nasenschleuder - Kommentare
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Alle Kommentare von nasenschleuder
"Dieser Film hat alles, was einen guten Film ausmacht: Pferde, Cowboys … und Pferde!"
(Col. Sherman T. Potter über 'My Darling Clementine')
On 13 November [2010] Kevin Brownlow received an honorary Academy Award for lifetime achievement, alongside Francis Ford Coppola (Jean-Luc Godard didn't turn up). In his letter of nomination, Martin Scorsese declared that "Mr Brownlow is a giant among film historians and preservationists, known and justifiably respected throughout the world for his multiple achievements: as the author of 'The Parade's Gone By', a definitive history of the silent era, and [...] a biography of David Lean [...] and as the director with Andrew Mollo of two absolutely unique fiction films, 'Winstanley' (1975) and 'It Happened Here' (1964) [...] On a broader level, you might say that Mr Brownlow is film history."
Das Buch fand ich ganz gut, den Trailer habe ich gar nicht erst angeschaut
Bizarrer Kinotip fürs Rhein-Main-Gebiet: Das F.W.Murnau-Filmtheater zeigt am 28. und 30. März um 18 Uhr "Casablanca" in der (nazifreien) deutschen Zensurfassung von 1952
"Nazis raus! Aus Rücksicht auf die Gemüter des Publikums in der Bundesrepublik eliminierte der Verleih 1952 kurzerhand die deutschen Nazi-Bösewichte um Conrad Veidt aus dem heutigen Filmklassiker. Widerstandskämpfer Victor Laszlo verwandelte sich in einen Erfinder geheimnisvoller "Deltastrahlen". Aus einem Antinazi-Melodram wurde ein exotischer Abenteuerfilm."
Infos: http://www.murnau-stiftung.de/filmtheater/kinoprogramm/casablanca
Zu sehen auf arte am Mittwoch, 22. Mai 2014 um 0:10 Uhr (102 Min.)
Supi, danke :)
Heutige Empfehlung in der Guardian-Artikelserie "Free show".
We seek out some of the best films available to watch for free online. This week: Ida Lupino's classic noir thriller
http://www.theguardian.com/film/filmblog/2014/mar/24/free-show-the-hitch-hiker
Stummfilm-Matinee im Filmmuseum Frankfurt am Sonntag, 23.03.2014, 12:00 Uhr:
DIE BÖRSENKÖNIGIN
Deutschland 1916. R: Edmund Edel.
D: Asta Nielsen, Aruth Wartan, Willi Kaiser-Heyl. 52 Min. 35mm.
Holländische ZT, dt. eingesprochen. Klavierbegleitung: Ulrich Rügner
Edels herausragender Film DIE BÖRSENKÖNIGIN zeigt Asta Nielsen in einer ungewöhnlichen Charakterrolle: Sie spielt eine Fabrikbesitzerin und erfolgreiche Börsenspekulantin, die sich in den Direktor ihres Bergwerkes verliebt. Als dieser sie mit ihrer Gesellschafterin betrügt, nimmt sie die Leitung der Firma selbst in die Hand.
Infos und Tickets: http://deutsches-filminstitut.de/blog/stummfilmmatinee-7/
Ähnliches habe ich schon - wenn auch weniger formvollendet - über deutschen und französischen Film gedacht:
"Im neunzehnten Jahrhundert haben die Deutschen ihren Traum gemalt, und es ist allemal Gemüse daraus geworden. Die Franzosen brauchten nur Gemüse zu malen, und es war schon ein Traum." (Th. W. Adorno: Minima Moralia, #29.)
Das große Zack-Snyder-Phrasenbuch, #3
PHRASE: "Was soll dieses ganze Gequatsche? Zack Snyder hat doch selbst im Interview mit [beliebiges Fernseh- oder Presseformat] gesagt, dass der Film [beliebiger Snyder-Film] nur eine unterhaltsame Spielerei ohne tiefere Bedeutung ist."
ÜBERSETZUNG: "Wenn ich die ganze Woche hart arbeite, will ich im Kino nicht auch noch schuften. Gut, dass Regisseure in Interviews meistens erklären, dass ihre Filme nichts Großartiges bedeuten, denn damit kann man jede Diskussion sofort abwürgen."
KOMMENTAR: Natürlich ist es okay, sich von einem gutgemachten Film [und das sind alle von Snyder] einfach mal zerstreuen zu lassen. Schließlich kann und muß man nicht immer gleich eine superausgefeilte Interpretation parat haben.
Andererseits muss man sich einfach mal in die Situation einer armen Socke von Regisseur versetzen, die gern noch weitere Filme drehen möchte und deshalb gezwungen ist, irgendwelchen Magazinen, die hauptsächlich von reißerischen Berichten über Brustvergrößerungen, Scheidungen und Seitensprünge irgendwelcher Stars leben, irgendwas zu erzählen, das sie verstehen und akzeptieren. Und das läuft meistens auf "ich wollte einfach das Publikum unterhalten" hinaus.
