Prechtl - Kommentare

Alle Kommentare von Prechtl

  • Das Spiel gibt's ja eh schon seit über einem Jahr, oder?

    • Ehrlich gesagt, mochte ich ihn in "Besser geht's nicht" nicht besonders weil er ziemlich unsympathisch rüberkommt.
      Trotzdem einer meiner liebsten Schauspieler :)

      • Unentschieden. Ich finde beide super.

        • 8
          über Boy A

          Lange bevor er als bester Freund von Mark Zuckerberg in "The Social Network" und aktuell als Spinnenmann im Remake der Spiderman-Filme bekannt wurde, zeigte uns Andrew Garfield bei seinem Debut (!), was wirklich in ihm steckt. Er wirkt wie geschaffen für die Rolle des 24-jährigen Mannes, der nach vierzehnjähriger Inhaftierung ein neues Leben beginnt.
          Seine Figur - Jack Burridge - ist genau so, wie ich mir die Person Andrew Garfield vorstelle: Schüchtern, höflich, freundlich. Ein unauffälliger Typ mit dunkler Vergangenheit. Jack muss sich in der großen, fremden Welt, die er zuletzt als Kind gesehen hat, zurechtfinden. Hilfe bekommt er dabei von Terry, seinem Betreuer, der Kriminelle in der Freiheit unterstützt. Jack hat einen Job, findet Freunde, verliebt sich. Und doch hat er ständig das Gefühl, seine Freunde anzulügen, weil sie ihn nicht wirklich kennen - doch er darf die Wahrheit nicht preisgeben.
          Eine innerlich zerrissene Person, geplagt von Schuldgefühlen und Angst. Und Andrew Garfield konnte mich bei seinem Schauspiel zu 100% überzeugen.
          Schade nur, dass sein Potenzial wohl mit "The Amazing Spiderman" hergeschenkt wird.

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          • Ich weiß nicht was ihr habt, in Österreich ist sie noch viel häufiger in den Medien, möchte ich wetten... Diese Frau nervt einfach nur noch.

            • Schwierige Frage, aber ich nehme trotzdem Kick-Ass, weil mir Scott Pilgrim dann zum Schluss doch einen Tick zu überdreht war bzw. sich alles ein bisschen wiederholt hat. Obwohl Michael Cera mir ja lieber ist als Aaron Johnson :)

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                Gesneaked.
                "Einmal ist keinmal" ist wieder einmal eine typische romantische Komödie mit Katherine Heigl in der Hauptrolle (mittlerweile ein Garant für mittelmäßige Schmonzetten). Es gibt das Grundgerüst von Mann und Frau, die mal etwas miteinander hatten, sich jetzt auf den Tod nicht mehr ausstehen können und nach einigen Irrungen am Ende doch wieder zusammen kommen. Diese Grundidee wird durch die Tatsache, dass die Hauptfigur Stephanie Plum eine "Kopfgeldjägerin" wider Willen ist und von einem Fettnäpfchen ins nächste tappt, unterstützt.
                Das Buch war teilweise wirklich witzig, aber was dieser Film abzuliefern versucht, ist einfach nur halb gar. Für ne Komödie nicht lustig genug, für nen Actionfilm nicht genug Spannung.
                Wieder mal ein Griff ins Klo, Miss Heigl.

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                • Ich als Frau finde immer noch Gefallen an Grey's Anatomy.

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                  • Was ist mit "The Prestige"? Das war ein großer Mindfuck für mich.

                    • Jesse ist eindeutig meine Lieblingsfigur aus Breaking Bad!

