Petr - Kommentare
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Alle Kommentare von Petr
Die beiden Plätze neben mir sollten frei sein. Erst mit 35 Jahren habe ich mich auch vom Zwang befreit immer mit Freunden ins Kino gehen zu müssen. Während des Films schweigt man ja sowieso. Allein ist es einfach angenehmer. Ich äußere schon beim Kauf den Wunsch, einen Platz zu kriegen, bei dem nebenan noch viel frei ist.
Förderlich ist dabei, dass ich auch gerne eher vorne sitze, was die meisten ablehnen und auch gerne mal Dienstag-Nachmittags ins Kino gehe.
Mein schönstes Erlebnis dieses Jahr war Manchester by the sea unter der Woche um 13 Uhr. Der große Saal war total leer und der Film wurde nur für mich gespielt. Das war auch nicht unpraktisch, da mir bei diesem emotionalem Meisterwerk auch öfter die Tränen kamen.
Das schlimmste war der Blade Runner Double Feature in Sondervorstellung. Dee Kinosaal war am Freitagabend total voll. Es war heiß, stickig und einfach eklig.
Ganz wichtig: Full Metal Jacket!
Eines der besten Leistungen dieses ohnehin grandiosen Films war es, Südengland in ein glaubwürdiges Vietnam zu verwandeln. ;)
Na, das passt doch. Blade Runner war 1982 auch kein Kassenschlager und konnte erst mit Ach und Krach seine Kosten einspielen. Man bleibt sich eben treu ;)
Wow, Moviepilot. So ein tolles Thema für hohe Clickzahlen und dann keine Slideshow?
Respekt!
Leinzi hätts eh wieder vermasselt ;)
Nicht wegen der vielen Menschen mit Clownphobie (die gehen ja auch in einen Film mit einem Horrorclown als Hauptfigur) sondern wegen des Attentats zur Premiere von The Dark Knight Rises 2012 in Colorado hätte ich bei sowas ein mulmiges Gefühl.
Wobei sie in Deutschland erstmals im frühen Herbst 1999 auf RTL liefen.
Weiß noch, wie ich mich tierisch drauf gefreut habe und dann über die recht primitive Animation sehr enttäuscht war.
Hat sich aber schnell gelegt.
Also ein 20-Jahr-Gefühl ist das für Deutsche (in den späten 90ern gabs auch noch keinen Internetstream um etwas vorzeitig gucken zu können) nicht.
Rocky Balbea, da du dich oft auf Nerds beziehst und sie Hauptbestandteil deiner Kritik sind, wäre es doch wichtig zu betonen, wer Nerds überhaupt sind. Eine eindeutige Definition gibt es nicht und alle stellen sich darunter etwas anderes vor.
Die Problematik wertkonservativer Menschen in der Unterhaltunsgwelt stört mich schon lange, ist aber kein Problem einer nicht genauer definierten Nerdkultur, sondern aller gesellschaftlichen Schichten, da, so meine These, Neues und Ungewohntes für viele Menschen erst als Unschön wahrgenommen wird und sei es unbewusst. Dazu kommt selbstverständlich der ideoligische Verdacht vieler Männer, sie würden ihre Machtposition verlieren. Kurzum: Guter Ansatz, aber warum dieses Nerdgebashe?
Da sich alle unter Nerds etwas anderes vorstellen und der Begriff darum nicht zur Kritik eignet, will ich selbst mein Bild eines Nerds darstellen. Achtung, es ist natürlich sehr Klischeebehaftet und selbstverständlich, wie alle Klischees zum größten Teil Unsinn:
- Zocker, sowohl am PC, als auch an Konsolen. Neu wie Retro
- Eher rational als emotional und hat darum mehr Begabung in Mathematik, Technik und Physik als in Literatur oder Kunst (Achtung: Heißt nicht, dass man keine Gefühle hat. Geht eher um eine wissenschaftliche Umsetzung)
- Interessiert sich für andere strategische Spiele, dafür weniger für Sport.
