Philipp Klement - Kommentare
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Alle Kommentare von Philipp Klement
ACHTUNG, ENTHÄLT SPOILER: mhhhhhh. Über weite strecken viel licht im slasher genre, sogar ziemlich viel licht. aber immer der reihe nach. wenn ich hier so manche kommentare lese, frage ich mich wirklich welche erwartungen die meisten zuschauer an einen slasher hatten. leute, ein slasher muss nicht von seinen üblichen klischees, seiner unlogik, seiner faden handlung und teils auch seiner dummheit abweichen. wer bitte erwartet das nach dem bestimmt 1000000. genrevertreter??? ok, es gibt ausnahmen, ganze wenige, tucker & dale vs. evil zum beispiel, oder scream. aber das sind grooooße ausnahmen meine freunde, denn ansonsten leben slasherfilme nicht von ihren originellen einfällen, ihren fesselnden handlung, oder überaus überzeugenden schauspielern. nein, sie leben in erster linie von atmosphäre, und zwar die art von atmosphäre, die ein slasher versprüt. teils dumm, das gebe ich zu, aber dafür schaurig, finster, immer in eine negative richtung für die charaktere pochend. das ist sicherlich keine wegweisende art filme zu machen, und dennoch haben viele genrevertreter es zu klassikern oder kultfilmen geschafft, und das einzig und allein, weil sie kurzweilig sind und diese besondere atmosphäre erzeugen, im optimalfall entsteht sogar spannung. ähnlich wie james bond filme, die im prinzip auch immer exakt die selben sachen bedienen, aber einfach mal weil man sich das gleiche in einem anderen gewandt immer wieder angucken kann, weil für liebhaber des genres die mischung einfach stimmt. also wer guckt sich sowas an, wenn er seriöse und originelle unterhaltung will? *kopfschüttel* jedenfalls wird diese angesprochene atmosphäre über weite strecken sehr gut erzeugt, was sehr untypisch für die neueren slasher ist. diese bestehen fast ausschließlich an die aneinanderreihung irgendwelcher abschlachtszenen, bedienen zwar die dumpfen klischees, aber verzichten gleichzeitig auf eine atmosphärische inszenierung. nicht hier jedoch. atmosphäre war durchaus da, und es war auch sehr angenehm, mal wieder einen irdischen mörder gehabt zu haben. wie genau das erzeugt wird kann ich nicht wirklich sagen.... es ist wohl eine mischung aus dem look des filmes, dem soundtrack, den dialogen, die die angenehm klischeehafte situation ausschmücken. denn bei slashern sind viiiiele klischees was gutes (aber nicht alle, wie zum beispiel all jene die die erzeugung von spannung vermindern...) die mordszenen waren jetzt nicht üertrieben, aber das müssen sie auch nicht immer sein, sie haben ihren zweck erfüllt, nicht zu direkt und auch nicht zu subtil. ich spreche mich mal deutlich für die erste hälfte des filmes aus, denn die belegt so gut wie alles was ich hier aufgezählt habe, und es hat mich auch überhaupt nicht gestört, dass das eigentliche geschehen erst relativ spät losging, ganz im gegenteil. welche der besten horrorfilme sind die, die mich "packen" bevor es überhaupt losging. ich war die ganze erste filmhälfte, so belangenlos sie auch eigentlich war, sofort in den verschiedenen beziehungen, ansichten, meinungen und dialogen drin, obwohl es zum größten teil wirklich irrelevant war. aber ich war einfach drin, und sowas ist für den rest des filmes sehr vorteilhaft. leider war in diesem fall jedoch "unwissenheit ist ein segen" die oberste tugend. ich hab schon so manchen film mit ähnlicher thematik gesehen, folglich war mir ab einem bestimmten zeitpunkt alles zu schnell klar. als man bei der hälfte mörder nummer 1 entlarvt, hat man für mich automatisch schon den 2. mitentlarvt. wieso sollte man den mörder bei der hälfte zeigen? es lag einfach auf der hand das da mehr dahinter steckt, da man es sonst nicht so gemacht hätte, und es konnte auch nur in einer richtung mehr sein. als genrekenner verdächtige ich relativ häufig von anfang an die hauptfigur, das war hier gleich mal besonders der fall, da es sich irgendwie doch von anfang an schon anbot. als der mörder dann rauskam wusste ich, dass man auf einen plottwist mit mandy lane hämmerte. das machte mir einiges kaputt, 1. wusste