Das große Zack-Snyder-Phrasenbuch, #2
PHRASE: Zack Snyder ist ein Dummkopf und schlechter Regisseur.
ÜBERSETZUNG: Ich schäme mich, diesen Hochglanzschmuddelkram attraktiv oder interessant zu finden. Deshalb behaupte ich einfach, Snyder sei ein Vollidiot. Dann kann ich mich nämlich ungeniert und herablassend unter meinem Niveau amüsieren, weil das Ganze ja ohnehin nicht ernstzunehmen ist.
Das große Zack-Snyder-Phrasenbuch #1
PHRASE: "Sucker Punch ist widerlicher schwachsinniger Pornoschrott."
ÜBERSETZUNG: "Da warte ich extra, bis meine Freundin abschwirrt zu diesem behämmerten Junggesellinenabschied, um mir mal was zu gönnen - und dann? Nix! Weniger Titten als in der Duschgel-Fernsehwerbung am Nachmittag, stattdessen blödes Rumgehampel, unverständlicher Theaterquatsch und zum Schluß noch eine ellenlange, total schräge Ansprache über 'Freiheit'. Betrug!"
Schon lange will ich einen detaillierten Kommentar zu '300' schreiben, leider fehlte mir dazu immer die Zeit. Da ich nicht weiß, wann sich die Lage bessert, gibt es stattdessen einfach mal einen Teaser Trailer:
Als roten Faden stelle ich mir einen Vergleich von '300' mit 'The Wolf of Wall Street' vor.
Beide Filme präsentieren ja ein als Heldenepos bzw. Lebensbeichte verkapptes Verkaufsgespräch, in dem eine dubiose Figur uns die zwielichtigen Heldentaten einer kleinen eingeschworenen Gemeinschaft als etwas Verständliches, wenn nicht sogar Nachahmenswertes - und unter Betrachtung der Gesamtsituation gar nicht so Verdammenswertes - unterjubeln will. Einschließlich der heuchlerischen Einsicht, dass auch die schließlich unvermeidliche Strafe gerecht und eigentlich eine Belohnung war. Untrennbar mit dieser unablässigen Suada verbunden ist eine poppig verherrlichende Bild- und Sound-Unterstützung, die das Publikum für die Laufzeit des Films in passiv staunende Aufnahmebereitschaft zu zwingen versucht (obwohl immer wieder dezentere oder auffälligere Signale gesetzt werden, dass hier praktisch Hypnose ausgeübt wird) und ihm dafür gleichzeitig unterschwellig ein schlechtes Gewissen einimpft, dass er sich diese faschistische / sexistische, raubkapitalistische Indoktrination so widerspruchslos gefallen läßt. Wodurch der Betrachter am Ende zum Komplizen und Mitschuldigen geworden ist.
Damit so ein Zuschauer-Experiment glückt, muss das Publikum natürlich ausreichend empfänglich für die gewählten filmischen Mittel, zugleich aber auch kritisch und reflektiert genug sein, um erkennen zu können, was es gerade über sich hat ergehen lassen. Andernfalls heißt das Verdikt eben: Scorsese verherrlicht Wirtschaftsverbrechen bzw. Snyder verherrlicht den Faschismus.
Ich habe mich bei MP schon viel wegen der Riefenstahl herumgestritten und bin trotzdem immer wieder aufs Neue von der argumentativen Verwendung ihres Beispiels überrascht, die üblicherweise so verläuft: "Regisseur X macht Filme, die mich spontan an Riefenstahl erinnern, was beweist, dass X ein Dummkopf und Faschist ist. Riefenstahl war dagegen ja immerhin eine echte Künstlerin, weshalb man bei ihr nicht alles so schwarzweiß sehen darf." Aber umgekehrt wird ein Schuh (Kampfstiefel) draus: Leni Riefenstahl hat echte Nazipropaganda für die echten Nazis gemacht – sehr gut bezahlte Reklame für Massenmörder, Kriegsverbrecher und dreckige Diebe. Punkt.
Wenn ich die wutschäumenden Tiraden über Snyder gerade in den eher konservativen Medien betrachte, zum Beispiel Besprechungen in der FAZ - die bisher weder durch besonderen Antimilitarismus noch durch linke Gesellschaftskritik aufgefallen ist, dafür aber immer mal wieder warme Worte für die Rehabilitierung von Nazi-"Kunst" findet -, habe keimt manchmal der Verdacht in mir auf, dass die Herrschaften dort vor allem darüber beleidigt sind, dass Leute wie Snyder das ‚große Werk einer großen Meisterin‘ plündern und dekonstruieren, um etwas ganz anderes damit zu propagieren.
