nasenschleuder - Kommentare
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Alle Kommentare von nasenschleuder
Spitzenfilm
Sachdienlicher Hinweis:
Bei den 64. Internationalen Filmfestspielen Berlin feiert die digitale Restaurierung am 9. Februar 2014 ihre Weltpremiere. Jazz-Musiker John Zorn begleitet den Stummfilm live mit einer neuen, teilweise improvisierten Musik an der Orgel. Die Präsentation bei den "Berlinale Classics" ist eine Kooperation der Internationalen Filmfestspiele Berlin mit der Stiftung Deutsche Kinemathek, der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung, der Stiftung Berliner Philharmoniker sowie dem ZDF in Zusammenarbeit mit ARTE und 2eleven || zeitgenössische musik projekte
Quelle: http://murnau-stiftung.de/projekt-caligari
Arte feiert 100 Jahre Fantômas!
In der Nacht von Samstag 11.01. auf Sonntag und von Sonntag auf Montag gibt es Louis Feuillades Fünfteiler in der neuen 4K-Abtastung mit extra für diesen Anlaß neu beauftragter Musik. Eine Blu-ray-Edition soll folgen. Infos auf http://fantomas.arte.tv
Sa 11.01.2014 - 00:00 Uhr: Fantômas - Im Schatten der Guillotine
So 12.01.2014 - 1:05 Uhr - Fantômas - Juve gegen Fantômas
So 12.01.2014 - 2:05 Uhr - Fantômas - Der mörderische Leichnam
Mo 13.01.2014 - 0:35 Uhr - Fantômas - Fantômas gegen Fantômas
Mo 13.01.2014 - 1:40 Uhr - Fantômas - Der falsche Ermittler
Vorher ist die Dokumentation von Thierry Thomas von 2008 zu sehen (Sa, 11.01., 23:05)
Seit September uncut auf Blu-ray und DVD erhältlich; die alte DVD-Ausgabe aus der Reihe "Vergessene Kriegsfilme" hatte ja nur einen Teil der geschnittenen 18 Minuten in den Extras.
http://www.youtube.com/watch?v=jeHGJB2g5oA
Auf den warte ich schon ewig; morgen ist es endlich soweit:
30.12.2013, 15:30-17:00 Uhr auf zdf_neo
Ich finde sowas gruselig. Aber es gibt wohl viele merkwürdige Gründe, warum Leute Kinder kriegen und viele merkwürdige Dinge, die sie mit ihnen anstellen.
Das muss wohl sozusagen der 'Cititzen Kane' des Western-, Schatzsucher- und Abenteuerfilms sein. Und es geht mir damit wie mit 'Cititzen Kane' - ich sehe schon die Qualitäten, aber das Ganze läßt mich trotzdem kalt.
Ich glaube, das gibt es schon alles. Heißt "Danger 5" und ist eine absolut großartige australische Serie, deren 2. Staffel gerade in Produktion ist. Dennoch würde ich mir den Quatsch hier natürlich ebenfalls ganz unvoreingenommen ansehen.
-> http://www.moviepilot.de/serie/danger-5
Vier von den sieben Punkten sind für Pitt. Drei für Tarantino, der diese Soße destilliert und ihre Quintessenz für ein echtes Meisterwerk verwendet hat.
'Agatha Christie's Poirot': Hercule Poirot's Christmas (Staffel 6, Folge 1).
Das müsste auch die Folge gewesen sein, in der David Suchet seine vom Prinzen von Wales abgeguckten Fertigkeiten im Zerlegen einer Mango demonstrieren kann.
Mein Leben lang habe ich den Moment gefürchtet und gehasst, in dem alle Besucher einer Party besoffen genug waren, um kompromisslos und gewaltbereit das sofortige Einlegen der unvermeidlichen "Rocky Horror Picture Show"-Cassette zu erzwingen. Danach - zwangsläufig - Depression, Absturz, Delirium.
Heute habe ich den Film dazu gesehen und gelernt:
1. Sigrun kann alle Texte auswendig (die Schauspieler haben anscheinend aber auch gesungen)
2. RKO wird gebührend gefeiert, die cineastische Heimat von Jacques Tourneur, King Kong und Fay Wray sowie unzähliger Horror-B-Pictures und Serien.
Fazit: Parties, auf denen TRHPS-Songs gespielt werden, sind weiterhin zu meiden, der Film ist aber super.
Schöner Hinweis. Bin gespannt.
