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Alle Kommentare von MurmelTV
Ich habe diesen uralten Klassiker nun zum aller ersten Mal in meinem Leben gesehen und bin absolut begeistert!
1939(!) schufen King Vidor und Victor Fleming ein zeitloses Meisterwerk, welches nicht nur Kinder, sondern auch Erwachsene begeistert.
Atemberaubende und liebevolle Kulissen, fantastische Kostüme, wunderschöne, lustige Lieder und viel Herz stecken in "Der Zauberer von Oz".
Wie männlich!!!
Die Handlung hat durchaus Potential, das dann hoffentlich auch im zweiten Teil ausgenutzt wird. Hier wird jedoch hauptsächlich auf grandiose Fight-Szenen Wert gelegt, als auf eine tiefsinnige Geschichte, doch macht "The Raid" seine Sache so großartig und perfekt, dass man es ihm gar nicht übel nehmen kann.
Herausragende Aufnahmen und geile Kämpfe. Da schlägt mein Männerherz höher!
Habe es gerade in den Nachrichten erfahren und konnte erst weder meinen Augen noch meinen Ohren glauben.
R.I.P. Philip Seymour Hoffman, das war eindeutig viel zu früh..
Weiterer News aus dem Hause Ghibli:
Das Studio hat bekannt gegeben, dass sie zum aller ersten Mal eine Serie veröffentlichen unter dem Namen "Sanzoku no Musume Ronja", wobei es sich hier um eine Adaption des Kinderbuches "Ronja Räubertochter" von Astrid Lindgren handelt.
In Japan läuft die Serie bereits am 31. August an.
Regie führt hierbei kein geringerer als Hayao Miyazakis Sohn Goro Miyazaki, in Koproduktion mit 3DCG Studio Polygon Pictures (Ghost in the Shell u.a.).
Fazit: Ich bin gespannt und freu mich drauf, wenn Ronja es auch bis nach Deutschland schafft!
༼ つ ◕_◕ ༽つ GIVE MINIONS!!!
"Der Mohnblumenberg" soll am 2. Mai im Handel erhältlich sein samt rund zwei Stunden Bonusmaterial! :)
"Prinzessin Mononoke" kommt übrigens am 11. April in der Blu-ray Ghibli Collection raus.
FREUDE! :))
Endlich betritt das NGE-Universum völlig neue Welten. Im dritten Teil der Rebuild Quadrologie wird selbst der eingefleischteste NGE-Fan ins kalte, (rote) Wasser geworfen. Es dauert eine halbe Ewigkeit, bis man hier das Geschehene durchschaut, doch ist genau das so großartig gelungen und genial inszeniert.
Wird man doch dabei auf eine Ebene mit unserem Protagonisten Shinji Ikari gestellt, sprich man ist genauso rat- und hilflos wie er. Weder er, noch wir wissen, was dort vor sich geht, was in seiner Abwesenheit wirklich geschehen ist. Dadurch wird eine unfassbar fesselnde Atmosphäre erzeugt, dass man wie gebannt alles verfolgt, um so gut wie es nur irgendwie geht dahinterzukommen.
Die alten Bekannten tauchen zwar größtenteils wieder auf, doch scheint es, als würde jeder eine andere Rolle spielen. Eine neue Organisation namens "Wille" mit Misato an der Spitze, die gegen NERV kämpft, welche weiterhin von Shinjis Vater befehligt wird. Man weiß nie so recht, wer hier nun ein richtiges, sprich gutes Ziel verfolgt, NERV, Wille, beide oder doch niemand?
Das wird uns wohl erst das große Finale zeigen!
Die Bilder, die dem Zuschauer dabei vorgelegt werden sind, wie bereits in den beiden Vorlegern, sensationell und die Effekte sogar noch um einiges besser. Hinzu kommen Kamerafahrten, die man so noch nie, wenn überhaupt ganz selten in einem Anime-Film gesehen hat. Audiovisuell womöglich der "Gravity" unter den Animes, lediglich steckt hier noch mehr Handlung hinter!
