Philipp Klement - Kommentare

Alle Kommentare von Philipp Klement

  • Philipp Klement 25.02.2015, 20:34 Geändert 25.02.2015, 20:44

    wie sie alle immer den neuen film haten. klar ist die remake politik der studios zum kotzen, und sicherlich brauchte man wenige jahre nachdem abschluss der originalreihe kein remake, aber man kann die kriche auch mal im dorf lassen. ich habe beide versionen gesehen, die schwedische zuerst, und sie haben beide ihre vorzüge. beispielsweise gefiel mir das ende im amerikanischen besser... kriegt euch also mal ein, solange sie nicht psycho neu verfilmen oder einen unrechtmäßigen 2. teil von raging bull drehen....ohhh. jedenfalls höre ich bei dem ganzen shitstorm nie mehr raus als "ich bin gegen das böse hollywood und bin deshalb cool, so voll nicht mainstream, wisst ihr?". gott leute.. ihr könnt ja eure meinungen haben, aber eh ihr vor habt sie ins netz zu stellen, wo sie mir meine augen wegätzen, bringt mal richtige argumente und leiert nicht den standard-08/15-dreck runter. öh, der war viel besser, und noomi rapace war auch viel besser öhh. ja und? wird das auch mal begründet? und vor allem: wird das auch mal nachvollziehbar begründet?? bei solchen möchtegernkritikern möchte ich einfach nur meinen kopf unter ein rollendes auto legen und langsam verrecken. sicherlich kann man noomi rapace besser finden, aber sagt doch nicht dass die andere viel schlechter war, angefangen dabei, dass sie meiner auffssung nach die rolle etwas asozialer und nicht so cool wie miss rapace angelegt hat. kann man also schwerlich sagen dass die eine besser war als die andere, man kann bestenfalls sagen dass einem die coole mehr lag als die asoziale... aber sagt das jmd? nein, es heißt nur die neue is scheiße, die alte war besser. und das wird mit jedem bereich des filmes gemacht. ob der schnitt oder die kameraführung da nun gut, besser, oder zumindest überdurchschnittlich ist juckt da keinen, das böse remake ist ja generell schlecht. also macht doch mal bitte nur den mund auf wenn ihr euch mal nen sinnvollen gedanken selber erschlossen hab, und quatscht nicht alles pseudointelektuell nach, bitte danke.

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    • 6 .5
      Philipp Klement 24.02.2015, 23:12 Geändert 26.02.2015, 19:30

