Mr.Film - Kommentare
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Alle Kommentare von Mr.Film
Eminem hat den 6ten nicht verdient, der gehört schon weiter vor. Das mit Tupac wurde ja schon angesprochen...
Hab ich auch erst letztens entdeckt:
http://www.mopo.de/digital/wegweisendes-urteil-kino-to-user-erwartet-strafverfolgung,5066770,11358524.html
[Ein Film über...]
Was haben "Raging Bull", "Goodfellas" und "Casino" allesamt gemeinsam? Genau, das geniale Dreiergespann das aus Martin Scorsese, Robert De Niro und Joe Pesci besteht.
Wiedereinmal darf man einen außergewöhnlichen Film dieser Männer bewundern, es war erneut ein kleines Highlight in der Filmlandschaft, wobei 'klein' nicht so recht passt, enorm ist das alles, die Laufzeit die dennoch nie langweilig wird, die Schauspieler vor denen ich mich verneigen möchte und natürlich den Mafiosi Scorsese höchstpersönlich. Die Mafia und Scorsese. Ein Granate von Film ist garantiert, der Mann weiß was zu beachten ist und geht bis ins kleinste Detail einer so gewaltigen Geschichte. Man geht in das innerste des Lebens von Sam(Robert De Niro) und seiner engeren Bekanntschaften, die da wären Nicky(Joe Pesci), Ginger(Sharon Stone) u.v.m.
Auf De Niro will ich gar nicht groß eingehen, große Klasse mal wieder, viel mehr möchte ich Joe 'fucking' Pesci in den Mittelpunkt stellen, meine Fresse, der Kerl hat sich zu einem meiner Lieblingsschauspieler gemausert, unglaublich was der da immer wieder auf der Leinwand bringt, seine Mimik, diese Gestik, seine Art zu schauspielern...ach, das wird ihm alles doch gar nicht gerecht, deswegen lass ich das jetzt mal. (Es ist Joe 'fucking' Pesci!)
[...Geld...][...Macht...][...Leidenschaft...]
Da es in "Casino" mal wieder um eines der dreckigsten Geschäfte der Welt, nämlich den Geschäften der Mafia geht, ist es klar das hier keine Leute auftreten die einen auf Friedensbotschafter machen, Personen die der Geldmacherei beisteuern werden erhalten, der Rest wird aussortiert. Trotz dessen entwickelte ich dennoch gewisse Sympathien, vor allem zu Sam der mir irgendwann nur noch leid tat weil er von allen verarscht wird. Und auch den Rest, den man eigentlich hassen sollte, konnte man verstehen, Scorsese hat es geschafft alles sehr glaubwürdig darstehen zu lassen, vor allem waren die Handlungen nachvollziehbar, wenn man soetwas schafft, wenn man es schafft ein etwas schwierigeres Thema verständlich zu machen, dann kann man nur seinen imaginären Hut ziehen.
"Casino" begleitete mich 3 Stunden durch eine kranke, faszinierende, abstoßende, interessante Welt, 3 Stunden wurde mir eine Geschichte erzählt die absolut authentisch war, inszeniert von einem Meister-Regisseur, jede Kameraeinstellung saß so perfekt wie die Anzüge der einzelnen Protagonisten. Kleine Hänger gabs, ja, doch sind diese kaum schmerzhaft, denn jedem Hänger standen hundert positive Sachen gegenüber.
"Für Typen wie mich wäscht Las Vegas alle Sünden ab. Es ist wie eine moralische Autowäsche."
[...Ruhm...][...Hochschätzung...][...Habgier.]
127 Houres - Film top, Plakat top.
Dann hab ich ja Chancen bei ihm <3
Kill Bill 2 Leute! Nicht zu vergessen! Halb 11 auf Pro7.
"Der wilde Stier aus der Bronx, der wütende Bulle, Applaus für den berühmten Jake La Motta, Ladies und Gentleman."
