MurmelTV - Kommentare
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Alle Kommentare von MurmelTV
Das stand noch gar nicht fest? :O
Naja, ich freue mich riesig! :)
Way too hyped ୧(﹒︠ᴗ﹒︡)୨
Mit der Überschrift habt ihr euch mal wieder selbst übertroffen! :D
Aber bitte bringt so eine Aktion im nächsten Jahr bei "Game of Thrones" nicht. (╯•﹏•╰)
Packender Auftakt mit extrem bedrückender Atmosphäre. Ich bin gespannt, wie sich das weiterentwickelt.
Noch einmal ein kleiner Aufruf an alle MP-Freunde: Unbedingt anschauen! Staffel 3 kann eigentlich nur NOCH besser werden, bei dem Traumfinale.
"Falls ihr Nicolas Winding Refn bereits für Only God Forgives verziehen habt [...]" OGF ist ein absolut genialer Film! Da gibt es nichts zu "verzeihen".
Endlich. <3
Aber wie zur Hölle soll ich jetzt ein ganzes Jahr warten können?ლ(ಠ_ಠლ)
"Orphan Black" ist nicht nur eine der spannendsten Serien, die ich seit langem gesehen habe, sondern liefert dem Zuschauer auch schauspielerische Höchstleistungen vom ganzen Cast. Man denkt durchgehende, dass alle Beteiligten für ihre Rollen geboren wurden, vorne weg natürlich Tatiana Maslany, welche all ihre Klone auf so unterschiedliche Weise verkörpert, dass es einem zeitweise schon Angst macht. Jede Nuance, jede Geste, jeder Akzent sind auf dem Punkt und nicht einmal für nur eine einzige Sekunde ertappt man sich dabei, daran zu glauben, dass es sich hier um verschiedene Charaktere handelt. Eine absolute Meisterleistung.
Doch auch die Handlung braucht sich keines Falls verstecken. Das Geheimnis rund um unsere Protagonistin(nen) Sarah Manning wird souverän in Szene gesetzt und befriedigt den Zuschauer in jeder Folge aufs Neue, sodass wirklich jede Folge ein kleines Highlight ist. Hier sei nun erwähnt, dass in der ersten Staffel noch nicht viel mehr als ein Grundgerüst entsteht, so zu sagen eine Art "Einfindung" in die Situation, bevor es in rasant an Fahrt zunimmt. Das soll jetzt weder heißen, dass es in der ersten Staffel an Spannung fehlt, noch dass die Zweite einen mit Non-Stop-Action ums Gesicht schlägt, denn sie beide sind von Anfang bis Ende absolut spannend. (Stand: S2E6)
"Orphan Black" ist in meinen Augen DIE Entdeckung, und im Moment (noch) ein echter Geheimtipp im Bereich Serien, welche ich nur jedem ans Herz legen kann. Dringender Rat: Auf jeden Fall(!) im O-Ton anschauen, denn sonst verpasst man garantiert die Meisterleistung von Tatiana Maslany!
Mitmachen. Gewinnen. Jemanden diesen Film schenken, den ich nicht mag.
Wenn das kein teuflischer Plan ist!←~(o `▽´ )oΨ
Wie immer eine wunderbare Zusammenfassung. Jedes Mal aufs Neue eine Freude diese am Dienstag zu lesen. Gute Arbeit Jenny, weiter so!
"Dear Lord Baby Jesus..."
Einer DER Lieblingsfilme von meinem besten Kumpel aus den Staaten und der (in seinen Augen) amerikanischste Film aller Zeiten. Bei solchen Vorkenntnissen ist es klar, dass ich nicht an "Talladega Nights" herumkommen würde, allein schon um den Ursprung der vielen 1-liner zu kennen, die mein Freund ständig benutzt.
"I wake up in the morning and I piss exellence."
Was soll ich sagen? Will Ferrell weiß einfach, wie man mich durch den eigentlichen dümmsten Humor zum Lachen bringt! Zudem hat der Film eben einfach diesen Kultstatus bei mir und meinem Kollegen, oder viel eher die zahlreichen, lockeren Sprüche von Ferrell und Co, sowie das pure amerikanische Feeling, vor dem dieser Film schon fast überläuft. Oder wie Jean Girard es passend sagt:"You taste of America."
Nun sollte jedem klar sein, dass genau diese übertriebene, satirische Darstellung Amerikas nicht jedem gefallen wird. Nicht jeder wird hier fast durchgehend etwas zu lachen haben, die meisten werden es vielleicht sogar gar nicht nachvollziehen können. Dafür braucht man schon eine gewisse Affinität zum amerikanischen Denken/Handeln.