Wie immer ist es aber eine Handlung, die abermals viele Fragen aufwirft, doch ist man das ja nun gewohnt von NGE und mir macht das auch nichts aus, im Gegenteil, ich halte es immer wieder für spannend und interessant, was sich das Entwicklerteam hier ausdenkt.
Ich bin absolut begeistert und kann es ehrlich gesagt jetzt schon nicht mehr abwarten, bis uns endlich das alles entscheidende, große Finale serviert wird!
Zack! Wieder einmal ein starker, spannender Anime aus Japan, mit einer cleveren Idee samt Umsetzung, vielen coolen Charakteren und einer ganz eigenen, düsteren Atmosphäre.
Leider fällt das ganze ab ca. der zweiten Hälfte leicht ab und am Ende wird dann für meinen Geschmack zu viel an Potential verschenkt und viel zu früh wird dann auch der Schlussstrich gezogen. Da hätte ich mir mehr gewünscht!
Sogar insgeheim einer meiner liebsten Ghiblis. Unbedingt anschauen!
Alles perfekt. Anschauen!
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Einen halben Punkt muss ich aber leider abziehen, da ich am Ende gegen aller Erwartungen doch nicht zu Tränen gerührt wurde.
Da ich selbst einen Zwillingsbruder habe, war ich mir recht sicher, dass mich das Ende (egal wie es nun ausgeht) emotional komplett mitreißen würde, doch dafür hätte man vermutlich die entscheidende Szene etwas strecken müssen.
Kritik auf höchstem Niveau zu einer Serie, die sonst wirklich alles richtig macht. Optik, Witz, Spannung, Action, verrückter japanischer Zeichenstil bei den fiesen Gegner, Trauer um sowohl die Guten, als auch die Bösen (zumindest wurde ich bei dem Tod von so einigen (eigentlichen) Scheusalen innerlich berührt), was allem voran an den grandiosen Charakteren liegt, die einem auf Anhieb sympathisch sind.
Programmkino - Lichtblick Paderborn #3: Hotel
Wenn ein Gruselfilm bei mir zu keiner Zeit auch nur einen Hauch an Angst auslösen kann, sondern mich lediglich desinteressiert in meinen Sessel presst, dann hat er in meinen Augen eindeutig etwas falsch gemacht.
Dabei war ein passendes Setting, sowie eine solide Grundidee doch gegeben: ein (altes) Hotel und eine mysteriöse Legende über eine Frau/Hexe, die im Wald lebt und ihr Unwesen treibt.
Dennoch scheitert Jessica Hausners Versuch eine Art "Shining in Österreich" zu kreieren. Gründe dafür gibt es leider haufenweise. Da wären zum einen die Charaktere, welche allesamt blass und uninspiriert wirken. Sei es unsere Protagonistin Irene, eine angehende Hotelfachfrau, die in dem namenlosen Hotel ihre erste Arbeitsstelle gefunden hat oder ihre Mitarbeiter, von denen man generell wenig bis gar nichts erfährt.
Zum anderen ist das Hotel bzw sind die Aufnahmen vom Inneren des Hotels, welches von außen erst gar nicht gezeigt wird, zwar kalt, aber genauso leer und alles andere als bedrückend/gefährlich. Hier taucht für mich das gleiche Problem auf, was ich auch schon bei anderen "Gruselfilmen" hatte, nämlich dass diese längeren Aufnahmen von einem Szenenbild, in dem rein gar nichts passiert, bei mir leider keine Furcht oder etwas dergleichen hervorruft, sondern viel eher Langeweile und Müdigkeit. Das Gleiche gilt auch bei Momenten, in denen nur die Protagonistin gezeigt wird und man einen Laut hört, aber niemand zu sehen ist. Das mag nun an mir legen, meinen Sehgewohnheiten oder meiner Intoleranz gegenüber Gruselfilmen, denn ich bin mir sicher, dass es Menschen gibt, die sich in solch eine Szenerie hineinversetzen und diese (An-)Spannung miterleben, doch kann ich es leider nicht.
Lediglich die kleinen, kreisrunden Alarmknöpfe, die in jedem Raum an den Wänden hängen, versprühen einen Hauch von Unbehagen, wirken sie doch wie kleine, fiese Augen, die das Geschehen im Hotel beobachten und mit Sorgen fluten.
