pabloundtrish - Kommentare

Alle Kommentare von pabloundtrish

  • Ich habe mal im Kinderladen oder Hort so einen mittelalterlichen Horrorfilm mit Foltermaschinen und Riesenratten und so geguckt. Ich kann mich kaum noch an was erinnern weil da muss ich noch ein Kleinkind gewesen sein aber das war auf jeden Fall nicht so cool. Da hier von Kindern die Rede ist, müssen sie ja in dem Beispiel auch noch sehr minderjährig gewesen sein, was auf sadistische Absichten der Aufsichtsperson schließen lässt. Bzw falls sie doch schon Jugendliche waren, können ja immer noch sensible Schüler darunter sein, also so was gehört da einfach nicht in eine Schule. Die Schule sollte diese Lehrkraft unbedingt feuern, aber dass sie den Namen nicht rausgibt, kann ich schon verstehen. Ich bin auch kein Fan von Staatsgewalt und Gefängnis und so was, man sollte Gewalt nicht immer mit Gewalt lösen wollen, denn so was ist einfach nur dumm und uneffizient. Das haben die schon richtig gemacht, eigentlich alles unter sich klären und wenn das mal aus Sorge um unverhältnismäßige Konsequenzen nicht geht dann so wie in dem Brief sich einfach entschuldigen und versichern, dass da besser aufgepasst wird. Die Schule kann da ja eh nichts für und es ist auch nicht in ihrem Sinn, dass da solche Eskalationen möglich sind, also wird da logisch gesehen so oder so aufgeräumt, das hätten sie eigentlich nicht mal betonen müssen. Ich habe meine Leidenschaft für Horrorfilme bzw alles mit Drama, Sex und Gewalt übrigens mit so zwischen 12-13 entdeckt und das war voll ok. Das ging 100% von mir selber aus und ich musste so was heimlich gucken wenn ich mal kurz sturmfrei hatte oder alle geschlafen haben weil selbst wenn das für irgendwen ok gewesen wäre, dann wäre da immer noch keiner gewesen, der auch solche Filme mag. Das war einfach mein Ding und hat mir auch nichts ausgemacht, sondern mich damals schon schön entspannt und runter gebracht. Heute bin ich 32 und finde immer noch nicht, dass das ne schlechte Entscheidung war, oder irgendwie mir geschadet oder mich versaut hätte in irgend einer Form. Die Leute sind eben alle sehr verschieden und wenn man auf härtere Filme steht und ein Typ für so was ist, braucht man eigentlich auch keine Zensur. Bei Spielen ist das genau so. Wichtig ist nur, dass man das respektiert und auf die Kinder aufpasst. Es heißt ja freiwillige Selbstkontrolle, weil es nur nach eigenem Ermessen geht. Nicht nur Horrorfilme können schocken und nicht Jeder ist von ihnen geschockt.

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      über Awake

      SPOILER: Das darstellerische Niveau ist im Keller. Jessica Alba, die nicht selten eher Mittelmaß ist, spielt hier mit Abstand alle an die Wand und das, obwohl sie wie immer nur sich selbst spielt und in diesem Fall nicht mal für ihre körperlichen Skills, für die sie eigentlich am meisten taugt, eingesetzt wird (so was wie Akrobatik oder Motorrad fahren). Die Synchro ist auch völlig daneben, zum Beispiel als "Ehefrau" immer wie bei den Höhlenmenschen aus dem Kontext einfach als "Frau" übersetzt wird - in einer Szene, in der kein Lippensynchron nötig ist. Am meisten stört mich, wie andauernd "defibrillieren" (diese Herzschock Dinger) "defilieren" (vielmehr ein bestimmter Marsch beim Militär) ausgesprochen wird. Die Musik ist auch extrem nervig, so ein Synthie Dreiton Geplätscher, die nervigste und unterforderndste Art Filmmusik. Die Kamera bemüht sich immer wieder um Symmetrie und Stimmungsbilder, als würde sie versuchen, sich an Arthaus und europäischen Klassikern zu orientieren, aber wirklich nur so, als würde der Kameramann nebenbei in ein Lehrbuch schauen, in dem Beispiele für "Kunst" stehen und sie dann genau so befolgen, nur halt noch nicht so gut. Der Raum ist weiß, die Leute sitzen in der Mitte, eine bewegt sich - na und! Die Story ist an sich vielversprechend, vor allem die ursprüngliche Story, die leider nur kurz angeschnitten wird: jemand kriegt bei nicht wirksamer Narkose ein Spender-Herz transplantiert. In diesen 20 Minuten war ich auch etwas angethrillt. Die Traumsequenzen waren zwar langweilig und sein Bewusstsein hätte variieren oder gedämmt werden können. Bei dem ziependen Rasierer und dem Schnitt mit einem gerade mal 0.2 mm dünnen Skalpell schreit er vor Schmerzen. Wie sie dann in ihm rumbohren und hämmern und so, stört ihn weniger. Lauter so Albernheiten. Aber trotzdem ganz wirkungsvoll. Vor allem, als er dann seinen Körper verlässt, geht es gut ab. Aber das sind eben nur 20 Minuten. Das meiste ist eine mies konstruierte Gangstergeschichte. Wie in aller Welt wollen sich vier Leute, von denen drei unbeteiligt und fremd aussehen wollen, 100 Millionen Dollar durch vier teilen!? Nur aus dramaturgischen Gründen. Ebenso wie die Geschichte mit seinem Erbe, seinem Reichtum, die Fußstapfen seines Vaters, das schräge Verhältnis zu seiner Mutter. Alles so dermaßen unrealistisch, oberflächlich und mainstream mit so einem ekelhaft aufdringlichen Ehrgeiz, irgendeinen Tiefgang zu simulieren. Bei so einem kontinuierlichen theatralischen Getue will man eigentlich kein "Happy End", schon gar nicht so eins, das nur so pseudo happy ist (Nebenfigur stirbt, Hauptfigur lebt, juhu) und eigentlich keinen Sinn macht (na huch, pünktlich zum Showdown hat ausgerechnet die nächste Angehörige ebenfalls die seltene und komplexe Blutgruppe Null Negativ). Die Reaktion des Doktors am Anfang ergibt zum Schluss rein gar keinen Sinn mehr. Er sagt, er hätte einen guten Freund umgebracht, dabei hat er ihn weder umgebracht, noch freundschaftliche Gefühle und Absichten. Wird aber trotzdem am Ende noch mal so eingespielt. Und überhaupt, wie sie sich darum streiten, wer das Spenderherz einsetzen darf, dann geht er mal eben heiraten, dann sich aufschneiden lassen usw. Alles so flach. Ich glaube, nichts aber rein gar nichts läuft im wahren Leben auch nur ungefähr so ab, wie in diesem Film. Das ist leider die ganz schlechte Art von Trash. Irgendwie hat mich der Film geschafft und dazu gebracht, mir wieder vorzunehmen, keine (allzu) schlechten Filme mehr anzusehen, auch auf die Gefahr hin das eine oder andere zu verpassen. Das war einfach viel zu brutal schlecht. Schade, dass der Film während der OP noch gedreht wurde, denn er ist ein 100% wirksames Narkotikum. Hier bin ich auf jeden Fall bei den Kritikern, die Vorhersage 5.0 wäre viel zu großzügig.