- Ist politisch der Piratenpartei nahe, aber würde auch SPD, Grüne oder Links wählen und vielleicht sogar FDP, aber niemals CDU oder Rechteres.
- Hört natürlich Metall
- Liebt Comics und Superhelden und besitzt davon auch einigen Merchandise
- Wohnt nicht selten noch mit über 20 bei Mama und Papa
So, allein mein Nerdbild (bitte nicht zu ernst nehmen) unterscheidet sich sicherlich stark von dem Nerdbild aller anderern Menschen und sei es in winzigen Unterschieden. Zu meinem Nerdbild gehört auch eher eine recht progressive politische Einstellung. Er findet die Vergewaltigung von Indiana Jones schlimmer als die Frage, ob nun Mann oder Frau in dem überflüssigen neuen Ghostbusters überflüssige Rollen ganz überflüssig spielen sollen.
Jetzt aber abschließend wieder zu dem Ernstem: Wenn man in einem Pamphlet (so würde ich den Text beschreiben) einer Gruppe nach eigener Wahrnehmung Eigenschaften zuschreibt und sie aufgrund dessen pauschal, unbeachtet ihrer individuellen Durchmischung, bewertet handelt man genauso wie Menschen, die der Meinung seien, Homosexuelle liebten nur shoppen und Musicals, Frauen könnten nicht einparken oder alle Polen würden klauen und genau das macht den emanzipatorischen Ansatz dieses Textes leider dann doch sehr reaktionär und verkehrt alles ins Gegenteil!
Butters oder Randy Marsh!
Einer der beiden MUSS gewinnen!
In Deutschland produziertes Unterhaltungsfernsehen mit Sendungen, die noch bis mind. 2015 liefen oder noch laufen):
Gerne und wenns möglich regelmäßig:
Lets Dance
Ich bin ein Star, holt mich hier raus
Circus Halli Galli (RIP)
Schlag den Raab (RIP)
Die beste Show der Welt
Joko und Klaas, Duell um die Welt
Duell um die Geld
Bei Bedarf und nur wenn ichs sonst nichts zu tun habe:
Promi Big Brother
Politische und eher anspruchsvollere Sendungen habe ich jetzt nicht mit aufgezählt. Die zählen für mich als Unterhaltungsfernsehen.
Zumeist ist die Sicht auf Kindheit verklärt. Was man als Kind toll fand, muss nicht zwingend ebenfalls im Erwachsenenalter unterhalten. Als Kind sieht man eben alles mit anderen Augen und wir finden nicht das TV der eigenen Kinderzeit deswegen so super, weil es wirklich tolles Fernsehen ist, sondern uns an schöne Kindertage erinnern lässt. Oft habe ich mir aus nostalgischen Gründen heute nach Jahren als Kind geliebte Serien angesehen und musste zu oft merken, dass Serien, die mich mit elf begeistert haben, selbiges nicht mit 30 tun. Was ich als Kind geliebt habe, ist zwar oft weiter liebenswert aber zu langweilig, um es heute wirklich zu gucken. Es wirkt eben nur aus der Sicht der Kindheit im jeweiligen zeitlichen Kontext.
Nur zweimal fand ich als Erwachsener eine Serie aus meiner Kindheit auch heute so unterhaltsam, dass ich mehr als nur die übliche eine Folge aus nostalgischen Gründen gesehen habe. Zwei Serien, die ich erst als Kind toll und lange später ebenfalls als Erwachsener ebenfalls sehr unterhaltsam fand:
Zum einen ist es Hallo Spencer, zum anderen der kleine Vampir aus Kanada.
Der kleine Vampir ist ansprechend genug gestaltetet um Erwachsene zu unterhalten und gruselig genug, um Kinder in ihren Bann zu ziehen. Dazu lustig genug, um alle Generationen zu einen. Dazu eine super Zeitreise in die 80er, besonders mit dem David Bowie Double als Rüdigers Vampirbruder. Dazu erst dieses Intro, Gerd Fröbe, die gruselige Atmo der Gruft... Ich liebe diese Serie.