Hinzu kommen merkwürdige Ausflüge in eine Diskothek, welche eher als deplatzierte Lückenfüller dienen, da sie weder die Handlung weiter ausbauen, noch in irgendeiner Weise das Geschehen voranbringen. Diese kleine Beziehung die dabei zwischen Irene und einem Mann namens Erik entsteht ist vollkommen irrelevant und interessiert den Zuschauer ebenfalls nicht im Geringsten.
Somit ziehen sich dir sehr kurzen 76 Minuten dann doch etwas in die Länge, sodass man sich nach gut 50 Minuten bereits das Ende oder viel eher einen Höhepunkt herbeisehnt. Aber hier wird das Potential abermals nicht ausgenutzt, sondern völlig lieblos verschenkt, als wenn man keine Zeit mehr gehabt hätte, um noch weiterzudrehen.
Das ganze kommt einfach durchweg unspektakulär daher und wirk eher wie kleine, schlechte Gespenstergeschichte à la:"Und das letzte was man von ihr hörte, waren laute Schreie, die aus dem Wald kamen", die sich Kinder an einem Lagerfeuer bei Nacht erzählen, als wie ein Gruselfilm, der für das Kino gemacht ist.
Zum Glück ging es nicht nur mir so, als dann tatsächlich der Abspann einsprang, denn um mich herum konnte ich viele ratlose Gesichter erkennen, oder gar laute Stimmen hören, die sich doch alle fragten, was das denn nun sollte.
"Warum dreht man bloß so einen Film?"
Diese Frage hat es in meinen Ohren wohl am besten getroffen, habe ich mir doch genau die gleiche gestellt.
"Hotel" möchte vielleicht viel sein, ist letztendlich aber einzig und allein ein Hauch von Nichts.
Ich halte "Bioshock: Infinite" für den eindeutig besseren Titel, um einen Film zu drehen. Die Handlung des ersten Teils war mir zu Actionlastig, insbesondere das Ende.
Ein ♥ für Disney!
WICHTIGSTE MELDUNG DES TAGES!!!
Aristocats - 20:15, DISNEY CHANNEL!
Aristocats - 23:35, DISNEY CHANNEL!
Richtig gelesen, der Disney Channel ist ab heute wieder im Free TV! Ihr findet ihn auf der Frequenz von "Das Vierte", also einschalten und genießen!
Der Schreiberling von Man of Steel arbeitet am Drehbuch und es soll nicht wieder ein 0815 Blockbuster/Spektakel-Film werden? Prost, Mahlzeit! Wer's glaubt, wird selig.
Die Folge machte meiner Meinung fast alles richtig. Einzig und allein der Mörder war zu vorhersehbar. Da wusste selbst ich direkt, wer auf der Party der Killer und wer das Opfer ist. Dennoch sehe ich das ebenfalls eher als Nebensache, da in meinen Augen doch eher die Beziehung der Charaktere wichtiger ist.
Tolle Folge, ich hatte meinen Spaß und wurde wunderbar unterhalten! :)
Die erste Enttäuschung des Jahres.
Mit "47 Ronin" liefert uns Carl Rinsch seine Vision des japanischen Epos über die Samurai, welche ihre ehemaligen Lehnsherren rächen wollen, welcher hinterhältig ermordet wurde. Die Grundbasis für einen guten Film ist hier also eigentlich gegeben, dennoch schafft es der Film leider zu (fast) keiner einzigen Sekunde Spannung aufzubauen, geschweige denn seine Zuschauer in den Bann zu ziehen.
Woran das liegt? Größtenteils an der unstimmigen Welt:
Da wäre zunächst der urplötzlich auftauchende Keanu Reeves, welcher uns zunächst als asiatischer Junge vorgestellt wird, dann aber als Erwachsener Mann leider rein gar nicht in diese Welt passt. Das mit der Tatsache zu rechtfertigen, dass er ein Außenseiter/Dämon ist, mangelt ebenfalls an Überzeugung.
