Narrisch - Kommentare
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Alle Kommentare von Narrisch
Die gestörteste Szene des Films war zweifellos der Moment als sich Charlotte Gainsbourg die Schamlippen mit einer rostigen Scheere (Frauen sind böse und müssen bestraft werden uhhhhhh!!!) abgeschnitten hat. Leider hat sie das nicht davon abgehalten in Nymphomaniac mitzuspielen.
Ein neuer Folterporno, die sexuelle Erregung überlasse ich anderen die können sich an dem Zeug besser aufgeilen als ich.
Hollywood (und damit natürlich auch die Amis vom Evil Empire) ist Schuld am Elend in der Welt. Natürlich jetzt leuchtet es mir endlich ein! Unterhaltungsfilme sind Produkte, eine Ware mit der man Geld verdient! Nein, wer hätte das gedacht, das hätte ich ja nieeeemals für möglich gehalten! Ich sehe gerade so aus wie Louis de Funes der in Brust oder Keule in Frikatels Fastfood Fabrik die Lebensmittelherstellung beobachtet.
Ja die böse, böse Konsumgesellschaft die schafft uns, wie schön war es doch damals im Osten, die Vielfalt, die Möglichkeiten und die unzählbaren, fantastischen Filme die die eine oder Kindheit zu viel geprägt haben. Wie dem auch sei, man lebt nur einmal und mein SUV fährt auch ohne Wald!
Snowpiercer wäre ohne den regelmäsigen Blick und das einbinden in die weite, vereiste Welt nur halb so gut. Die räumliche Einschränkung hilft die Intensität zu steigern. Die Königsdisziplin aber ist das selbstverständliche, beinahe spielerische gleiten zwischen den Welten. Nah und Fern. Es gibt nicht so viele Filme die das richtig machen, denn weit ist teuer.
Oh Gott ich erinnere mich.
Ich will hässlichen oder im besten Fall abgefuckten Menschen nicht beim Sex zusehen müssen. Ich erinnere mich mit Schrecken an Wolke 7. Dabei ist nicht der Mensch als solches hässlich sondern die Inszenierung.
Immer noch aktuell und ein Beispiel dafür, daß die Grausamkeit der Realität selbst durch Hollywood unterboten werden kann.
Cate Blanchet ist so unglaublich gut, daß sie trotz schlampiger Regie und mieser Kameraarbeit ganz alleine diesen Film rettet.
Tron Legacy hat nun wirklich nichts in dieser Liste zu suchen!
Dieser ganze Tatort Mist kann doch niemand mehr als spannend, berührend oder gar unterhaltsam bezeichnen! Ich mache immer wieder selbst den Fehler und schaue mir diesen brässigen, stinklangweiligen Quatsch an und ärgere mich jedes verdammte Mal. Schreckliche Pups-Sets, klein, klein und hässlich bespielt von Schauspielern die immer das gleiche machen und geradezu in einer Form der Dauerslowmotion jedwede Form von Dynamik im Keim ersticken. In einem Tatort wird der Fall nicht ermittelt und beispielsweise durch Aktionen gelöst sondern vor allem wird der Fall breitgetreten in dem man sich gegenseitig erzählt was der Zuschauer schon weis. Ja ich weiß, die haben kein Geld und "nur" irgendwas mit 24 Tagen pro Folge, daß ist mir aber mittlerweile Wurscht, dann lasst es einfach. Außerdem bezweifle ich ob die mit 60 Drehtagen und doppelt so viel Geld irgendetwas besser machen würden!
Oh das ist neu, christlichen oder religiösen Fundamentalismus gibts nur bei den Amis und bei uns natürlich nicht.... Unser Land ist voll von religiösen Spinnern die genauso verbohrt sind wie die vergleichbaren "Amis". Aber Weingeistes konntest du deinen Punkt mit Antiamerikanismus machen.
Ich sehe den Aufwand, den ganzen CGI Zirkus und ein Colorgrading bei dem man bis zur Besinnungslosigkeit an den Reglern gedreht hat. Trotz der guten Animation und dem schönen Licht auf den 3D Modellen, wirkt alles andere wie eine Soap die in sich total künstlich wirkt. Ich verstehe solche Filme nicht, den ganzen Aufwand um anderer Menschen Konzepte nachzumachen und dann noch nicht mal die Rechte am eigenen Werk sinnvoll verwerten können.
Der Film, so schlecht wie er ist, ist es echt nicht wert um nochmal ein Fass aufzumachen. Es gibt doch soviel andere wunderbare Filme bei denen es lohnt sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen!
Nie war ein Trier Film weniger Frauen verachtend als aktuell. Hin und wieder schimmert sein Faible, Frauen Weh tun zu müssen, zwar wieder durch aber der Patient ist eindeutig auf dem Weg der Besserung und das obwohl Triers Neigung seine Saat tief in das Hirn von Frauen zu setzen bei Charlotte Gainsbourg ausserordentlich erfolgreich war. Gainsbourg wirkt von Trier Film zu Trier Film verhärmter, kaputter und ausgebrannter.
Abstossend wirds in Nymphomanic denoch selten, eigentlich nur dann wenn Shia LaBeouf Sex hat. Das bestimmende Gefühl ist Mattigkeit, gefolgt von Schwere, das Schleppen von Szene zu Szene ohne einen sinnvollen Erkenntnisgewinn was das ganze denn jetzt sein soll. Ein Porno ist es jedenfalls nicht, denn der Film müht sich zwar ab ein Skandälchen zu produzieren wirkt in den pornographischen Momenten aber eher wie eine Dokumentation. Den pychoanalytischen Teil kann man toll finden, wenn man sich nie mit Pychotherapie auseinandergesetzt hat und glaubt was der Meister oral verabreicht.
