Podkayne - Kommentare

Alle Kommentare von Podkayne

  • 7 .5

    Diesmal ein verspielter Roald Dahl... verfilmt vom großen Spielkind (und das ist hier als Kompliment gemeint) Spielberg.
    Und für mich klappt die Mischung durchaus.

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    • Ich weiß jetzt nicht, ob Du Steven Seagal bereits drauf hast , aber angesichts seiner Lobhudelei für Putin und seinem Statement, er sei Russe gehören er und Depardieu auf jeden Fall hier drauf (auch wenn ich de facto damit Seagal als Superstar einordnen würde)

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      • "Wollt ihr Connor McGregor in einem Actionfilm sehen?"
        Nö, eigentlich nicht.

        Lasst ihn doch Nietzsches "Also sprach Zarathustra" filmisch verstärken. Das könnte dann wirklich mal spannend werden....

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        • 7 .5

          Der Traum jeden Vegetariers:
          Aunt Voula: What do you mean he don't eat no meat?
          [the entire room stops, in shock]
          Aunt Voula: Oh, that's okay. I make lamb.

          Auch nach dem x. Ansehen habe ich bei dem Film noch immer ein dickes Grinsen im Gesicht, dafür hat diese *Häßliche Entlein*-Geschichte einfach zu viel wundervolle Selbstironie (und ich mag es immer, wenn man über sich selbst lachen kann).

          Der zweite Teil hat leider nicht mehr das Flair (oder den Reiz des Neuen), aber hier passt einfach alles.
          Also danke Rita Wilson fürs Entdecken und dafür, das man keiner Hollywoodschönheit erlaubt hat, den Film zu verschandeln...

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          • 8
            Podkayne 17.10.2022, 12:25 Geändert 17.10.2022, 12:25

            Spencer Tracys letzter Film und er ging tatsächlich mit einem Meisterwerk, das nichts an Witz und Charme, aber leider auch nichts an Brisanz und Realitätsbezug eingebüßt hat.

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            • 7
              über Maggie

              Ich habe Maggie seinerzeit auf dem Fantasyfilmfestival gesehen und beim Hinzufügen zur Liste auch bewertet, aber nicht kommentiert.
              Aber nachdem ich mich letztens bereits im Geiste bei Stallone entschuldigt habe, ihn erst nach seiner Leistung in Copland als Schauspieler anerkannt zu haben, kriegt jetzt auch Schwarzenegger seine Abbitte weg.

              Also Arnie, ich weiß Du kannst Action und seit Twins und Junior auch Komödie. Aber seit Maggie ist klar, Du kannst auch ernsthaft ohne Muckizeigen und Machogehabe.

              Ansonsten schließe ich mich BenAffenleck an, ein anrührender, teils beklemmender Film (keine der drei im Film benannten Möglichkeiten sind auch nur ansatzweise schön), der leider und Gottseidank kein Hollywood-Ende hat.

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              • 8 .5

                Der gehört um die Weihnachts- und Silvesterzeit einfach dazu...

                Ein Vorschlag zum nächsten Trinkspiel:
                Wer „Der Wein mit der Pille ist in dem Becher mit dem Fächer, der Pokal mit dem Portal hat den Wein gut und rein.“ und „Der Wein mit der Pille ist im Kelch mit dem Elch. Der Becher mit dem Fächer hat den Wein gut und rein.“ mit 0,8 Promille noch immer fehlerfrei aufsagen kann, darf noch Auto fahren...

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                • 7 .5

                  Ich bin keine Romantikerin. Liebesfilme sind normalerweise also nicht so mein Ding und in die klassischen Frauenfilme kriegt man mich allenfalls, wenn man mich reinträgt und festbindet.
                  Jetzt mag der Erste sagen, ja ok, aber das ist doch als Drama ausgewiesen. Doch hier muss ich eindeutig widersprechen, das ist ganz klar ein Liebesfilm oder besser noch eine Art von Liebeserklärung.

                  Aber nicht zwischen den beiden Hauptpersonen, die Hollywood vermutlich am Ende miteinander verkuppelt hätte, sondern viel mehr an Indien und die Tradition der Dabbawalas.

                  Und ja, ich fand es hinreißend. Ausnahmen bestätigen halt immer die Regel.