      Ich kann die ganzen schlechten Wertungen hier (und vor allem auf Rotten Tomatoes) nicht ganz verstehen. Weiß Gott kein Meisterwerk, aber ein richtig guter Vertreter des Tierhorror-Genres, obwohl ich ihn eigentlich eher als einen Abenteuerthriller sehe. Von den unzähligen Filmen die im Fahrwasser vom Weißen Hai entstanden sind, gibts nur ganz wenige gute (und nein, Deep blue Sea gehört sicherlich nicht dazu), dieser gehört eindeutig dazu. Aber immer der Reihe nach. Sicherlich hat der Film ein paar Elemente vom Weißen Hai übernommen (angefangen beim titel "Orca"), allerdings bringt er auch wesentliche Handlungselemente von Moby Dick mit ein, was ich persönlich als angenehm, wenn auch nicht oberoriginell empfinde. Die größte schwäche des Filmes wird das Drehbuch sein. Die Grundidee halte ich für sehr interessant, allerdings ist der Film inhaltlich ziemlich schlecht ausbalanciert, heißt manches wirkt viel zu gehetzt und und vorgespult, manches zieht sich im Vergleich dazu hingegen. Als Beispiel: kaum hat Nolan die Walmutter getötet, fangen die Stadtbewohner schon innerhalb eines Tages an grob am Rad zu drehen, was schon ein wenig lächerlich wirkt. Generell spitzt sich die Situation seeehr schnell zu, aber zwischen diesen ganzen Übereilungen sind dann immer wieder längere Dialoge, die von der Gesamtlaufzeit des Filmes ziemlich viel Platz einnehmen. Das würde mich eigentlich nicht stören, aber es steht bei diesem Film in einem zu großen Verhältnis zu den wirklich spannenden Szenen, bzw. hätte man sich beim Aufbau der Gesamthandlung etwas mehr Zeit lassen können, als mitunter so ins Detail zu gehen, was bei 90 Minuten einfach nicht machbar ist. Der film wirkte als würde er ursprünglich 2,5h gegangen sein, und als hätte man ihn notgedrungen auf 90 Minuten runtergehackt. So sind manche Stellen innerhalb der Handlung entweder aus dem Zusammenhang gerissen, oder werden mal eben irgendwo eingeschoben. Es fühlt sich einfach löchrig an, als würden Szenen zum Aufbau der Handlung fehlen. Das merkt man leider vor allem zum Ende hin. Wenn man in den letzten 20 Minuten dann endlich auf die Jagd geht, entwickelt sich alles viel zu schnell, vieles wird übersprungen, und letzendlich waren diese 20 Minuten auch viel zu wenig um das volle Potenzial auszuschöpfen. Manche Charakterentwicklungen wirken dadurch auch sehr... übereilt und aufgesetzt. Der Film hat zweifelsohne sehr spannende Szenen, aber auch die sind in dieser schlechten Balance zu spärlich gesät. Man hätte sich hier mehr am Weißen Hai orientieren sollen, der hat in seinen 2h die perfekte Balance aus Handlungsaufbau, Spannung, und Charakterzeichnung und hatte am Ende noch genügend Zeit, um eine dreiviertel Stunde auf dem Booten die schweren Geschütze aufzufahren. Wir halten fest: erzählerisch schlecht ausbalanciert, was man mit mehr Laufzeit und einer klareren Linie hätte beheben können.
      Nun aber zu den positiven Aspekten. Dort wäre zum einen Richard Harris, welcher zweifelsohne alle an die Wand spielt. Am Anfang nimmt man ihm trotz mittlerem Alter diese Verspieltheit und kindliche Naivität und den Charmebolzen wunderbar ab, gleichzeitig überzeugt er aber auch in ernsteren Szenen, wie zum Beispiel als er vom Tod seiner Frau berichtet, oder wie er ins Fischereigeschäft kam. wirklich loslegen tut er dann in den letzten 20 Minuten wenn er zum modernen und besessenen Ahab mutiert. Allein in der Szene in der er dem Orca endgültig eine Kampfansage macht (Spoiler: nachdem sein Haus halb im Wasser hängt) jagt es einem schon einen Schauer über den Rücken wenn er wie ein Mordlustiger voller Wut dem Wal zubrüllt. Echt toll, muss man auch mal anerkennen. Weiterhin positiv ist natürlich die Ökobotschaft. Vielleicht nicht überoriginell verpackt, vllt nicht wegweisend gemacht, aber er hat eine, die sich auch konsequent bis zum Schluss durchzieht. Spontan fällt mir kein Tierhorrorfilm ein, der eine Message so nachvollziehbar gestaltet hat (auch nicht die Vögel): die Natur nimmt Rache für die Taten des Menschen. Nun kann man über die Darstellung des Wales und dessen Verhalten streiten, sicherlich gibt es auch Logiklöcher, aber man soll nicht vergessen, dass es eine Film ist, der eine Geschichte erzählt, keine Tierdoku. Und im Gegensatz zu anderen Vertretern des Genres wird das Handeln des Tieres auch als nachvollziehbar dargestellt, weshalb es nicht zum dumpfen, bösen und mordenden Monster verkommt, wie z.b. im Weißen Hai. Der Soundtrack von Morricone ist ebenfalls sehr sehr löblich, und vor allem ziemlich untypisch für den Maestro. Besonders das gefühlvolle Hauptthema ist sehr eingängig und verfolgt einen als Ohrwurm ne ganze weile. Letzendlich möchte ich nochmal besonders die letzten 10 Minuten hervorheben, welche unheimlich spannend sind, u.a. da man auch mal einen Protagonisten hat, mit dem man wirklich mitfiebert (zumindest ging es mir so), was nicht zuletzt an Harris liegt. Obwohl man weiß, dass er für seine schändliche Tat büßen muss, kommt man nicht umhin mit diesem ebenfalls vom Leben gezeichneten und eigentlich sympathischen freundlichen typen mitzufiebern, nicht zuletzt, weil er schon im Vorfeld Reue und Bedauern zeigte. Dass man sich am Ende SPOILER für seinen Tod entscheidet fand ich schon immer schade, gerade weil man eine gewisse Sympathie zu ihm aufbaut, aber es passt auch einfach, und es unterstreicht die gesamte Aussage des Filmes, und es macht das Ganze umso tragischer und mitreißender. Ist übrigens auch ein Grund, weshalb ich das Ende immer und immer wieder spannend finde, jedes mal hoffe ich, dass er es schafft. Am ende verzichtet er sogar darauf auf den Wal zu schießen..... SPOILER ENDE.
      So, lange Rede kurzer Sinn: ein Film den ich als Kind sehr gerne gesehen habe, und auch wenn es ein paar objektive Abzüge gibt, nachdem ich ihn 8 jahre später wiedergesehen habe, muss ich doch sagen, dass es mein persönlich liebster Abkömmling vom Weißen Hai ist. Ein klasse Richard harris, ein klasse Soundtrack, klasse Wechsel zwischen echten Walaufnahmen und guten Modellen, und ein superduperklasse Finale trösten mich persönlich über die erzählerisch schwache Balance hinweg, weshalb ich diesem Film zwar nur 6,5 gebe, aber ihn trotzdem als recht guten und emotionalen Film einstufe. Vielleicht sehen das Leute anders die ihn nicht in ihrer Kindheit gesehen haben, aber zu dieser Meinung stehe ich. Zu unrecht wird bei Rotten Tomatoes von ihm unter anderem als "einen der ersten, und einen der schlechtesten Abklätsche vom Weißen Hai" gesprochen, da gabs mit himmelgroßem Abstand schlechtere (u.a. Deep blue Sea, der weder Charme, noch Klasse, noch gute Effekte hat, und der sehr herzlos gemacht wirkt). Also, wer ihn nicht kennt, könnte ruhig mal einen Blick mit nicht all zu großen Erwartungen wagen, vielleicht überrascht er euch ja. Hebt sich auf jeden Fall von anderen Vertretern des Genres ab.

