Mr. Pink - Kommentare

Alle Kommentare von Mr. Pink

  • 7

    Hirnhungrige lebende Tote legen sich zu Rockmusik und schauriger Grabesstimmung mit punkigen Friedhofschillern, Nazi-Totengräbern und der gesamten Polizei des Staates an. Wie die Untoten immer Verstärkung angefordert haben, war zum Totlachen und mein persönliches Highlight. Must-See Zombiefilm mit hohem Trashfaktor, der das Genre gekonnt parodiert, trotzdem in angemessenem Maße nach den Regeln spielt und neben viel Witz doch nicht auf Spannung, sehenswerte Effekte und eine junge Dame mit einer speziellen Form von Baumwollallergie verzichtet.

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    • 4 .5
      über Nine

      Die Fakten:
      Der Film "Nine" basiert auf dem gleichnamigen Musical.
      Dieses basiert wiederum auf dem Film "8½".
      Ich mag Musicals.
      "8½" habe ich hier mit 8½ Punkten bewertet.
      Deswegen erscheint es nur logisch, dass "Nine"...

      8
      • Wunderbare Liste! Und sogar unsere Bewertungen sind ziemlich ähnlich. ♥

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        • 6 .5

          Ein etwas merkwürdig anmutender Filmtitel, wenn man bedenkt, dass doch alle Darsteller Hosen tragen. Trotzdem ist diese geniale Mischung aus "Mean Girls" und "High School Musical" mit nicht zu übertrieben dargestellten Figuren und gar nicht mal so schlechter Musik ein goldiger, liebenswerter Film, der spielend Freude ins Herz bringt.

          3
          • 8
            über Ran

            Zum Teil auf Elementen aus Shakespeares "King Lear" aufgebaut, ist Akira Kurosawas "Ran" ein bildgewaltiges Samurai-Epos über Krieg, Familie, Macht, Ehre und Verrat in kraftvollen Farben und beeindruckender Kulisse.

            8
            • 6

              Nackte Frauen sind sexy. Nackte Männer sind lustig. So wollen es uns jedenfalls gefühlte 95% aller Filme weismachen. Da finde ich es sehr erfrischend, dass in "The Big Wedding" ausnahmsweise mal eine nackte Frau für eine witzige Szene herhalten muss. Bei besagter Dame handelt es sich übrigens, so viel kann ich verraten, nicht um Katherine Heigl. Denn die ist nicht witzig. Bisher ist mir Ms. Heigl nur einmal nicht auf die Nerven gegangen und das war in "Knocked up". Ansonsten hat "The Big Wedding" aber ein echtes Starensemble zu bieten. Storymäßig gibt der Film dafür nicht viel her. Er ist innovationslos, vernachlässigt seine eigentliche Geschichte zu schnell und begnügt sich damit, seine Protagonisten von einer heiklen, peinlichen Situation in die nächste stolpern zu lassen und sich dabei voll und ganz auf seine Darsteller zu verlassen. Das funktioniert jedoch recht gut, denn bei Robert De Niro, Diane Keaton und ihren Co-Stars weiß man einfach, was man hat, und sie machen ihren Job ausgezeichnet. Auch sind die misslichen Gegebenheiten wirklich Grundlage für viele gelungene Gags, die mich oft genug zum Lachen brachten. Wenn ich Amanda Seyfried bei turbulenten Hochzeitsvorbereitungen zusehen will, tue ich das dann zwar doch lieber in "Mamma Mia!", aber auch "The Big Wedding" kann ich durchaus weiterempfehlen (wenn auch nicht zwingend als Kinobesuch, aber im Fernsehen an einem langweiligen Sonntagnachmittag ist er sicher perfekt). Abgesehen davon, dass sich das Gefühl nicht verdrängen lässt, dass man alles hier schon einige Male gesehen hat und nur die Kombination der Darsteller neu ist, unterhält der Film doch ganz gut.

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              • 5 .5

                Jetzt mal ganz ehrlich, der Drehbuchautor war doch auf Koks oder noch härteren Sachen. "Up Close & Personal" beginnt als kleine Underdog-Story im Métier der Medien, dann wird noch eine Romanze reingebastelt, und zum Schluss...na ja... Eine stringente Regie und die Tatsache, dass ich Michelle Pfeiffer sowieso recht gerne sehe, machen einiges gut, ansonsten sehr sehr mittelmäßig.

