Mr. Pink - Kommentare
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Alle Kommentare von Mr. Pink
Schrille Komödie voller fetziger Wortgefechte über Emanzipation und Klassenkampf. Die Dynamik der Besetzung ist hervorragend. Das Augenmerk wird jedoch eindeutig auf Catherine Deneuve gelegt, die hier mitsamt vergnüglicher Gesangseinlage hervorsticht, wobei alle anderen fast nur als Statisten dienen. Das ist aber nicht weiter schlimm. "Potiche" macht aufgrund der flotten Dialoge Spaß und funktioniert auch dank der überspitzten Darstellung, die durchweg amüsiert.
Robert Redford und Dustin Hoffman interviewen, kalkulieren, recherchieren, analysieren, durchwühlen, verzweifeln, untersuchen, tippen sich die Finger wund und lösen den ganz großen Fall. Trockene Fakten so hochspannend und stilvoll aufbereitet wie nie. Der beste Journalismus-Thriller aller Zeiten!
Filme sind Magie. M. Truffaut, wie haben Sie das gemacht?
Sehr schickes Kurzfilmdebüt von Sofia Coppola, das schon alles bietet, was sie in ihren späteren Filmen perfektioniert hat.
14 Minuten Zeit und Lust auf Kunst? - Angucken! -->
http://vimeo.com/37774577
Wundervolle Antworten! :)
Zatoichi, der blinde Masseur und Schwertkämpfer, interpretiert und inszeniert von Takeshi Kitano. Einige Szenen funktionieren für sich allein etwas besser als im Kontext der dadurch stellenweise ein bisschen zerlumpten Handlung, der Film ist aber stark gemacht und findet mühelos eine ausgewogene Mischung aus interessanter Story, blutigen Kämpfen, sowie ein paar humorvollen Einlagen und gipfelt schließlich in einem kunterbunten Ende, das man so vielleicht nicht erwartet hätte.
Ein entflohener Sträfling und ein suizidaler Teenager unbeabsichtigt gemeinsam auf der Flucht. Ist leider nur halb so spannend, wie es sich anhört, weil der Film es trotz der guten, ambitionierten Darstellungen der beiden Schauspieler nicht schafft, tiefere Einsichten in die Köpfe der Figuren zu werfen. Die karge Inszenierung und die Reduktion auf das Minimalste schlagen sich in allen Aspekten nieder, auch in der Geschichte, die durch ihre harmlose Geradlinigkeit keine aufschlussreichen Gedanken zulässt. Deswegen ist mein Interesse am Film und dem Schicksal seiner Figuren mit der Zeit immer mehr gesunken.
Liebe ist Krieg. Buñuel lässt seinen Spielereien mal wieder freien Lauf, setzt hier einfach zwei verschiedene Schauspielerinnen für dieselbe Rolle ein und unterstreicht damit gekonnt die zwei Seiten der Hauptfigur. Am Ende wird sich dann vollkommen angemessen, dies war Buñuels letzter Film, mit einem lauten Knall verabschiedet.
"Freeway" kann ich dir noch empfehlen. Rotkäppchen als fieses White-Trash-Exploitation-Roadmovie.
Wenn man brillantem Schauspiel beiwohnt, von unglaublich nahe gehenden, ergreifend echt wirkenden Gefühlen überrollt wird und von einer glaubwürdigen Geschichte gefesselt ist, deren äußerst überraschende Wendungen virtuos eingeflochten werden, ohne dabei der peniblen Authentizität zu schaden, dann, ja dann befindet man sich mit hoher Wahrscheinlichkeit in einem Nicholas-Sparks-Film. Er ist einer dieser Autoren, die sich immer wieder neu erfinden, jede seiner Geschichten ist absolut einzigartig und auch deren Verfilmungen sind stets formvollendetes Kino...
Bagheera und Baloo - die besten Adoptiveltern der Filmgeschichte.
Alfred Hitchcocks "Gefahr und Begierde", directed by Ang Lee. Die heißen Sexszenen wirken erstaunlich kühl, die starken Darsteller und die angenehm einlullende Atmosphäre machen den Film sehenswert.
Cory hatte eine ehrliche Ausstrahlung, die immer etwas offenes, positives vermittelt hat. Mit dieser sympathischen Art war er für mich oft ein großes Highlight in einer meiner Lieblingsserien. R.I.P. du mein liebster singender Quarterback!