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        Ich fand das Ende leider nicht so verwirrend und originell. Ich kannte schon andere Filme zu dem Thema und habe mir dieses Ende inklusive Interpretationsfreiheit, exklusive mancher Details, irgendwie schon im großen Ganzen so gedacht. Also hat der Mindfuck bei mir nicht gezündet. Dafür ist das Ende aber mit ein paar sehr gut gemachten und wirksamen Details versehen. Der Film weiß aber sehr gut atmosphärisch und inhaltlich Spannung aufzubauen und zu halten.

        Kingsley zum 100.000ten mal als steifen Obermacker irgendeiner zwielichtigen Vereinigung zu besetzen, ist einfach nur hohl und rausgeschmissenes Geld, da hätte ich gerne zur Abwechslung mal egal wen nur Hauptsache nicht schon wieder Kingsley gesehen. Max von Sydow ist schon etwas origineller aber auch nicht der Gipfel der Originalität. Scorsese hätte sich da mehr trauen und ein paar neue oder unerwartete Gesichter zeigen können statt so auf Nummer Sicher zu gehen. Dieses "Staraufgebot" sorgt nur dafür, dass sie alle viel zu sehr wie Schauspieler im Filmstudio wirken. Die sind alle schon viel zu sehr an die Kameras gewöhnt und das merkt man auch. Die beiden Hauptdarsteller DiCaprio und Ruffalo passen noch nicht einmal typmäßig in dieses 50er Jahre Abenteuer.

        Kameraqualität und After Effects sind leider viel zu brillant für so einen historisch angelehnten Suspense Film, der auf einer Art Gefängnisinsel spielt. Das bringt mich oft raus. Wobei es durch viele Schatten, viel Regenwetter und wenige Settings oft auch ganz gut wieder ausgeglichen wird. Trotzdem wär der Film noch viel wirksamer, wenn das Bild etwas abgeranzter wäre oder wenigstens nicht ganz so übertrieben durchgestylet.

        Was mir sehr gut gefällt, ist die Story an sich. Das ist alles historisch sehr gut recherchiert. Ob es so eine Insel gab, weiß ich nicht, aber es wurden, wie im Film öfter mal erwähnt, Lobotomien an Kommunisten durchgeführt und es gab auch Experimente mit Drogen. Dann der flüchtige Nazioffizier, der da sowohl von der Stimmung als auch zeitlich und inhaltlich perfekt reinpasst und die parallelen Rückblicke aus der Zeit, wo der Marshal noch als GI gegen die Deutschen gekämpft hat, diese Parallelen, die zum Schluss hin immer mehr Sinn ergeben und dann zu einer Story werden. Sehr gut durchdacht und getimed.

        insgesamt war mir der Film nicht rund genug. Zu Zielgruppen orientiert, zu pünktlich abgegeben. Oft etwas dick aufgetragen, viel Action und Entertainment nach Schema F. Aber auch oft sehr ästhetisch, atmosphärisch und mit guten Dialogen. Die Rätsel sind spannend und die Bilder sehr ansehnlich inszeniert. Stilecht scheint der Film auch zu sein, dazu schöne Musik. Zum ein mal gucken meine klare Empfehlung. Etwas overhyped meiner Meinung nach. Er erfüllt aber seinen Zweck wenn man in Thriller Stimmung ist und passt auf jeden Fall in einen guten Filmabend rein.

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          pabloundtrish 27.03.2016, 06:12 Geändert 27.03.2016, 06:15

          Ich finde den Trailer ok. Daniel ist nett, wird aber verflucht und muss dementsprechend zaubern lernen und seinen inneren Frieden finden. Das sind schon allein im Trailer vier mal mehr Inhalte als viele so genannte Blockbuster a la Vin Diesel, die im Privatfernsehen gefühlt jeden Monat zur Prime Time laufen. So richtig scharf bin ich auf den Film hier auch nicht, aber wenn ich ihn schaue, dann wie alle Filme unvoreingenommen und unter Berücksichtigung meiner anderen Bewertungen. Das kann doch nur Zufall sein, dass der hier so zerrissen wird. Zumal er offensichtlich nicht mal direkt für uns Filmfreunde gemacht ist, sondern mehr als low budget Kinderfilm oder vor allem für Daniel Küblböck Fans. Er ist und bleibt halt für die Gesellschaft der deutsche Justin Bieber, auch genau so willkürlich und zufällig. Und alle versuchen ihren Spott zu übertreffen, indem sie sich alle angleichen und sich offenbar seit 12 Jahren, seit Erscheinungsjahr 2004 in ein und derselben, schon beim ersten Mal nicht allzu interessanten, Reaktion suhlen. Wie langweilig.

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          • Irgendwie ist das schon ein bisschen Verrat an NWA, wenn man spanische Zitate und die bekannteren Mitglieder Ice Cube und Dr. Dre als Lockmittel benutzt. Ich finde das unwürdig. Wenn eine Biografie nicht der Information oder Ehrung dient und man sie stattdessen schon im Trailer erklärt und rechtfertigt, nur für einen höheren Profit, dann sollte man sie meiner Meinung nach lieber gleich sein lassen. Ein NWA Film sollte für diejenigen sein, die NWA kennen, mögen oder sich zumindest für so etwas interessieren. Die Hautfarbe ist dabei egal, aber man sollte den Anstand besitzen, auf Zuschauer verzichten zu wollen, die damit nichts zu tun haben, statt sie noch extra mit diesem und jenem hin zu locken. Denn das ist sowohl für die Crew als auch den Zuschauer unwürdig. Ob es den Aufwand wert ist und ob auch nur eins der drei Vorurteile über die Ethnien überhaupt stimmt, ist noch so eine weitere Frage. Und ob es anständig ist, Facebook User aus Karrieregründen auszuspionieren. Also unterm Strich halte ich nicht grade viel davon. Zu aggressives Marketing.

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              pabloundtrish 21.03.2016, 01:58 Geändert 23.03.2016, 18:34