Das zweite Manko wären wohl die CGI-Landschaften, welche der Umgebung leider kein Leben einhauchen können. Was bei den Kreaturen und Bösewichten noch klappt, geht bei den Bauten und Umgebungen leider in die Hose.
Die Krönung ist jedoch der große, allmächtige Kaiser. Ein Kaiser, sprich ein Mann, vor dem Mann Respekt haben sollte, vor dem man in Ehrfurcht erstarren sollte, wenn er das Bild einnimmt. Ein Mann, der vor Weisheit und Macht nur so sprühen muss! Doch was bietet uns Carl Rinsch hier? Eine absolute Witzfigur! Durch den ganzen Saal ging ein Lachen, welches durchaus negativ zu werten ist, als man ihn das erste Mal gesehen hat: Eine Art "Topfhelm", welcher mit einem schwarzen Band um den Kopf gewickelt ist und fragwürdige Holzschuhe.
Auch mit den Bösewichten wird hier viel Potential verschenkt, so ist zum Beispiel der böse Samurai äußerlich erschreckend gut gelungen, wird dann aber eher unspektakulär ausgeschaltet. Das gleiche gilt auch bei allen anderen Bösen, außer beim größten Übel, der ist weder furchteinflößend, noch wird er spektakulär besiegt.
Allem Übel kommt dann noch eine komplett unnötige Liebesgeschichte hinzu, welche letztendlich weder eine Rolle spielt, noch den Zuschauer auf irgendeine Weise ergreift, sondern viel eher als Mittel zum Zweck dient.
Selbst das eigentlich drastische und durchaus dramatische Ende lässt einen schließlich kalt. Weder fiebert man mit den einzelnen Charakteren mit, noch kümmert es einen, was nun mit ihnen geschieht. Man schaut ihnen zu, doch mehr auch nicht.
Fazit: Ein uninspirierter Film einer wahren, dramatischen Geschichte, welche hier leider ohne Spannung und eher lieblos erzählt wird. Das ganze in einer unstimmigen Welt, welche man generell nicht ernst nehmen kann. Schade!
Visuell beeindruckend!
Der Soundtrack ist grandios!
Den schottischen Akzent (im O-Ton, die deutsche Fassung habe ich nicht gesehen als Vergleich) muss man einfach mögen.
Ansonsten bietet "Brave" dem Zuschauer eine kleine aber durchaus feine Geschichte über eine junge, rothaarige Prinzessin, die sich mit ihrer Mutter um ihre Zukunft streitet und infolgedessen beginnt die Panik und ein magisches Abenteuer nimmt seinen Lauf.
Diese eher dünn gestrickte Handlung macht Pixar durch die wahrscheinlich besten Animationen, die ich bisher gesehen habe, und den vielen lustigen Momenten wieder weg. Auch wenn sich der Film im Mittelteil ein wenig zieht, da er ebenfalls recht vorhersehbar ist, vergisst man das wieder, wenn die eineiigen Drillinge wieder Unruhe stiften und die arme Dienstmagd in den Wahnsinn treiben, oder wenn mal wieder ein wunderschönes Lied gespielt wird und man einfach nur die Bilder genießt.
Das große Finale am Ende haut dann auch noch mal einiges raus und weiß definitiv zu überzeugen, besonders wenn Birdy im Hintergrund ein Lied von Mumford & Sons covert. Einfach schön mit anzusehen und zuzuhören.
Ein ♥ für Pixar!
Bin ich froh, dass ich die Welt mit anderen Augen sehe! :)
Sehr geil. Wird verfolgt! :)
Ein weiteres Kinojahr neigt sich dem Ende und alles in allem muss ich mir eingestehen, dass es doch noch ein recht gutes Jahr wurde. Ach, was rede ich da, für mich persönlich war es ein wunderschönes Jahr, nicht nur in Sachen Film(e)!
Und warum? Weil ich viel erlebt und gesehen habe. Ich habe viel durchgemacht, schlechtes wie auch schönes, habe es mir in der Sonne in Südfrankreich gut gehen lassen, bin in London und Berlin auf enormen Partys gewesen, war in New York, um meinen Zwillingsbruder zu besuchen. Habe mein Abitur geschafft, einen Studienplatz gefunden und mich durch alltäglichen Stress gekämpft.