Wie ein wilder Stier wütet er im Beruf und in seinem familiären Leben, Menschen die er nicht leiden kann zeigt er seine Abneigung auch. Jake La Motta. Ein Mann beherrscht von Verlustsängsten, ein Mann, der ganz der Zeit angepasst, seine Frau unterdrückt, natürlich nur weil er sie liebt. Niemand darf ihm was sagen, nicht einmal sein Bruder hat eine Chance wenn eine Diskussion ausbricht. Jake ist dafür einfach viel zu stur. Wie ein wilder Stier eben. Doch in einer Sache kann er übermütig sein, kann er viel von sich selber halten: Im Boxen. Er gewinnt (fast) immer, meist hat der Gegner nicht mal den Hauch einer Chance, seine Fäuste prasseln so schnell auf seinen Feind nieder das diese absolut keine Chance zum reagieren haben, wenn La Motta aber mal verliert liegt es entweder an den unfairen Punktrichtern und an korrupten Geschäften. Oder an seiner nicht vorhandenen Disziplin zum trainieren. La Motta ist in jeder Hinsicht ein außergewöhnlicher Mensch, in welcher Hinsicht kann man betrachten wie man will, meiner Meinung nach ist er ein absoluter Unsympath, er hat nichts von dem verdient was er erreicht hat, die tolle Frau die er vernachlässigt und schlägt, die Siege die er meistens locker erreicht, den Bruder der ihm so gut zur Seite steht. Er denkt das sei alles selbstverständlich, doch auch er muss auf den Boden der Tatsachen kommen...
Aber gut, auch wenn Robert De Niro als Jake La Motta an meinen Nerven schrammt, es gibt da immer noch meinen kleinen Liebling Joe Pesci(als Jake's Bruder) der meine ganze Begeisterung empfangen durfte, der Kerl hat es einfach drauf und durfte auch heute wieder alle Pluspunkte einsacken. Mit Joe Pesci macht man nie was falsch. Das soll aber nicht heißen das De Niro schlecht war, nein, das war seine Rolle, doch war diese Rolle eben extrem 'gewöhnungsbedürftig'. La Motta wird als Machoartiges etwas dargestellt, umso schöner und umso besser wird dargestellt wie der harte Kerl später im Gefängnis zergeht, sein Leben nach diesem Ereignis zerbricht. "Raging Bull" macht als Biopic viel richtig, sein Privatleben wird gut durchleuchtet, dennoch wird das worum es geht, nämlich das Thema Boxen, bis auf die beeindruckenden Kämpfe, ziemlich hängen gelassen.
Die Laufzeit zerrt irgendwann einfach an den Nerven, La Motta ist ein anstrengender, psychopathisch angehauchter Typ, den man viel zu Lange ertragen muss, der Charakter von ihm ist abstoßend. Doch das ändert nichts daran das es ein sehenswerter Scorcese war, die Inszenierungen haben Freude bereitet, vor allem während den Boxkämpfen konnte Scorsese sein Können zeigen, was eben gestört hat, war, das so vieles vernachlässigt wurde, und dies ist vor allem ärgerlich wenn man sieht, was dafür unnötiges Zeug reingequetscht wurde.
Den Titel '1000ter Film' ist er auf jeden Fall würdig.
[Insert guggenheim's Post]
He, baut mal Julianne Hough in's Voting ein!
"Eitelkeit, eindeutig meine Lieblingssünde."
Wenn alles gut läuft, wenn du alles in deinem Job richtig machst, wenn wirklich kein Anzeichen einer schlechten Fügung aufkommt, ja dann würde ich mir mal Gedanken darüber machen ob da nichts Übernatürliches seine Finger im Spiel hat. Doch wenn es genauso läuft das man keine Sorgen hat, das man wie Anwalt Kevin Lomax (Keanu Reaves) ein Fall nach dem anderen gewinnt, egal wie auswegslos es scheint, und dann sogar nach New York eingeladen wird um einen höllisch guten Job zu ergattern, ja dann macht man sich anfangs auch gar keine Gedanken darüber, sondern man freut sich über das 'Glück'. Doch dieser Anwaltsthriller entwickelt sich zu mehr als nur fragwürdigen Verteidigungen von fragwürdigen Mandanten, das alles nimmt mystische Züge an, das alles ist doch nicht ganz so normal wie Lomax es sich gedacht hat.
Darf man hier eigentlich sagen das Al Pacino hier absolut göttlich war? Das wäre doch irgendwie eine Beleidigung in dem Sinne. Bleiben wir einfach dabei das er saugut war, Al Pacino eben wie er leibt und lebt. Doch sollte man ihn hier absolut nicht als einzigen hervorheben, Keanu Reaves hat mir selten so gefallen wie hier, als teils schmieriger, teils sympathischer Anwalt meistert er seine Rolle perfekt, wenn man bedenkt das er Seite an Seite mit Pacino spielt und nicht untergeht, nein ich würde sogar soweit gehen und sagen das die hier in der gleichen Liga gespielt haben, dann muss man ihm schon etwas Anerkennung zollen.