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                  • 7 .5
                    Podkayne 14.10.2022, 10:48 Geändert 14.10.2022, 11:49

                    Wer diesen Film als normalen leicht angeschmalzten Disneystreifen abtut, hat entweder den Film nicht verstanden oder aber versehentlich die Fortsetzung geschaut (die das Prädikat zu recht verdient).

                    Disney lehnt sich hier für seine Verhältnisse schon weit aus dem Fenster und stellt eine wichtige Frage, die ich auch schon mal vor einigen Jahren von meinem Tourguide in den Golanhöhen zu hören bekam, als dieser im Kindesalter seinen Vater fragte, warum er denn auf einmal nicht mehr mit dem Nachbarsjungen Hassan befreundet sein darf, obwohl man miteinander gespielt habe, seit man den Windeln entwachsen sei.

                    Eine plausible Antwort habe er damals nicht bekommen... und die wird es wohl auch heute nicht geben.

                    Doch das ist immer das Schöne an Trickfilmen, die können diese Fragen aufwerfen, ohne dass es moralinsauer rüberkommt, man nimmt es durch den Zuckerguss einfach mit und als Kind genießt man es einfach und freut sich über das Happyend am Schluss.
                    Als Erwachsener übrigens auch...

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                    • 8

                      Es ist schon witzig. Wenn man sich vorher durch die Vikingstaffeln geschaut hat, merkt man den Unterschied der Erzählweise sehr deutlich und muss sich erstmal dran gewöhnen.
                      Aber nach den ersten Folgen muss ich sagen, dass es funktioniert.
                      Und die Idee, die gegenseitige Fremdartigkeit auch mit den verschiedenen Sprachen zu verdeutlichen, hat ihren Charme.
                      Mal sehen, wie es aussieht, wenn ich durch bin

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                      • 7

                        Gewohnt gute Brannagh-Verfilmung mit tollem Cast...

                        die mich aber mit der Frage zurückläßt, wer die Dame auf dem Foto ist, die Poirot so betrauert. Ich kann mich in den Büchern an keinen Verweis erinnern....

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                        • 8

                          Eine sehr gelungene Umsetzung des Buches vom Tom Wolfe über die Anfänge der bemannten Raumfahrt in Amerika.

                          Klar hängt da ein gerüttelt Maß an glorifizierendem Patriotismus mit drin, doch warum auch nicht - schließlich haben die Jungs wirklich Großes geleistet.

                          Als netter Ausgleich dazu wurde nicht verabsäumt, auch das Augenzwinkern mit hinzuzufügen, in Form der kleinen Details (auf die im Buch natürlich weit stärker eingegangen wird) wie: Was macht ein Astronaut, wenn er mal muss... (es dauerte Stunden, um die Frage zu diskutieren, ob das im Anzug einen Kurzschluss verursachen kann, während der arme Shepard fast den Heldentod starb) oder ob Gordon Cooper den Countdown verpennt (Spoiler: er wachte vorher auf).

                          Insgesamt ein großartiger Film mit einer tollen Schauspielerriege, den ich mir sicher wieder ansehen werde, wenn es die Gelegenheit gibt.

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                          • 8

                            Großes Kino - im wahrsten Sinne des Wortes...

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                            • 3

                              Vielleicht bin ich alt und spießig... aber für mich brauchen Filme und Bücher eine Handlung... ich will einfach eine Geschichte erzählt bekommen.
                              Da mögen die sinnlichen Bilder noch so schön sein, aber nach einer Weise frage ich mich dann schon, was man mir damit nun sagen will.
                              Schade, aber hier bin ich trotz der Atmosphäre einfach nicht aus meinem Sessel abgeholt worden....

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                              • 7 .5

                                Schrullig, gut gelaunt und schwarzhumorig... und mit einem meiner absoluten Lieblingszitate

                                "Quäl Dich nicht, lass mich das für Dich tun."

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                                • 7 .5

                                  Der Plot mag ist vielleicht nicht der originellste - Attentate, Verrat und Verschwörungen gibts im Film nun wirklich zu Hauf.
                                  Aber die Art und Weise der Umsetzung ist schon wirklich raffiniert.

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                                  • 7

                                    RIP Angela Landsury *16. Oktober 1925 in London; † 11. Oktober 2022 in Los Angeles

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                                    • 8 .5

                                      Ersteinmal danke an Megalon22, nun weiß ich endlich, wo der Name herkommt.