Die Serie ist so toll, dass sogar das fast obligatorische Duplikat folgen musste. Aber die später erschienende deutsche Version vom kleinen Vampir ist als Remake so überflüssig, wie die US-Version von Pippi Langstrumpf.
Der kanadische kleine Vampir unterhielt mich als Kind und mit 30 super und hat als größte Schwäche nur die leider sehr geringe Anzahl an Folgen.
Darüber mecker ich ja schon seit langem!
Man sieht das ja schön an den Moviepilotumfragen, bei denen man vorher schon weiß, dass keine einzige Frau dort Land gewinnen wird.
Letztendlich ist Moviepilot auch nur wie der Rest der Gesellschaft.
Überraschenderweise garnicht mal so schlecht für einen neuen Burton.
Die Kritik der letzten Jahre hat gefruchtet und auf GCI wurde, trotz des Namens Burton und des Genres Fantasy mit Superkräften, für heutige Verhältnisse fast schon asketisch größtenteils verzichtet. Das, was es an GCI noch gibt, erscheint schon legitim. Naja, außer der übertrieben blaue Filter für die Strandszenen in Echtzeit. Der hat mich genervt.
So bleibt mehr Zeit für Charaktere, "Magie", Gefühle und vor allem Gruselmomente. In allem nicht besonders toll, aber auch nicht schlecht. Nur beim Grusel wurde nicht gespart. Selbst ich fand einiges ziemlich unheimlich und das FSK 12 ist nicht gerade übertrieben.
Leider flacht zum Ende hin alles ab und ergibt sich den üblichen Konventionen, also dem Verzicht auf Handlung im letzten Viertel zugunsten von Action und einer Zuspitzung der Ereignisse mit anschließendem Happy End.
Ups, habe ich jetzt etwas gespoilert? Nein, ist ja ein amerikanischer Familienfilm. ;)
Burton konnte auch einiges an Stars anlocken. Shootingstar Asa Butterfield zeigt zwar keine besonders tolle, aber auch keine schlechte Leitung und wurde wohl eher wegen des Faktors niedlich besetzt. So eröffnet sich schon eine neue Klientel der 14_jährigen Mädchen. Samuel L. Jackson überzeugt als richtig unheimlicher Bösewicht. So gruselig habe ich ihn nicht erlebt. Eva Green erinnerte mich etwas an Heike Makatsch, überzeugte aber auch mit ihrer Präsenz. Lediglich bei einigen der Kindern kann man über deren Superkräfte froh sein. Aber Kinder sollten bei Schauspielbewertungen sowieso außer Konkurenz sein.
Die Handlung ist dabei kreativer und komplexer als bei allen Herr der Ringe und Star Wars-Folgen gemeinsam. Das ist aber nicht Burton geschuldet, sondern der Romanvorlage.
Es bleibt ein Burton, der wegen seiner Konventionen und etwas zu rasanten Handlung, nicht an seine frühen werke heranreicht, aber besser ist als der gefühllose Murks der letzten Jahre.
Wie, der Sprecher von Kermit war der selbe wie von David Hasselhoff?
Anhand solcher Fragen und Gedanken, die wohl nicht nur mir durch den Kopf gingen, erkennt man großartige Syncronsprecher!
Tja, so ist das. Heute nutzt man ja auch keine Faxgeräte oder Schreibmaschinen mehr. Fast noch trauriger finde ich den Verlust von Telefonzellen im Stadtbild.
Ich bin ja weiter gegen dieses neumodische Gucken und bin wohl der Letzte, der das nicht nutzt. Ich nutze sogar eine städtische Videothek, so richtig mit Ausleihen, zurückbringen und Mahngebühren. Technischer Fortschritt ist was für die coolen Kinder. Ich habe meine Bücherei im besagten Braunschweig, deren Filmangebot ausgezeichnet und stets auch aktuell ist, und lebe mit der Empörung vieler, die entsetzt reagieren, wenn ich nicht in ihr konformes Raster passe. So ist aber auch mein Meckern konsequenter und ehrlicher, als das der 99%, die nur noch Netflix konsumieren und sich dann überraschend verwundert beschweren, dass plötzlich Videotheken schließen.