                3
                • 8

                  Benedict Cumberbatch. Wow.
                  Zach Quinto. Scene Stealer par excellence.

                  6
                  • 8

                    Ein Neustart des Franchises, der, so wie die Bilder durch JJs Lens-Flare-Fetisch, rundum glänzen kann.

                    3
                    • 8 .5
                      über Kundun

                      Da hat mich Martin Scorsese mal wieder überrascht. "Kundun" ist ein absolut untypischer Film von ihm. Kein De Niro, kein DiCaprio, genau genommen überhaupt keine Stars, kein New York, keine dichte Milieustudie, sondern ein einfühlsamer, biografischer Film über den 14. Dalai Lama. Obwohl, vielleicht auch gerade weil "Kundun" für den Regisseur so ungewöhnlich erscheint, handelt es sich hier aber auch um eines seiner besten Werke. Einfach meisterhaftes Kino! Die Geschichte hätte hintergründiger sein können, bietet aber zumindest einen gelungenen Überblick über das Leben des Mönchs und geistigen Oberhaupts von Tibet, welcher hier mitsamt seiner Familie übrigens von Verwandten des echten Dalai Lama verkörpert wird, und eröffnet außerdem einen schönen Einblick in Buddhistische Weisheiten und Tibetische Kultur. Auch Ausstattung, Szenenbild und Kostüme sollen nicht unerwähnt bleiben, sind diese doch äußerst detailiert und so authentisch, man könnte das Ganze fast für eine Doku halten, wenn man es nicht besser wüsste. Besonders beeindruckt haben mich an diesem besinnlichen Film aber die Bilder, die Kameramann Roger Deakins hier einfängt. Bildgewaltig und einfach atemberaubend lassen sie zusammen mit der sehr wirkungsvollen musikalischen Untermalung eine nachdenkliche, spirituelle, meditative Atmosphäre entstehen, die es einem leicht macht, sich darin zu verlieren.

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                      • Nur die Harten kommen in den Garten! Schöne Liste und eine angemessene Würdigung dieses Ausnahmesenders! Und du bleibst Tele 5 wohl treu? Ein paar Meisterwerke wie "Yeti - Das Schneemonster" und "Ice Spiders" scheinen dir ja noch zu fehlen. ;)

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                        • 6 .5

                          Als Shane-Black-Actionkomödie ist "Iron Man 3" hervorragend! Seine Inszenierung ist eine runde Sache, am Anfang wirft der Weihnachts-Fan uns in einer herrlichen Eröffnungssequenz mitten in die 90er zurück und auch danach geht es extrem cool, locker und mit gekonntem Timing weiter. Eigentlich hat mir nur noch ein schwuler, sarkastischer Sidekick gefehlt. Als "Iron Man"-Film war das wegen der schwachsinnigen Story aber leider nicht mehr als die meisten der eisernen Rüstungen, mit denen Tony rumspielt. Ein großer Haufen Schrott.

                          SPOILER!SPOILER!SPOILER! Der Mandarin wird nach der Hälfte plötzlich zu einer (zugegebenermaßen, von Ben Kingsley lustig gespielten) Witzfigur degradiert und der echte Bösewicht ist langweilig, was für einen Superheldenfilm fatal ist, Guy Pearce kann auf einmal Feuer spucken, Tonys Trauma nach den Erlebnissen in "The Avengers" wird immer wieder angedeutet, aber nie zu Ende gedacht und als Pepper scheinbar stirbt, scheint ihn das kaum zu berühren. SPOILER ENDE!

                          So viele Wendungen und Szenen, die keinen Sinn ergeben und eine so lieblos und unlogisch zusammengeschusterte Geschichte habe ich lange nicht mehr gesehen. Dabei ist die Grundstory zwar schon interessant, die Ausarbeitung aber einfach schlampig. Als Blockbuster ist "Iron Man 3"dafür wieder erstklassig! Spannend, witzig, massig Action, aufregend und kurzweilig. Ein unterhaltsamer, sehenswerter Film, der Spaß macht, von dem ich aber, auch weil die beiden großartigen Vorgänger zu meinen Lieblingscomicverfilmungen zählen, irgendwie ein bisschen mehr erwartet hätte.