Tatsächlich wirds für Momente wirklich kurzweilig, gar unterhaltsam und leichtfüssig, daß rettet den Film und sind für mich 3 Punkte. Zwei weitere für den großartigen Stellan Skarsgård, der alles spielen kann selbst wenn es noch so unsinnig oder belanglos erscheint.
Warum ist offensichtliches Product Placement bei einer kommerziellen Veranstaltung nochmal ein Problem? Vielleicht findet sich ja jemand der dass schlüssig erklären kann!
300: Rise of an Empire ist historisch beinahe so unverschämt wie Putin auf seinen Pressekonferenzen, nämlich völlig an den Realitäten vorbei. Dabei inhaltlich konsequent doof und vor allem in weiten Teilen furchtbar langweilig. Im Prinzip wird 300 noch einmal in noch schlechter auf dem Wasser erzählt. Eine idiotische Idee jagt die nächste, dicht auffahrende Schiffe die sich alle gegenseitig den Wind wegnehmen würden, Galeeren die aufgrund ihrer enormen Wendigkeit eher an Speedboote mit Atomreaktor erinnern als an antike Kriegsschiffe die von hölzernen, saftlosen Schwachköpfen bevölkert werden die dummes Zeug über Krieg und Frieden erzählen. Einzig und allein der kontrovers diskutierte "Look" die sogenannte Bildästhetik bietet ab und an einige Schauwerte die man sich, das entsprechend sinkende Niveau vorausgesetzt, gerne anschauen kann. Das macht schon was her, eben heroisch, schwertschwingend, blutspritzend, Gorefantasy technisch gut in Szene gesetzt.
Mit einer faschistischen Anmutung hat das alles rein gar nichts zu tun. Im Herr der Ringe oder selbst in üblichen Superheldenfilmen wie Avengers, könnte man, viel böse Absicht vorausgesetzt, einen weit größeren Anteil sogenannter faschistischer Bildästhetik hineininterpretieren. Nur weil Waschbrettbäuche unterlegt mit Trommelmusik von einer Slow Motion Kamera umkreist werden und dabei über Demokratie schwadronieren ist das noch lange nicht faschistisch. Nicht die Kamerafahrt um einen gestählten Körper herum macht Bildgestaltung faschistisch sondern lediglich die inhaltliche Botschaft die zum Beispiel behaupten könnte Perser wären Untermenschen. Genau das macht der Film aber nicht, er erzählt lediglich eine langweilige Geschichte in fetten Bildern und zelebriert den tausend Mal gesehenen Kampf zwischen "Gut" und "Böse". Das nur furchtbar langweilig und das ist der eigentliche "Skandal" dieses Films.
Abseits von 300-Rise of an Empire, würde mich interssieren wann, wie faschistische Ästhetik auf euch wirkt und woran ihr sie zu erkennen glaubt? Riefenstahls Olympia wird häufig als Beispiel faschistischer Ästhetik zitiert.
Das ist ja geradezu Einladung diesen Film anzuschauen.
Wer die Serie aufmerksam verfolgt hat, weiß das Daryl ein Problem mit Alkohol hat und aus einer Whitetrash Bilderbuch Familie stammt. Das wurde von Anfang an immer wieder aufgegriffen und offenbart in der aktuellen Folge nun endlich mehr Details. Gerade Daryl ist im Ensemble mittlerweile zu einer moralischen Instanz und zum verkannten Helden der Serie geworden. Folge 12 ist somit alles andere als eine "Füllfolge" sondern gehört zu den stärksten Episoden der Serie überhaupt, denn der Inhalt ist alles andere als belanglos sondern überraschend tief und vielschichtig.
Insgesamt ist das schon ok so, nur frage ich mich allmählich was DiCaprio noch tun soll um endlich einen Oscar zu gewinnen... Von Bäuche anfressen oder halb zu Tode hungern halte ich nicht viel und interessanterweise war Matthew McConaughey im Wolf of Wallsteet in einer Nebenrolle besser als in seiner Oscar Rolle. Schwamm drüber, der Oscar ist der wichtigste Filmpreis und selbst der härteste, verbohrteste Hinterwald Experimentalfilmer sehnt sich insgeheim nach nichts anderem.
Wenn sie den Mut hätten weit zu springen und einen 90 Minuten Spielfilm daraus machen würden fände ich das Klasse, so ist das weder Fisch noch Fleisch und vergebene Liebesmühe.
Sex, Drogen und kurzweilig, das sind ja 3 Dinge auf einmal, das geht nun wirklich nicht!
Er ist ja auch ein guter Schauspieler der gerade immer besser wird nur eine blödere Worthülse als "von innen heraus arbeiten" ist Nolan wohl nicht eingefallen. Wie soll McConaughy denn sonst arbeiten? Von außen heraus? Jaja und Christopher war so toll und wir waren eine große Familie in diesem so unglaublich ambitionierten Projekt und es gibt keinen besseren als ihn.
Das Rattenviech ist goldig!
Bei Woody Allen ist die Lage schwammiger als bei anderen ähnlichen Anschuldigen, deswegen ist es auch viel schwieriger darüber zu berichten, daher verstehe ich die Haltung von mp. Gerade bei Woody Allen wünsche ich mir persönlich nichts sehnlichster, daß an diesen immer wieder hochkochenden Vorwürfen nichts dran ist. Nur frage ich mich auf der anderen Seite, warum ein alter Mann seine gerademal volljährige Stieftochter heiratet. Das ist dieses "Geschmäckle" an der ganzen Angelegenheit das ich nicht verdrängen kann.
Grundsätzlich sind Person und Werk nicht voneinander trennbar, da das Werk des Künstlers immer auch aus der Person schöpft.