Was "Im Auftrag des Teufels" jedoch etwas trist erscheinen lässt, ist zu einem die etwas übertriebene Laufzeit. Ich habe nichts gegen lange Laufzeiten, doch müssen diese dann auch genutzt werden, hier habe ich vieles gehört was ziemlich uninterissant ist, überflüssig kann man sagen, hätte man diese Szenen weggelassen würde der Film noch packender erscheinen, der Spannungsaufbau geht dann nicht verloren, der Nervenkitzel würde erhalten bleiben. Deswegen kommt einem der Mittelteil eben etwas einschläfernd vor.
Zum Ende kann man aber absolut keine schlechten Worte verlieren, ich saß mit großen Augen da und verfolgte den wohl aufregendsten Teil des Filmes, das Wortgefecht zwischen Pacino und Reaves ist absolut begeisternt, absolut grandios. Und wenn dann alles vorbei ist, wenn man jedenfalls denkt das alles vorbei ist, kriegt man nochmal einen Grund die Kinnlade fallen zu lassen und man fängt an das Finale zu interpretieren.
Januar - März: Da freu ich mich extrem auf Die Reise zur geheimnisvollen Insel mit Dwayne Johnson, in die Art Film passt er perfekt rein, muss eigentlich ein kleines Highlight werden. Highlight weil ich ein Riesenfan von Dwayne bin, das die Story an sich Grütze ist brauch man wohl nicht zu diskutieren. Der Rest ist irgendwie ziemlich uninterissant. Na gut, die Muppets könnten mich noch ins Kino bewegen.
April - Juni: Liest sich auf den ersten Blick auch relativ öde, auf American Pie freue ich mich aber aufgrund des alten Castes. Achja, Battleship ist ja sowieso DER Film des Jahres. In welcher Hinsicht wird sich noch rausstellen.
Juli - September: The Dark Knight Rises und The Expandables 2. Scheiße wird das geil. Mehr brauch in dieser Zeitspanne gar nicht.
Oktober - Dezember: Django Unchained und DER "FUCKING" HOBBIT. Geiles Jahresende. Ick freu mir.
Auch wenn das wohl keinen juckt wie ich darüber denke, doch ich muss grade noch auf das Weihnachtsessen warten. Achja, kleine Perlen die wird man dieses Jahr hoffentlich auch eine Menge entdecken :)
Euch auch einen schönen Jesusentbindungstag.
Soo, bin jetz mit Folge 10 durch. Scheiße, das trifft mich extrem hart :(
Das war. Aufwühlend. Das war. Erschütternd. Das war. Ekelhaft. Das war. Faszinierend.
Martyrs. Ich habe mich nicht allzu viel über den Film informiert, ich wusste nur das es ein heftiger Film sein soll der auf vielen Grenzen tänzelt oder sie gar übertritt. Ich wusste das er brutal sein wird, irgendwie hab ich es mir wie "Hostel" vorgestellt. Doch auf keinen Fall darf und kann man "Martyrs" mit "Hostel" vergleichen, auch sollte der Begriff "Torture Porn" nicht zu hoch gehandelt werden, der Streifen ist eher ein flacher Vertreter des Genres. Drama. Ja, das Genre Drama finde ich viel passender. Klar, Gewalt herrscht den ganzen Film über, doch muss man auch darauf achten in welchem Kontext dieses Stilmittel steht.
Das Intro zeigt schon extrem düstere Bilder. Ein kleines Kind, überzogen mit Blut und Staub, rennt heulend und schreiend auf einem Industriegelände. Sie flüchtet. Doch vor was? Keine Ahnung. Die Geschichte des Mädchens wird erst noch aufgedeckt. Jedoch ist es nicht nur ihre Geschichte. Es ist die von vielen.
Erbarmungslos und scheinbar kaltherzig geht es weiter. 15 Jahre später. Es klingelt an der Tür einer Vorzeigefamilie. Der Vater öffnet die Tür. Der Anblick des Laufs eines Gewehrs ist das letzte was er je sehen wird.