                      • 5

                        Als ich die ersten Sekunden des Films auf der Leinwand sah, dachte ich mir „Oh mein Gott, bitte kein deutscher Film!“ Zugegeben, ich kenne kaum einen guten deutschen Film und daher war ich äußerst skeptisch.
                        Aber „Einer wie Bruno“ ist schon mal ein kleiner Lichtblick. Christian Ulmen verkörpert in diesem Film den geistig zurückgebliebenen Bruno, der mit seiner 13-jährigen Tochter Radost (die allerdings mindestens fünf Jahre älter aussieht) zusammenwohnt. Wenn er nicht zuhause Fern sieht, mit seinem Stofftier Leo spielt oder die Menschen in seiner Umwelt erraten lässt, welches Tier er gerade nachahmt, räumte er in einem Supermarkt die Regale ein. Ein Energiebündel, das im Körper eines Mannes gefangen ist und damit seiner pubertären Tochter ziemlich auf den Geist geht. Diese hat es jedoch satt, in dieser Beziehung die Erwachsene spielen zu müssen und beginnt zu rebellieren.
                        Besonders positiv ist mir die Leistung von Christian Ulmen aufgefallen. Zwar overactet er was das Zeug hält, aber dafür bleibt Bruno in jeder Szene liebenswürdig und man will ihn am liebsten umarmen/trösten. Im Grunde ist er doch nur ein Papa, der seine Tochter beschützen will – nur auf seine eigene Weise.
                        Radost, die leider eine größere Rolle im Film zu spielen scheint, nervt allerdings die meiste Zeit, besonders wenn sie ihren Vater wie einen Fremden behandelt und sonst alles tut, um ihn traurig zu machen.
                        Außerdem gibt’s da noch Benny (oder Benni?), ein gutaussehender und beliebter Sänger/Songwriter (so sieht er sich jedenfalls selbst), auf den Radost ein Auge geworfen hat. Diese Figur besitzt leider null Tiefgang und kann in keiner Sekunde überzeugen. Benny scheint nur Eyecandy für das weibliche Publikum zu sein und ein weiterer Grund für Radost, um gegen ihren Vater zu rebellieren.

                        Fazit: Zwar besitzt die Story keinen Tiefgang und nennenswerte Schauspieler, aber dafür ist der Film ein herziger Feel-good-movie, den ich jeden für zwischendurch ans Herz legen kann.

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                        • Ich sehe es ebenfalls so: Leonardo di Caprio musste auch mal mit Titanic anfangen, bis er auf Scorsese traf. Mit Pattinson könnte es ja genauso laufen. Ich bin kein großer Fan von ihm, aber ich denke, dass er durchaus das nötige Potenzial besitzt.

                          • Ok, du hast mich überzeugt, diesen Film aus dem DVD Real zu holen. Steht eh schon seit 3 Monaten drin ;)

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                            • Jennifer Lawrence, auch wenn sie immer denselben Gesichtsausdruck drauf hat.

                              • Eindeutig Drive. Flasht mich jedes Mal wieder!

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                                  • 10

                                    Randy Robinson, genannt „The Ram“, hat seine besten Jahre schon lange hinter sich. In den 80ern war er ein gefeierter Wrestler, doch heute ist dieser Ruhm schon lange verblasst. Er ist tablettenabhängig, lebt in einem Wohnwagen und bestreitet seinen Unterhalt in drittklassigen Kämpfen in Turnhallen, wo er noch immer von seinem Namen profitiert. Er lebt an der Armutsgrenze und leidet an der Tatsache, dass sich seine Tochter Stephanie und er fremd geworden sind, da er nie für sie da war. Als er nach einem besonders brutalen Match einen Herzinfarkt erleidet, legt ihm der Arzt nahe, den Wrestlingsport aufzugeben…

                                    Bereits die erste Einstellung zeigt, was für eine imposante Person Randy vor zwanzig Jahren gewesen sein muss: Eine Collage von Zeitungsartikeln und Bildern von Randys Kämpfen führt uns in Randys Welt ein. Nur kurz darauf sieht man, was aus diesem Mann geworden ist: Ein abgehalftertes Wrack, ein kaputter alter Mann. Er ist allein, hat keine Freunde, mit denen er über Probleme sprechen könnte. Seine Tochter will zu Recht nichts mehr von ihm wissen, da er nie für sie da war. Nur in der Stripperin Cassidy hat er eine Bezugsperson gefunden.
                                    Randy hat seinem gesamten Leben dem Wrestling verschrieben und kann auch nicht damit aufhören, als er die niederschmetternde Diagnose seines Arztes hört. Zwar versucht er, ruhiger zu werden und sich aus dem Profisport zurückzuziehen indem er einen regulären Job hinter einer Wursttheke annimmt. Doch als er von einem Fan erkannt wird, dreht er völlig durch und kündigt. Er läuft durch den Supermarkt und randaliert, als gäbe es kein Morgen. Es ist so, als ob er einen Kampf im Ring austragen würde; danach sitzt er in seinem Auto und verbindet sich wie gewohnt seine verletzte Hand.

