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Alle Kommentare von MurmelTV
Skandinavisches Kino: "Finnland - Tragik und Melancholie" Teil 1/2
Rauni Mollbergs "Tuntematon sotilas" (Der unbekannte Soldat)
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Da ich den Film hier nicht in der Datenbank finden konnte, schreibe ich ihn einfach unter das Original.
Mit seinen 187 Minuten Laufzeit ist Mollbergs Neuauflage ein echter Kriegsfilmepos. Er ist düster, die Charaktere lernt man nicht wirklich kennen, dreckig und laut. Die meiste Zeit über ist man mitten im Gefecht. Wildes Geballer, Explosionen wohin das Auge reicht, Brennende Häuser, Panzer, hier wird einem alles geboten und das eben ohne CGI. Alles wirkt hier extrem echt, als wenn man tatsächlich dabei wäre. Genau das ist auch die große Stärke des Films: Er wirkt einfach echt. Der Krieg, die Menschen, die Situationen.
Hinzu kommen so manch wunderschöne Aufnahmen, die diesen Film noch einmal aufrunden. Audiovisuell ist es vielleicht sogar ein kleines Meisterwerk.
Warum es dennoch nicht für die 8 Punkte reicht? Auf Dauer schleift sich das Geschehen immer mehr und ab einen gewissen Punkt wünscht man sich nur noch das Ende herbei. Ob das nun Intention ist oder nicht, sei dahin gestellt, aber irgendeine Handlung wäre dann doch wünschenswert gelesen. So wirkt es fast schon wie eine Dokumentation. Klar, muss es keine schnulzige Hollywood-Geschichte sein (und ich bin froh, dass es sowas gerade nicht gibt), aber mehr als nur: Das ist Krieg, hier gibt es nichts anderes als Männer, die sterben, mag zwar der Wahrheit entsprechen, aber für einen dreistündigen Film ist mir das dann doch zu wenig.
Dennoch würde ich diesen FIlm als Kriegsfilmperle bezeichnen, die man sich durchaus mal anschauen sollte, wenn man auf sowas steht.
Rango.
Sieht langweilig aus. Ist aber auch Star Wars, also: "Leave it to the nerds."
/haters gonna hate.
Skandinavisches Kino: "Schweden - Kinder, Kinder" - Teil 2/2
Lasse Hallstroems "Mitt liv som hund" (Mein Leben als Hund)
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Weiter geht's mit meiner Tour durch Skandinavien, wieder mit einem Schweden - Lasse Hallstroem - und abermals ein wirklich starker Film.
"Mitt liv som hund" ist trotz seiner eigentlich traurigen Geschichte ein wunderschöner Coming of Age-/Feel-Good-Film, der es immer wieder schafft, dem Zuschauer ein Lächeln oder gar ein lautes Lachen zu entlocken.
Sei es nun unser Protagonist Ingemar, der seine Situation auf skurilste Weise mit denen anderer vergleicht, denen es schlimmer ergangen ist oder einer der zahlreichen, witzigen Charaktere, wie zB Saga, ein Mädchen, das sich als Junge ausgibt, um bei den Jungs im Fußballteam mitspielenzukönnen und deshalb immer gekonnt ihre weiblichen Seiten verstecken muss.
Hier fehlt es zu keiner Sekunde an kuriosen Ideen und somit unterhält der Film durchweg den Zuschauer, ohne jedoch ins Lächerliche abzudriften, um so stets eine gewisse Ernsthaftigkeit beizubehalten, geht es doch auch um Verlust und Trauer und wie man damit fertig wird.
Ein wunderbarer Film mit viel Herz, den man sich unbedingt anschauen sollte.
Ich bleibe also weiterhin begeistert von der skandinavischen Filmwelt!
Ja, ok. Dann macht mir halt die letzten par Tage noch unerträglich. Wird geil. Steht fest.
Ja, ich will.
Bitte, was war die Frage?
An einer Stelle hätte man sicherlich auch den Film verlinken können.^^
Ansonsten bin ich jetzt schon Feuer und Flamme. Refn hat es einfach drauf.