              Nymph( )maniac 2 setzt zunächst den grandiosen Teil 1 so im Softporno Stil a la Lady Chatterley fort. Das Filmplakat zu diesem Teil ist eine selbst geknüpfte Blutpeitsche, von der die Haut schon beim fünften sechsten Schlag aufspringt. Tut weh zu sehen, wie sie die einfach wegwirft, denn ich will das Ding unbedingt haben und dazu diese geniale Bondage Lösung mit dem Ratschgurt. Man kriegt auf einmal wieder richtig Appetit auf Selfmade Baumarkt SM. Dazu auch viel Verspieltes, ihr neues Outfit, die Restaurant Szene, ihr Rückblick beim Schulausflug.. ich will nichts verraten, aber es geht heiß her, irgendwie ganz niedlich, Filmporno der besseren Art. Wobei der Film als Ganzes gesehen am ehesten noch ein Drama ist. Man sieht zwar viel Haut aber inhaltlich ist der weitgehend eher verstörend als sexy. Nach dem Porno Teil wird es dann auch erst mal zu so einem klassischen dystopisch verstörenden von Trier Horrordrama, aber so ganz unpassend gemixt mit einer trivialen, aber ganz gut konstruierten Gangster Action. Da werden dann so Coming of Age Schnipsel und Retrospektiven rein gestreut, die zu einer Familiengeschichte werden, die zu einem feministischem Liebesdrama wird. In einer Passage folgt Szene für Szene ein Star in einer Nebenrolle nach dem nächsten. Am Ende kommen drei oder vier Auflösungen, die alle vorhersehbar und etwas ernüchternd sind. Wie in Teil 1 wird auch Teil 2 mit intellektuellen bibliophilen Exkursionen untermalt, in denen es um Religion, Gesellschaft, Politik und alle möglichen Theorien und intellektuelles Halbwissen geht. Teil 2 ist vielseitiger, tiefgründiger und härter, aber eben leider auch unstimmiger. Der sonst eher als polarisierend bekannte von Trier bedient hier auf sehr verworrene chaotische Art sämtliche Zielgruppen, die es gibt, und ist somit denkbar Mainstream. Aber er kann das alles perfekt, jedes Genre, jede Handlung und Nebenhandlung. Von Trier ist ein wahres Genie. Und der Film hat einen unglaublichen Tiefgang und ist sehr berührend bis überwältigend. Die Dialoge und konstruierten Zusammenhänge sind toll und die drei Stunden Film sind stets spannend und unterhaltsam. Es wurde auf sehr viele Details geachtet, so wird zum Beispiel der Nachspann von einem Lied begleitet, dessen Text auf eine Szene des Films anspielt. Oft ist der Film sehr klug und inspirierend. Mal bis in jedes Tausendstel durchperfektioniert und dann wieder eine reine Unterhaltungspassage. Gerade dieses holprige macht so eine Biographie ja letztendlich auch glaubwürdig, das hat bei Big Fish funktioniert und funktioniert hier eigentlich ebenso gut. Ein echt grandioser, durch die vielen Eindrücke im positiven Sinn etwas aufwühlender Film. Charlotte Gainsbourg fand ich in Teil 1 etwas aufgeweckter, dafür übertrifft sich Stellan Skarsgard gerade in Teil 2 selbst. Gerade die zwei gehören ja zu Lars von Triers Stammbesetzung, was umso mehr zeigt, was dieses Projekt für eine Herzensangelegenheit für ihn war. Und das merkt man sowieso. So verarbeitet er zum Beispiel seine Erfahrungen mit Medienhetze und lässt Gainsbourgh Hitler verstehen oder gut Dinge sagen wie "Um die menschlichen Fähigkeiten zu bezeichnen, braucht man nur ein Wort: Verlogenheit. Wir erhöhen die, die richtig sagen, aber falsch meinen und verhöhnen die, die falsch sagen und richtig meinen. Die Gesellschaft gründet sich auf Hass. Sie sollte sich auf Vergebung gründen. Hass ist einfach primitiv. Man muss imstande sein, seinem Henker zu vergeben ... und jede Frau, die behauptet, nicht auf Neger zu stehen, lügt." Es wird also direkt mit dem nächsten Film nach Melancholia, wo der Mob ausgelöst wurde, sehr gezielt und durchdacht zurück geschossen. Tolles Konzept, hervorragend umgesetzt. Vielleicht versucht sich der Film deswegen bei Jedem so einzuschmeicheln, weil er ein echt persönlicher und wirklich gelungener Film ist. Da konnte sich von Trier wohl nicht mehr zurück halten und muss immer wieder mal auf sich selbst deuten. Oder er war in seiner Euphorie einfach etwas ungeduldig und hyperaktiv. Kann man aber ignorieren, weil sein Genie überwiegt. Nymph( )maniac 1 + 2 (die Klammern symbolisieren anscheinend die Leere in einer Nymphomanin) ergeben ein sehr ungewöhnliches Werk, das für mich persönlich gleich nach Dogville und Breaking the Waves kommt, bzw. schon sehr nah an Breaking the Waves ran. Ein zeitloses Meisterwerk.

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              • Habe gesehen dass der schon ein paar mal im Fernsehen lief, zum Beispiel auf Kabel 1, alt ist er auch schon und es gibt jede Menge Aushangfotos auf Google. Aber er hat noch keine Bewertung, keinen Kommentar, keinen Trailer und keine Kritik. Als DVD oder Stream scheint es ihn auch nicht zu geben. Abgespacet. Hoffentlich erwische ich den mal zufällig, weil die Drehbuch Autorin ja echt klasse ist. Allzu viel erwarte ich mir davon jetzt auch nicht aber ich bin die Neugierde in Person.

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                  pabloundtrish 18.03.2016, 20:12 Geändert 18.03.2016, 20:28

                  Alleine dieser Move, einer Sängerin eine erste richtige Rolle zu geben und das ausgerechnet von LvT, der sonst grundsätzlich immer pingelig und perfektionistisch wie kein anderer die besten Schauspieler aus aller Welt zusammen casted, gehört natürlich gewürdigt. Und dann auch noch gleich ins Schwarze - Björk würde viele Berufsschauspieler an die Wand spielen. Und natürlich bietet der Film hier und da auch ein bisschen was fürs Auge. Aber Lars von Trier hat hier einfach gepfuscht. Man sieht halt dieses etwas naive, aber umso selbstlosere und durch und durch liebenswerte Mädchen und weiß, wenn man von Trier kennt also schon in den ersten Minuten, wer am Ende aufs Maul kriegt. Nach der Hälfte des Films weiß man auch schon genau, wie. Und die letzten 40 Minuten sind nur noch allerprimitivster frustgesteuerter Sadismus, also da hätte er ebenso gut 40 Minuten lang ein Haus sprengen oder durch die Gegend ballern können. Dass die Musical Szenen als Kritik an Musicals gemeint sein sollen, weil LvT angeblich Musicals hasst, zeigt sich höchstens dadurch, dass es ein tragisches Musical ist, was man aber interpretieren kann, wie man will. Abgesehen davon ist es der ganz normale 08/15 Musical Kram, nicht zu gut, nicht zu schlecht, steppende Dandy Jungs und Beats aus Fabrikmaschinen, halt diese ganzen Klischees. Vielleicht interessanter durch ihre Blindheit, weil diese Klangwelten helfen, sich mit ihr zu identifizieren. Aber na ja. Irgendwie zündet der Film nicht. 2% Story, 2% Systemkritik und 96% wie ein kleines Kind Hauptsache etwas Schönes kaputt machen und glücklicheren hoffnungsfroheren Menschen im Film den Spaß missgönnen. Da kriegt man fast mehr Mitleid mit von Trier als mit seiner Protagonistin.

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                  • The Last House on the left von Iliadis, einfach weil ich ihn grade angesehen hatte. Von mir gab es 2 Punkte für diesen Murks.