Ich habe viele neue Leute kennen gelernt, neue Freundschaften geschlossen, die hoffentlich noch lange anhalten werden, musste mich aber genauso von Menschen trennen, die mir sehr am Herzen lagen.
Darüberhinaus hat sich in diesem Jahr ganz besonders meine Liebe zum Film im großen Maße weiterentwickelt, so habe ich auch diese wunderbare Seite für mich gefunden, auf der ich nun rund ein Jahr angemeldet bin, und durch die ich viele neue Seiten dieser wunderbaren Kunst entdecken konnte! So ist das wilde, gedankenlose Filmeschauen nur noch ein Teil der Vergangenheit, viel eher schaut man nun auf Regisseure, Schauspieler, Vorlieben oder auch neuen Ufern, die noch zu erkunden sind.
Auch diese geniale, freundliche, sowie hilfsbereite Community hat eindeutig ihren Teil dazu beigetragen. Seien es grandiose Kommentare, die einen Filme immer wieder ans Herz legen und zeigen, wie viel Macht in dieser Ausdrucksform steckt, oder die zahlreichen Aktionen, Themen, Formate und News, aber auch Aktionen, die von einzelnen Leuten ausgehen, wie zB ein Reisetagebuch, oder eine Wichtelaktion, aber auch das Verschicken von Filmen, die man so nicht in die Finger bekommen hätte.
Hier wird man liebevoll aufgenommen und egal, welche strittige oder gleichgesinnte Meinung man zu einem Bereich vertritt, nie wird man abfällig behandelt oder gar ausgebuht. Diskussionen entstehen und man setzt sich mit der Opposition auseinander, (wobei wie immer Ausnahmen die Regel bestätigen)!
Nachdem ich euch nun mit meiner kleinen Laudatio gelangweilt habe, komme ich auch endlich zum Film, der mir das alles tatsächlich noch einmal bewusst gemacht hat.
Denn mit "Das erstaunliche Leben des Walter Mitty" liefert uns Ben Stiller einen wahrlich schönes Feel-Good-Movie, der einem gerade zu ins Gesicht brüllt:
"GEH RAUS UND ERLEBE! HÖR AUF ZU TRÄUMEN UND NUTZE DEIN LEBEN!"
Der eher schüchterne Walter arbeitet bei dem Magazin "Life" (wie passend), führt ein "normales" Leben, aber hat er leider so gut wie nichts von der Welt gesehen, gar nichts in seinem Leben erlebt. Er ist lediglich ein Tagträumer, jemand, der sich in seiner Fantasie als das wiedergibt, was er sein möchte, sprich ein Frauenheld, ein Abenteurer, jemand, der viel erlebt und gesehen hat.
Doch als er das Negativ für das Cover der letzten Ausgabe von Life nicht finden kann, fasst er sich ein Herz, um seine Traumfrau von sich zu begeistern, und macht sich auf die Suche nach dem verlorenen Bild. Dabei verschlägt es ihn nach Grönland, sowie Island. Wunderschöne Landschaften werden dem Zuschauer hierbei geboten und ein starkes Abenteuer nimmt seinen Lauf. Voller Wunder und Zauber. Eine wahre Freude für die Augen und auch die Seele, denn "Das erstaunliche Leben des Walter Mitty" lässt einen mit einem warmen Gefühl zurück und einem Lächeln auf dem Gesicht.
Hier wird Feel-Good-Movie groß geschrieben, und dass obwohl ich das Ende bereits sehr früh vorhergesehen habe, da es doch recht offensichtlich ist.
Eine wirklich starke Leistung von Ben Stiller, der uns hoffentlich in Zukunft noch öfter mit Filmen dieser Art, bzw Filmen, die weg von den Slap-Stick-Movies gehen. Das ist nämlich großes Kino und ein Film, den man sich immer mal wieder anschauen kann, um sich denn Sinn des Lebens(?) vor Augen zu führen, oder wenigstens, um über den Sinn des Lebens zu philosophieren.