In Braunschweig soll es nach der Schließung Zweier großer und bekannter Videotheken an prominenten Orten noch eine einzige geben.
Nach und nach wird auch das Fernsehen in bekannter Form sterben. Bin schon jetzt auf die Grabreden derer gespannt, die jetzt zum Tod mit beitragen ;)
Der Hase ist vollkommen unprofessionell!
Heute Nacht im Ersten! <3
Ein würdiger Gewinner!
War nicht mein Favorit, geht aber vollkommen in Ordnung.
Tom Hanks gelang mit dieser Rolle sein Oscardoppelpack. Damit gehörte der endgültig zu den Größten.
Dazu ein Film der tragisch, lustig und wunderschön ist. Ein Film mit vielen erinnerungswürdigen Zitaten und ein Film, der sowohl cineastische Studierende, als auch Familien in die Kinos trieb. Ein Film, der an vielen Essenstischen in WGs oder Einfamilienhäusern in den 90ern Gesprächsthema sein dürfte. Ein Film mit wunderschönem Soundtrack, der sich auch heute noch großer Beliebtheit erfreut. So läuft er noch mind. einmal im Jahr zur Primetime im TV.
Glückwunsch an Forrest, Glückwunsch an Forrest Gump.
Dafür ändere ich sogar mein Profilbild. Ja, das sind die Originalgehhilfen. :)
Ein eher ernstes Jahr:
Rechtsradikalismus in den USA, Männlichkeit und Gewalt als Form verkürzter Kapitalismuskritik stumpfsinniger Idioten, pädophiler Missbrauch in der Familie und Krieg.
American History X hätte es sogar fast in meine Top 10 der 90er geschafft. Trotz Fight Club verabschiedet sich mein liebstes Kinojahrzehnt (überraschend das meiner Kindheit und meiner Filmsozilisation, nanu? ;)) würdig und wird beerbt von den 00er Jahren, die dann geprägt wurden neue Kinophänomene: Von Beginn an als Mehrteiler konzipierte Filmreihen wie Herr der Ringe, immer weiteren Fortsetzungsfilmen wie Saw oder den ganzen Superheldenfilmen, die uns monatlich als Neustart "beglücken".
Achja,da fehlen einem schon die 90er.
Bis kurz vor Ende machte ich mir mit meinem Tipp Dude, Durden, Gump noch Hoffnungen auf den Sieg beim Tippspiel. Das ist jetzt hinüber.
Moviepilotabstimmungen sind eben wie Schach... nur ohne Würfel.
Lauf Forrest, lauf!
Sehr schöne Auswahl! Kein Film dabei den ich nicht mag.
Bitte schön:
http://www.moviepilot.de/liste/petrs-liebste-90er-filme-petr
Fiel mir schwer! 10er habe ich sehr wenige, aber es tummelten sich viele 9er in den 90ern rum. Musste hart selektieren. Dabei nahm ich Rücksicht auf Einfluss auf Popkultur, Gesellschaft, Diskurs, Parodien etc. der 90er und darauf, dass viele Genres vertreten sind. So fligen 12 Monkeys oder Zurück in die Zukunft III raus, weil Sience Fiction schon vorhanden war und Murmeltier kam rein, damit noch eine reine Komödie vertreten ist.
Das Ergebnis ist ein 90er Rundumpaket mit 90er von früh bis spät. Könnte ich auch bei Time Life als 90er Box anbieten... ;)
Ich dachte bei Big Bang Theory wird in den neueren Staffeln schon lange auf ein Drehbuch verzichtet.
Zumindest wirkt es so.
Wtf? Was ist denn da falsch gelaufen?
Moviepilotnutzer*innen enttäuschen mich erneut.
Habe mich ja schon dran gewöhnt, dass die Leute hier mit Vorliebe nur Männer hoch wählen, aber jetzt sowas?