Was vielleicht das größte Lob darstellt, das man in diesem Zusammenhang jemandem machen kann.
Drei Fragen drängen sich mir auf, wenn ich an Kinovorstellungen von '300' oder anderen Filmen mit vergleichbarer Zielgruppe denke (sagen wir mal 'The Dark Knight'):
1. Besteht das Publikum dieser Filme eher überwiegend a) aus paramilitärischen asketischen Spießern oder b) aus Tätowierten und Gepiercten, die stolz auf ihren Individualismus und ihre unkonventionelle Lebensweise sind?
2. Ist das Kinopublikum unter 30 (um irgendeine Zahl zu nehmen) im Allgemeinen überwiegend a) von den "Guten" fasziniert, die Heldentat um Heldentat vollbringen, um die Gesellschaft zu retten und die heile Welt der Großelterngeneration wiederherzustellen oder gar zu neuer Blüte zu bringen oder b) von Bösewichtern, die alles tun, um die Butzenscheibengemütlichkeit und Beengtheit dieser großväterlichen (oder Eltern-) Welt ordentlich aufzumischen?
3. Wäre es nicht denkbar, dass jemand, der als Werbefilmer angefangen hat und daher vermutlich Zielgruppendefinition und Stakeholderanalyse von der Pike auf gelernt hat, diese Rahmenbedingungen selbstverständlich mitkalkuliert?
Ich habe Snyders Spielfilme immer als komplexe Antiwerbefilme gesehen, in denen die virtuos eingesetzten Mittel der Reklame eine ähnliche Funktion bekommen, wie z.B. der Verfremdungseffekt in den Stücken von Brecht.
February 28, 1983: The final episode of M*A*S*H is broadcast in the USA, becoming the most watched television episode in history, with 125 million viewers in the U.S.
William Talman once mentioned this film [The Hitch-Hiker] in a personal interview. He was driving in Los Angeles in an open convertible and stopped at a stop light. A fellow in another convertible looked over at him and asked, "You're the hitch-hiker, aren't you?" Talman shook his head indicating that he was. The other driver then left his car and went over and slapped Talman in the face. Talman, when relating this story, said, "You know, I never won an academy award but I guess that was about as close as I ever will come to one." (http://imdb.to/1cf02gV)
Gestern war Musidoras 125. Geburtstag.
Von ihren zehn Regiearbeiten haben nur zwei überlebt, den zusammen mit Jacques Lasseyne 1922 gedrehten Film "Soleil et ombre" kann man sich, wenn man zufällig in der Gegend ist, am 7. Mai 2014 in der Cinémathèque française ansehen: http://bit.ly/1bEcHJJ
Passend zum obigen Text ist gerade ein kleines Büchlein in der schönen "Filit"-Reihe erschienen. Stefan Ripplinger: "Mary Pickfords Locken". Berlin: Verbrecher Verlag 2014.
Die Einleitung ist als Leseprobe hier zu finden: http://www.verbrecherverlag.de/book/detail/726. Eine kurze Besprechung im Deutschlandradio hier: http://bit.ly/1fMFmYP
Kurze Komödie aus den zehner Jahren, die einfach Spaß macht, denn Lubitsch zeichnet (auch hier wieder einmal) aus:
+ Schönes Timing - im Detail und insgesamt, es gibt nie Leerlauf
+ Einprägsame Physiognomien und extreme Konstitutionstypen werden spaßig, aber ohne Häme eingesetzt
+ dezente Slapstickelemente
+ Flotter, fortschrittlicher Regiestil, der aber nicht völlig amerikanisiert ist. Eine kleine Verneigung vor D.W. Griffith findet sich im Laden des Friseurs, bei dem sich Ernst für seinen Gegenangriff eine Perücke besorgen will: Dort hängt ein Filmplakat von "The Call to Arms" (1910)
Schöne Besprechung der "Lubitsch in Berlin"-Box auf Silent London: http://silentlondon.co.uk/2014/02/07/lubitsch-in-berlin-box-set-review/
Ich sehe mir erst einmal "Die Suffragette" von Urban Gad aus dem Jahr 1913 an, die ebenfalls die Geschichte von Emmeline und Christabel Pankhurst aufgreift und mit Asta Nielsen in der Hauptrolle ähnlich prominent besetzt ist (http://bit.ly/1cthzzz).
Es scheint derzeit eine lustige Tendenz zu sein, Stoffe aus hundertjährigen Filmen noch einmal an den Start zu bringen.
Flottes Mystery-Melodram von Ernst Lubitsch mit Pola Negri und Emil Jannings, der hier schon für seine Rolle in "Das Weib des Pharao" üben konnte.