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      • Philipp Klement 23.02.2015, 15:50 Geändert 23.02.2015, 15:52

        "Die Oscars 2015", von Philipp Klement:

        Birdman hat das Rennen gemacht,
        Ei, was mir da das Herze lacht.
        Die Nominierungen waren desaströs,
        Groß war bei mir das Getös.
        Interstellar bekam leider nur einen,
        Inherent Vice und Nightcrawler,
        Leider keinen.
        Doch Whiplash, Birdman und Budapest,
        Haben fast alles mitgenommen,
        Was für ein Fest.
        Ungewöhnlich allemal,
        Wären die drei sonst nicht der Academy erste Wahl.
        Allesamt nicht aufwendig gemacht,
        Haben sie es dennoch an die Spitze geschafft.
        Kein Pathos, kein Krieg, keine Biografie,
        Man möchte meinen, das gab es noch nie.
        Die beiden Hauptdarsteller sind in Ordnung mit ihren Siegen,
        Der Sniper musste Gott sei dank seiner Konkurrenz erliegen.
        Boyhood wurde leider nur einmal bedacht,
        Aber wenigstens hat es ein origineller Film,
        An seiner statt gemacht.

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        • keine ahnung wann ich das letzte mal so zufrieden mit nahezu allen gewinnern war. lag dieses jahr vllt auch daran, dass 2 filme hauptfavorit waren (boyhood und birdman) welche normalerweise bei den oscars nur außenseiterchancen hätten. dann hat grand budapest hotel (welcher normalerweise auch nur außenseiter wäre, wie fast alle wes anderson filme zuvor) noch einiges mitgenommen, und whiplash hat als indiefilm auch nochmal 3 mitgenommen. wahnsinnig gut verteilt, zwar fast alles vorhersehbar, aber zumindest endlich mal nachvollziehbare entscheidungen, auch wenn meine 3 hauptfavoriten kaum nominiert waren, bzw nur für technikzeugs. macht die für mich katastrophalen nominierungen tatsächlich wett.