Stellenweise lustig.
Gute und kreative Ideen, besonders was das Design der Umwelt angeht.
Eine kleine, jedoch interessante Geschichte, welche überzeugt, aber nicht begeistert.
Hübsch inszeniert mit schönen Animationen.
Schrille und einprägsame Charaktere.
Chris Sanders liefert uns hier einen enorm starken Animationsfilm, der wunderbar unterhält und Spaß macht. Die Steinzeitfamilie ist einem auf Anhieb sympathisch, was nicht nur an den Stimmen von Grug (Nicolas Cage) oder Eep (Emma Stone) liegt, sondern auch an der hervorragenden Chemie der einzelnen Charaktere untereinander.
Hinzu kommen immer wieder schöne Anspielungen auf die heutige Zeit durch den Erfindergeist von Guy (Ryan Reynolds), sowie ein wunderbar dummer Thunk (Clark Duke), der einfach durch seine stupide Aussagen und Taten den Zuschauer zum Lachen zwingt.
Fazit: Ein 1A Familienfilm und ein 1A Film für jeden, der ein Herz für Animationsfilme hat.
Gestern Abend zum zweiten Mal geschaut und ich saß abermals sprachlos vor dem Bildschirm, als sich das große Finale des Finales vor mir entfaltete!
Wie überwältigend ist das denn bitte?!
Ich verhindere es eigentlich immer, etwas "lieblos" in meine Kommentare zu kopieren, doch hier kann ich einfach nicht anders! Dieses Lied meißelt sich zu stark in den Kopf des Beobachters:
"I know, I know I've let you down
I've been a fool to myself
I thought that I could
live for no one else
But now through all the hurt and pain
It's time for me to respect
the ones you love
mean more than anything.
So with sadness in my heart
I feel the best thing I could do
is end it all
and leave forever
what's done is done, it feels so bad
what once was happy now is sad
I'll never love again
my world is ending
I wish that I could turn back time
'cause now the guilt is all mine
can't live without the trust from those you love.
I know we can't forget the past
you can't forget love and pride
because of that it's killing me inside
It all returns to nothing, it all comes
tumbling down, tumbling down,
tumbling down,
it all returns to nothing, I just keep
letting me down, letting me down,
letting me down,
in my heart of hearts,
I know that I could never love again
I've lost everything
everything, everything
that matters to me,
matters in this world
I wish that I could turn back time
'cause now all the guilt is mine
can't live without
the trust from those you love
I know we can't forget the past
we can't forget love and pride
because of that, its killing me inside
It all returns to nothing, it all comes
tumbling down, tumbling down,
tumbling down
it all returns to nothing, I just keep
letting me down, letting me down,
letting me down
It all returns to nothing, it all comes
tumbling down, tumbling down,
tumbling down
it all returns to nothing, I just keep
letting me down, letting me down,
letting me down"
NGE ♥♥♥
Eine so wunderschöne Geschichte, dass mir beim den Live Aufnahmen fast die Tränen kamen. Leider wurden diese ziemlich kurz gehalten, was auch schon mein einziger Kritikpunkt an dieser starken Dokumentation ist.
Auf jeden Fall sollte man diesen Film einmal gesehen haben. Einfach schön!
Mit "Prisoners" liefert uns Denis Villeneuve einen extrem spannenden Thriller, der durch eine dichte, beklemmende Atmosphäre und herausragendem Schauspiel begeistert.
Zwei glückliche Familien, die lediglich zusammen das in Amerika klassische Thanksgiving feiern wollen. Es ist ein friedlicher und gemeinschaftlicher Abend, leckeres, selbst erlegtes Essen, genügend Wein für die trockene Kehle, und um die Stimmung aufzulockern, damit man auch eine Trompeten-Einlage bekommt.
Die zwei kleinsten Kinder, der insgesamt vier Kinder, langweilen sich währenddessen eher, als dass sie mit den Erwachsenen feiern und Spaß haben, sodass sich die älteren Geschwister um sie kümmer müssen. Also einmal raus an die Luft und wieder rein. Der seltsame Van, auf den die Kinder klettern, setzt ihnen dann das Zeichen zum wieder reingehen. Alles kein Problem, es ist ein ganz normaler Abend. Alle befinden sich im Haus, in Sicherheit.
