Mr. Pink - Kommentare
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Alle Kommentare von Mr. Pink
Also, wenn ich ein Zauberer wäre, würde ich die MP-Glücksfee erst mal dazu bringen, meinen Namen aus dem Lostopf zu ziehen. Danach würden unwichtigere Dinge folgen, wie zum Beispiel allen rassistischen, radikal-religiösen, homophoben und ähnlich weltfremden Spinnern ein bisschen mehr Hirn in die hohle Birne zu zaubern, um so für den Weltfrieden zu sorgen, damit wir alle auch ohne Oz in einer fantastischen Welt leben können. Schön wär's.
Würde mich über die Blu-ray freuen, gerne auch in 3D.
Eine turbulente Produktionsgeschichte mit unglaublichen Budgetüberschreitungen und letztendlichen Kosten von angeblich 400 Millionen Dollar. Eine pervers hohe Summe eigentlich, aber jeder einzelne Cent davon ist sinnvoll investiert worden. Denn "World War Z" ist ein großartiger Zombiefilm, der alle anderen modernen Vertreter dieses Genres (und die, die es gerne wären) locker in den Schatten stellt. Action, Anspruch, nachvollziehbar erzählt, zu jeder Sekunde unglaublich spannend, sehr viele, starke Ideen und Brad Pitts Gerry ist ausnahmsweise mal kein Übermensch, der die Untoten reihenweise kaputt macht, während sein Haar majestätisch im Wind weht, sondern ein Durchschnittstyp, der nur irgendwie zur falschen Zeit am falschen Ort ist und sich um seine Familie kümmern will. Nicht mal das PG-13 hat mich gestört. Sicher wären noch ein paar Blutspritzer nicht schlecht gewesen, aber zum einen ist der Film auch so schon recht hart und zum anderen einfach von vorne bis hinten eine runde Sache. Ja, ich bin beeindruckt und auch ein bisschen überrascht. Aber hier stimmt nahezu alles. So mag ich meine Zombies.
So....Halbzeit! Und du bist richtig gut dabei. Weitermachen! Bin mir sicher, dass du dein Ziel erreichst. :)
Ja, ich weiß...in anderer Leute privater Dinge schnüffelt man nicht rum. Aber hier bin ich froh, dass ich ein Schlingel war und ganz frech einen Blick in dieses Tagebuch geworfen habe.
"Viridiana" macht nicht nur Lust auf Kartenspielen, sondern zeigt religionskritisch, ohne aber blasphemisch zu werden, in mit starker Symbolik durchzogenen, absurden Ausschweifungen, wie auch bestgemeinte Ideale nicht immer zum Ziel führen müssen, sondern sogar zum Scheitern verurteilt sein können, wenn sie an der harten Realität zerbröckeln.
Düstere Endzeitstimmung in einem steampunkmäßigen Kriegsszenario mit massiver Mutantenaction, eine unsinnige Story und ein paar bekannte Schauspieler ergeben zusammen nette, trashige Unterhaltung. Und genau das ist "Mutant Chronicles".
Sarah Michelle Gellar mal wieder in einem Horrorfilm. Ausgezeichnet. Mag ich beides. Kann nichts schiefgehen, dachte ich. Kann es doch. Alternativtitel: Nichts passiert - Der Film. Eigentlich keine schlechte Idee das Ganze und in Prämisse und Auflösung schon interessant, in der Ausführung aber mehr als mangelhaft. Die Geschichte entwickelt sich nicht, die Charakterzeichnung ist einfallslos und flach, es passiert nichts und Sarahs Figur agiert hier wirklich gar nicht, sondern starrt die meiste Zeit nur doof in der Gegend rum, darauf wartend, dass irgendwas passiert, was es nicht tut. Kamera und Farbgebung waren schön, der Schnitt katastrophal. Leider eher keine Empfehlung wert.
SPOILER!
Eine tapfere Prinzessin, die sich von ihrer Bestimmung lossagen und ihren eigenen Weg gehen will. Das hat mir so lange gefallen, bis die Mutter in einen Bären verwandelt wurde. Ansonsten mochte ich die Geschichte über familiäre Bindungen und Schicksal im Ambiente der schottischen Highlands schon und auch animationstechnisch gibt es nichts zu meckern. Aber mit diesem Handlungsbogen konnte ich mich nicht so recht anfreunden.
All puns intended.
"l mean, there should be more to sex than a lot of little tingles. There should be bells ringing, dams bursting, bombs going off, something."
Ich bin großer Filmfan und als solcher an jedem Genre interessiert. An jedem. Und so war, nachdem Lars von Trier und James Franco mich ja schon sanft in die Thematik eingeführt haben, nun endlich mal ein richtiger Pornofilm fällig. Da ich das Biopic über Linda Lovelace schon gesehen hatte (und natürlich erst jetzt erkenne, wie sehr auf den Punkt Amanda Seyfrieds Performance darin ist!), war "Deep Throat" wohl ein guter Einstieg, um nicht vollkommen ohne Vorspiel in dieses Genre zu rutschen.
