MurmelTV - Kommentare

Alle Kommentare von MurmelTV

  • 6

    "The Hobbit: Battle of the Five Armies" - neuer Titel: confirmed.

    "Inside Information...
    Our journey to make The Hobbit Trilogy has been in some ways like Bilbo's own, with hidden paths revealing their secrets to us as we've gone along. “There and Back Again” felt like the right name for the second of a two film telling of the quest to reclaim Erebor, when Bilbo’s arrival there, and departure, were both contained within the second film. But with three movies, it suddenly felt misplaced—after all, Bilbo has already arrived “there” in the "Desolation of Smaug".
    When we did the premiere trip late last year, I had a quiet conversation with the studio about the idea of revisiting the title. We decided to keep an open mind until a cut of the film was ready to look at. We reached that point last week, and after viewing the movie, we all agreed there is now one title that feels completely appropriate.
    And so: "The Hobbit: The Battle of the Five Armies" it is.
    As Professor Tolkien intended, “There and Back Again” encompasses Bilbo’s entire adventure, so don’t be surprised if you see it used on a future box-set of all three movies.
    Before then however, we have a film to finish, and much to share with you. It’s been a nice quiet time for us—Jabez and I happily editing away in a dark cave in Wellington—but those halcyon days are quickly coming to an end. It will soon be time to step into the light. Expect to see and hear much about The Hobbit: The Battle of the Five Armies in the coming months.
    And there’s also The Hobbit: The Desolation of Smaug Extended Cut, which we’re in the process of finishing, with over 25 mins of new scenes, all scored with original music composed by Howard Shore.
    It’ll be a fun year!"

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    • 7

      "Banksy- Exit Through the Gift Shop" ist in meinen Augen ein genialer, aber durchaus beängstigender (Dokumentar-)Film über Streetart und deren Künstler, der "Kunst" gekonnt in Frage stellt.

      Was macht Kunst zu etwas besonderen? Woran liegt es, dass einige Künstler durch ihre Werke reich werden und andere um ihr Überleben kämpfen müssen? Liegt es tatsächlich daran, dass einige schlicht "besser" sind als andere? Was macht denn ein Werk gut oder gar besser als ein anderes?

      Letztendlich braucht man Kontakte, die Medien und gekonnte Vermarktung/Aufmerksamkeit. Mehr nicht. Die Masse kommt dann schon von ganz alleine. Eine Masse, die davon überzeugt ist, großartige Kunst vor sich zu haben, da diese von Zeitschriften oder prominenten Namen angepriesen wird.
      Oder hätte es ein "Mr.Brainwash" auch ohne die Publicity von seinen Freunden geschafft, so bekannt und erfolgreich zu werden? Garantiert nicht.
      Das gelingt nur den aller wenigsten, wie zB Banksy durch seine rebellischen und provokanten Aktionen, bei denen er Haut und Kragen riskierte, nur um der Welt seinen Stempel aufzudrücken und lediglich nebensächlich (und ungewollt) berühmt zu werden.

      Man könnte hier noch viel ausführlicher über Kunst an sich, sowie medialen Einfluss philosophieren, doch belasse ich es bei dem Fazit, dass "Banksy - Exit Through the Gift Shop" ein Film ist, der nicht nur durch seine Bilder unterhält, sondern auch zum Nachdenken über zeitlose Themen anregt.

      10
        • 10

          Juhu! Ein Ende, das gefällt!

          Davon mal abgesehen ist "Twin Peaks" eine grandiose Serie mit vielen wunderbaren Charakteren, die man direkt ins Herz schließt. Besonders Dale Cooper hat es mir angetan, als ultra netter und fröhlicher Zeitgenosse mit einer Vorliebe zu schwarzen Kaffee und leckeren Kuchen. Ein FBI Agent, der sich sofort in das kleine, unscheinbare, aber mit Mysterien überhäufte Dort namens Twin Peaks verguckt hat.