man allein durch mörder 1 schon viel zu sehr was abging (je weniger man weiß umso spannender ist es doch), und 2. ist es für kenner wie gesagt zu offensichtlich dass mandy da mit drin hängt. ein plottwist der sich nebenbei glaube ich cooler fühlte als er tatsächlich war, und hier kommen wir zu nem punkt, weshalb slasher eigentlich nicht zu viel experimentieren sollten und nicht zu originell sein sollten: ich hab mich einfach nur extrem drüber aufgeregt. genau das gleiche schicksal ereilte schon "tension", über den ich mich a) auch aufgeregt habe, und denn ich b) eigentlich auch schon im vorfeld durchschaut hatte (wenn er sich nicht hinter unlogische und fiese tricks versteckt hätte, die meine theorie eigentlich ausgeschlossen haben....) aber zurück zu mandy. ich fand das saudumm, ich hab die beiden einfach nur gehasst. nicht im positiven sinne gehasst, wie es bei nem richtig guten bösewicht der fall ist, sondern einfach weil beide so dumm sind, denen man sofort nen qualvollen tod wünscht. allein schon weil das motiv so verwaschen und völlig unnachvollziehbar ist, dann nehmt doch lieber was stumpfes a la rache für das ertrunkene kind im camp crystal lake, aber dafür nachvollziehbares. und dann wird da auch für mich persönlich viel zu wenig erklärt, es bleiben zu viele fragen offen, und die letzten 5-10 minuten hab ich mich darüber so sehr aufgeregt, dass es keinen spaß mehr gemacht hat zuzugucken. und darüber hinaus wars jetzt wie gesagt kein "also damit hätte ich nie gerechnet" - effekt, was es gleich doppelt sinnlos wirken lässt...
alles in allem kann ich aber sagen, dass wenn sich sich viele slasher von heute atmosphärisch auf einer vergleichbaren ebene bewegen würden, statt immer nur auf dumpfes splatter zu setzen, würde ich an viel mehr vertretern meine freude haben. es ist wie gesagt simpel, man darf die genreüblichen regeln und klischees gerne alle bedienen, solange eine schöne atmosphäre da ist, und vllt auch ein ausgeklügeltes rätselraten um den mörder, was jetzt aber auch kein MUSS ist. allein deshal hebt sch der film für mich ab, und ich denke es war auch das, was die positiven kritiken in dem film sahen. da der film nun schon fast 10 jahre alt ist, und sich im slashergenre jetzt keine großen veränderungen hinsichtlich der qualität gemacht haben, bleibt mir wohl nur die traurige erkenntnis, dass solche ausnahmen auch in zukunft mangelware bleiben werden. schade.
mein von anfang an gesetztes vertrauen in vaughn scheint früchte zu tragen!
bitte nicht david yates.....
hat der gesamte menschliche körper nicht insgesamt weniger als 300 knochen?
sieht nach gutem altmodischem gothic horror aus, der die kindheitserinnerungen an die alten hammer und vincent price filme weckt. dazu einen farbspiel, dass den besten tagen von dario argento konkurrenz macht. hoffentlich wirds was.
mir hat sich der reiz ehrlich gesagt nie so richtig erschlossen. hab ihn schon 2 oder 3 mal gesehen, und fand ihn jedese mal so "naja, mhh, ok". keine ahnung ob mir da irgendwelches hintergrundwissen fehlt, oder ob er einfach nur maßlos overhypet ist. schauspieler sind ok bis gut, aber ansonsten finde ich an dem film nichts, dass ihn in positiver weise vor allen anderen hervorhebt. musste das mal loswerden, nachdem er in der imdb liste der besten filme der 90er den 2. oder 3. platz belegt hat (vor pulp fiction, shawshenk, schweigen der lämmer, sieben, fight club, american history x, den üblichen verdächtigen, goodfellas etc wohlgemerkt (manche waren in der liste nichtmal drin....)). sicherlich nicht für jeden etwas.
ein paar gute, aber hätte glaube ich keinen davon in meiner top 10^^
Norman Bates (Psycho)
Hannibal Lecter (Das schweigen der Lämmer)
Bill the Butcher (Gangs of New York)
der Terminator aus dem ersten Teil
Michael Corleone (Der Pate (besonders aber im 2. Teil)
Max Cady (Kap der Angst (1991))
Christopher Lee als Dracula (in gefühlt 1000 Verfilmungen)
Alex Forrest (Eine verhängnisvolle Affäre)
Alex (Uhrwerk Orange)
Anton Chigurh (No Country for old Men)
freue mich nach wie vor am meisten auf vaughn, könnte sein erster großer schritt in eine bessere zukunft sein!