Nun ja, es handelt sich um einen recht einseitigen, inszenatorisch nicht weit über gutes Mittelmaß hinauskommenden Film, der dennoch einige Reize bietet. Und zwar nicht unbedingt den Sex. Davon gibt es hier nämlich viel zu viel (Aber was habe ich auch anderes erwartet, dieser Kritikpunkt wäre natürlich so unangebracht, wie beim Splatter über zu viel Blut zu meckern), so viel, dass es irgendwann fast langweilig wird. Es ist aber anzumerken, dass der Geschlechtsverkehr hier nicht nur selbstzweckhaft in Szene gesetzt wird, sondern auch als narratives Mittel Verwendung findet, was den Film neben dem gelungenen Soundtrack, der eine bunte Mischung von sphärischen Klängen über funky Gitarrenriffs bis zu flotter Blasmusik bietet, auch künstlerisch doch einigermaßen interessant macht. Und auch wegen seiner absurden Story ist das Ganze schon sehenswert.
Es geht nämlich um eine Frau, deren Klitoris sich in ihrer Kehle befindet. Allzu viel Tiefe darf man, jedenfalls handlungsmäßig, natürlich nicht erwarten, aber wenn es hier mal nicht zur Sache geht, überzeugt "Deep Throat" dabei doch schon durch seine komödiantischen Aspekte. Spritzige, pointierte Dialoge und aberwitzige Szenen, wie etwa Harry Reems als durchgeknallter Arzt mit Flaggen, Seifenblasen und fragwürdigen Untersuchungsmethoden, bieten gute Unterhaltung. Fun-Fact und unnützes Wissen für Partygespräche: Die Eltern von Schauspielerin Thora Birch (den meisten wohl aus dem oscarprämierten "American Beauty" bekannt), Jack Birch und Carol Connors, spielen auch in "Deep Throat" mit.
"You don't have one!"
"What? I'm a woman. I'm not supposed to have one."
"No, I don't mean one of those."
Da zieht Alfred Hitchcock am Ende seiner Karriere noch mal alle Register und verabschiedet sich mit einem lauten Knall und dann erfährt sein letztes Meisterwerk so viel Geringschätzung. Aber da ist er ja in guter Gesellschaft. Mich jedenfalls konnte sein letzter Streich überzeugen. "Family Plot" hat nämlich alles, was ich vom Master of Suspense erwarte. Den Aufbau fand ich besonders bei der Einführung der Hauptfiguren und dem Übergang vom ersten der beiden Gaunerpärchen zum nächsten sehr gelungen. Und auch danach hat mich die Geschichte über die beiden Paare, die hier ununterbrochen ihre Intrigen spinnen und sich dabei gegenseitig in die Quere kommen, wenn sich ihre Wege kreuzen, die ganze Zeit über gefesselt. "Family Plot" hat einige unglaublich spannende Szenen, viel Humor und die Musik von John Williams passt auch perfekt.
Das für Hitchcock klassische Motiv des unschuldig Verfolgten wird hier in Verbindung mit einer spannenden Jagd auf einen brutalen Serienmörder gebracht und mit fiesem, schwarzem Humor angereichert. Für Hitchcock-Verhältnisse äußerst gewalttätiges und explizites, aber auch witziges Spätwerk, das überzeugen kann.
Spannender, visuell beeindruckender und extrem gruseliger Film...
Drei grundverschiedene Typen, einer skurriler als der andere, gemeinsam auf der Flucht vor dem Gesetz, auf einer Reise ins Nichts, auf einer wahnwitzigen Odyssee und der Suche nach Sinn und Verstand, sich selbst, sich gegenseitig und die Welt kennen und schätzen lernend. Die ruhige Inszenierung setzt das brillante Schauspiel in den Vordergrund und die vorzügliche Musik unterstreicht die besondere Atmosphäre des Films.
"It's a sad and beautiful World."
Dass Guy Ritchie gerne einen auf Insel-Tarantino macht, ist ja nicht neues. Mit "Snatch" und "Lock, Stock and two Smoking Barrels" hat er das aber auch schon aufregender getan. "RocknRolla" ist nicht viel mehr als eine akzeptable Light-Version seiner Gangsterstreifen.
Skandinavisches Drama, das stark gespielt, dramaturgisch hervorragend aufgebaut und da auf wahren Begebenheiten beruhend auch mit emotionaler Note versehen ist. Sehr sehenswert!
Teeniefilme aus den 80ern sind immer noch die besten. Und wenn man Patrick Dempsey auf dem Rasenmäher hat, kann ja gar nicht allzu viel schiefgehen.
Das IMAX is back, bitches. Multiple Aug- und Ohrgasmen inkludiert. Das war meine erste Begegnung mit Kal-El, weil mich dieser Weltraumfreak und Aushängeschild der US of A bisher nun so gar nicht interessiert hat, aber Zack hat das erstklassig hinbekommen, Michael Shannon ist ein toller Bösewicht und ich habe mich keine Sekunde gelangweilt. Für mich bisher einer der besten Blockbuster des Jahres. War wirklich super, Mann!