          Geheimnisvoll, intelligent erzählt, spannend, ergreifend und (fast) durchgehend packend inszeniert. Hier und da gibt es in der zweiten Staffel leider einige Längen, sowie Erzählstränge, die in meinen Augen nicht so viel Aufmerksamkeit benötigt hätten. Auch wenn das vielleicht das ist, was Twin Peaks auszeichnet: Es passiert so viel in diesem kleinen Ort, so viel, dass vieles nur nebenbei passiert, kleine Nebengeschichten, die die Stimmung abrunden.

          Definitiv eine Serie, die man gesehen haben muss, wenn man Mysteriethrillern auch nur ein klein wenig abgewinnen kann. Zu stark sind die Aufnahmen und der Sog, der einen in diese Welt zieht, dank der grandiosen Kamera und dem stets passenden Soundtrack.

          Das Ende gehört ganz nebenbei zu dem besten, was ich seit langem gesehen habe. "Endstufe" würde manch einer sagen!

          10
          • 8

            Programmkino - Lichtblick Paderborn #4: Punch-Drunk-Love

            Wie bereits angekündigt hatte ich heute das Glück, ein älteres Werk von Paul Thomas Anderson auf der großen Kinoleinwand zu bestaunen.
            Es sollte ebenfalls mein erster PTA werden und ich bin mehr als skeptisch an diesen Film herangegangen. Adam Sandler in der Hauptrolle? Kann man das überhaupt noch ernst nehmen?

            Meine Antwort: Ja, auf jeden Fall! Zum ersten Mal habe ich eine durchweg starke Leistung von diesem Mann gesehen, von dem ich geglaubt habe, dass er lediglich unterirdische Komödien hervorbringen kann.

            "Punch-Drunk-Love" hat mich komplett begeistert. Die genialen Kamerafahrten, sowie Plansequenzen, die phenomenale, musikalische Untermalung, sowie das Spiel von Farben und den dadurch entstehenden, wunderschönen Bildern, sie alle machen diese eher klassische, aber durchaus skurrile Liebesgeschichte zu etwas besonderem.
            Hinzu kommt fantastische Situationskomik, sowie herrlich abgedrehte Dialoge und unerwartete Momente, die einen zum Lachen zwingen.

            Einfach herrlich anders und genial!

            5
            • 9

              Nach meiner dritten Sichtung bin ich nun auch endlich ein Totoro-Fan. Zu kreativ und wunderschön inszeniert ist dieses Meisterwerk von Hayao Miyazaki, als das ich es mit nur 7,5 Punkten bewerten könne.

              Geholfen hat mir hierbei auch der Original-Ton, da die Kinder dort wesentlich leichter zu ertragen sind, besonders am Anfang des Films, wirken sie doch nicht ganz so aufgedreht und nervig wie in der deutschen Synchronisation.

              Das, was mich jedoch (neben den vielen wunderbaren Szenen/Bildern mit Totoro selbst oder dem Katzenbus uvm) am meisten begeistert hat, ist die Darstellung der Generationsunterschiede. Wir haben ein noch ganz junges Mädchen, ihre ältere Schwester, sowie den Vater, welche alle unterschiedlich auf ihre derzeitige Lage (die erkrankte Mutter/Ehefrau) reagieren. Die Kleinste sucht die Nähe und vermutlich auch den Halt ihrer Schwester (Besuch in der Schule + das gemeinsame Spielen), während eben diese sich versucht durch ihre Freundin ablenken zu lassen, was ihr jedoch nicht immer gelingt, gerade dann, wenn es scheint ernster zu werden.
              Der Vater gibt sich Mühe, die Kinder aufzumuntern und sie ebenfalls abzulenken (das gemeinsame Bad + Ausflug zum Baum), selbst wenn es ihm eigentlich ebenfalls nicht gut geht, liegt seine Frau doch schon länger als erwartet im Krankenhaus (er verschläft und vergisst die Lunchpakete). So versucht auch er sich mit seiner Arbeit abzulenken, was ihm sichtlich nicht leicht fällt.

              Diese kleine, aber feine Geschichte scheint nun auf dem Papier nichts weltbewegendes zu sein, doch die Art und Weise, wie man sie hier vermittelt, halte ich für genial. Das liegt nicht nur an den kreativen Ideen mit Totoro, dem Katzenbus oder den Rußmännchen, sondern eben auch an den starken Bildern und der grandiosen Inszenierung.