is das eine beschissene liste, wieviele monster-filme hab tihr denn bitte gesehen? das ding aus einer anderen welt auf platz 1 is ok, der rest ist so unglaublich lahm, als ob die besten horrormonster der filmgeschichte zu 90% in den letzten 10 jahren entstanden sind!! brundlefly, xenomorphs, der weiße hai, pumpkinhead, critters, die raketenwürmer, der werwolf aus american werewolf, der blob, der bär aus die prophezeiung oder irgendeines der unzähligen frankensteinmonster, nix dabei, aber dafür die gollums, mama und pyramide head..... *kopfschüttel*
ich bin eingefleischter horror-, giallo- und slasherfan..... aber dieser film ging gar nicht. handlung und story müssen bei solchen filmen für mich nicht passen, aber ich erwarte wenigstens eine angenehme, schaurige atmosphäre wie man sie von dieser art film gewohnt ist, doch das ist hier totale fehlanzeige. der film schlägt über stränge, über die selbst diese art film nicht schlagen sollte, und obendrein sieht alles so furchtbar billig aus.... hätte man eigentlich was angenehmes draus machen können, aber ich weiß nicht, wie man bei einem freitag der 13. teil etwas so derartig falsch machen kann, nachdem man es 8 filme zuvor auch halbwegs richtig gemacht hat (den 9. blende ich da mal aus). richtig schlimm.
bin noch etwas skeptisch was die ganze schauspielerischen neuzugänge angeht, abgesehen von oscar isaac, auf den ich mich wie bolle freue. wird wahrscheinlich sein schritt zum superstar, nachdem er schon mit zahlreichen indie-projekten bewiesen hat, dass er ein hervorragender charakterdarsteller ist.
sollte fukunaga eigentlich lieber als miniserie für hbo produzieren. weiß nicht wie man einen so vielschichtigen stoff in 2 filme packen will, daran scheiterte bereits die erste verfilmung mehr als kläglich. stellt man sich das ganze als schön ausgedehnte miniserie mit 10-12 episoden vor, wo fukunaga durch perfekte drehbücher und eine ähnlich bedrückende atmosphäre wie in true detective einen phänomenale erzählung entfachen kann, könnte ich nur heulen dass es nur 2 filme werden, die so oder so zu kurz sein werden um den stoff solide zu bearbeiten. trotzdem habe ich vertrauen in ihn, mal sehen was er draus macht.
geil, nachdem ich mich in letzter zeit darüber freuen konnte, dass wenn schon nicht das kino, dann wenigstens die serienlandschaft von jeglichem superheldenscheiß und und blockbustergrütze frei ist. wirklich super, freu mich schon wenn auch dort geld vor qualität geht.
Ein Film der "Giallo" heißt, aber keiner ist und das ausgerechnet vom König der Gialli. Ich habe alle alten Argentos gesehen und wusste bereits, dass die neueren Material für die Tonne sind. Allerdings hab ich mich kürzlich mal an "Sleepless" herangewagt, und war überrascht darüber, dass er erstaunlich annehmbar ist. Sicherlich kein Vergleich zu den älteren Werken des Maestros, aber er hatte durchaus seine Momente. Im Zuge dessen wollte ich mich dann mal an "Giallo" heranwagen, obwohl ich wusste, dass er extrem schwach sein soll. Ich konnte mir allerdings nicht vorstellen, dass er so schlecht ist, wie alle immer behauptet haben, ist er beim Kritikerdurchschnitt hier gerade mal im Zwei-Komma-Bereich, das schien mir dann doch leicht übertrieben.