Doch plötzlich sind sie weg! Womöglich haben sie sich nur versteckt, oder sind rüber zum anderen Haus gelaufen. Doch keine Spur. Nichts! Was nun? Die ganze Nachbarschaft abgesucht, sogar den mysteriösen Van überprüft, welcher jedoch verschwunden war. Also Polizei anrufen und hoffen. Hoffen, dass es nicht weiter schlimm ist, dass sie vielleicht nur weggelaufen sind, sich irgendwo verstecken, nichts ahnend von den Sorgen ihrer Eltern. Es sind ja noch Kinder! Nur Kinder, klein, unerfahren und naiv, wer würde denen schon was wollen?
Denis Villeneuve schafft es, den Verfall jeder einzelnen Person, deren Reaktion, bezüglich des Verschwindens hervorragend darzustellen. Sei es die Mutter von Anna, welche anfangs noch Aussagen wie:"It is so embarrassing. The people will think we're crazy, when they [die Kinder] come home from wherever they were hiding", macht und zunehmend in einen Sog aus Trauer, innerliche Schmerzen und Tabletten abdriftet, kaum noch aufnahmefähig ist. Oder ihr Mann Keller, grandios gespielt von Hugh Jackman, der seiner Frau versprochen hat, dass ihr und der Familie nie etwas zustoßen wird, er sie voll allen Übel beschützen kann, der sogar im Keller Notrationen und -ausrüstung für einen plötzlichen Notfall, wie zB einer Naturkatastrophe, lagert. Er gibt wahrlich alles, um den Entführer zu finden und hadert auch nicht, brutalste Gewalt anzuwenden, beeindruckend gespielt, das sei noch einmal erwähnt!
Die zweite Familie verhält sich hingegen eher ruhiger und warten ab, können Kellers Methoden auch nicht gutheißen, verhindern sie zwar nicht, doch lassen ihn es alleine machen.
Demgegenüber steht Jack Gyllenhaal als Detective Loki, ein recht junger Polizist, der jedoch bis jetzt immer seine Fälle gelöst hat, was ihm hier auch schwer zu schaffen macht. Ob es nun ein wutentbrannter Vater ist, der ihn angeht und seine Arbeit in Frage stellt oder ob er am Erfüllen des Falles zweifelt. Auch er spielt (wie immer) genial und man fiebert wirklich mit den Protagonisten mit.
Als mögliche Täter werden einem hier viele Personen geboten, eine verrückter und kränker als die andere. Da knobelt man echt lange, welch ein kranker Mensch zu so etwas fähig ist, doch irgendwie schafft es Denis Villeneuve, dass man immer im Dunkeln ist. Zwar hatte ich auch öfters mal das Gefühl, dass ich dem Detective einen Schritt voraus bin, doch am Ziel kamen wir dann beide gleichzeitig an. So muss es bei einem gelungenen Thriller sein, Spannung bis zum bitteren Ende und genau das schafft "Prisoners" auch.
Die Atmosphäre verändert sich eigentlich nach dem Verschwinden der beiden Töchter nicht mehr. Es fängt an zu regnen und hört auch nicht mehr auf, beziehungsweise wird der Regen lediglich mal von Kälte und Frost abgelöst, doch bleibt es durchgehend bei dieser düsteren und äußerst beklemmenden Stimmung. Hinzu kommt ein mysteriöser und unfassbar gelungener Score, der die ganze Szenerie nochmals mit einer feinen, dunklen Note verfeinert. Das ist stark gemacht und mit perfekten Bildern besetzt.
Fazit: "Prisoners" gehört auf jeden Fall zu den besten Filmen des Kinojahres 2013 und man sollte ihn sich mindestens einmal anschauen, es lohnt sich nämlich! Ein spannender, düsterer Thriller mit grandiosen schauspielerischen Leistungen und einem Regisseur, der weiß, was er tut.
Lasst euch fesseln und genießt die Show, sie wird euch in ihren Bann ziehen!