              8
              • Affen. Affen, die sprechen und auf Pferden reiten. Affen, die gegen die Menschen kämpfen.

                Einfache Entscheidung..

                • 8

                  Japanisches Kino
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                  "Der Großmeister" #1 - Akira Kurosawa

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                  Rashomon soll also mein Einstieg in das japanische Kino sein, einer Welt, die mir bis heute komplett fremd war, abgesehen von einigen Animes und irgendwelchen schlechten Martial Arts Filmen, die irgendwann mal zu unmenschlichen Zeit im Abendprogramm zu sehen waren.

                  Nun bin ich natürlich skeptisch, was mich mit Rashomon erwartet, davon ausgehend, dass es ein überzogener und theatralischer Samurai Film ist.
                  Zu meinem Glück wurde ich aber komplett überrascht, denn Rashomon ist ein kleveres, ja sogar tiefsinniges und wunderschön inszeniertes Drama über das menschliche Wesen.

                  Schwarz-weiß Filme können bekanntlich wunderschön sein, doch das Setting von Rashomon ist schlicht und ergreifend atemberaubend. Von der ersten Sekunde an war ich mittendrin, so sehr haben mich die Bilder verzaubert. Das Sonnenlicht, das durch die Äste des dichten Waldes strahlt, oder der Regen, der auf die kahlen Steine des heruntergekommenen Tores von Rashomon niederprasselt.
                  Dazu ein Soundtrack, der nicht besser hätte sein können und stilsichere Kostüme, die keinen Wunsch offen lassen.

                  Leider muss ich aber einen Punkt abziehen, da mir die übertriebene Theatralik missfällt, sprich die eher merkwürdig wirkenden Lachanfälle/Schreie, sowie das "Rumgehüpfe" vom Banditen.

                  Nichtsdestotrotz ist und bleibt Rashomon ein herausragender Film und dient (in meinen Augen) hervorragend für den Einstieg in die japanische Filmkunst.

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                  • Nachdem ich erst kürzlich alle drei Staffeln noch einmal durchgeschaut habe, ist es eigentlich unmöglich eine Lieblingsfigur zu nennen, doch gebe ich hier mal Tywin Lannister an. Wenn der auf dem Bildschirm zu sehen ist, dann erstarre selbst ich als Zuschauer in Ehrfurcht! Grandios gespielt von Charles Dance, womöglich die Rolle seines Lebens.

                    • Und ich habe noch immer keinen einzigen Film von ihm gesehen! :(

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                      • "Screw you guys, I'm going home!"

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                        • Kopfhörer: gerne.
                          Ticket: könnt ihr behalten und am besten verbrennen.

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                          • Juhu! Ein Affe auf einem Pferd! Das wird groß :)

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                              Oh man, da war ja selbst die Sneak Preview mit "47 Ronin" ein geringerer Flop und da bin ich kurzzeitig eingenickt. Falls das noch nicht alles sagt:

                              "Sabotage" ist ein Film gespickt mit enorm schlechten Dialogen, welche stellenweise ohne Sinn(!) und Verstand vorgetragen werden, hinzu kommt eine Handlung, die sich garantiert jeder 12-Jährige hätte besser ausdenken können, gespickt mit unfassbar flachen Charakteren, die wahrlich niemand ernst nehmen kann, der noch irgendwelche Gehirnzellen beisammen hat.

                              Ich fasse es nicht, dass ich tatsächlich 5€ verschwendet habe, um mir das anzutun.
                              1 Punkt gibt es für Arny, und der Hoffnung, dass es im O-Ton wenigstens von den Dialogen her nicht ganz so übertrieben schrecklich ist.

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                              • Kann ihn leider nicht sehen :(
                                Dafür geht's aber ab ins Kino! ;)

                                • 9

                                  Einfach genau mein Ding. Von vorne bis hinten.
                                  Eine ernste Thriller-Serie mit genau den richtigen Schauspielern, durchweg grandiosen Dialogen und im perfekten Ambiente eingefangen. Da wird die zweite Staffel wohl kaum mithalten können, doch freue ich mich bereits tierisch über diese bärenstarken ersten 8 Folgen.