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          • ich glaube was viele (mich eingeschlossen) stören dürfte ist die tatsache, dass man sich die originaltrilogie und dessen schluss nicht mehr ansehen kann ohne zu wissen, dass han solo stirbt. das macht es sozusagen fast unmöglich diese teile auszublenden, wenn man sie einmal gesehen hat, was beispielsweise bei matrix noch möglich war (zumindest für mich). objektiv betrachtet hat natürlich die sterbeszene eines helden den beinahe jeder kennt und liebt so unglaublich viel potenzial... dort läuft man dann aber auch gefahr dem ganzen nicht gerecht zu werden. also schwierige angelegenheit, ich spekulier am besten nicht weiter darüber und lasse mich überraschen. btw: ich mag adam driver nicht (schon vorher fand ich ihn irgendwie deplatziert) und han solo ist meine lieblingsfigur aus dem star wars universum :(

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            • also wenn the hurt locker damals nicht gewonnen hätte, wäre der nächstbeste gewinner sicherlich nicht a serious man gewesen, wenns auch kein schlechter film ist....
              gibts doch tausend beispiele für desaströse fehlentscheidungen, allein in den letzten 20 jahren: forrest gump statt pul fiction und den verurteilten, the dark knight in den wichtigen sparten nichtmal nominiert, inception bei den nominierungen bei regie und bei den auszeichnungen bei den wichtigsten preisen komplett übergangen, chicago gewinnt in nem jahr wo sich filme wie der herr der ringe, gangs of new york und der pianist tummeln den oscar als ebsten film, the kings speech ist mal sowas von typisch für die academy, drive, inside llwely davis, warrior, shame wurden kaum bis gar nicht bedacht, life of pi gewinnt beste regie (oh bitte....) usw. es gibt jedes jahr tausend anwörter die es aus meiner sicht mehr verdient hätten zu gewinnen, aber die academy scheint nen guten riecher dafür zu haben, welche entscheidungen weitestgehend daneben liegen. dieses jahr können sie dank boyhood und bridman als hauptfavoriten nicht viel falsch machen, hoffe ich zumindest.....

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                • das ist ja auch größtenteils der scheiß, den man beiläufig bei allem laufen lässt.

                  • hat stellenweise was von alten poe verfilmungen mit vincent price. ich hoffe nur dass der film nicht mit effekten überladen wird, und am ende ne nullnummer wie das geisterschloss wird...

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                    • bringt doch einfach mal fertige spiele auf den markt, statt sich irgendwann in der produktion zu denken: mhh, wir bringens morgen raus und machens dann die nächsten paar monate noch fertig, wird schon keiner merken. ganz ehrlich, als ob die dazu verpflichtet sind es so schnell es geht halbwegs funktionierend auf den markt zu bringen..

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                      • unglaublich unterschätzter schauspieler. hoffentlich sehen ich ihn im stile von boardwalk empire wieder.

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                        • Philipp Klement 11.02.2015, 13:51 Geändert 11.02.2015, 13:52

                          wo kommt eigentlich der hype für diesen dreck her? wieso muss ich tag ein tag aus mindestens einmal in den medien was vom bullshit 08/15 hören? als ob der film wegweisend, neu, oder anstößig genug ist um das zu gewährleisten. am geilsten noch die frauen die drauf abfahren, aber pornokonsum von männern verurteilen. der film und der ganze medienrummel sind bereits jetzt für mich ein schlechter witz, und wiedermal ein indiz dafür, wie verdummt unsere gesellschaft ist.

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                          • ich will kein bb 2.0, sondern ein eigenes, funktionierendes und unterhaltsames better call saul. die einzigen dinge die ich von breaking bad haben will, sind saul, mike und huel, sowie eine starke erzählerische kraft. der rest kann von mir aus das komplette gegenteil von bb sein.