"Help me Tom Cruise! Tom Cruise, use your witchcraft on me to get the fire off me!"
(Oder man steht einfach grundlos auf fragwürdigen Humor - hier sei erwähnt, dass mir eine deutsche Fassung die ganze Atmosphäre und den Witz stark zerstören würde, also dringende Empfehlung sich diesen Film in der Originalfassung anzuschauen.)
Zur Handlung gibt es nicht wirklich viel zu sagen: Mittel zum Zweck, doch stets mit wunderbaren Gags verknüpft. Normale Kinder? Denkste: Walker and Texas Ranger dürfen den Zuschauer immer wieder durch ihr absurdes Verhalten zum Lachen zwingen! Hier wird wahrlich alles ins Lächerliche gezogen, aber das (fast) nie zu viel oder zu lange. Lediglich an einigen wenigen Stellen hätte man es kürzer fassen müssen, um es perfekt zu machen.
Dennoch ist "Talladega Nights" insgesamt ein sehr eigener Film, der garantiert (wie man auch an den anderen Bewertungen sehen kann) auf sehr viel Abneigung stoßen wird, doch um sehr mehr geliebt werden kann, wenn man sich auf diesen Humor einlassen kann. Ich gehöre zum Glück zu Letzterem. In diesem Sinne:
"Shake and bake!"
Barry Jason 'Blazkowicz'
"Everyone is disappointing the more you know them."
Ich bin mir eigentlich sicher, dass man zu diesem Meisterwerk nichts nach der ersten Sichtung schreiben sollte, da man wohl kaum in der Lage ist, diesen Film sofort im Ganzen zu erfassen, doch einige Worte muss ich einfach los werden.
Zu sehr hat er mich mitgenommen, zu sehr wurde ich bewegt.
Charlie Kaufmann schleudert dem Zuschauer mit "Synecdoche, New York" förmlich ins Gesicht, wie unbedeutend, frustrierend und traurig das Leben sein kann. Überwiegen doch eindeutig die zerreißenden Momente, wie Tod, Trauer und Frust in seinem Film. Doch vergisst er dabei nicht, immer mal wieder erhellende Szenen einzubauen, welche es schaffen, in dieser grauen, harten und ehrlichen Welt, die hier eindrücklich dargestellt wird, alles in ein anderes Licht zu rücken. Je mehr man durch den Dreck gezogen wird, umso größer ist anschließend die Freude, wenn mal etwas gutes passiert, sprich wenn es einem nicht so dreckig geht. Diesen Wechsel der Gefühle erschafft Kaufmann hier auf eine einzigartige Art und Weise.
"And the truth is I feel so angry, and the truth is I feel so fucking sad, and the truth is I've felt so fucking hurt for so fucking long and for just as long I've been pretending I'm OK, just to get along, just for, I don't know why, maybe because no one wants to hear about my misery, because they have their own. Well, fuck everybody. Amen."
Amen.
Noch nie hatte ich so ein großes, diabolisches Grinsen in meinem Gesicht, wie am Ende der zweiten Staffel. Die zweite Staffel steht der ersten in nichts nach, im Gegenteil, sie macht vieles sogar noch besser und wirkt insgesamt etwas ausgereifter und runder. Somit ist "House of Cards" wirklich nur noch einen Hauch entfernt von meiner nächsten Lieblingsserie, also bitte liebe Verantwortlichen, macht genauso weiter in Staffel 3!
A single day of a single man.
So würde ich Tom Fords Regiedebüt wohl kurz und prägnant beschreiben. Ein wunderschöner, unfassbar melancholischer Trip, der mit einer genialen Inszenierung -dank der atemberaubenden Bilder und dem außergewöhnlichem Farbspiel - und mit starken schauspielerischen Leistungen zu trumpfen weiß.
Wir begleiten den Englisch Professor George Falconer einen Tag lang. Erleben, was er erlebt, sowohl auf physischer, als auch (oder sogar besonders) auf psychischer/mentaler Ebene. So sehen wir nicht nur seinen Alltag, sondern erfahren vieles über seine Gefühle, seine Vergangenheit, seine Ethik. Dabei taucht der Zuschauer sehr tief in die Gedankenwelt des homosexuellen Briten ein, kommt ihm nahe, vielleicht sogar näher, als es einem lieb ist.