Die meisten werden sich schon nach solchen Szenen angewidert abwenden wollen, wollen sich denken das es nur geschmackloses Vehemenz-Kino ist, das die Story nur als Gerüst dafür dient Gewaltexzesse zu zeigen. Doch dem ist nicht so. Klar, diese heftigen Szenen spielen eine sehr wichtige Rolle, doch noch wichtiger ist die augenöffnende Geschichte die dahinter steckt. Entweder man bleibt bei dem Gedanken das dies alles nur Gewaltverherrlichender, abstoßender Schrott ist, oder man öffnet sich dem Ganzen und denkt kurz darüber nach.
Die Gegenüberstellung von Gut und Böse ist in "Martyrs" unglaublich hart, ein Mädchen rettet eines dieser gepeinigten Opfer und wird daraufhin nur selber zu solch einem, es tut einem unfassbar weh bei so etwas zuzuschaun, der Gedanke "Bin ich denn wirklich auch einer dieser Menschen?" verfolgte mich die Ganze zeit über. Grauenvoll können Menschen sein. Ohne jegliche Menschlichkeit. Menschlichkeit. Sowieso ein lustiges Wort, das bis auf ein paar Ausnahmen kaum eine Daseinsberechtigung hat.
Abgesehen vom Aussagetechnischem Punkt kann der Film auch mit tollen Charakterentwicklungen punkten, man geht mit den Protagonisten ein Wechselbad der Gefühle durch, wie man so schön sagt. Nein, nicht schön. Schrecklich triffts eher. Alleine schon die Inszenierung ist Goldwert, vom einem Moment auf den anderen entwickelt sich die Nebendarstellerin zur Protagonistin, die davor im Vordergrund stehende Hauptdarstellerin wird schockierend aus dem Spiel genommen. Man darf nicht allzu viel über die Geschichte erzählen, es warten einige erschütternde Momente auf den Zuschauer. Ein intensives Erlebnis das ich noch nie so durchlebt habe.
Martyrs. Abartig? Ja. Tiefgründig? Ja.
[Mein erstes mal...
So. Diesem Regisseur bin ich nun endlich auch begegnet. Also in filmischer Hinsicht. Viel hab ich davor von ihm gehört, fundamentale Werke soll er geschaffen haben, Werke von denen ich noch nicht allzu viel gehört/gesehen habe. Jaja, peinlich peinlich. Muss ich nach "Yojimbo" aber auf jeden Fall ändern. Denn die Art wie der Herr Kurosawa einen Film macht, oder wie ich es jedenfalls nach diesem Film hier empfinde, ist außergewöhnlich und packt den Zuschauer.
Ein Film braucht keine extravaganten Kulissen, hier wird einfach nur ein asiatisches Dorf genommen. Die Atmosphäre? Bombastisch. Das ist bei Asiatischen Filmen ja sowieso meistens der Fall. Vor allem die Geschichte ist höchst interessant, der arbeitslose Samurai Sanjuro kommt in ein Dorf in dem zwei rivalisierende Familien alles dafür tun um die Herrschaft zu erlangen. Der Samurai nutzt diese Situation eiskalt aus und will sie gegeneinander ausspielen, dabei zeigt er was für ein besonnener und doch eiskalter Kerl er sein kann. Er zeigt immer wieder auf bitter ironische Weise wie clever er an die Sache rangeht, wie er seine Machtposition in dem Dorf ausnutzt.
Obwohl "Yojimbo" recht düster erscheint, fehlt es kaum an Humor und Komik, die witzigen Einlagen sind dennoch nie unangebracht und passen perfekt ins Gesamtbild. Apropos 'Gesamtbild', die Bildsprache die an den Tag gelegt wird ist imposant, davon könnte ich nie genug kriegen. Was meine Wertung relativ gedrückt hält ist, das ich keinen wirklichen Spannungsaufbau empfand, die intelligente Story war unterhaltend, dennoch konnte ich für mich keinen Spannungsbogen erkennen, zwischendurch kamen auch Passagen die mich nur bedingt interissiert haben. Doch ich finde es immer wieder toll, wie sehr mich alte Filme begeistern können.
"Was tust du jetzt?" -"Bring den Sake her, ich werde es mir beim Trinken überlegen".
[...mit Akira Kurosawa]
Grade gestern noch Hoffman gesehen. Der Punkt geht an ihn.