Selbst mit dem Idioten Durden aus dem Idiotenfilm Fight Club hätte ich gerechnet. Aber nicht mit dem Erfinder nationalistischer Befreiungskämpfe. Das war auch eine politische Wahl. Hier herrscht wohl ein großer antiimperialistischer Drang an völkische Seperation unter dem Deckmantel der Freiheit und verklärte Heldenverehrung von Märtyrern. Braveheart spielt im Mittelalter, aber wir haben 2017.
Kopf hoch, Dude. Dieses Ergebnis zeigt, dass du richtig handelst: So einer Gesellschaft kann man sich nur verweigern.
Hmm, ein Auftragskiller, ein Vorreiter nationalistischer Befreiungsarmeen, ein gewaltaffiner Dummschwätzer und ein Dude.
So einfach war die Auswahl selten. Meine Stimme geht an den sympathischsten Arbeits- und Modeverweigerer nach mir.
Die anderen drei sind allesamt für die Tonne. Wenn ich müsste, würde ich von denen noch am ehesten Jules nehmen, weil er dann beschloss das Töten einzustellen, um "als Penner zu leben".
Titanic: Postpubertät, Angefangen in Discos zu gehen (in den 90ern hießen Clubs noch Discos),.Alkohol und Zigaretten, Mario64 (3D? Wie geil ist das denn?) und Auslöser für meinen Titanichype. Habe etliches dazu gelesen und war in der Ausstellung in Hamburg.
Last Action Hero: Grad so 12 geworden, darum mein erster Action-Arnie. Und dann noch jugendgerecht als flotte actiongeladene aber nie wirklich jugendgefährdende Parodie! Habe ich am 20.10.1993 im Kino gesehen. Es war mein 12. Geburtstag und ich und meine Gäste wollten den Film sehen. Dass es dazu kam lag nur an dem Einsatz meiner Mutter und meinemRumgeheule. Die wollten mich tatsächlich erst nicht reinlassen weil wir meinen Kinderausweis nicht dabei hatten.
Und das am Geburtstag. Zum Glück gings gut aus und ich konnte Jack Slayther ballern sehen.
Jurassic Park: Episch! Mitten in meiner Kindheit. Löste einen Saurierboom in meiner Klasse aus. Dazu John Williams und ich im Kino. Einfach bombastisch! Ich erinnere mich noch an die Debatten damals. Der Film sei ja viel zu brutal für FSK12. Viel Empörung besorgter Eltern und Moralwächter. Über so etwas empörten sich Menschen in den 90ern, lange bevor die AfD und sinnlose Empörung Massenhobby der Dummdeutschen wurde. Wir fandens toll, als wir, alle um die 12, 13 Jahre alt, im Rahmen von Christians Kindergeburtstag den Film im Kino sehen konnten. Noch heute finde ich den Anfang des Films irgendwie magisch. Vor allem wenn zu den Klängen von John Williams das große Tor geöffnet wird.
Kevin allein in New York: Ein sehr überflüssiger Film. Habe ihn jedoch als Kind im Kino gesehen und da ist ja alles irgendwie faszinierender und man sieht alles anders als später als Erwachsener. Kevin allein in New York ist nicht nur viel brutaler, sondern auch düsterer als der erste Teil. DAS war das prägende für Klein Petr im Kino. Während Teil 1 ein schönes New York zur Weihnachtszeit zeigt, wird es im zweiten Teil dunkel, gefährlich, Kriminelle und Obdachlose zeigen ein anderes Bild von New York und dazu der msytische und nachts bedrohlich,aber dadurch auch wunderschön anmutend wirkende Central Park. Der Film hatte wohl großen Einfluss auf meine bis heute anhaltende Liebe zu NYC.
Bei diesen Filmen kommen mir nostalgische Erinnerungen an eine Zeit, die gewiss nicht besser als die heutige war, aber unser Hirn als solche verklärend darstellt. Was soll's? Etwas schwelgen ist ja auch ganz fein.