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                    • pabloundtrish 13.03.2016, 04:38 Geändert 21.03.2016, 02:35

                      Ich bin kein Feminist, aber selbstverständlich sollten Frauen oben ohne rumlaufen dürfen und ihr Bildmaterial zeigen dürfen. Alleine schon weil es ein Grundrecht ist. Die Leute hier regen sich über Burkas und so auf aber tun im kleineren Rahmen genau das selbe mit den Frauen. Außerdem ist Freiheit immer das einzig Logische. Erst die Nippel, dann jedes andere Körperteil, dann jeden Gedanken, jedes Wort und alle Menschen und Tiere sowieso. Freiheit als Grundrecht. Alles, was irgend was einschränkt, ist purer giftiger Egoismus. Ich hoffe, die Menschen sind irgendwann reif und mutig genug, die Attentate auf die Natur zu kritisieren und nicht etwa die Natur selbst.

                      • Da sind zwar viele dabei, die kaum noch mehr Aufmerksamkeit und Fame kriegen könnten, aber vom Talent her sind die meisten echt gut. Der einzige, den ich darauf bezogen eindeutig rausnehmen würde, ist Robert Englund. Ich liebe die Nightmare Reihe, habe sogar die DVD Box, aber er ist als Schauspieler ganz sicher nicht unterbewertet sondern maßlos überbewertet. In dieses 80er Jahre Trash Konzept hat er mit seinem steifen ausdruckslosen Spiel ideal reingepasst, aber in den unzähligen Horrorfilmen, die er danach noch spielen durfte, nur weil er mal Freddy Kruger war, ist er bis heute bei so was wie Fear Factory eine Katastrophe. Man hätte vielleicht auch mal andere 80er Jahre Horrorfilm Serien Darsteller mehr berücksichtigen sollen, wie die aus Hellraiser, Freitag der 13. oder Halloween.

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                        • pabloundtrish 13.03.2016, 02:48 Geändert 13.03.2016, 03:45

                          Es gehört dazu, dass Schauspieler ihr Alter, ihre Figur, ihr Geschlecht und einfach alles wechseln, nicht zuletzt das macht die Schauspielerei aus. Und wenn Schwarze Weiße spielen stört es auch keinen. Außerdem halte ich das mit Hermine für eine steile Behauptung, sie wird neuerdings in einem Theater Ensemble von einer Schwarzen gespielt, aber dass da viel im Fandom drüber spekuliert und sich auf schwarz geeinigt wurde.. warum sollte man? Darauf, dass der Prince of Persia ein Perser ist, habe ich auch in noch keinem der Spiele bisher einen klaren Hinweis gesehen. Und abgesehen von 21, Social Network und World Trade Center sind das eh alles mythologische, fantastische oder wie bei Jesus Christus und Cleopatra historisch nicht exakt dokumentierte Geschichten, die man interpretieren können muss, wie man will und die genau dadurch an Reiz gewinnen. Ganz besonders so was wie die Odyssee oder Othello. Die alten Dichter und Komponisten haben sich mit Sicherheit nicht die Mühe mit ihren Werken gemacht, damit dann Jahrhunderte lang immer die selbe Aufführung gezeigt und genau das verfüttert wird, was die Leute verlangen und längst kennen. Solche Werke leben davon, sich zu entwickeln und in alle möglichen Richtungen zu wachsen. Außerdem ist es ganz typischer Rassismus, zum Beispiel unbedingt einen Indianer in der Rolle eines Indianers sehen zu wollen, denn dadurch besteht man auf einen Stammbaum oder eine gewisse Reinrassigkeit. Das dient alles nur der Ablenkung von Wichtigerem. Die Indianer sind nicht weniger diskriminiert, wenn Weiße zusätzlich zu den Indianern noch anfangen sich selber gegenseitig zu diskriminieren. Ganz im Gegenteil, wenn man von der Diskriminierung weg und hin zum Menschlichen will, führt kein Weg dran vorbei die Menschen zu respektieren und sich nur da aufzuregen, wo auch wirklich Schaden verursacht wird. Weg von dieser politischen Verkrampftheit und zurück zu Herz und Verstand. Es widerspricht jeder Logik, von etwas Negativem auszugehen, weil ein Weißer jemanden mit einer anderen Hautfarbe spielt. Am wahrscheinlichsten kommen solche Gedanken vielleicht deshalb auf, weil Weiße normaler Weise genau das Gegenteil von diesen Vorwürfen tun und es verkrampfter nehmen als andere und eben sogar bei so einem Spiel besonders politisch korrekt und vorsichtig sein wollen. Dadurch begeben sie sich selber in eine Opferposition in der es sich anbietet, auf ihnen rum zu hacken. Jedenfalls darf so was wie sich das Gesicht schminken nicht mit Rassismus verwechselt werden. Rassismus impliziert eine negative Beleidigung oder zumindest ein negativ auslegbares kulturelles Klischee. Es ist essentiell, die Dinge lockerer zu nehmen, weil man nur auf die Art Rassismus bekämpfen kann. Solange jede Form der Kommunikation, jeder Gedanke und jeder Schritt Rassismus ist, nur weil es von einem Weißen kommt, versteckt und schützt man dadurch die eigentlichen Rassisten. Wenn schon so etwas wie Schwarze mit Weißen besetzen Rassismus ist, ist Rassismus nichts Extremes und Grausames mehr und jeder Faschist kann aufatmen. Damit tut man also abgesehen von Faschisten niemandem einen Gefallen. Ich finde es auch schade, dass Weiße und genau so auch Schwarze jeweils so viel unter sich sind, aber ich ändere das nicht, indem ich ihnen vorwerfe, wenn sie sich so wie sie gerade formatiert sind künstlerisch verwirklichen. Ich halte das sogar für sehr friedlich und einen wichtigen Schritt in den Dialog, weil das so oder so was für alle ist und man auf die Art kommuniziert und sich kennen lernt, auch wenn nicht immer der erste Schritt schon der letzte ist.

                          • pabloundtrish 12.03.2016, 22:59 Geändert 12.03.2016, 23:08

                            Ich liebe Woody Allen und bin momentan eigentlich absolut in Stimmung für so ein Ehedrama aber speziell diesen Film habe ich nach knapp 30 min nicht mehr ausgehalten. Viel zu hysterisch und bisher auch inhaltlich einfach nur dünn und belanglos. Auch nichts wirklich kluges oder witziges, worauf man nicht selber schon gekommen wär. Dazu anscheinend sogar noch absichtlich steif gespielt und schlecht gefilmt. Die Musik ist auch hektisch und nervig. Mir ist es diese Folter nicht wert, auf den Breaking Point zu warten. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass es überhaupt einen gibt. Ich habe noch nie verstanden, was daran dramatisch ist, wenn jemand die Handkamera nicht richtig halten kann und alle einfach nur ihr eigenes Ego aufblasen und sich alle gleichzeitig anbrüllen. Das ist stressig, nicht dramatisch. Das ist auch keine Kunst. Solche Leute sieht man in jeder Talkshow und Eckkneipe. Genau so denke ich auch weitgehend über Melancholia von LvT, wobei der wenigstens noch mit guten Bildern aufwarten kann.