                                    Darren Aronofsky will uns das verkorkste Leben und Dannys Hass sich selbst gegenüber mit dreckigen und ungeschönten Bildern näher bringen. Die Hauptfigur selbst sieht schrecklich alt und ausgezehrt aus, die Turnhallen, in denen er seine Kämpfe bestreitet, sind seiner nicht würdig. Der Wohnwagen, in dem Randy haust, schreit geradezu das Wort „Unterschicht“ heraus, ein Leben am Rande der Gesellschaft. Doch Randy ist ein Kämpfer, er lässt sich nicht unterkriegen. Er ist ein lieber Kerl, der nichts Böses will, und doch ist er allein und verlassen, da er zu viele Fehler gemacht hat.
                                    Mickey Rourke hat hier einen der zu Unrecht einsamsten Personen der Filmgeschichte geprägt. Sein aufgedunsenes, von den Operationen zerstörtes Gesicht wirkt zwar wie eine Maske, aber doch gelingt es ihm, Gefühle zu vermitteln und sogar Tränen fließen zu lassen. Er berührt den Zuseher und man fühlt mit der Hauptfigur mit.
                                    Neben Mickey Rourke hat mir vor allem Marisa Tomei als Cassidy alias Pam gefallen. Mutter eines neunjährigen Sohnes und Stripperin, obwohl sie bereits zu alt dafür ist und dies von den Kunden auch gesagt bekommt. Sie ist die einzige, mit der Randy reden kann und sie ist es auch, die ihm Ratschläge erteilt und unterstützt.

                                    Der Film zeigte mir als Wrestling-Neuling, dass dieser Sport reine Show ist. Sämtliche Moves und Handlungen sind abgesprochen und an dieses Schema halten sich die Sportler auch. Die Geschichte hat mich oft zu Tränen gerührt und dass das Ende und das Schicksal von Randy offen bleiben, hat mir gut gefallen. Schlicht wunderbar.

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                                    • Als mir mal extrem langweilig war, hab ich jede Zeichentrickserie aufgeschrieben, die ich als Kind geguckt habe. Ich bin auf genau 100 gekommen...

                                      • 1. War der Film ganz nett, aber nix besonderes
                                        2. Wird hier auch nur die Michael-Jackson-Masche abgezogen und ein toter Star wird vergöttert. Irgendwie schade, dass die Menschen erst dann so gefeiert werden, wenn sie es selber nicht mehr miterleben.

                                        • Scorsese und DiCaprio funktioniert sowieso immer.

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                                          • "Der Autor wurde nicht nur in der Literatur für Tod erklärt..." - für tot erklärt heißt das :)

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                                              Gesneaked.

                                              In "Contraband" geht es um Chris, ein ehemaliger Schmuggler, der nun jedoch ein friedliches Leben mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen führt. Ausgerechnet sein Schwager zwingt ihn dazu, seine ehemalige Tätigkeit wieder aufzunehmen. Andy musste fünf Kilo Kokain ins Meer werfen, als das Schiff, auf dem er sich befand, vom Zoll durchsucht wurde. Jetzt will sein Boss Tim Briggs sein Geld zurück und bedroht Andy und somit auch seiner Schwester und Chris das Leben.
                                              Um den Bruder seiner Schwester zu retten, macht er mit Tim einen Deal: Er beschafft ihm innerhalb von zwei Wochen das Geld, im Gegenzug lässt er seine Familie in Ruhe.

                                              So weit, so gut. Dem Zuschauer wird ganz schnell klar, dass es sich hier um eine exklusive Mark-Wahlberg-One-Man-Show handelt. Er ist unbesiegbar, wird nicht angeschossen, kann immer entkommen und scheint keine Fehler zu machen. Natürlich legen sich ihm unzählige Stolpersteine in den Weg, die gegen seinen Willen und seiner Liebe zu seiner Familie nichts anrichten können. Diese Formel wirkt in den meisten Actionnfilmen, genau wie hier, auch wenn sich der Film etwas zu ernst nimmt.
                                              Die Handlung hat einen raschen Einstieg und es kommt schnell zur Sache, was ich ziemlich gut fand. Bei einem Actionfilm will man sowieso nicht langes Gerede hören, sondern Taten sehen. Auch wenn ich mir noch etwas mehr Spannung erwartet hätte, geht diese in Ordnung, lediglich die Kamera war etwas zu hektisch.

                                              Die schauspielerischen Leistungen, gehen in Ordnung, nichts Besonderes aber auch keine Totalausfälle. Mark Wahlberg spielt gewohnt mit demselben Gesichtsausdruck (ehrlich, mehr hab ich noch nie von ihm gesehen), aber seine Figur ist sehr cool gemacht, wenn auch ohne Tiefe. Kate Beckinsale als seine Frau Kate (wie passend) ist im Cast noch eine der besseren, auch wenn ihre Rolle denkbar klein gehalten wurde. Am besten finde ich noch Ben Foster als Sebastian, Chris' vermeintlichen besten Freund.