Das Phantom: Kennt das heute überhaupt noch jemand? Ende der Siebziger Jahre und in den frühen Achtzigern war die Comic-Serie bei Jungs im Grundschulalter beliebt, deren Held als eine Art coolerer Tarzan über die Völker des Dschungels herrscht, um Frieden und Gerechtigkeit in einer einfachen, archaischen Welt zu bewahren, die stets bedroht ist von weißen Eindringlingen auf der Jagd nach Ruhm und Reichtum. Wie damals üblich, gab es kein delectare ohne prodesse: Hatte das Phantom die jeweils drohenden Gefahren - zusammen mit dem Wolf Devil, seinem treuen Kameraden, - erfolgreich abgewehrt und Scharen von Bösewichtern mit dem berühmten Abdruck seines Totenkopfrings auf der Backe bewußtlos zurückgelassen, folgten entweder leichtfassliche Lektionen über "die Sprache der Pygmäen" oder anthropologische Miniaturen über die Naturvölker am anderen Ende der Welt, über die man heutzutage sicherlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen würde.
Während die neueren Verfilmungen des Phantom-Stoffs weitgehend glücklose Unternehmungen blieben, die ganz besonders unter dem harten Bruch zwischen preiswerter TV-Optik und seligen Erinnerungen aus Kindheitstagen leiden, kann die alte Serie von 1943 gerade durch ihre erzählerische und inszenatorische Primitivität noch einiges von diesem alten Zauber bewahren.
Die ersten paar Folgen von 1949, die ich bisher gesehen habe, hinterließen leider keinen allzu günstigen Eindruck: Die behäbige Inszenierung wird dominiert durch die überkandidelten Monologe des Erzählers, der damit allzusehr die Abstammung des Stoffs vom Radio-Hörspiel demonstriert, das zumindest anfangs nur sehr unentschlossen und wenig eindringlich bebildert wird. Weshalb selbst originelle und überraschende Handlungsverläufe nicht wirklich mitreißen können.
Falls sich das noch ändert, werde ich die Bewertung natürlich gern entsprechend anpassen; bisher war das Interessanteste das Erscheinen bekannterer Schauspieler in kleinen Anfängerrollen. Wie z.B. DeForest Kelley, der in Episode 4 als naiver Ostküstenstrizzi unter die Räuber fällt und fast die Ranch seines Vaters verloren hätte, wäre nicht der Lone Ranger in letzter Minute mit einer Armee von Greisen zu Hilfe geeilt.
Mord, Ehebruch, Gedächtnisverlust, Besessenheit durch Dämonen und Entführung durch Ausserirdische, Mafiaverstrickungen und vorgetäuschter Wahnsinn – dramatische und melodramatische Erlebnisse prägen die Geschichte der Familien Campbell und Tate. Die Parodie auf gängige Seifenopern der 70er Jahre wurde vom Time Magazine als eine der besten hundert TV-Serien aller Zeiten eingestuft.
Ich habe diese Serie Anfang der 80er als "Soap oder trautes Heim" im öffentlich-rechtlichen TV gesehen. Woher der ebenfalls verbreitete Titel "Die Ausgeflippten" kommt, weiß ich nicht, vermutlich fühlte sich später ein Privatsender zur Verschlimmbesserung veranlasst.
Recht bösartige Seifenopern-Parodie über die Familien zweier Schwestern, die sich durch einen wenig subtilen Humor und eine unglaubliche Dichte an chaotischen Ereignissen auszeichnete. Weshalb jede einzelne Episode mit einer Zusammenfassung der letzten haarsträubendsten Ent- bzw. Verwicklungen eingeleitet wurde, gefolgt von: "Sind Sie jetzt verwirrt? Nach dieser Folge werden Sie es nicht mehr sein".
Schätze, ich habe keinen Film jemals häufiger aufgenommen und wieder überspielt, gelöscht, verloren etc. Aber ich bleib am Ball, irgendwann wird's auch was mit dem Anschaun!
Schon wieder Geburtstag? Wie schnell die Zeit vergeht...
Ebenfalls vorhanden als: http://www.moviepilot.de/serie/die-ausgeflippten
Zehn Punkte für Klimbim, ausgezeichnet. Da fallen mir auch gleich noch die Familien Campbell und Tate aus "Soap" (auf MP gleich 2x vertreten) ein...
Sachdienlicher Hinweis zum 125. Geburtstag: Das Murnau Filmtheater in Wiesbaden zeigt ab Mitte Dezember: Schloß Vogelöd, Tabu, Nosferatu und Faust! Meistens Sonntagnachmittag zu an- und abreisefreundlichen Zeiten.
http://bit.ly/19bLBmo
'Belphégor' von 1965. Die Serie ist so gut, dass sie bei MP gleich zweimal vertreten ist:
http://www.moviepilot.de/serie/belphegor-das-geheimnis-des-louvre
http://www.moviepilot.de/movies/belphegor-oder-das-fantom-im-louvre
Schöner Film. Ich werde aber heute Nacht auf ZDF (1:40-3:25) endlich mal den mir völlig unbekannten 'Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt' aufnehmen.