Skandinavisches Kino: "Schweden - Kinder, Kinder" - Teil 1/2
Ingmar Bergmanns "Fanny och Alexander" (Fanny und Alexander) // 187 minütige Fassung
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Erst einmal vorweg war dies meine erste Begegnung mit den Werken von Ingmar Bergmann, da ich seinen Filmen immer wieder ausgewichen bin, obwohl mich seine Thematiken eigentlich ansprechen.
Nun sollte es aber endlich so weit sein und somit stieg ich gerade mit seinem letzten Film ein, dem ich mit gemischten Gefühlen gegenüber stehe.
Es fing alles so famos an, die Weihnachtsfeier, die mysteriöse Erscheinung Alexanders von der sich bewegenden Statue und die wunderschöne, weihnachtliche Stimmung, die beim Schauen der Bilder sofort aufkommt.
Doch so gerne ich den Film anfangs mochte, verlor er mich im Laufe der Zeit, da ich mit vielen Szenen einfach nichts anfangen konnte oder sich die Handlung nur sehr träge entwickelte. Darüber hinaus wollten mir die Charaktere auch einfach nicht ans Herz wachsen. Da entstand keine einzige Bindung, weder zu eines der Kinder, noch zu sonst jemanden.
Ernüchternd war dann auch das Ende des Films, welches trotz der extrem langen Laufzeit (obwohl das ja noch die "Kurzfassung" ist) ziemlich abrupt daherkam und mich auch nicht wirklich zufrieden stellen konnte.
Das klingt nun ziemlich negativ, doch hat "Fanny och Alexander" durchaus geniale, sowie schöne Szenen, für die es sich lohnt, dem Film eine Chance zu geben. Denn bereuen sollte man es nicht, selbst wenn man sich mehr erhofft hatte.
EDIT: Soeben zum zweiten Mal gesichtet - nun auch die Langfassung. Sensationelles Filmerlebnis und ich muss wohl sehr müde an diesem Tag gewesen sein. Glaubt keins meiner hier negativen Worte.
Endlich. :)
Auch wenn ich nicht wirklich viele verschiedene Spiele in meinem Leben gespielt habe, bin ich leidenschaftlicher Gamer und freue mich riesig, so einige Profile zu durchstöbern und Kommentare zu den Spielen zu schreiben, die ich auch tatsächlich gespielt habe.
Skandinavisches Kino: "Dänemark - Dogma 95" - Teil 2/2
Lone Scherfigs "Italiensk for begyndere" (Italienisch für Anfänger)
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Im Gegensatz zu Vinterbergs "Festen" ist Scherfigs Dogma Film optisch deutlich besser anzusehen. Die Kamera ruckelt weniger und die Bilder sind schärfer. Generell fällt es weniger auf, dass es sich hierbei überhaupt um einen Dogma-Titel handelt.
Es braucht eine Weile, bis man hier in die Handlung wirklich eintauchen kann, sehr viele Subplots und noch mehr Personen machen es schwierig, einen roten Faden zu erkennen. Doch mit der Zeit erkennt man dann eine Struktur, ja sogar so deutlich, dass man (leider) auch schon den gesamten Film vorhersehen kann. Das macht die Geschichte nicht gerade spannender, bedenkt man, dass es sich schon nicht um eine großartige Idee handelt.
Doch gelingt es Scherfig seine Charaktere dem Zuschauer ans Herz zu legen, indem er alle wichtigen Personen mit genügend Screentime versorgt. Hinzu kommt noch die Tatsache, dass jede einzelne Persönlichkeit seine eigenen Besonderheiten aufweist, seine eigenen Schwächen, die allesamt zum Fremdschämen komisch sind, dass man sie bemitleiden muss. Sei es Olympia, die ständig alle Sachen fallen lässt, der extrem schüchterne Jorgen, den man einfach gern haben muss oder sein bester Freund Halvfinn, der sein Restaurant mit deutlich zu viel Temperament führt.