Tom Ford ist mit "A Single Man" in meinen Augen ein absoluter Außnahmefilm gelungen. Solch eine Melancholie habe ich selten erlebt, reinste Poesie in bildlicher Sprache. Ein Film, der mir mal wieder gezeigt hat, warum ich diese Kunstform liebe.
PS: Der Soundtrack ist zum Träumen oder wohl eher im Selbstmitleid verfallen schön.
Sansa trifft nach langer Zeit wieder auf eine schneebedeckte Landschaft. Unfassbar stark inszeniert und absolute Gänsehaut meinerseits.
Japanisches Kino
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"Die japanische Mafia" #1
Vorweg: Wer mehr über diese Reihe erfahren möchte, sollte einen Blick auf meine neu angelegte Liste hierzu werfen.
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Auch wenn Seijun Suzukis Film "Tokyo Drifter" optisch stets einzigartig daherkommt, und mir der Soundtrack sehr zugesagt hat, konnte ich mich nicht ganz mit ihm anfreunden. Zu sehr verläuft sich die Handlung in irgendwelchen Intrigen zwischen den verschiedensten Leuten, wobei weder Spannung, noch Emotionen hervorgerufen werden. Mitfiebern ist hier leider nicht drin, doch immerhin ist das Ende mehr als geglückt.
Wunderbare Antworten, Kahuna! Und wieder einmal wird mir vor Augen geführt, dass ich "Stalker" endlich mal nachholen sollte..
Da geht heute ja doch noch die Sonne auf. Glückwunsch Zimty! Wunderbarer Kommentar, wie immer. :)
Heute eine Mail erhalten, dass ich gewonnen habe. Etwas spät wegen der Tickets, aber ich freue mich trotzdem riesig! :D
Oh man...
Atemberaubend.
In allen Belangen.
Musik, Schauspiel, Kamera, Schnitt, Szenenbild. Hier stimmt von vorne bis hinten alles und das zu jeder Zeit. Daniel Day-Lewis als "Ölmann" zeigt mal wieder eindrucksvoll, warum er einer der besten Schauspieler der Filmgeschichte ist und Paul Dano als Prediger braucht sich selbst neben ihm nicht zu verstecken, macht auch er seine Sache großartig.
Kapitalismus knallt mit voller Wucht auf die Kirche/Religion. Gier auf Glaube. Daniel Day-Lewis auf Paul Dano. Was für geniale Szenen hier entstehen, wenn diese beiden Gegenspieler aufeinander treffen! Das ist großes Kino. Das ist Kunst.
Werde ich mir auf jeden Fall anschauen. Hoffe mal, dass es was wird.
Japanisches Kino
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"Der Großmeister" #2 - Akira Kurosawa
Vorweg: Wer mehr über diese Reihe erfahren möchte, sollte einen Blick auf meine neu angelegte Liste hierzu werfen.
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Als Gegenexemplar zu Rashomon durften ich mich heute mit "Ran" auf einen epochalen Farbfilm des Großmeisters Kurosawa freuen und wurde abermals von der Bildgewalt überwältigt.
Von der ersten Minute an war ich von Kurosawas Ästhetik begeistert, die Ausrichtung der Personen, der Aufbau der Szene, die Farben und die Kostüme. Alles wie aus einem Guss.
Hinzu kommt abermals ein genialer Score, der weder zu aufdringlich, noch zu schwach ist, gerade während der unfassbar epischen Schlachtsequenzen, die ihres Gleichen suchen. Hier wird nichts verharmlost. Es gibt viel Blut, zerstörte/brennende Gebäude und viele Leichen. Das alles unterstreicht die generell eher düstere Atmosphäre dieses Films.
Nun weiß ich nicht, ob es daran liegt, dass es nun der dritte japanische Film ist, den ich innerhalb eines Monats sehe, aber mir ist kaum theatralisches Overacting aufgefallen, welches mich als Zuschauer immer leicht stört. Lediglich eine Szene ist mir im Kopf geblieben, bei der ich unfreiwillig lachen musste, welche auch zugleich die Szene ist, die ich nicht wirklich verstanden habe, da sie auch mich eher sinnlos erschien, obwohl sie ziemlich wichtig für den späteren Verlauf des Films ist. Nunja, sei es drum, ich konnte da locker ein Auge zudrücken, hat mich der dieses Meisterwerk doch sonst durchgehend begeistert.
Letztens bei einer Sondervorführung im Kino erlebt. Mehr als empfehlenswert!