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                                  • 7

                                    Wer dieses Jahr den Oscar als besten Hauptdarsteller von mir persönlich überreicht bekommt, steht somit nun auch endlich fest. Da kann sowohl ein Matthew Mc-weiß-doch-eh-keiner-wie-man-den-schreibt, als auch das künstlerische Auto einpacken, gegen einen Christoph Maria Herbst als Bernd Stromberg kämen auch beide zusammen nicht an.

                                    Mit "Stromber: Der Film" geht (leider) eine Ära zu ende. Das Schlusskapitel der lustigsten Serie, die jemals aus dem deutschen Hause hervorgebracht wurde, mit dem besten Protagonisten, den es jemals gab. Der Papa sagt tschüss. Fröhlich und vergnügt winkt er uns ein letztes Mal zu und nach gut zwei Stunden Lachmuskeltraining schaut man leicht traurig auf die Leinwand, da dann doch der Bernd derjenige ist, der zuletzt lacht. Er hat's geschafft und wir müssen ihn wohl oder übel vermissen.

                                    Der Film ist der krönende Abschluss, perfekt inszeniert und macht durchweg Spaß. Es gibt kaum Augenblicke, bei denen man nicht lauthals lachen kann, außer bei denen, die einen wirklich ans Herz gehen. (Sowie leider auch der eher mäßige Penis-Dauerwitz vom kleinen Mann, deshalb auch den Punkt Abzug. Ein Herz verdient er aber trotzdem!)

                                    Chapeau an das gesamte Team für dieses Meisterwerk alias Stromberg und besonders an Christoph Maria Herbst für seine genial Darstellung des Bernd Stromberg, unseren Papa, unser Lurchi. Er lebe hoch, ein letztes Mal!

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                                    • Pixar ♥

                                      http://jonnegroni.com/2013/07/11/the-pixar-theory/

                                      Diese Theorie ist ebenfalls unfassbar spannend und genial. Danke ossi29 für den Link!

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                                      • 6

                                        Ein netter Poker-Film, der unterhält, aber keines Falls etwas besonderes ist (trotz seines starken Casts), noch ein Film, den man gesehen haben muss.

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                                        • 5

                                          "American Hustle" von David O. Russel. 10 Nominierungen und der einzige Film, der bei der kommenden Oscarverleihung für die sogenannte "Big Five" nominiert ist, sprich Bester Film, Beste Regie, Bester Hauptdarsteller, Beste Hauptdarstellerin, sowie Bestes Drehbuch.

                                          David O. Russel schafft es, wie schon bei seinem letzten Werk "Silver Linings", den Zuschauer durch skurrile Charaktere zu unterhalten, doch auch hier bleibt es lediglich beim Faktor "Unterhalten". Am Ende herrscht wieder diese typische Leere, die man bereits bei Silver Linings verspürt hat, fast schon eine Art Belanglosigkeit, denn so großartig ist die Handlung nun wirklich nicht, als dass sie unbedingt verfilmt werden müsste.
                                          Nichtsdestotrotz bleibt ein sehr gut gespielter Film zurück, der durch seinen coolen 70er Jahre Look, seinen schrillen Charakteren und einem famosen Soundtrack trumpfen kann.

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                                          Mitten im Film verspürte er förmlich den Drang, aufstehen zu müssen, nach draußen zu gehen und sich (so vermute ich) auf seinen großen Auftritt vorzubereiten. Nach kurzer Zeit war es dann soweit, er kehrte in den Saal zurück. Er trug eine Cappy, ein altes Sweatshirt, und heruntergekommene Turnschuhe: die selben Klamotten, die er bereits vorher an hatte, doch merkte man sofort, dass er nun ein komplett anderer war. Er war eindeutig in seiner Rolle!