                                      Ansonsten ist dieser Film wieder einmal das beste Beispiel, wie man Spannung und trockenen Humor verknüpft, ohne mit endlosen Schießereien, literweise Blut und Sprüchen, bei denen man das Off-Screen-Gelächter braucht, um zu wissen, dass das gerade komisch sein sollte, das Publikum zu schikanieren.

                                      Matthau ist so herrlich grummelig - wie gewohnt , Martin Balsam und Robert Shaw wundervoll widerwärtig und der Moment, in dem sich einer der vier Gangster versehentlich entlarvt, gehört für mich noch immer zu den großartigsten Auflösungen.

                                      Das Remake kommt da leider wirklich nicht ran.

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                                      • 7 .5

                                        Die Idee eines Profikillers auf einem Kleinstadt-Highschool-Klassentreffen... Loriot hätte es ganz sicher gefallen...

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                                        • 7 .5

                                          Der erste Film mit Keksrezepten im Abspann....
                                          Schon allein für diese wundervoll abstruse Idee gibts nen Punkt.

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                                          • 8
                                            Podkayne 11.10.2022, 12:32 Geändert 14.10.2022, 11:50

                                            Den Film liebe ich schon allein, weil ich ihn tatsächlich in der Silvesternacht im Kino gesehen habe... und am Ende kein Vigo im neuen Jahr auf die Menschheit wartete...

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                                            • 6 .5

                                              "Johnny Depp sagt über sich selbst, dass er den Geschmack von guter Schokolade nicht möge. Er bevorzuge Billigschokolade."

                                              Ja, ich fürchte, so spielt er auch... da kann sich Juliette Binoche noch so den Wolf schmachten. Doch alles in allem eine gute Umsetzung des Buches

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                                              • 8

                                                Zwei Dinge haben mich damals - beim ersten Ansehen - überrascht.

                                                1. Stallone hat bereits nach 15 Minuten mehr Text als in den Rambofilmen zusammen.

                                                2. Er schafft es hervorragend, diese Rolle auszufüllen und so habe ich seinerzeit stille Abbitte geleistet, ihn nicht als Schauspieler angesehen zu haben. Aber er musste sich neben Größen wie DeNiro, Liotta und Keitel absolut nicht verstecken.

                                                Und so kann ich mich den Lobpreisungen meiner Vorschreiber nur anschließen: ein toller Film

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                                                • 7

                                                  Es gibt nur einen einzigen Kritikpunkt, der den kleinen Nerd in mir wild fuchtelnd auf die Barrikade treibt:

                                                  Man betont extra, dass dies die Zeit von Rassenhass und kaltem Krieg sei und schickt dann einen Russen und eine Farbige los, um nach militärischen Anlagen zu fragen?
                                                  Litt Spock hier noch unter den Folgen seiner Wiederauferstehung und hielt es für logisch, Scotty und Pille mal einen genialen Ausflug hinlegen zu lassen?

                                                  Doch ansonsten ist der Film noch immer eine ST-Umsetzung, die ich nicht von der Fernbedienungskante schubse

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                                                  • 4 .5
                                                    Podkayne 10.10.2022, 15:28 Geändert 10.10.2022, 16:13

                                                    Tut mir leid, ich weiß, als weibliches Wesen sollte ich den Film eigentlich mögen müssen.
                                                    Aber hier kriegt das Klischee einen Tritt in den Hintern.

                                                    Romeo und Julia gehört neben Othello zu den beiden Shakespearestücken, mit denen ich mich am wenigsten anfreunden konnte. Da spielt es auch keine Rolle, ob das gut und klassisch oder knallig-popig im typischen Luhrman-stil auf Bühne oder Leinwand gebracht wird.
                                                    Ebenso wenig gehört DiCaprio zu den Schauspielern, die ich inflationär in jeder Rolle sehen muss, obwohl - und das sei hier noch mal ausdrücklich betont - seinem Talent nichts abzusprechen ist.
                                                    Wenn dann aber auch noch die Chemie der beiden Hauptdarsteller eher nach Zugewinngemeinschaft als nach unsterblich verliebt ausschaut, dann auch noch geht das letzte Stück Romantik, die dem Stück normalerweise innewohnt, restlos verloren. Da hilft es auch nicht, wenn jeder der Darsteller für sich eine sehr gute Leistung abliefert.

                                                    Da haben mich die Brannaghschen Verfilmungen doch mehr auf die Blüte gehoben.

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