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                              pabloundtrish 06.03.2016, 17:05 Geändert 18.03.2016, 20:47
                              über Aenigma

                              Ja, Argento kann so was besser und andere Fulci Filme sind auch besser als dieser. Es ist auch nicht der Knaller schlechthin und vielleicht sogar mehr was zum ein mal gucken. Aber der Schnitt von 3.7 (bzw durch mich jetzt 3.9) ist einfach nur beleidigend. Dieser Film hat so liebevolle aufwendige Analog Effekte und gute Ideen und ist auch durchweg einigermaßen unterhaltsam. Ich finde es unfair, Fulci mit Fulci und Argento zu vergleichen, während es so viele tausende Horrorfilme gibt, die einfach nur scheiße sind. Schaut euch mal den ganzen fantasie- und mühelosen Found Footage Mystery, CGI Torture Porn und Fantasy Filmfest Kram an, da gibt es auch sehenswerte Beispiele aber vieles ist einfach nur Müll und kriegt dann trotzdem ne 5.0 oder 6.0, weil es als kleineres Übel und gar nicht mal SO schlecht gesehen wird. Hatchet hat z.B. ne 5.6, laut Community wäre Hatchet dann also fast doppelt so gut wie Aenigma!? Das selbe mit einigen verstaubten Monster Filmen aus den 30ern die einfach nur langweilig und kein bisschen gruselig sind. Face it. Rein objektiv gesehen verdient dieser Film dann auch eine höhere Wertung. Auf den Horrorfilm an sich bezogen und mit Streifen außerhalb des Giallo Genres verglichen, ist er deutlich oberes Mittelmaß und da braucht man meiner Meinung nach gerade mit so einem netten Versuch wie Enigma nicht strenger sein, als mit deutlich schlechteren Horrorfilmen. Ist und bleibt natürlich Geschmacksache aber ich verstehe da eure Entscheidung nicht so ganz.

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                                pabloundtrish 05.03.2016, 03:36 Geändert 05.03.2016, 03:39

                                Jetzt kriegt der hier ohne Ende 10er Bewertungen, weil er so schlecht ist.. für mich ist schlecht an sich noch kein Kriterium, was einen Film unbedingt gut macht. Wenn sich jemand so wenig Mühe gibt braucht er dann ja auch nicht zu erwarten, dass man seinen Film schaut. Also ich finde ihn overhyped. Habe den Film schon aufgegeben, als nach acht Minuten schon zum dritten mal exakt die selbe Explosion lief, die einfach nur aus dem echten Star Wars stammt und im Hintergrund auf einer Leinwand gezeigt wurde. So wie alles außer den Typen in Pappkartons und Motorradhelmen einfach nur vom echten Star Wars stammt. Und die Musik von Indiana Jones. Die Story fängt auch schon öde an. Verstehe den Kultstatus und die Vorhersage 7.0 nicht. Ich bin Keiner der zum lachen in den Keller muss und auch kein Star Wars Fan oder so aber Turkish Star Wars ist einer der wenigen Filme, die ich mir ganz sicher nicht antun möchte. Ich hätte einfach keine Ahnung, was ich überhaupt von dem will. Finde es eher anstrengend als lustig.

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                                  über Bananas

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                                  • pabloundtrish 19.02.2016, 15:29 Geändert 19.02.2016, 15:30

                                    "Was macht ein Aff' in Afrika?" Darüber gibt es viele sehr gute Dokus und Filme. Dieser Film zeigt wiederum, was geldgeile Menschen den Wildtieren antun, um es dann als Film zu verkaufen.

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                                    • Unfassbar, dass so etwas heute immer noch mit Wildtieren gemacht wird.

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                                      • pabloundtrish 18.02.2016, 19:50 Geändert 18.02.2016, 20:07

                                        Ich finde sie alle drei fehlbesetzt. Aber wenn mich etwas stören würde, dann die anderen beiden, weil sie so ernste Rollen und so knapp dran vorbei sind bzw außer dem Style auch nicht viel gemeinsam haben. Und weil es mittelmäßige Schauspieler sind, die gute Schauspieler verkörpern. Jackson hat sich wiederum selber aus eigenem Entschluss zu so einer mit wenigen Veränderungen von jedem grob charakterisierbaren Kunstfigur meißeln und sicher gute fünf Doubles für sich arbeiten lassen. Und wird schon seit den 80ern in allen möglichen Komödien und Sketchserien verheizt, worüber er sich kein einziges mal beschwert hat. Bei Mad TV gab es ihn als Standard Character, von Phil Llamar gespielt, der kaum Ähnlichkeit mit ihm hat. In einem Scary Movie Teil wurde er parodiert. Und in Men In Black II hat Michael Jackson sogar sich selber als Alien parodiert, nachdem er in Teil 1 als solcher bezeichnet wurde. Ich denke nicht, dass sein Tod etwas an seiner diesbezüglichen Coolness geändert hat. Wahrscheinlich ist es genau sein Wunsch, er hat ja schließlich immer ne Menge für seinen Fame getan. Mal abgesehen davon, was es für eine Ehre ist, von Joseph Fiennes gespielt zu werden. Fiennes hat schon den einen oder anderen Job richtig gut gemacht, also gibt es keinen Grund, zu befürchten, er könnte diese Aufgabe vermasseln. Aber Hauptsache aufregen. Das ist so der neue Volkssport, immer aufregen und noch mehr aufregen, dann sich drüber aufregen dass es keinen Grund mehr gibt, sich darüber aufzuregen und dann sich was neues suchen. Wenn das so weiter geht, werden die Menschen in 50 Jahren alle mit Mitte 20 an Magengeschwüren sterben. Na ja Humor ist, wenn man trotzdem lacht.

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                                        • pabloundtrish 18.02.2016, 15:48 Geändert 18.02.2016, 15:55

                                          Meiner Meinung nach mit Abstand der beste (wenn nicht sogar einzige) Schauspieler bei Prinz von Bel-Air. Vor allem um Welten besser als Will Smith, der sich, wenn überhaupt, erst jetzt so langsam ein bisschen warm spielt und sich dafür seit 30 Jahren einen beliebten Comedian und Actionheld nennen darf. Dass aus Ribeiro ein Regisseur mancher Folgen von ein paar unbekannten TV-Serien und neunter bei der US-Version von "Ich bin ein Star holt mich hier raus" wurde, der hier nur sechs Fans hat und eine Filmographie aus "Killerinsect" (1993) und "Love Wrecked" (2007), ist vollkommen paradox. Ich weiß noch genau, wie vielseitig und filigran sein Spiel war. Irgendein richtiger Regisseur, vielleicht ein Franzose oder Däne, müsste ihm mal ne Chance geben. Falls er dem Film überhaupt noch eine Chance geben würde, nachdem dieser ihn sein Leben lang nur verkannt hat.