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                            • ripley platz 1 völlig zurecht, war die erste an die ich gedacht habe.

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                              • also mich persönlich kotzt es an (und das ist schon seit jahrzehnten so) dass in horrorfilmen fast ausschließlich frauen die helden sind. ich will auch mal wieder n coolen männlichen protagonisten a la macready oder van helsing (peter cushing) haben.

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                                  Philipp Klement 04.02.2015, 18:00 Geändert 04.02.2015, 18:01

                                  wenn ich mir diesen film ansehen würde, würde ich die momentane vorgehensweise in hollywood nur tolerieren und fördern, also lass ichs. ich lass es mir aber nicht nehmen zu sagen, dass ich den produzenten gerne dafür ins gesicht treten würde, dass sie irgendeinem scheiß den titel eines wahrhaftigen meisterwerks mit ner 2 dahinter geben. heißt jetzt zwar bronx bull, aber alleine diese dreistigkeit es zu versuchen ist widerlich und abstoßend. bleibt mit eurem dünnschiss wo ihr seid, sonst landen bei einer revolution eure köpfe als erstes auf ner lanze.

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                                  • und so ein land preist sich selbst oft genug als den maßstab, will weltpolizei spielen, und andere länder sozialisieren, obwohl sie innerhalb ihres eigenen landes mehr missstände und dummheit haben, als irgendwo sonst auf der welt.

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                                    • also sind die 41 wichtigsten filme beinahe ausschließlich amerikanische produktionen, bzw einige britische. is klar.

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                                        • ich hätte auch nichts gegen ne weiterführung von deadwood oder eine neue "richtige" westernserie von hbo.... aber mal sehn, bin trotzdem gespannt.

                                          • Philipp Klement 16.01.2015, 14:45 Geändert 18.01.2015, 16:36

                                            "Ankündigung des King Kong Reboots", von Philipp Klement:

                                            erst 2005,
                                            wütete kong voller wut.
                                            schon 2017,
                                            kommt das nächste reboot.
                                            drum frage ich,
                                            ob dieser aufguss,
                                            einfach nur sinnlos ist,
                                            oder wirklich ein muss.

                                            es geht mal wieder nur ums geld,
                                            welches schon ewig regiert,
                                            die hollywoodwelt.

                                            es ist die mangelnde innovation,
                                            die hier fehlt so lange schon,
                                            drum stoßen serien,
                                            schon bald das kino vom thron.

                                            ich weiß,
                                            ich sollt mir wegen sowas keine sorgen machen,
                                            doch bei sonem scheiß,
                                            vergeht mir schnell das wochenend-lachen

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                                            • 9
                                              Philipp Klement 15.01.2015, 23:36 Geändert 20.01.2015, 16:20
                                              über Sieben

                                              "What's inside the Box?", von Philipp Klement:

                                              Die Sieben, sie ist eine heilige Zahl,
                                              Assoziieren kann man sie dennoch,
                                              Mit ewiger Qual.
                                              Die sieben Todsünden,
                                              Die wir alle kennen,
                                              Sind die sieben Mächte,
                                              Die unsere Seelen verbrennen.

                                              Trägheit führt ins eigne Verderben,
                                              Denn wenn wir faul sind,
                                              Was soll dann aus uns werden?

                                              Maßlosigkeit ist grenzenlos,
                                              Hunger kennt kein Ende,
                                              Appetit ist groß.

                                              Die Gier sie wiegt genauso schwer,
                                              Macht sie doch dass wir wollen,
                                              Immer mehr.

                                              Die Wollust vernebelt unsere Sinne,
                                              Wickelt sie ein,
                                              Wie eine große Spinne.

                                              Hochmut ist ein stiller Feind,
                                              Der oft dafür sorgt,
                                              Dass unser Ego weint.

                                              In jedem von uns Steckt der Neid,
                                              Missgönnen wir durch ihn,
                                              Der anderen Freud.