Für alle Interessierten gibt es wertvolle Zusatzinfos im Vorspann, der Lubitschs Anfänge als Schauspieler und Regisseur sowie den wagemutigen Einsatz Paul Davidsohns vom 'Union Film' für seinen Traum eines "grossen Filmdramas" referiert und mit folgenden salomonischen Worten schließt: "Der Film wird mit ungeheurem Aufwand (zwei echte Palmen) zum Teil in Aegypten (Rüdesdorfer Kalkberge) hergestellt. Es wurde ein Riesenerfolg. Heute wirkt er, worauf wir Sie schonend vorbereiten wollen, vielleicht nicht mehr so tragisch."
Wird aufgenommen, dann kann die VHS endlich weg :)
"Please abandon this mad project, Pauline!" - dieser - stets vergebliche - Appell des jungen Harry Marvin an seine abenteuerlustige Verlobte könnte dem Stummfilm-Serial von 1914 als Motto dienen.
Die zwanzig Episoden von "The Perils of Pauline", erst dreißig, später 20 Minuten lang, wurden im Wochenabstand im Kino gezeigt und waren so erfolgreich, dass sie nicht nur sofort mehrere Folgeserien ("The Exploits of Elaine" mit zwei Fortsetzungen), sondern auch unzählige Imitationen und Parodien nach sich zogen und die Hauptdarstellerin Pearl White zur ersten Serial-Queen machten.
Pauline ist allerdings mehr als die typische 'damsel in distress'; vor allem in den frühen Folgen entrinnt sie lebensgefährlichen Situationen ebenso oft durch eigene Tapferkeit und Findigkeit wie durch Harrys rettendes Eingreifen.
Leider ist die erhaltene Fassung nicht nur von mäßiger Qualität (ich glaube, es hatte nur eine 9,5mm-Kopie überlebt) sondern auch noch eine stark gekürzte und umgeschnittene neunteilige Version, die 1916 für den französischen Markt produziert wurde. Um den Spaß für die Nachwelt komplett zu machen, hat man später die Zwischentitel aus der französischen Übersetzung wieder ins Englische zurück übersetzt, mit teilweise recht rätselhaften oder unfreiwillig komischen Ergebnissen. Der Oberschurke Koerner verdankt seinen deutschen Namen übrigens ebenfalls der französischen Fassung (1916 war ja schließlich Krieg mit Deutschland), im Original hieß er Raymond Owen.
Die Handlung ist schnell erzählt: Der alte Marvin, der Paulines Vermögen verwaltet, bestimmt auf dem Totenbett, dass sie erst dann über ihren (beträchtlichen) Reichtum verfügen kann, wenn sie seinen Sohn Harry heiratet. Das hat Pauline zwar auch durchaus vor, allerdings nicht sofort, denn an erster Stelle steht für sie ein Leben voller Aufregung und Abenteuer. Der zwielichtige Sekretär Koerner, der sich Marvins Vertrauen erschlichen hatte und als Verwalter ihres Vermögens eingesetzt wurde, bestärkt Pauline in diesem Plan und animiert sie stets aufs neue, riskante Erfahrungen zu machen und ihr Glück in gefährlichen Sportarten zu versuchen - natürlich in der Hoffnung, dass sie entweder von selbst oder mit etwas Nachhilfe von Koerners Kumpanen einem tödlichen Unfall zum Opfer fällt und ihr Erbe nicht antreten kann.
Erst nachdem Pauline ihr Geschick als Rennfahrerin, Jockey und Pilotin erprobt hat, den Absturz eines Heißluftballons, Entführungen durch Indianer, Zigeuner und Banditen sowie den dramatischen Kampf mit einem internationalen Spionagering um ein geheimes U-Boot-Projekt überlebt hat und Koerner seine gerechte Strafe zuteil wurde, hat sie genug von allen Abenteuern und es wird - endlich - geheiratet.
Im Vergleich zu den zeitgenössischen Serien eines Louis Feuillade mit seinen ausgefeilten Bildkompositionen und der bis ins letzte Detail durchgeplanten Choreographie mutet diese amerikanische Serie filmsprachlich mitunter fast primitiv (und schauspielerisch übertriebener) an; es fehlt jede Spur des Traumhaften, Magischen, Surrealistischen, das die Sogkraft des 'Fantômas' oder der 'Vampire' ausmacht, überhaupt jede Doppelbödigkeit. Hier gibt es hauptsächlich junge, energiegeladene Helden, die von einer Aktivität zur nächsten stürmen und unbeirrbar jedem Hindernis die Stirn bieten, weil sie wissen, dass alles, was sie tun, gut und richtig ist. Das wird aber tatsächlich ganz charmant präsentiert - und kurzweilig ist es allemal.