Das dritte Abenteuer Ethan's, der dritte Regisseur der Platz nimmt um die "Mission: Impossible"-Reihe fortzusetzen. Nach dem verkorksten zweiten Teil kann J.J. Abrams story- und actiontechnisch perfekt an das Niveau(ok, wahrscheinlich das falsche Wort) des ersten Teil's anknüpfen.
Eigentlich wollte Ethan ja keine neuen Aufträge mehr annehmen, doch die Gefangennahme einer von ihm ausgebildeten Agentin zieht ihn wieder in diese Welt. Anstatt das dann alles glatt geht, muss Ethan eine Menge Dreck fressen und mit ansehen wie alles schief läuft. Als Minikirsche auf der Kirsche die auf dem Eisbecher ist, wird dann auch noch seine Frau entführt und er muss einen verdammt gefährlichen Coup durchführen um sie zu befreien.
So. Story? Natürlich der Twingo unter den Filmideen. Doch umgesetzt wurde das Ganze richtig nett, auch wenn Ehemann Cruise hier manchmal auf die Nerven geht besteht eine super Balance zwischen Action und Emotionen. Was den Film stark macht ist vor allem der Cast, das neue Team zeigt eine außergewöhnliche Leistung, primär Jonathan Rhys Meyers fand ich super, na gut, er war relativ selten zu sehen, jedoch machte er seine Sache bis jetzt immer gut. Noch nichts schlechtes von ihm gesehen. Tom Cruise ist mit kurzer Matte auf jeden Fall sympathischer und wirkt auch nicht so verklemmt wie in Teil 2, dass ist der Ethan mit dem man gerne auf 'Böse-Jungs-Jagd' geht. Apropos böse Jungs, Hoffman der den leicht angehauchten Psychopathen Davian verkörpert, ist der wohl beste Bösewicht bis jetzt. Blendend. Jedoch nimmt Cruise einfach die größte Leinwandpräsenz ein und 'verdrängt' somit die grandiosen Nebendarsteller etwas, Cruise spielt super, aber es ist dennoch schade um den Rest.
Die Inszenierungen haben diesesmal richtige Freude bereitet, alleine der Anfang in der man schon das vermeindliche Ende zu sehen bekommt ist nervenaufreibend und heizt
super auf das kommende an. Von den Actionszenen muss man sich einfach berieseln lassen, die sind vollkommen super eingefädelt worden, und es ist sehr gut das die Explosionen nicht die ganze Aufmerksamkeit auf sich ziehen, die Körperkontakte zwischen Cruise und seinen Konkurrenten oder die Schießereien wurden top einstudiert und wirken effektiv auf den Zuschauer.
Was bei mir jedoch leichten Brechreiz ausgelöst hat, war der scheinheilige Tiefgang der ab und zu aufflackerte, muss bei solchen Filmen einfach nicht sein, die Action muss stimmen, nicht mehr. Aber die Action stimmt ja, temporeiche Choreos, rasende Kamerafahrten, nette kawuuumm-Szenen, und das alles bei diesem verdammt geilen Score. Unterhaltend wars allemal.
"Du musst mich töten, sonst sterbe ich!"
"Guten Morgen Mr. Hunt."