Lustige Vergewaltigungen, unfähige Cops, voyeuristische Spanner, unmoralische Fernsehmacher, ein bisschen Inzest und Jean-Paul Gaultier. Klingt eigentlich nicht schlecht, war mir dann aber doch irgendwie zu doof und hat nicht so richtig gezündet. Schade, denn eigentlich mag ich Almodóvars Absurditäten recht gerne.
"Bad Teacher" hat einige witzige Szenen, aber als Film kann man so was nun echt nicht bringen. Die sowieso schon kaum vorhandene Handlung ist absoluter Käse und Timberlakes Figur ist vollkommen daneben. Aber wenigstens hat mir Cameron gefallen. Die hätte ich auch gerne als Lehrerin gehabt.
Da steht Stephenie Meyer drauf. Das MUSS ja schlecht sein.
Anders als die meisten hier, kenne ich James Gandolfini zwar nicht als ehrenwerten Geschäftsmann in Midlife-Crisis, bei Serien hänge ich nämlich immer ein bisschen hinterher, aber trotzdem hat er sich durch unzählige tolle Rollen in vielen fantastischen Filmen zu einem meiner heimlichen Lieblingsschauspieler hochgearbeitet. Als Gangster oder zwielichtiger Typ erschreckend authentisch, dabei aber immer mit einer sehr menschlichen Note und auch gegen dieses Image besetzt eine Bereicherung für jeden Film, steht für mich fest, dass mit ihm ein Ausnahmeschauspieler gegangen ist, der auch in winzige Rollen mehr Herz und mehr Seele gesteckt hat, als andere in ihre ganze Karriere. Ruhe in Frieden, Jim!
Hat mich weniger überzeugt als der andere Spionage-Hitchcock, "Topas". Paul Newman ist in diesem Film wohl der schlechteste Spion aller Zeiten, er schafft es nicht einmal, seine Frau hinters Licht zu führen. Die Mordszene relativ am Anfang auf dem Bauernhof ist allerdings sehr stark.
Eine schön anzusehende, großartige Inszenierung SPOILER! die besonders optisch doch einiges hermacht, Juanitas Abgang z.B. ist wirklich ein visueller Leckerbissen SPOILER ENDE! und spitzfindige Spionage-Spielereien auf der einen Seite, auf der anderen eine Geschichte, die teilweise leider ein wenig umständlich erzählt wird und oft nicht weiß, wo sie nun eigentlich hin will. Deshalb trotz des interessanten Settings nicht immer voller Durchschlagskraft, insgesamt aber schon ein recht spannendes Filmchen.
Einflussreicher und unbeschreiblich stilvoller japanischer Gangsterfilm, der deutlich von der Nouvelle Vague inspiriert ist und zudem Versatzstücke des Film noir aufweist. Goro Hanada steht auf frisch gekochten Reis und ist der drittbeste Killer des Landes. Eines Tages begegnet er nach einem seiner Aufträge der schönen Misako, einer mysteriösen Femme Fatale, die Probleme beginnen und das Schicksal nimmt seinen Lauf. Stille Melancholie und Traurigkeit, überdrehte Theatralik, surreale Elemente und eine unglaubliche Coolness zeichnen "Branded to Kill" dabei aus. Dass Regisseur Seijun Suzuki wegen dieses außergewöhnlichen Films von seinem Studio gefeuert wurde, ist unbegreiflich. Und erst die Musik...
http://www.youtube.com/watch?v=RMqHsbaBHpw
Ich habe mir endlich mal die Doku angesehen, die bei meiner "Drive"-DVD dabei war. Meine Lieblingsszenen waren zum einen die, in der Nicolas Winding Refn auf dem Filmposter von "The Boys From Brazil" Lars von Trier und dessen Klone entdeckt und erzählt, dass er ihm das Poster rahmen lassen und schicken will, weil er ja offenbar (war kurz nach Cannes 2011) ein Nazi ist und wissen soll, dass er nicht alleine ist, zum anderen der Moment, in dem Refn sich mit dem Gesichtsausdruck eines kleinen Kindes in einem Spielzeugladen in Bangkok umsieht, sich ein Spielzeug aussucht und seine Frau ganz verlegen fragt, ob er das denn haben dürfe.
Sein Lieblingsfilm ist bis heute "The Texas Chainsaw Massacre", den er das erste Mal im Alter von 14 Jahren im Double Feature mit "The Hills Have Eyes" gesehen hat und er scheint sich ausschließlich für Spielzeugroboter, seine Familie und Filme zu interessieren. Das letzte ist natürlich besonders schön, weil das ja ein gutes Zeichen dafür ist, dass er auch seine Arbeit mit der nötigen Leidenschaft angeht. Auch wenn ich noch nicht alles von ihm kenne, mag ich, was ich bisher gesehen habe sehr. Künstlerische Exploitationfilme mit stilvoller Gestaltung. Das hat einfach was.