Angeschaut wird hingegen nochmal von Konserve: 'Pacific Rim' <3
Alles nichts gegen Denis Lavant in 'Beau Travail' ('Der Fremdenlegionär', 1999) von Claire Denis: http://www.youtube.com/watch?v=EoAN_of5204
Der beste Film heute dürfte sein: http://www.moviepilot.de/movies/zazie
22:15 auf ServusTV
Radio's Singing Cowboy vs. The Ancients Of Mu: Wer 'Cowboys & Aliens' schon bizarr und bescheuert fand, wird an 'The Phantom Empire' (so der richtige Titel der zwölfteiligen Serie von 1935) seine helle Freude haben. Ich will gar nicht erst versuchen, das Ganze als irgend etwas Tolles hinzustellen; gesehen habe ich es nur, weil ich seit Kindheitstagen eine Schwäche für die alten 30er- und 40er-Jahre-Serien habe, wie sie früher unter dem Label 'Western von gestern' den Höhepunkt der Fernsehwoche darstellten - die einzelnen Episoden meist gewissenlos gekürzt und willkürlich neu montiert.
Die Handlung ist simpel: Drei Parteien ringen um einen Flecken Land im Nirgendwo, in dem nicht nur Staub und Geröll, sondern auch auch die sogenannte "Radio Ranch" liegt. Diese gehört dem (in den dreißiger Jahren beim Radiopublikum bekannten) singenden Cowboy Gene Autry und seinem Partner Frankie Baxter; unter der Bedingung allerdings, dass die beiden dort jeden Tag um 2 Uhr nachmittags eine Livesendung produzieren, bei der Autry persönlich singt. Damit der arme Kerl nicht heiser wird, gibt's neben Country und Western auch jedesmal eine Geschichte, die lose auf Ereignisse aufbaut, die im Umfeld der Ranch geschehen. Was Autry und Baxter nicht wissen, ist, dass fünfundzwanzigtausend Fuß unter der Erdoberfläche eine Stadt liegt, die während der Eiszeit von den Einwohnern des Kontinents Mu errichtet wurde, als herannahende Gletscher ihre Zivilisation bedrohten. Reiche Radiumvorkommen versorgen die Muranier mit Energie und bilden überhaupt die Basis ihrer futuristischen Technologie. Allerdings locken diese auch geldgierige Schurken an, die unter der Führung des zwielichtigen Professors Beetson versuchen, die "Radio Ranch" zugrundezurichten, um unbehelligt das Radium abbauen zu können, während den Muraniern wiederum daran gelegen ist, die Oberflächenbewohner allesamt aus der Gegend zu vertreiben, um nicht entdeckt zu werden. Das ist aber nicht das einzige Problem der Muranier: nach jahrtausendelanger Unterdrückung durch die Obrigkeit entsteht gerade eine Widerstandsbewegung, die der grausamen Königin Tika die Herrschaft streitig machen will.
Autrys einzige zuverlässige Unterstützung kommt von einem Rudel Kinder, die als eine Art Pfadfindergruppe organisiert sind und von Frankie Baxters Sohn und Tochter angeführt werden. Droht Autry Gefahr, zögern diese jungen Helden keine Sekunde, sofort in ihr geheimes Hauptquartier zu stürzen, sich einen Eimer auf den Kopf zu stülpen, den Umhang anzulegen und schließlich mit dem Schlachtruf "To the rescue!" loszureiten. Während die Erwachsenen sich gegenseitig plumpe Fallen stellen und unbeholfene Sabotageversuche unternehmen, hat der findige Nachwuchs reichlich Zeit, um zu erkennen, dass die Radio-Aktivitäten auf der Ranch durch die Radioaktivität aus der Tiefe gestört werden und eigene Technologien zu entwickeln, die mit den Errungenschaften der Muranier locker mithalten können.
Nicht löblich: The Phantom Empire ist grober Unfug.
Löblich: The Phantom Empire ist eine Cliffhanger-Serie, die diesen Begriff noch ernst nimmt und keine Angst vor billiger Spannungserzeugung kennt. In jeder Episode gibt es gleich doppelten Anlaß zum Zittern: Wird Autry auch den fünften Sturz über die Klippen überleben? Schafft er es dann auch immer noch, pünktlich seine Sendung zu machen?
Erfreulich viel Wert legt die Produktion auf die Ausstattung aller Rollen mit standesgemäßen Kopfbedeckungen, so dass man nie die Übersicht verliert, wer zu welcher Gruppe gehört. Die Radiomusiker tragen Cowboyhüte, die Bösewichter schicke Tropenhelme, um die Lord Helmchen sie beneidet hätte, das Militär der Muranier schmückt sich mit blechernen Lampenschirmen (inklusive Stromkabel), während die Staatsmacht altägyptische Hauben bevorzugt. Die jungen Helden vom "Junior Thunder Riders Club" schließlich tragen Zinkeimer mit selbstgebasteltem Puschel.