Die ersten 20 Minuten sind qualitativ ungefähr bei "Sleepless", nichts Herausragendes, aber kurzweilige Thriller-Unterhaltung. Doch dann macht man inhaltlich so viele Fehler, dass es mir den Magen umdreht. Argentos Werke haben nie durch weltbewegende Inhalte geglänzt, aber man macht hier so viel offensichtliches falsch. Zunächst einmal offenbart man eigentlich von Anfang an den Killer. Es ist mir bei nahezu jedem Giallo immer ein Vergnügen, mitzurätseln, zumal ich meinen möchte, dass ich ziemlich gut darin bin und oft richtig liege. Aber abgesehen davon geht genau davon, dass man nicht weiß wer es ist, Spannung aus. Das verpufft hier natürlich sofort, eben weil man es von Anfang an weiß und der Killer ja auch eigentlich außerhalb des Geschehens steht. Nachdem die ersten 20 minuten dan vergangen sind, passiert dann eigentlich auch nicht mehr viel mehr. Man hat noch ein paar Todesszenen, von denen aber fast alle in der Vergangenheit spielen, und zur Hälfte nichtmal was mit dem eigentlichen Mörder zu tun haben. Was soll denn das für ein Giallo sein, bei dem der Mörder die letzten 75% des Filmes wirklich gar nicht mehr zuschlägt? Ich bin kein Gewaltfanatiker, aber ich schaue mir die alten Giallo wegen ihrer leicht trashigen Atmosphäre an, welche aber nie ins Lächerliche abrutscht, und dies wurde halt auch immer von grandios inszenierten und wirklich auch spannenden Mordszenen gestützt. Vor allem Argento war doch immer der Künstler wenn es um Morde ging, also warum verzichtet er hier so provokant darauf, seinen Killer aktiver sein zu lassen? Dann muss man auch mal sagen, dass der Killer ne ziemliche Pfeiffe ist. Es hat zwar was , dass der Killer ironischerweise gelb ist, aber ansonsten ist er doch ein totaler Schmock und alles andere als furchterregend, dann doch lieber "Phenomena". So, also wenn Argento sich nicht auf die Frage des Killers, oder spektakuläre Morde verlässt, was geschieht denn dann eigentlich den ganzen Film über? Und hier liegt im Grunde der Hund begraben. Man wusste schon bei seinen älteren Filmen, wo seine Schwächen liegen, aber wieso baut er denn dann einen ganzen Film auf diesen auf? Die Jagd nach dem Mörder ist ein Witz, die Ermittler stolpern durch 2 bis 3 Zufälle über ihn, trotzdem lässt man es sich nicht nehmen, sie bei irgendwelchen Ermittlungsarbeiten zu zeigen, obwohl diese eigentlich für den Handlungsverlauf völlig irrelevant sind. Ich weiß auch nicht was bei den Schauspielern abging. Adrien Brody hätte nichtmal gut spielen müssen, mir hätte er mit völlig überzogener und overacteter Coolness in einem Argento völlig genügt, ich hatte da keine großen Ansprüche, aber er ist hier einfach so lasch und strahlt kaum Präsenz aus, aber immerhin sieht es halbwegs cool aus wenn er sich eine neue Zigarette ansteckt. Emanuelle Seigner dagegen ist ja wohl die größte Ohrfeige für den Zuschauer. Die overactet viel zu sehr. Wo Brodys Rolle noch so angelegt war, dass es mich nicht gestört oder genervt hätte, hatte ihre Rolle dafür doch die völlig falschen Voraussetzungen. Sie heult und schreit die ganze Zeit über, dass man am liebsten selber zum Messer greifen würde, und wenn man sich nur selbst die Pulsadern aufschlitzt, damit endlich Ruhe ist. Jedenfalls dümpelt der Film nach den ersten 20 Minuten völlig belangenlos so vor sich hin. Ich kann nichtmal sagen, dass das handwerklich alles schlecht gemacht ist, vor allem leichte Farbspielereien, besonders mit der Farbe Gelb, empfand ich beim Sehen als besonders angenehm, Argentostyle halt, aber man hat inhaltlich wirklich gar nichts woran man sich aufziehen kann. Die Spannung bleibt völlig auf der Strecke, und das hatte ich in der Form auch bei keinem einzigen Argento Film so krass erlebt. Ich hatte mir den Film trashig vorgestellt und handwerklich schlecht gemacht, ich dachte daher rühren all die schlechten Bewertungen, aber es ist in Wahrheit wirklich diese komplette Belangen- und Spannungslosigkeit, die den Film so schlecht macht. Ich hab beim Sehen wirklich permanent nach irgendwelchen Dingen gesucht, die ich noch positiv betrachten kann, aber da gab es eben nicht so viel und letztendlich kann man als Fan nur traurig sein, in was für ein Loch dieser einstmalige Maestro des Horrors gefallen ist. Jetzt aber nochmal kurz zusammengefasst warum der Film kein Giallo ist (zumindest nicht nach dem, was ich mir unter einem Giallo vorstelle): kein Rätselraten um den Mörder, keine schwarzen Handschuhe, keine PoV-Aufnahmen und äußerst wenige Mordszenen (die wie gesagt nichtmal alle durch den Killer entstehen). Von daher kann man es nicht Giallo nennen, eher ein Krimi-Drama, weil man auch stark auf die Vergangenheit des Mörders und des Inspektors (übrigens beide von Brody gespielt: Adrien Brody = Byron Deidra) eingeht, aber eben die Figurenzeichnung war eigentlich nie Argentos Stärke.