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                                            pabloundtrish 18.02.2016, 08:01 Geändert 18.02.2016, 08:54

                                            Werner Herzog kocht fünf Stunden lang seine Schuhe mit scharfer Soße und Knoblauch. Dann isst er sie, aber natürlich doch nur einen Schuh und die Sohle isst der feine Herr natürlich auch nicht mit. Was ok ist, schließlich erklärt er auch ausführlich, warum: wegen Hauptsache Ausreden. Vor einem großen Publikum, obwohl er es eigentlich lieber heimlich gemacht hätte, mit Betonung darauf, was er damit für ein gutes und wichtiges Beispiel abgibt. Dabei wird er die ganze Zeit gefeiert. Er kriegt das hin, schließlich hat er auch schon ganz oft Kentucky Fried Chicken gegessen und sich schon wieder neue Schuhe besorgt, mit Betonung auf Timberland. Und hat viele so gar nicht einstudierte Gags und Mitteilungen spontan dabei. Alles perfekt inszeniert mit Ausschnitten von Charlie Chaplin, der hier die große Ehre hat, mit Ausschnitten von Herzog verglichen zu werden, Interviews, Blitzlicht und einem immer begeisterteren Publikum. Und das läuft dann geschlagene zwanzig Minuten lang so weiter. Alles, was man über das Schuhe essen sagen, fragen oder rumalbern kann, wird in der Zeit rauf und runter ausgereizt und alle suhlen sich darin, wie toll das ist. Was mit Sicherheit ein Rekord ist. Kann der Mann nicht einfach seinen Schuh essen? Wettschulden sind schließlich Ehrenschulden. Aber immerhin nascht er zwei mal kurz und die Stimmung ist insgesamt ganz witzig, die "Doku" unterhaltsam gemacht. Na ja. Kann dem trotzdem nicht wirklich was abgewinnen. Vielleicht ist es was besonderes, weil es Werner Herzog ist, aber es gibt hunderte Verrückte da draußen, die wesentlich krassere Sachen machen und nicht mal halb so sehr zögern. Insgesamt war das ne sehr schwache Vorstellung. Offenbar war der Mann eben auch nicht wirklich so durchgeknallt, sondern hat sich halt ein zwei solcher PR Gags ausgedacht und sich dann in der Umsetzung sichtlich schwer getan. Anstatt zu genießen, mal ein bisschen freidrehen zu können, wie es weniger spießige Leute tun würden. Oder wenigstens nicht 20 Minuten lang rum zu prahlen wie ein Boxweltmeister vor seinem nächsten großen Kampf. Dennis Hopper hat sich ungefähr zur selben Zeit mit 70 Dynamitstangen um sich rum in die Luft gesprengt, wobei es darauf ankam, dass sie alle genau gleich und im selben Abstand zu ihm liegen und auch alle in genau dem selben Moment zünden, um diese Druckblase zu erzeugen, die ihm sein Leben rettet. So was ist meiner Meinung nach ein nennenswerter Stunt. Oder was die von Jackass und Joko und Klaas so machen, da wird nie viel drumrum gequatscht und immer alles gegeben. Ohne die viele Wichtigtuerei und Publicity und dafür mit mehr Schuhe essen wäre das hier aber bestimmt auch ganz lustig. Vielleicht ist der Film so beliebt, weil er damals ein Fernseh-Highlight war? Kann das schlecht beurteilen, denn da war ich noch gar nicht auf der Welt. Die Performance ist lahm, aber vom Unterhaltungsfaktor an sich ist die Doku ganz gut. Werner Herzog scheint halt so ein richtiger Showman zu sein.

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                                              Das ist jetzt zwar echt kein gesteigertes Meisterwerk aber ich bin in dem Fall gerne großzügig. Tut ja keinem weh weil außer Konkurrenz, eh alle tot und so. 8 Punkte einfach um das ein bisschen zu pushen, damit möglichst viele Leute drauf aufmerksam werden und in den Genuss kommen können. Mal die Leute von vor 128 Jahren als entsprechendes Stück Filmgeschichte mitzuerleben. Hammer. Ich kann verstehen, wenn es den ein oder anderen völlig kalt lässt, aber mich flasht es tierisch. Das eine Stück Film, was als einziges so viele Generationen überleben konnte. Einfach toll, dass es das gibt.

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                                                  pabloundtrish 18.02.2016, 00:25 Geändert 04.04.2016, 22:04

                                                  Meh. Aufgrund der Beschreibung und der ersten 15 Minuten Film habe ich mir von Enter the Void einen Partyfilm versprochen. Was so gar nicht zu Noé passen würde und mich darum mal besonders interessiert hätte. Abgesehen davon, dass der Film wirklich durchgehend Appetit auf Party macht, ist er aber genau das Gegenteil. Ein geradezu lahmarschig langgezogenes Werk, nicht einmal mit so was ödem wie Epos gefüllt, sondern kaum Content, das tonnenweise Sitzfleisch erfordert. Wer den kein einziges mal pausiert ist echt Meister aller Geduldsspiele, zumal dieser Noé typische Mix aus schwer, traurig, verspielt und wunderschön sowieso immer ein bisschen was abverlangt. Es ist richtig, aber nicht alltäglich und somit ungewohnt. All das ist natürlich wenn dann positiv zu bewerten.

                                                  Wie nicht zum ersten und letzten mal im Leben habe ich also etwas bekommen, das ich nicht erwartet hätte. Den ruhigsten Noé den ich bisher kenne, Speedfilm auf Valium, grandiose Idee. Umso origineller, genau genommen absolut richtig so. Hätte man die 162 Minuten in 60 Minuten gepackt, wären sie weniger wirkungsvoll. Zumal der Film einen toten Zustand und einen Leerraum beschreibt. Und so aufdringlich Noé einem dies und das anzudrehen versucht, so gelingt es ihm eben auch manchmal wie keinem zweiten.

                                                  Und dann dankt man ihm. Er zeigt das Leben nämlich in aller Härte, Ehrlichkeit und Ausführlichkeit, so ästhetisch und wunderschön, dass es einem jede Angst und jeden Zweifel über egal welche Situation nimmt. Er zeigt den abgefucktesten, würdelosesten Tod auf so eine beruhigende hoffnungsvolle Art. Er versteht es wie kein anderer mir bekannter Regisseur, Filme zu erschaffen, die vollkommen wertfrei erscheinen, so als würde man, statt einem Film, in den Kopf eines Menschen schauen. Fantastisch.

                                                  Wie in all seinen Filmen kreiert er auch hier wieder unsere Wunschwelt, in der Toleranz und Freiheit nicht mit Risiko, Arbeit und Bestrafung verwechselt wird. Wo Menschen noch ganz selbstverständlich Drogen nehmen und Inzest betreiben wie die Tiere und unsere Urahnen und Urstämme. Oder wenn sie was anderes wollen würden, dann halt nackt Arien singen, bei Hunger legal eine Birne pflücken oder statt auf Stein auf normaler gesunder Erde zu laufen oder so dann halt das. Dieses geisteskranke Gesetz, dieses unvorstellbare arrogante paranoide Arschloch-System, das so menschenverachtend ist, wie nur eins sein kann, das daraus besteht, Menschen alles harmlose und schöne wegzunehmen, um es ihnen Häppchenweise in unbefriedigenden Kompromissen teuer zurück zu verkaufen, dieses denkbar absurde Getue, wo eine Gesellschaft sich gegenseitig alles verbietet, nur für den Fall, dass es einer von 100 missbrauchen könnte, wird von Gaspar Noé immer gerne als das kritisiert, was es ist. Und folgerichtig jedes erdenkliche Extrem, Dilemma und Symptom jedes Individuums auf den Kapitalismus zurück geführt. So sind hier zum Beispiel die Bösewichte ein Polizist, ein Barbesitzer und ein Großdealer.