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                          • 7

                            Die unzähligen Wendungen gen Ende haben mich komplett überfordert. Das war echt ein bisschen too much. Ansonsten ein toller Anime. Spannend, mit interessanten Figuren, vielseitig und verdreht. Harter Psychothriller über Identitätsverlust trifft auf eine strenge Abhandlung über die negativen Auswirkungen von Starruhm und Showbiz und lässt die Grenzen zwischen Realität, Traum und Wahn zunehmend verschwinden. Zudem für mich auch recht ansprechend gezeichnet.

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                            • 3 .5

                              http://www.picz.ge/img/s3/1211/4/9/9721342d6d82.gif

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                              • 6

                                Zathura: A Jumanji Odyssey

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                                • Fun Fact: Samuel L. Jackson wusste, dass seine Figur in Episode III sterben musste und hat nur unter der Bedingung in dem Film mitgespielt, dass er bedeutungsvoll mit Glanz und Gloria untergehen durfte, und nicht "like some sucka".

                                  Ich wünsche euch einen schönen Star Wars Tag. May the 4th be with you!

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                                  • 8

                                    'The most terrifying Film you will ever experience' verspricht mir das Filmplakat des neuen "Evil Dead". Und obwohl der Film blutig, brutal und so furchteinflößend ist, dass sogar die Monster, die unter meinem Bett wohnen, schreiend und mit eingenässten Hosen aus dem Wald rennen würden, stimmt das nun nicht so ganz. Aber trotzdem ist der Film schon sehr groovy. So hat ein gutes Remake auszusehen. Und so hat "Evil Dead" heutzutage auszusehen. Von der Atmosphäre her ist der Film dem ersten Teil der Original-Reihe sehr ähnlich, extrem düster, hart, verstörend und durch die grauenvolle Geräuschkulisse, sowie gut eingesetzte Schockmomente sehr erschreckend, aber immer von schwarzem Humor durchzogen. Die Story orientiert sich ebenfalls am Original, bietet für Kenner aber immer noch ein paar Überraschungen. Die Effekte sahen größtenteils handgemacht aus, was ich sehr schätze, vermengt mit ein bisschen CGI...denke ich zumindest...und das ist einfach ein Beweis für gute Effekte, ich habe eigentlich überhaupt keine Ahnung, was zur Hölle hier gemacht wurde, aber es sah äußerst unheimlich und extrem angsteinflößend aus. Die Schauspieler sind keine Shakespeare-Mimen, aber durchaus okay, vor allem die neue Ash mag ich sehr. Aber das beste an all dem ist, dass "Evil Dead" endlich mal wieder ein richtig guter Horrorfilm ist. Einer, der erfreulicherweise relativ klischeefrei bleibt. Einer der nicht auf unnötige Faxen und banale Scherze angewiesen ist. Einer, der kompromisslos aufs Ganze geht. Einer, der seine Protagonisten unbarmherzig quält und das Publikum desöfteren schlotternd zusammenzucken lässt. Einer, der gruselig ist und Spaß macht. Einer, der jetzt schon ein Klassiker ist. Ein echter "Evil Dead" eben.

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                                    • Netter Gastauftritt als er selbst bei "Sons of Anarchy"! ;)

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                                      • Schade, dass diese interessante Reihe jetzt schon wieder vorbei ist. Aber der kleine Überblick hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen.

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                                        • 7

                                          Am besten hat mir die Szene gefallen, in der der Zug in den Bahnhof einfährt.

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                                          • 7
                                            über Hero

                                            Mir hat gefallen, wie die auf historischem Hintergrund aufbauende Story entwickelt und die Wahrheit erst nach und nach preisgegeben wurde. Wenn die Kämpfer in solchen Wuxia-Filmen allerdings entgegen den Gesetzen der Schwerkraft durch die Luft und übers Wasser laufen, wirkt das im ersten Augenblick schon ein klein wenig befremdlich, zeugt aber auch von einer ganz besonderen Ästhetik. Diese wird hier zudem durch das opulente Farbspiel und die prächtigen Bilder vermittelt.