Moin, moin zum Zweiten, diesmal bekommt Mr. Cruise seinen Auftrag von Anthony Hopkins überreicht, er soll einer gefährlichen Gang...warte mal, was soll er denen abnehmen? Ein Tödliches Virus das die ganze Menschheit bedroht? Nee, echt? Verdammt, habt ihr euch die Idee selber ausgedacht? Um dann (natürlich) noch eine klischeehafte Liebschaft mit einzubauen, wird auch noch Etha Hunt's(Tom Cruise) Exfreundin für den Fall angeworben, es wird mit den Autos getanzt, rumgeknutscht, gevögelt...ach, alles was da eben rein muss. Dagegen ist die "Scheiß auf die Physikalischen Gesetze"-Philosophie die an den Tag gelegt wird, noch am wenigsten nervig, nee im Gegenteil, die Szenen in denen diese Gesetze abgeschaltet werden, machen noch am meisten Spaß. Was den Film so mies darstehn lässt ist diese ausgeprägte Langeweile die an den Tag gelegt wird, irgendwie nichts hat mich dazu gebracht konstant am Ball zu bleiben. Also hat zu einem das genervt, zum anderen hats auch genervt wie viel von Teil 1 kopiert wurde, 'hat man doch schon mal gesehn', denkt man sich, und dieser Gedanke häuft sich immer mehr. Was auch schlimm war, ist dieser "Running Gag" mit den Gesichtsmasken. Hihi, ich bin der Ethan. Nee, doch nicht. Verarscht. Boar, DAS ging auf die Eier. Und obwohl Regisseur John Woo(von dem ich nebenbei viel besseres gewohnt bin) hier eine Menge 'kopiert' hat, wollte er auch neue Elemente mit einfließen lassen, so haben die Karateszenen zum Schluss hin "Mission: Impossible 2" doch noch etwas frischer wirken lassen, klar waren diese Szenen(wie die ganzen Acitonsequenzen an sich) total überzogen und hätten auf der Realistikskala volle 4 von 10 Punkten bekommen, doch bockt dies kaum wenn der Film dafür mal zur Abwechslung unterhält. Was dem Film gefehlen hat war eine Portion Humor, bis auf ein paar seltene Ironische Sätze kriegt man kaum was witziges zu hören. Klar, sowas gehört nicht unbedingt in das Genre, aber das hätte den Streifen nicht so verklemmt darstehn lassen. Gute Ansätze waren da, doch ich war relativ wenig von Tom Cruise, seinem 2ten Abenteuer und vor allem seiner (neuen) langen Frisur überzeugt.
Ethan? Lass es bei deinem 3ten Auftrag bitte wieder so wie in Teil 1 rocken.
Jetzt werden Raubkopierer ja schon fast so hart wie Pädophile und Vergewaltiger bestraft. Lächerlich.
Meine Gänsehaut hat Gänsehaut bekommen, meine Tränen haben geweint. Verdammt, wie genial ist das, wie genial wird das. Noch so scheiße lange...
So. Auf Facebook erstmal von "Atheist" auf "Jediismus" gewechselt.
Tom Cruise war für mich nie derart interessant. "Woar schau dir mal Film XY an, da spielt Tom Cruise mit". Aha. Cool. Doch das hat sich nach "Collateral" etwas geändert. Der Typ kann was. Hab ich mal so festgestellt. Der kann sogar ziemlich sympathisch sein. Der könnte doch perfekt in die Rolle eines Agenten passen. Und jap, das tut er. So raffiniert wie er hier vorgeht, das fesselt einen einfach, das kombiniert mit hochspannender Action. Ja, genau so muss ein Agententhriller aussehen. Ich bin kein äußerst großer Fan von solchen Streifen bin, genau deswegen hat es mich umgehauen wie sehr ich am Geschehen interissiert war, die Story lässt sich vielleicht in 2 Sätzen zusammenfassen, was ich jetzt mal nicht tun werde, doch war es einer der besten Actionfilme die ich in letzter Zeit gesehen habe, und dumm war hier auch nichts, clever hat man sich am roten Faden langgezogen. Regisseur Brian de Palma zeigt gekonnt wie man fulminante Bilder zu einem nervenkitzelerregendem Erlebnis formt, als Beispiel gebe ich eine meiner Lieblingsszenen (da bin ich bestimmt nicht der einzigste), als Tom Cruise als Ethan Hunt sich in den Sicherheitsraum der CIA abseilen will und dann in eine ziemlich bedrängliche Lage kommt. Und wenn man bei solchen Szenen selber etwas ins Schwitzen kommt, ja dann weiß man das der Regisseur ziemlich viel richtig gemacht hat. Charaktere die sich ineinander verheddern, machen das Ganze noch ansehnlicher und aufregender, man hat sich also auch um die Menschlichen Verstrickungen gekümmert. Na gut, in dem Bereich gibt es bessere Vorzeigefilme, dennoch war das gar nicht übel.
Es ist auch schön mal etwas aus dieser High-Tech-Welt herausgerissen zu werden und knapp 15 Jahre zurück in die Vergangenheit geworfen zu werden, in der nicht mit USB-Sticks und iPhones, sondern mit Disketten und Totschlägern hantiert wird.
Für mich als kleinen Agentenfilmen-aus-dem-Weg-Geher, eine ziemlich ansprechende Sache die mich diesem "Genre" doch etwas näher gebrach hat. Achja, natürlich besitzt "Mission: Impossible" ne Menge Logikfehler, aber mein Gott, wer bei solchen Filmen penibel nach den Fehlern sucht, hat eindeutig...ach der hat eindeutig zu viel Niewo.