                                                  Und wie in all seinen Filmen, wird diese Freiheit aber paradoxer und interessanter Weise von genau dem einen von 100, dem selten vorstellbaren Charakter ausgelebt, den man wirklich nicht unbeaufsichtigt lassen wollen würde. In dem Fall ein suchtkranker dealender 20-jähriger, der schwört, einer Frau das Kind aus dem Bauch zu prügeln. Alles Gegensätze, für die man Noés Filmkunst einfach nur lieben kann. Da sind wir also wieder. Der typische Antiheld, der Schwerverbrecher und Außenseiter, der aber eigentlich nur geliebt und verstanden werden will, und den man besser versteht als die menschenfeindliche Welt, in der er wandelt. Wie in Irreversibel und Menschenfeind.

                                                  Passend zum Thema Kriminalfall und Drama in der Tokyoer Partyszene sind die beiden Hauptdarsteller jung und attraktiv. Der Film wird rückwärts und zickzack erzählt. Überaus interessanter Weise zählt er zu der relativ neuen und seltenen Art Filmtechnik (die im Porno und Videospiel Bereich aber schon immer standard ist), in der alles überwiegend aus der Point Of View Perspektive gezeigt wird. Als einer der wenigen, wenn nicht einziger europäischer Film dieser Art und vermutlich als einziger POV Film aus Perspektive eines Geists. Wow - MEGA originell alles! POV ist ja im Kinofilm schon eine Neuheit und Herausforderung und das auch noch aus der Vogel- oder Schwebeperspektive, das verdient einfach Respekt und ist außerdem ein wahres Geschenk für jeden Filmfreund.

                                                  Und, wenn auch nicht aus so einem traurigem Anlass, wer würde nicht gerne einmal fliegen wollen? Dieser Film erlaubt es dir quasi. Du spielst den Hauptdarsteller, der fliegen kann. Was es alleine schon für ein Aufwand gewesen sein muss, so viele oben offene Sets zu bauen oder irgendwie zu simulieren. All diese programmierten Kräne, Schienenlandschaften, Helikopterflüge und Spezialeffekte oder wie auch immer man so eine filmische Revolution verwirklichen kann, lässt sich hier bestenfalls erahnen. Meisterhaft.

                                                  Im Prinzip schaut sich der Geist eines Menschen nicht nur seine Vergangenheit, sondern vor allem die Gegenwart an, zum Beispiel seine eigene Einäscherung oder wie unfair seine Kumpels nach seinem Tod behandelt werden.

                                                  Die Bilder sind oft sehr phantasievoll, kaleidoskopisch, mikroskopisch, leuchtend, farbig, künstlich, organisch, geometrisch und aus allen Perspektiven. Ebenso wie viele Schatten, Weichzeichner, Blur-Effekte, Geknister, Gesurre und Dunkelheit. Ein mal ist es einfach nur Feuer und Wackelkamera, wie in einer Höhle, und siehe da, man ist in einer Höhle in der ein verwilderter Eremit an die Wände schreibt. Oder wie er Minuten lang mitten durch die weißen Wolken über die Neon-Konturen der nächtlichen Tokyoer Innenstadt fliegt. Ganz zum Schluss scheinen sie in einer Miniatur Modellstadt zu sein aber dann sieht man jemanden aus einem Taxi steigen und es lag dann doch nur an den genialen (After?) Effekten. Halt nein, wir sind wirklich in dieser Puppenwelt von dem einen Junkie. Aber real und betreten dort ein voll belegtes Laufhaus. Symbolik, Poesie oder was? Jedenfalls hat es was, aus der Vogelperspektive diese ganzen übersättigten reichen Säcke sich lethargisch zudröhnen zu sehen, während die ganzen Schulmädchen assoziierten Konkubinen überengagiert um die Wette quieken. Leidenschaftlich, im Neonlicht. Romantisch erst durch das Kaputte. Bukowski mäßige Leinwand Ästhetik. Spätestens in der zweiten Hälfte des Films, wo sich zusätzlich zu den Flackerlichtern noch die Räume anfangen zu bewegen und sich Outdoor- wie Indoor-Szenen verhalten, kommt man jedenfalls endgültig auf den Trip und will sich den Film am liebsten auf Großbildschirm und 3D Blu-Ray anschauen.

                                                  Wieder und wieder taucht der Geist in ein kreisrundes Lichtobjekt (z.B. entstehend aus einem Aschenbecher), das lebt wie ein Uterus, und entschwebt durch ihn in neue Szenarien, aber ohne wiedergeboren zu werden. Eher wie der Versuch einer Wiedergeburt. Und einmal an einer Abtreibung vorbei und dann sogar in sie rein. Wie in seine Wunderlampe oder durch ein extra für ihn entstehendes Portal. Das dann in der Regel doch das falsche war und ihn immer noch nicht nach Hause führt. Ein Fest für die Augen. Definitiv Kunst.

                                                  Der Geist ist dabei einfach nur Geist. Nur Beobachter und alles was er, wenn überhaupt, kontrolliert, ist wo er hinschaut. Nicht wie die langweiligen Möchtegern-Geister, die reden, spuken und Tische verrutschen. Mehr so eine schwebende Seele. Der Geist kundschaftet zunächst all diese Schwarzlicht-Welten, Clubs, Seitengassen etc aus und mehr und mehr fängt er an, diese Locations alle regelrecht zu bewohnen. Und doch wird es immer wieder absichtlich unbequem, wie Momente, die einen aus dem Tagtraum wecken sollen. Drama, Streit, Psychogramme, unangenehme Pausen - willkommen zurück im Leben.

                                                  Das Air on a G String Thema von Bach, was ich mir schon Millionen mal überhört habe und doch immer irgendwo schön bleibt, diese zeitlose Note für Note perfekt komponierte Melodie, die schon eine der eindrucksvollsten Szenen im Film "Sieben" ausmacht, wird hier ganz cool interpretiert als Elektro und minimalistische Synthie-Sphären. Ähnlich wie "Brazil" in "Brazil" wird hier also ein längst bekanntes Musikstück auf verschiedene Arten zur Filmmusik umtransponiert. Wie ich finde, aufgrund seiner Verspieltheit und Verträumtheit genau passend.

                                                  Skurril und skandalös, wie teilweise beschrieben, finde ich den Film nicht. Eher verträumt. Manchmal etwas beklemmend bis traurig. Und manchmal aber auch einfach nur niedlich, romantisch und positiv. Vor allem die Erotik-Szenen erscheinen hier plötzlich ungewohnt leichtfüßig. Sympathisch, wenn jemand in einem Film einen Skandal auslöst, indem er eine fünfzehnminütige anale Vergewaltigung in einer Unterführung zeigt und in einem anderen Film dann so eine Erotik, die sich in einer süßen verspielten Großstadtromantik äußert, die alles raue und harte eher auflockert und quasi Irreversibel auf den Kopf stellt.