                                          Er ging die Reihen hinunter auf der Suche nach seinem Sitzplatz und fix hatte er sich auch schon für eine Reihe entschieden, doch zog er damit bereits die ersten fragwürdigen Blicke auf sich, wussten doch alle (danke seines lauten Abgangs, bei dem er einmal komplett durchs Bild gelaufen ist), dass er ganz sicher weiter vorne saß.
                                          Doch lässt sich dieser junge Hollywoodstar davon nicht beirren und besteht darauf, dass alle für ihn aufstehen, damit er doch an seinen Platz kann. Gesagt, getan und so stand er nun vor den leeren Sesseln, jedoch stand dort auch ein dickes Fragezeichen in seinem Gesicht. "Wo sind denn plötzlich meine Freunde hin?", fragte er sich verwundert und schaut sich verwirrt um. "Die saßen doch hier eben noch?!"
                                          Nachdem er nun eine halbe Minute hilflos den restlichen Zuschauern im Wege stand, entschloss er sich die Sitzreihe wieder zu verlassen, somit ging es wieder einmal durchs Bild und die armen Mitmenschen mussten sich abermals für unseren Helden erheben.
                                          Im Gang angekommen hält er nun abermals Ausschau, um das Mysterium seiner verschwundenen Freunde zu lüften. Nach mehrfachen Pirouetten musste er sich erstmals ausruhen und sackte frustriert auf dem leeren Platz direkt neben ihm zusammen. Währenddessen hatten die meisten Zuschauer den Film und die Leinwand bereits vergessen und versuchten krampfhaft gegen das Gelächter anzukämpfen, was nicht allen gelang, wusste doch jeder, wo sein Sitzplatz ist. Warum es ihm niemand gesagt hat? Ich für meinen Teil konnte meinen Augen nicht trauen, dass jemand so verwirrt und gedanklich abwesend sein kann, dass er tatsächlich seinen eigenen Sitzplatz nicht mehr findet, den er vor gerade mal einer Minute erst verlassen hat. Manch andere wollten sich den Spaß wohl einfach nicht entgehen lassen.
                                          Im Anschluss der kurzen Verschnaufpause wagte er es ein letztes Mal, seine Kollegen zu suchen, wobei es ihm dieses Mal sehr leicht viel, lagen sie bereits vor Lachen am Boden.

                                          Die mit Abstand lustigste Szene des Abends, gespielt von einem noch unbekannten Gesicht, welcher jedoch bald schon den Olymp Hollywoods erklimmen wird. Da bin ich mir absolute sicher. Vielleicht spielt er ja die nächste Hauptrolle in David O. Russels nächstem Film!

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                                          • Schnibber.

                                            Die Bedeutung behalte ich für mich! ;)

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                                              Hirn aus. Hellsing an!

                                              Hier wird dem Zuschauer viel Action durch imposante Bilder aufgetischt, welches insbesondere durch den altertümlichen, sowie nationalsozialistischen Flair erst grandios wird. Zeppeline, "Zombies", Raketen, Schwerter, Pistolen, Vampire, Werwölfe, Ritter, einfach alles.

                                              Die Handlung ist dabei für meinen Geschmack eher mau ausgefallen, doch fällt dies nicht ganz so sehr zur Last, da es alles recht schön inszeniert ist, wobei ich mir vielleicht noch das ein oder andere Marschlied mehr gewünscht hätte, sind sie doch kleine Highlights in meinen Augen, wenn sie dem Kriegsszenario den letzten Schliff an Stimmung geben.

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                                              • Tom Hardy. Wird sich angeschaut!
                                                Sieht grandios aus, kann es kaum erwarten *_*

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                                                  Sprachlos verlassen mein Kollege und ich den Kinosaal. Damit haben wir wohl beide nicht gerechnet, dass uns der Film nicht nur sehr gefällt, sondern auch emotional berührt, ja sogar (zumindest geht es mir so) zum Nachdenken anregt.