                                              Fazit: Für meine erste Sneak war der Film okay, da ich mit weit schlechteren Filmen (American Pie) gerechnet hätte. Er erfindet das Rad nicht neu, ist aber für kurzweilige Unterhaltung ganz gut geeignet.

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                                              • Naja, für Teenager geht der Film in Ordnung, aber mich spricht er jetzt nicht mehr an. Was läuft heute eigentlich noch sonst so?!

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                                                  Dieser Film hat mich eines gelehrt, an das ich mich in Zukunft wohl immer halten werde: Kaufe dir nie einen Film, nur weil dir der Soundtrack gefällt. Das Lied, das übrigens in den Trailers für „The Artist“ und „Die eiserne Lady“ verwendet wird, hat mich bezaubert und einen Tag lang konnte ich meine Finger nicht von diesem Lied lassen. Und als ich erfuhr, zu welchem Film dieses Lied gehört, war es sowieso schon um mich geschehen. Ich las mir die Inhaltsangabe durch und befand den Film für gut, denn die Inhaltsangabe hörte sich nicht schlecht an und Kevin Spacey ist sowieso ein Gewinn für jeden Film.
                                                  Dachte ich zumindest.

                                                  Eigentlich fängt der Film gar nicht so schlecht an: David Gale, ein Universitätsprofessor und ein erklärter Gegner der Todesstrafe, wird für Vergewaltigung und Mord zum Tode verurteilt. Das ganze Land ist in Aufruhr, denn ausgerechnet der Mann, der sich mit seinem Einsatz gegen die Todesstrafe einige Feinde im Staat Texas gemacht hat, soll dieser Strafe zugeführt werden. Die Beweise sind äußerst belastend; im Körper seiner Partnerin (ebenfalls eine Gegnerin der Todesstrafe) wurden seine Spermaspuren gefunden und den Rest kann man sich ebenfalls zusammenreimen.
                                                  Drei Tage vor seiner Tötung verlangt David Gale nach Betsy Bloom, einer Journalistin die den Ruf genießt, Geheimnisse nicht preiszugeben, weshalb sie bereits hinter Gittern saß. Sie soll sich in drei Sitzungen seine Lebensgeschichte anhören und diese nach seinem Tod veröffentlichen.
                                                  Betsy ist misstrauisch und hegt keine besonders sympathischen Gefühle für David, da sie der Meinung ist, dass seine Strafe gerecht sein muss. Doch je mehr er ihr von sich erzählt, desto mehr glaubt sie an einen Irrtum der Polizei, dass der Mord David nur angehängt wurde…

                                                  Hört sich gar nicht so schlecht an, nicht wahr? Doch leider haperte es ziemlich an der Umsetzung. Das ganze wurde mir etwas zu fade präsentiert und viele Motive der Protagonisten waren für mich unverständlich bzw. nicht nachvollziehbar. Besonders den späteren Verlauf der Geschichte fand ich unglaubwürdig und ziemlich an den Haaren herbeigezogen, ohne hier zu viel spoilern zu wollen. Betsy entwickelt sich im Laufe der Handlung immer mehr zu einer Detektivin, aus jedem noch so kleinen Gedankenfurz ihrerseits verwandelt sich eine heiße Spur und zu Schluss kommt sie so doch noch hinter David Gales Geheimnis.
                                                  Die Dialoge sind weder scharfsinnig noch bissig oder gar humorvoll. Scheinbar ohne Emotionen werden die Sätze einfach nur runtergerasselt, ohne dass mir ein Satz oder ein bestimmtes Gespräch in Erinnerung geblieben wäre.
                                                  Mit den Leistungen der Darsteller ist es dasselbe. Kevin Spacey ist zwar immer noch der beste in diesem Film, doch selbst er schafft es nicht, besondere Akzente zu setzen. Dass er nur ein paar Jahre nach „American Beauty“ oder „K-Pax“ so wenig Ausstrahlung besitzt, schreibe ich einfach spontan dem Drehbuch und dem ganzen Film zu. Kate Winslet als Betsy – tut mir leid – nervt einfach nur.

                                                  Fazit: Vielleicht hört sich der Film jetzt schlecht er an, als er eigentlich ist, aber er ist immer noch in Ordnung, wenn man mal Langeweile haben sollte. Erwartet man einen guten und spannenden Film, kann ich von diesem hier nur abraten.

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