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                                            • 8

                                              Naziuniformen sind ein adrettes, sehr modisches Kleidungsstück und auch bei der Farbigen Bevölkerung überaus beliebt, und das nicht erst seit Samuel L. Jackson sie im mittelmäßigen "The Spirit" en vogue machte. "The Black Gestapo" ist natürlich ein prägnanter Name, der unmittelbar für Interesse sorgt. Der Film selbst ist dann nicht ganz so reißerisch wie man bei dem Titel vielleicht vermuten könnte, sei aber allen Liebhabern des besonderen Films sehr ans Herz gelegt. Es handelt sich um eine Mischung aus Blax- und Nazisploitation, demnach ist das Ganze also mit viel Action, nackter Haut und roher Gewalt angereichert. Trotzdem bekommt man sogar eine einigermaßen (jedenfalls so weit man das bei dieser Art Film so nennen kann) tiefgründige Story geboten.

                                              Im beschaulichen Örtchen Watts wird die schwarze Bevölkerung von den Weißen unterdrückt. Drogenhandel, Schutzgelderpressung, Prostitution, das volle Programm eben. Deswegen gründet General Ahmed eine schwarze Bürgerrechtsbewegung, die 'People's Army', um sich zur Wehr zu setzen. Es kommt aber wie es kommen muss und schnell bildet sich eine radikale Splittergruppe. Unter dem Kommando des abtrünnigen Colonel Kojah läuft diese in SS-Uniformen durch die Gegend, lässt den Schlachtruf 'Pimp Heil' verlauten und übernimmt ihrerseits die Herrschaft in der Stadt.

                                              Handwerklich bewegen wir uns hier mitten in den tiefsten Sümpfen des Grindhousekinos, was aber nicht negativ anzumerken ist, trägt es doch zum einzigartigen Charme von "The Black Gestapo" bei, welcher übrigens vor allem dadurch überzeugt, dass Unterhaltung und Inhalt hier Hand in Hand gehen. Obwohl es sich in erster Linie nämlich ganz klar um einen geradlinigen Actionkracher handelt, der vor allem im absurden Finale herrlich aufdreht, ist die politische Brisanz der behandelten Themen nicht abzustreiten. So wehrt sich die Schwarze Bürgerwehr gegen die Vorherrschaft der Weißen, nur um anschließend selbst die Stadt zu übernehmen, mit genau denselben Mitteln Angst und Schrecken zu verbreiten und ja, sogar selbst dem Rassismus zu verfallen. Diese gesellschaftskritische Komponente ist es, was den Film so interessant macht. Aber auch ohne diese wäre "The Black Gestapo" immer noch hervorragende Unterhaltung auf allerfeinstem Trashniveau.

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                                              • 7

                                                Auf meiner (imaginären) Bucket List steht, dass ich alle Filme mit Jack Nicholson sehen möchte. Ich habe noch viel vor mir, bin aber gut dabei, wenn ich so weitermache, kann ich hoffentlich irgendwann ein Häkchen dahinter setzen. Und die meisten sind sogar richtig gut. Wie der hier zum Beispiel.

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                                                • 5 .5

                                                  Eher durchschnittliche Rom-Com, die jedoch durch die tollen Akteure enorm gewinnt und nicht gänzlich uncharmant daherkommt.

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                                                  • 5 .5

                                                    Die Soundkulisse des Films ist extrem nervenaufreibend. Dadurch soll wohl das Innenleben des Protagonisten verdeutlicht werden, und das gelingt soweit auch sehr gut. Jedoch fand ich diese Art der musikalischen Untermalung wirklich anstrengend und strapaziös und den Film dadurch stellenweise auch schwer zu ertragen. Das ist recht schade, weil "Punch-Drunk Love" ansonsten schon ganz niedlich ist. Es gibt eine seichte, aber sehr süße Liebesgeschichte, eine tolle Charakterisierung eines schrägen Typen als Hauptfigur, es gibt großartige, ambitionierte Bilder, es gibt Adam Sandler, der hier wirklich gut spielt (in "Reign over me" war er allerdings noch besser). Und Pudding.

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