                                                  Jean-Marc Vallée erzählt mit "Dallas Buyers Club" die Geschichte eines Mannes, eines "Klischee-Mannes" aus Dallas, Texas, namens Ron Woodroof, der an AIDS erkrankt. Die Ärzte sagen ihm, er habe noch 30 Tage zu leben, sind überrascht, dass er überhaupt noch lebt. Doch ein Ron Woodroof kann und will das nicht glauben und so beginnt ein Kampf mit sich selbst, seinen Freunden und vor allem gegen den tödlichen HIV-Virus. Er sucht Gegenmittel, findet Gegenmittel, versucht damit anderen zu helfen und lehnt sich dabei gegen die Regierung auf. Zur Geschichte wurde hier genug erzählt, ist alles Feenstaub!

                                                  Aber das ist das Schauspiel von Matthew McConaughey nicht. 23,5 Kilo hat er für diese Rolle verloren, ein wandelndes Wrack wird dem Zuschauer hier serviert, ein Wrack, das jedoch eine atemberaubende Leistung abliefert, mit der er zurecht große Chancen auf einen goldenen Jungen haben wird. Dachte ich zunächst, dass niemand meinem Leo das Wasser reichen kann, bin ich mir jetzt alles andere als sicher, ob es nicht doch dieser werte Herr hier wird. Bärenstark spielt er den Macho-Rodeo-Texaner, welcher sich zunehmend zu einem komplett anderen Menschen entwickelt.
                                                  Nicht weniger beeindruckend ist auch die Leistung von Jared Leto als transexueller Drogensüchtiger, welcher hervorragend mit Matthew McConaughey harmoniert.

                                                  Eine große Frage wirft dieser Film zum Nachdenken auf, nämlich wie man sein Leben vernünftig/richtig nutzt. Sollte man versuchen die Welt nachhaltig zu verändern, sie besser zu machen, für zukünftige Generationen oder doch lieber sein ganz eigenes Leben führen, selber glücklich werden, eine Familie gründen, seine Hobbys betreiben und in den Tag hineinleben?
                                                  Diese Frage stellt sich Ron Woodroof hier indirekt auch, als nun sein eigener Tod in greifbarer Zukunft zu liegen scheint. Er beantwortet sie ebenfalls aus zwei verschiedenen Blickwinkeln. Gegen Ende sagt er, dass er lieber letztere Variante wählt, er würde lieber eine Familie gründen und Rodeo reiten, als sich mit AIDS zu beschäftigen, doch da er nun einmal krank ist, hat er sich dazu entschieden etwas dagegen zu unternehmen. Nicht nur das, er geht noch einen Schritt weiter und versucht sogar anderen Menschen mit der gleichen Krankheit eine Hilfe zu sein.
                                                  Hier kann man sich nun selber fragen, was denn wohl für sich der richtige Weg ist. Verbessert man die Welt nachhaltig oder lebt man sein Leben in der Welt, die einem gegeben wird? Oder muss einem selbst erst ein Unglück geschehen, damit man sich entscheidet? Wie hätte man selbst an Ron Woodroofs Stelle gehandelt? Hätte man seine letzten 30 Tage ausgekostet, quasi aufgegeben und noch einmal das beste daraus gemacht oder hätte man, wie er, solch eine Aktion auf die Beine gestellt?

                                                  Ich bin mir sicher, dass ich mir darüber heute Nacht noch den Kopf zerbrechen werde, danke "Dallas Buyers Club", danke Ron Woodroof und danke Jean-Marc Vallée.

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                                                    An sich eine tollte Idee (wie immer, wenn Pixar am Werke ist), doch gefällt mir die Umsetzung leider nicht.

                                                    Die Tatsache, dass die Intention dem Zuschauer bereits im Film über Worte, also direkt aufgedrückt wird, hat mich doch ziemlich überrascht; leider im negativen Sinne!
                                                    Wenn man dann die gegebene Interpretation mit dem Gezeigten verbindet, was natürlich automatisch geschieht, dann finde ich das Motiv des Kasinos mehr als unpassend, ja sogar komplett falsch, wird es (und somit auch das Spielen um Geld an sich) dadurch doch viel zu sehr gelobt und verschönert.
                                                    Problemlos hätte man hier auch einen anderen Schauplatz zeigen können!

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