Alles in allem kann man sich "Italiensk for begyndere" ohne Bedenken anschauen und dank der tollen Charaktere und der (für einen Dogma-Film) angenehmen Optik einen schönen Filmabend genießen. Ob man ihn mehr als einmal sehen muss, liegt dann im Auge des Betrachters, je nachdem, wie viel man der Geschichte abkaufen kann. Reinschauen sollte man aber!
Ich schließe mich der Überschrift von Luis an. "Schnaaaaaaarch"
Wird garantiert ein guter Film. (-‸ლ)
Nightcrawler und Inherent Vice sind auf noch kleine Favoriten in meinen Augen.
Skandinavisches Kino: "Dänemark - Dogma 95" - Teil 1/2
Thomas Vinterbergs "Festen" (Das Fest)
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Mein Einstieg in das neue Seminar und mein erster Dogma Film. Kann es denn besser starten?
Ein Originalschauplatz ohne Requisiten oder Bauten, keine vom Bild getrennte Tonspur, gefilmt mit einer Handkamera und ohne Stativ, kein künstliches Licht, keine optische Bearbeitung und keine vordergründige Action. Das ist größtenteils das, was einen Dogma Film auszeichnet. Das kann man nun entweder lieben, oder als komplett nervig erachten.
Davon jedoch abgesehen, sollte man sich "Festen" dennoch anschauen, ganz einfach weil man hier eine starke Geschichte mit noch stärkerem Schauspiel vorgeführt bekommt. Das Dogma-Feeling verleiht dem Film dabei noch den gewissen Hauch "Realität", wodurch man denkt, dass dieses Familientreffen gerade tatsächlich stattfindet und lediglich jemand mit einer Handkamera alles mitfilmt.
All das wäre trotzdem recht zäh, wenn es da nicht diesen genialen, trockenen und stellenweise tiefschwarzen Humor der Skandinaven gäbe, der den Zuschauer dauerhaft bei Stange hält, wenn die eigentliche Handlung gerade etwas schlaucht.
Wer sich gerne mal mit Dogma Filmen befassen möchte, sollte sich auf jeden Fall Vinterbergs kleinen Geniestreich zu Herzen nehmen, aber auch wer kein Interesse daran hat, kann hier nichts falsch machen. Lustig, klever, eigen. So kann es doch gerne weitergehen!
Kaum, wo man erfährt, dass man diesen Film im Seminar sichten wird, läuft er im TV. Zufall? Naja, ich werde wohl auf meine Sichtung im O-Ton + auf Leinwand warten. Leider aber auch nur die "kurze" 3-Stunden-Version.
Viel Erfolg! Bin schon gespannt, was sich hier einige kreative Köpfe ausgedacht haben.
Ich hätte da noch zwei Fragen.
1. Was muss ich bei der Copyright URL für eine URL angeben? (Bei mir wäre es ein Bild von Warner Bros.)
2. Schicke ich den Link der Vorschau des Artikels oder der Bearbeitungsseite and euch?
Wo finde ich denn passende Artikelbilder?
Darf ich zB Bilder von Szenen verwenden, die ich auf Google finde? Falls nicht, wüsste ich nicht, wie ich ein vernünftiges Bild finden soll. =/
Bin hyped. Danke!
Gone Girl, Nightcrawler, Hobbit 3, Calvary, Interstellar, What If, Prinzessin Kaguya, Borgman und vllt noch The Salvation.
Jetzt wird mir erst wieder bewusst, was dieses Jahr noch feines (hoffentlich auch ALLES in die Kinos) kommt! :)
Take My True Love By The Hand - The Limeliters samt genialer Szene, in der Walter das Fass voll Geld durch die Wüste rollt.
Durfte ich sogar mal im Kino sehen und ob man es glaubt oder nicht, der Film hat - trotz der recht simplen Struktur - auf jeden Fall etwas magisches an sich!
Stromberg? Kann man absolut nicht ernst nehmen sowas -.-"
Sehr geiler Trailer.
Warum muss sowas denn während der Champions-League laufen? >.<