Gekürzt und zerhakt. Egal, werd ich laufen lassen :)
Es ist Nacht. Du sitzt in deinem Taxi. Entspannende Musik. Unter anderem nervige Kunden. Eine sympathische Staatsanwältin. Ach, und ein Auftragskiller. Einer der aufregenderen Abende eines Taxifahres...
...und auf jeden Fall einer der aufregenderen Tom Cruise Filme, er ist nicht unbedingt einer meiner Lieblingsschauspieler, doch hier kam er als eiskaltes 'Monster' perfekt zur Geltung und hat mal gezeigt das er echt was auf dem Kasten hat. Mit Sätzen wie "Hast du schonmal von Ruanda gehört? Zehntausende sind an einem Tag gestorben. Niemand hat so schnell Menschen umgebracht seit Nagasaki und Hiroschima. Hast du auch nur eine Träne vergossen?" will er Max, den Taxifahrer, aber auch den Zuschauer die Augen öffnen. Oder einfach nur davon ablenken das es trotzdem unmenschlich ist, dass er Gott spielt und Menschenleben in der Hand hat. Die Rolle des Psychaters hat der feine Herr Killer auch drauf, ""Irgendwann...Irgendwann wird mein Traum wahr werden"...eines Nachts wirst du aufwachen, und feststellen, dass es zu spät ist [...]", er zeigt Max, und wieder dem Zuschauer, das man sich lieber etwas vorstellt und seinen Traum nur im Kopf erfüllt, anstatt ihn auch wahr werden zu lassen. "Collateral" ist also nicht nur ein guter Thriller, es ist irgendwie Kritik an der Menschheit. Keine die äußerst ausgereift wirkt, doch es ist eine die gut vorgestellt wird. Zwischen diesen "Was ist der Sinn des Lebens"-Gesprächen geht Vincent(Tom Cruise) seinem Job nach und befördert ein paar wichtige Leute ins Jenseits. Damit wird "Collateral" auch in Sachen "Action" aktiv, Spaß hat man bei den Szenen allemal. Vor allem erkennt man bei diesen Szenen wie eiskalt dieser Mensch Vincent ist, dieser Mensch der über das Leben philosophiert.
Doch Tom Cruise ist hier auf keinen Fall der, der vollkommen im Rampenlicht steht. Jamie Foxx. Wow. Selten hat er mich so dermaßen überzeugen können, die Rolle des verängstigten, mit der Situation überforderten Taxifahrers, der eigentlich nichts im Leben kennt außer jeden Tag seine Mutter im Krankenhaus zu besuchen, seinem Traum eines eigenen Geschäftes hinterher zu jagen, und in Gedanken auf einer Insel auf den Malediven zu leben. Doch aus dieser Traumwelt ist er an diesem Abend herausgerissen worden.
Der Cast = Unglaublich. Eine Story die auf einen Gangsterfilm hoffen lässt = Immer wieder gerne. Was im Endeffekt rauskam = Ein Filmchen von der Insel der leider viel zu viele Rohstoffe unbenutzt liegen lässt. Eine Menge wollte man hier machen, die grandiose Darstellerriege wurde in eine von Drama und Gangsterübersprudelnde Romanze gepackt, man wird von den bekannten Gesichtern wie Colin Farell und Ray Winstone auch nicht wirklich enttäuscht, nee das macht ne Menge Spaß den zuzuschauen, jedoch spielen die Jungs(und Mädels(unter anderem Keira Knightley)) Charaktere die ziemlich unverbraucht wirken. Das ist schade, denn es nervt wenn man weiß das nur an der Oberfläche der Möglichkeiten gekratzt wurde.
Actionfetischisten werden hier auch nicht geil, dafür muss man viel zu lange auf derartige Szenen warten, anstelle dessen kriegt man aber mehr oder weniger interessante, gewohnt lässige britische Dialoge zur Tea-Time serviert.
"London Boulevard" könnte man eigentlich als 0815-Scheiß abstempeln. Eigentlich. Denn die äußerst coole Präsenz von Colin Farell und dem Rest machen den Film absolut sympathisch. Etwas schwarzer Humor darf bei den Briten natürlich auch nicht fehlen, sowie die Klasse die versprüht wird. Vor allem zum Ende hin hat man mit Klasse geglänzt.