Ein Musical, das keines sein will und eine Dekonstruktion des Amerikanischen Traums. Außerdem erzählt "Dancer in the Dark", wie schon die anderen beiden Goldenen Herzen, eine extrem bewegende Geschichte. Björk ist hier grandios als gutmütige, aufopferungsvolle Selma, die aus Liebe zu ihrem Sohn alles tun würde und immer nur das Positive in den Menschen und der Welt sieht. Umso stärker dann natürlich der Schmerz, wenn sie fällt. Es ließe sich zwar konstatieren, dass hier einiges zu gut gemeint ist, dass die wenig subtile USA-Kritik zu übertrieben wirkt, dass vieles im Handlungsgerüst zu plakativ ist, aber das tut überhaupt nichts zur Sache. All das verblasst nämlich in Anbetracht dieser emotional überwältigenden Geschichte, die zwar unendlich tragisch, niederschmetternd, deprimierend ist, aber das auf eine unglaublich ehrliche und wunderschöne Art und Weise, sodass man am Ende die Hoffnung nicht aufgeben kann, dass es vielleicht wirklich noch nicht das letzte Lied war.
Starkes Frühwerk von Tony Scott, das mich ein bisschen an den belgischen Film "Blut an den Lippen" erinnert hat. Eine wuchtige Gothic-Fabel über Sehnsucht, ewige Liebe, Fluch und Segen der Unsterblichkeit verpackt als melancholisches Vampir-Drama. Absolut Style over Substance, aber was für ein Style! Licht, Farbe und Schnitt fangen Hunger, Begierde und Horror in kunstvoller Atmosphäre extrem einnehmend ein. Die Bettszene mit Catherine Deneuve und Susan Sarandon ist Erotik pur und in einer Minirolle kann man sogar Willem Dafoe in einem seiner ersten Auftritte bewundern. Und noch mehr kann man von einem gutem Vampirfilm doch gar nicht verlangen.
Luis Buñuel lässt hier gekonnt Realität und Traum, Wirklichkeit und Wunsch miteinander verschmelzen. Hauptfigur Séverine will sich aus ihrem alltäglichen Leben befreien und flüchtet sich daher in Illusion und Fantasie, um ihre Begehren und Verlangen ausleben zu können. Neben dem zwischen den Zeilen der surrealen Bildsequenzen dieses leisen, aber dennoch aufregenden Streifens steckenden, feinfühligen, tiefgründigen Erzählung, überzeugt vor allem Belle de Jour höchstpersönlich, Catherine Deneuve. Ihre zeitweilige Leidenschaftslosigkeit, wenn sie mit Schlamm beworfen, ausgepeitscht und anderweitig gedemütigt wird, ist herrlich und in Wirklichkeit ist sie bestimmt nicht nur am Tage wunderschön.
Der Film an sich konnte mich, ganz im Gegensatz zu Mlle Deneuve, die hier wirklich sehr gut ist, nicht so recht für sich gewinnen. Seine Momente hat er aber durchaus.
Zwar keine sieben Samurai, sondern sogar ganze fünf mehr, aber trotzdem wandelt Takashi Miike hier deutlich auf den Spuren Kurosawas. Und das sehr gekonnt. Erst lernt man die Attentäter und ihre Hintergründe ausgiebig kennen, bevor in einem gewaltigen und schier endlosen, aber nie langweilenden Schlachtengemetzel kein Körperteil mehr am anderen bleibt.
Durch den Echtzeit-Ansatz sehr interessanter Kultwestern mit einem starken Gary Cooper und der göttlichen Grace Kelly. Der Wahnsinns-Spannungsaufbau am Ende ist kaum zu überbieten.