Alles in allem ein Film der ziellos vor sich hin dümpelt, was ich mir in diesem Maße nie vorgestellt hätte. Für die halbwegs handwerklich gute Arbeit und für Brodys coole Raucherei gebe ich 3 Punkte, sämtliche Abzüge gibts hauptsächlich wegen der unglaublichen Unspektakulärheit. Irgendwer hat es hier schonmal mit einem Tatort verglichen, und so kann man es sich letzendlich auch irgendwie vorstellen.
Eins noch: als Brody zum ersten mal den Mörder im Krankenhaus verfolgt und er dann vor der Tür gegen Putzzeug läuft und stolpert, sah dass so dämlich und schlecht aus, dass ich mir nur dachte: "Digger, is das grad dein Ernst?!"
Ciao.
schlimmster overhype eines filmes ever, mehr will ich eigentlich gar nicht dazu sagen.
hat mich erstaunlich gepackt, vllt sind ja nicht all neueren argentos kompletter schrott! kommt aber nicht an die frühe werke ran. die auflösung war überraschend, aber ehrlich gesagt auch nicht fair zum erraten. spoiler: bei dem mord an der "katze" kratzt das opfer den mörder EINDEUTIG am hals. ich hab dann bei jedem imer geguckt ob man den hals sieht wegen kratzspuren, weshalb ich die ganze zeit giacomo verdächtigte, weil er fast immer was mit kragen getragen hat. den mörder hat man kurz nach diesem mord oberkörper frei gesehen, und er hatte dort eindeutig KEINE kratzspuren, weshalb ich ihn von beginn an ausschloss. wie gesagt, nicht wirklich fair, aber seis drum, war ein überraschend passabler argento mit gelungenen splatter einlagen.
alter verpisst euch doch, ihr geldgeilen arschkrampen, dann haut das nächste mal nicht sonen arschgeilen teaser raus nur um dann doch den arsch einzuziehen ihr elenden missgeburten.
wieso erinnert mich schwarzenegger hier so hart an joel aus the last of us?
diese unglaublich hohen durchschnittswertungen sind doch ausschließlich fanboy-scheiß. der film hat seine momente, und es ist in der tat cool mal alle helden zusammen zu sehen, aber deswegen ist er jetzt weder vom inhalt noch von seiner ganzen inszenierung her irgendwas besonderes. viele klischees und viel pathos trüben den gesamteindruck gewaltig. kommt zu keiner zeit an filme wie the dark knight oder sin city ran, um mal bei comicverfilmungen zu bleiben, welche inszenatorisch und inhaltlich ne ganze spur ausgereifter waren. positiv ist die kurzweiligkeit, denn langeweile kommt wirklich nicht auf, sowie eine vielzahl an sympathischen helden (captain america mal ausgenommen, der is doch nur ein dumpfer klotz).
ich bin kein anhänger der fast-teile, aber im gegensatz zu vielen anderen drecksfilmen der letzten jahre, hat es dieser wenigstens ohne das gottverdammte 3d geschafft, weshalb ich das auch wirklich als milliardenmarke geknackt einstufe.
also so unbrutal war der nun auch nicht, aus dem stegreif fallen mir da gleich mehrere sachen ein.
gefällt mir vom look her schonmal sehr gut, ich hoffe dass sich diese halbwegs handgemachte atmosphäre auch durch den ganzen film zieht. wäre auf jede fall schonmal ein gewaltiger vorteil gegenüber der augenkrebstrilogie (episode 1-3).
wäre mal interessant obs auch aus dem hause hbo kommt.
ganz ehrlich? das klingt zumindest mal nach ner innovativen fortsetzung.
is das deren ernst?