                                              Der Zorn er kann uns ewig plagen,
                                              Und führt nicht nur,
                                              Zu geistigem Schaden.

                                              Als Grundlage des Filmes,
                                              Den wir so lieben,
                                              Dienen die Sünden,
                                              Und zwar diese sieben.

                                              Als Motive,
                                              Für Mord missbraucht,
                                              Ist Finchers Werk,
                                              Recht biblisch angehaucht.

                                              Folgen tun wir,
                                              Auf Schritt und tritt,
                                              Dem damals sehr jungen,
                                              Aber talentierten Brad Pitt.

                                              Sein Partner,
                                              Welcher geplagt von Sorgen,
                                              Wird dabei gespielt,
                                              Vom freien Morgan.

                                              Kevin Spacey treibt,
                                              Ein teuflisch Spiel,
                                              Doch verraten davon,
                                              Will ich nicht zu viel.

                                              Im Fahrwasser gedreht,
                                              Vom "Schweigen der Lämmer",
                                              Ist auch dieser Film,
                                              Ein echter Nenner.

                                              Der Film ragt hervor,
                                              Wie ein düstrer Berg.
                                              Zurecht wird er bezeichnet,
                                              Als Meisterwerk.

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                                              • Philipp Klement 15.01.2015, 18:33 Geändert 16.01.2015, 00:52

                                                "Oscarnominierungen 2015", von Philipp Klement:

                                                klingt vielleicht ein wenig barsch,
                                                dennoch oscars,
                                                leckt mich mal am arsch.
                                                zu viel mal wieder übergangen,
                                                könnt ich glatt euch eine langen.
                                                nightcrawler, gyllenhall, inherent vice?
                                                nein,
                                                sondern eher den größten scheiß.

                                                nolan guckt mal wieder in die röhr,
                                                kriegt bei euch schlicht kein gehör.
                                                sniper, unbroken, und malefiz,
                                                allesamt nominiert,
                                                ein schlechter witz?

                                                nachdem die letzten jahre warn beschissen,
                                                habt ihr da wirklich ein draufsetzen müssen?
                                                hoffe auf birdman und budapest,
                                                und wünsche,
                                                dass ihr solang scheiße fresst.

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                                                • Philipp Klement 15.01.2015, 17:26 Geändert 15.01.2015, 17:39

                                                  kein gyllenhall, kein phoenix, inherent vice und nightcrawler generell nur jeweils einmal nominiert, kein gone girl, intersteller ausschließlich für technikkategorien nominiert. aber was reg ich mich auf, die oscars streben doch eh seit jahren das ziel an, dutzende der besten filme des jahres zu übergehen, um lieber großzügig nominierungen an filme wie malificent, oder snowwhite and the huntsman zu geben. aber immerhin ham sie unpatriotisch wie sie sind ihren schönen american sniper reingequetscht (und das regt mich auf, wobohl ich eastwood-fan bin). schenkt diesem patriotendünnschiss unbroken bitte auch noch ne kameranominierung an stelle von interstellar, das war ja alles noch nicht kacke genug. die jury darf sich damit gerne den arsch abwischen, den scheiß gucke ich mir nicht an, hoffe birdman und budapest machen alles was geht unter sich aus, und die technikoscars soll ruhig interstellar alle mit nach hause nehmen. allein nominierungstechnisch das 4. drecksjahr in folge.

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                                                  • Philipp Klement 14.01.2015, 14:12 Geändert 26.02.2015, 19:32

                                                    also irgendwie fehlen hier the beast und der polyp, beides keine überflieger, aber dann doch mit abstand die besten vertreter wenn es um horrorfilme mit tentakeln geht. wo wir gerade dabei sind: sharktopus und monstershark?^^ beides vertreter die beide kombinieren. im übrigen mag ich octalus eigentlich, ist zwar ziemlich schlecht, aber nach der mumie (1!!!!) der erträglichste stephen sommers film, alein schon wegen treat williams und famke janssen (; krokidile hätte man iwie auch noch reinnehmen können... was solls, nächstes mal schreib ich das ding selber^^

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