Uninspiriert, fast ausnahmslos unterirdisch gespielt (Leighton Meester war okay, die andere Nullnummer dafür doppelt so mies) und Spannung kommt auch nicht auf, da hilft auch der eine Schockmoment am Ende nichts mehr. Dabei ist "The Roommate" allerdings technisch ganz passabel, jeglicher Tiefgang wird jedoch bereits im Ansatz erstickt, interessante Ansätze schnell fallengelassen, sodass dieser dumme, vollkommen belanglose Film nicht besonders viel Spaß macht. Aber immerhin gibt es "We are the People" von Empire of the Sun zu hören, tolles Lied, und Billy Zane zu sehen. Der ist ein ganz cooler Typ, glaube ich. Aber einen Bootsausflug würde ich trotzdem nicht mit ihm machen. Immer wenn er auch nur in die Nähe eines Wasserfahrzeugs kommt, kann das nichts Gutes bedeuten. Siehe dazu: "Todesstille", "Titanic" und "Kopf über Wasser". Alle drei empfehlenswerter als "The Roommate". Ach ja, die Freundin der Hauptfigur hieß Tracy Morgan, das ist auch noch ganz witzig, ändert aber nichts am schlaffen Gesamteindruck.
"Last night, I dreamt I went to Manderley again."
Starker US-Einstand für Alfred Hitchcock. Ein romantisches Märchen, das sich in einen brutalen Albtraum verwandelt, wenn die lockere, schöne Liebesgeschichte über ein handfestes Paradebeispiel für psychologischen Horror in einen dramatischen Krimi umschlägt. Dieser dreigliedrige Storyaufbau sorgt durchgängig für gehobene Spannung und insbesondere Manderley, das mysteriöse Anwesen des Mr. de Winter strahlt durch die fesselnde Kameraarbeit und die bedrückenden Schwarz-Weiß-Bilder etwas immens Unheimliches, eine Art unterschwelliger Bedrohlichkeit, aus.
Koreanisches Thriller-Drama mit gut positioniertem und proportioniertem Actionanteil, das allerdings sehr amerikanisch wirkt. Konnte mich insgesamt nicht so ganz überzeugen. Positiv zu erwähnen sind zwar das starke Grundszenario, die harte Emotionalität der Geschichte, sowie die Kampfsequenz gegen Ende und ein astrein gefilmter Sprung durchs Fenster, wo die inszenatorische Raffinesse aufblüht, was mich jedoch nicht für unzählige Klischees und die dröge Erzählweise, bei der ich mich teilweise fast schon gelangweilt habe, entschädigen konnte.
ACHTUNG, SPOILER!
Den Film finden viele ja anscheinend nicht so besonders. Für mich ist "Star Trek: Nemesis" allerdings einer der besten Filme der Reihe, der eher die Theorie unterstützt, dass die geraden Nummern die besseren sind (dagegen sprechen eigentlich auch nur "Generations" und JJs Erstling, die beide trotz ungerader Zahl richtig klasse sind). Das liegt vor allem an zwei Dingen. Erstens: Tom Hardy als Picard-Klon. Einfach ein bemerkenswerter Schauspieler, der hier vor allem in den gemeinsamen Szenen mit Patrick Stewart zeigt, wie gut er ist, da er im Grunde dieselbe Figur wie dieser verkörpert, und dann eben doch nicht. Und das sieht man auch, das kommt perfekt rüber, das passt einfach, das macht er spitzenmäßig. Zweitens: Data. Data, der die ganze Zeit, die er in der Sternenflotte und auf der Enterprise war immer dazulernen wollte, immer mehr sein wollte, als das was er war und insbesondere immer menschlicher werden wollte. Und genau dieses Ziel erreicht er hier am Ende durch seinen Tod. Tragisch und wunderschön. Gelungener Abschluss der Reihe, bevor es mit neuem Glanz und neuer Zeitlinie nicht weniger großartig weiterging.
Schön düsteres Setting, die Borg als die stärksten und interessantesten Gegenspieler des "Star Trek"-Universums und dazu die Zeitreisethematik, die sowieso immer faszinierend ist. Immer noch mein Lieblingsfilm der Reihe!
"We don't need another Hero" sang Ms. Tina Turner. Stimmt schon irgendwie. Aber trotzdem ist es doch nicht schlimm, wenn wir einen Helden haben. Wenn wir jemanden wie Mad Max haben. Nachdem Mr. Rockatansky zuvor vom ehrbaren Polizisten zum Outlaw geworden ist, schließt sich der Kreis hier, wenn seine Entwicklung wieder zurück und trotzdem weiter geht. Stimmige Fortsetzung mit coolen Sets in und jenseits der Donnerkuppel, die auch in der schlimmsten Apokalypse noch ein wenig Hoffnung bereithält.