                                                  In Enter the Void wird einem irgendwann klar, wie Noé aus egal was egal was anderes formt. Und das rockt. Die letzte halbe Stunde wird dann noch einmal richtig interessant, wo ihr Bruder zunächst mehr oder weniger wieder seine alte Gestalt annimmt. Nicht so richtig, aber irgendwie schon. Wie die Entdeckung eines neuen, etwas festeren Aggregatzustands. Und wer ist jetzt wo und stellt sich warum genau diese neue Unwirklichkeit vor? Ist es der Geist selbst nur in einer neuen Dimension? Was geht da ab und was soll das alles? Dieses Geheimnis wird aufgedeckt. In der letzten halben Stunde bekommt, genau wie in der ersten ca. Dreiviertelstunde, wieder alles etwas mehr Biss und auch wieder mehr Story. Es ist also so ein Film, der, wenn überhaupt, am ehesten im Mittelteil schwächelt. Wobei ich mit dem langsamen Tempo und der oft sehr schweren beklemmenden Stimmung überraschend gut klar kam und es hier und da auch alles genießen konnte, auch wenn es schon mal einen Tick zu viel war.

                                                  Das einzige, was mir letztendlich wirklich gefehlt hat, war, mich in mehr Charaktere als diesen Geist wirklich hineinversetzen zu können. Also storytechnisch ist wohl alles etwas dünn geworden und der Film ist zu surreal, um wirklich mehr als Beobachter sein zu können. Aber eigentlich ist die Story scheißegal. Der Geist macht eine komische Entwicklung durch, langsam und kaum bemerkbar, wo der Anfang im Prinzip ein völlig anderer Film ist, als der Schluss. Der Film lebt also von seinen tollen Farben, Perspektiven, allen möglichen Einzelszenen und originellen Einfällen und wie sie umgesetzt wurden. Man wird Zeuge so mancher Eigensinnigkeiten. Eine überaus ästhetische und sinnliche cineastische Erfahrung. Experimentelles Kino zwischen rauer Realität, bunten Trips und da wo das alles eins ist. Menschen, Orte und Zeiten verwandeln sich. Mal schenkt der Film uns was und dann provoziert er uns wieder, so wie das Leben spielt.

                                                  Und kurz bevor man endgültig "Fick dich" sagen und den Film gegen die Wand klatschen will, hat man ihn auch schon geschafft und immer noch ein zufriedenes Gefühl. Vor allem strahlen die ganzen Scheiden und Penisse zum Schluss so schön. Eigentlich nur wie die Tür, die die Schwester in ihrer Trauer zuknallt. Parallelen? Nein, wozu. Und das Ganze in endlosem Geglitzer und Geflacker. Provokante Ästhetik, ästhetische Provokation. Irgendwie heiß weil intensiv aber auch abtörnend weil stressig.

                                                  Das richtige Ende des Films ist echt wunderschön und befreiend. Es lässt keine Wünsche übrig, hat alles und ist sogar ziemlich genial aufgelöst. Einfach nur großartig.

                                                  Ich habe Enter the Void jetzt ein mal geschaut und denke, das reicht mir erst mal. Denn wahrscheinlich war es der schwierigste Film, den ich je gesehen habe. Hat sich aber gelohnt. Wieder einmal viele Höhen und Ideen geschenkt bekommen, die meinen Horizont bereichern und erweitern konnten.

                                                  Ich habe mir von Gaspar Noé abzüglich dem Kurzfilm Carne und dem Episodenfilm-Teil von 8, also nur seine Kinofilme angeschaut, in chronologischer Reihenfolge, und alle sagen mir mehr oder weniger zu. Bin sehr gespannt auf Love, der fehlt mir noch als einziger. Love hat wie alle Noé Filme schon mal ein überaus gelungenes Filmplakat und wird demnach auch wieder so ein brillantes Gesamtkunstwerk sein. Aber jetzt erst mal was leichteres zum runter kommen. Sonst weiß ich selber nicht mehr wo oben und unten ist. Noé ist halt ein bisschen wie von Trier, einiges erinnert aufgrund des betont analogen und möglichst organischen Stils sogar an Dogma 95 Filme. Schwerer Film, sehr eigen, aber umso echter und meiner Meinung nach lohnenswerter als irgendwelche Schnickschnack Pro 7 Filme. Aber nur, sofern man eben Sitzfleisch mitbringt und nicht zu fotosensitiver Epilepsie neigt.

                                                  Und die Moral von der Geschichte: "Sterben, das muss wie schlafen sein. Nur besser." (Menschenfeind).

                                                  Schade, dass Enter the Void nicht so ganz Menschenfeind ist, aber gut, dass es Menschenfeind gibt. Hoffentlich wird "Love" nicht noch moderner und trendiger. Von Trier ist diese Weiterentwicklung zum Mainstream Kino bei Nymphomaniac noch sehr gut gelungen, aber Noé ist eben nicht von Trier und bei ihm wirkt es eher ein bisschen tapsig. Aber dieser Film war auch noch ein bisschen gut, gut verdiente 6 Punkte. Na gut ok: Gut, dass es Enter the Void gibt. So wie ich diese Leere (the Void) geentert habe, werde ich sie aber auch gerne wieder verlassen. Das ist nämlich noch besser. Das war nämlich nunmal bei allem interessanten Inhalt letztendlich doch nicht so ganz meine Welt und ich fühle mich ganz wohl wieder zurück unter den Lebenden. Aber ich bin ja schon ein großer Junge und kein schlechter Verlierer und kann mit dieser Sichtung leben. Zumindest war Enter the Void solide und hat meine gute Meinung zu Noé nicht schmälern können. Durchaus nicht unsehenswert *knirsch*

                                                  Positiv anmerken muss ich, dass der Film nach zwei Tagen immer noch nachwirkt und ich mir manchmal immer noch wie im Film so als schwebende Seele über Tokyo bei Nacht vorkomme.

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                                                    pabloundtrish 15.02.2016, 20:04 Geändert 18.02.2016, 01:12

                                                    Extrem sehenswert. Hänsel und Gretel mit einem komplett asiatischen Cast. Michael Yama schlüpft in das andere Geschlecht und spielt sowohl die böse Stiefmutter als auch die böse Hexe. Was bereits an Big Fish erinnert, wo aus Sicht des Vaters ja auch fast alle Frauen die selbe Frau sind. Da es die asiatische Version ist, gibt es einen Lebkuchenhaus zerstörenden Showdown mit Wurfsternen und Nunchuks. Die Süßigkeiten sind Schleim in allen denkbaren Neonfarben. Da es ein Tim Burton Film ist, gibt es unzählige liebevoll gestaltete Pappmaché Welten, viele technische Spielereien mit Größen, Längen, Schatten, Perspektiven. Und natürlich tonnenweise Skurriles, Bittersüßes und Gruseliges. Sowie Roboter und vollautomatische Betten, die einen durch ein Rohr woanders hin befördern. Die schauspielerischen Leistungen sind alle großartig und gesprochen wird es von Horrorfilm-Legende Vincent Price. Ich bin schon sehr gespannt auf die anderen Märchen Kurzfilme von Tim Burton. Es ist halt eine Low Budget TV Produktion fürs Kinderfernsehen, die ein paar Längen hat bzw noch nicht ganz so rund läuft, wie manche seiner größeren Projekte. Aber umso kreativer und inspirierender. Es macht einfach Spaß. Angucken.