Rassilon - Kommentare
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Alle Kommentare von Rassilon
Klar würde ich gerne mehr sehen, aber ich stimme dem Regisseur zu: Die Serie hat einen Abschluss und einen wirklich tollen noch dazu.
Ich tippe (und hoffe ) auf einen Gag seites Reynolds.
Olivia wird sauer sein, aber ich hab mich echt in die Emma verschossen.
Zwar war sie mir schon öfter mal aufgefallen ( unter anderem Gangster Squad ), aber verdammt noch eins, was spielt sie hier wahnsinnig gut auf.
Mag natürlich auch meiner persönlichen Macke entspringen, aber dieser sehr fragile Spagat zwischen Powerfrau und Zerbrechlichkeit fasziniert mich ungemein. Und selbst ohne Make-up sieht die Dame noch fantastisch aus.
Jonah Hill. Der onanierende Drogenjunky aus "The Wolf of Wallstreet". 2 Dinge hab ich gelernt: A) das er verdammt schlank geworden ist, und B) ein starker Schauspieler hinter seiner Comedy Fassade steckt. Tiefe Emotionen, subtile Zeichnung seiner Psychosen.
Obendrauf, und das ist auch dem Director zu verdanken entwickeln diese zwei Schauspieler/Rollen eine derart intensive Chemie nach anfänglichen Holbrichkeiten, das ich in den letzten 3 Episoden mitgefiebert hab wie selten bei einer Serie.
Jetzt hab ich eigentlich falsch angefangen und wollte zuerst eher diese fantastische Serie in den Himmel loben. Ich war verdammt skeptisch in den ersten Folgen, ob das hier etwas werden kann. Ich versuche nicht zu Spoilern:
Die Serie spielt in einer undefinierbaren Zeit/Realität. Viele Elemente aus den 90ern gemischt mit High Tech machen es schwer, das genau zu zuordnen. Nach einer Weile gerät das aber in den Hintergrund und man beschäftigt sich zunächst mit der Frage: Worum geht es hier eigentlich?
Das wurde für mich ( neben dem offensichtlichen ) erst sehr spät klar, aber dann machte es umso mehr spaß in verschiedenen Realitäten und Rollen der Figuren nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden zu suchen und dann Stück für Stück die Wahrheit, den Sinn zu verstehen.
Und auch wenn die Serie ganz klar (Psyscho)-Drama ist, hab ich selten einen so lebens-bejahenden Einfluss verspürt.
Dies mag allerdings auch daran liegen das ich mich doch recht stark mit Owen identifiziere.
Unterbrochen von vielen Schrulligkeiten der Forscher und damit verbundenem Handlungsstrang ( der wiederum nicht so richtig packen wollte bei mir ) haben wir hier eine sehr starke Serie um die Fragen nach Ethik bei der Forschung, Motiven hinter Handlungen, dem Verarbeiten von Traumatas und dem durchbrechen von Teufelskreisen.
"Netflix-Serie" dachte ich mir "Das kann ja nix werden".
Weit gefehlt.
Weit, weit gefehlt.
PS: Ein Herz für Lemuren und Doppel-Uzi.
Ich möchte gern das Abmessen der Räume von Saul hervorheben.
Ganz am Anfang hat er sein kleines Büro abgemessen und ganz stolz Huell gezeigt.
Bei Kim sah man regelrecht den Neid in seinem Gesicht, als er das viel größere und edlere Büro beschritt.
Dazu noch die Awards für Kims Arbeit und dann ein richtigen Stich ins Herz für ihn: Das Dankesschreiben für Kim von ( ich nehme mal an) einer ihrer Fälle als Pflichtverteidigerin.
Dieser Blick von Saul ( Ist er noch Jimmy oder eigentlich mehr Saul mittlerweile ) war Oscarreif. Diese Verletzlichkeit in Kims Büro, dieser Neid und diese Eifersucht. für keinen zu sehen ( erinnerte mich an die Restaurant Szene aus der letzten Folge )
Einer der wenigen Filme, die vermögen mich zu Tränen zu rühren.
Fehlerfrei ist der Film nicht, aber dennoch ein ungemein wichtiger und eindrucksvoller Film. Auch wenn ich nicht der größte Fan von Spielberg bin, so muss ich ihm diese Stück Filmgeschichte sehr hoch anrechnen.
Für uns deutsche ist das Thema Nazis/2.Wk immer kein leichtes gewesen und wird es wohl auch niemals sein. Genau wie in "Unsere Mütter, unsere Väter" allerdings finde ich hier durchaus gelungen, das Gräul dieser Zeit als Rahmenhandlung zu erleben, und nicht im Fokus.
Wir erleben den Aufstieg eines gerissenen Geschäftsmannes auf der Suche nach dem schnellen Geld. Er nutzt den Krieg und das Militär aus, um richtig Geld zu machen. Idealogie? Nö. Weder mag er die Nazis, noch die Juden. Er mag Geld.
Zitat
"Ich kann das zwar früher gar nicht gewusst haben, aber es hat immer irgendetwas gefehlt. Wenn mir früher Geschäfte misslungen sind, dann nicht deshalb, weil ich versagt habe, sondern weil etwas gefehlt hat. Und selbst wenn ich gewusst hätte, was es war, hätte ich dagegen überhaupt nichts unternehmen können, denn dieses Etwas kann man nicht erzwingen! Und dabei bewirkt es den riesen Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg." - "Glück?" - "Krieg."
Die Wandlung kommt langsam und wird beeindruckend von Neeson portraitiert. Es sind immer kleine Szenen und Einstellungen die ein wachsendes Herz zeigen und eine Wahrnehmung der Wahrheit, die er so lange ausblendete.
Mit der Zweck-Freundschaft mit Goeth ( grausig gut gespielt von Fiennes ) und der Räumung des Krakauer Gettos stirbt der Unternehmer in Schindler und die Rettung seiner Arbeiter nimmt einen höheren stellenwert als der Profit ein.
Er beschäftigt sich gar nicht groß mit Fragen über Recht und unrecht, sondern setzt direkt alles daran so viele Menschen wie möglich zu retten und setzt dafür auch sein gesamtes Vermögen ein und zerbricht schließlich an der Frage, wie viele er noch hätte retten können.
Dieser Zusammenbruch eines Menschen der alles gab und dem es dennoch nicht genug war, ließ mich schaudern und ich fühlte mich sehr unbehaglich. Neesons Szene mit Kingsley war so ... eindringlich das es mir kalt den Rücken runterlief.
Die Schluß-Szene am Grab gab mir den Rest und schoß mir doch etwas Nässe in die Augen, als alle Nachkommen und Überlebenden ( die realen ) Schindler die Ehre erwiesen.
Mag sein, das nicht alles so war wie dargestellt, darüber dürfen sich Historiker streiten. Für mich hat der Film einen Ehrenplatz verdient. Für Schrecken, Gräul und Hoffnung in der Dunkelheit.
Kein Kommentar zu Kims: "I like it, im good at it "? ^^
Aber auch sonst eine tolle Review.
Edit: Damn, JP war schneller damit^^
Also irgendwie verstehe ich in letzter Zeit die Welt nicht mehr.
Wir haben in Europa und in den USA doch ein halbwegs funktionierendes Rechtssystem.
Wer eine Straftat begeht, sitzt die Strafe ab und ist danach ein freier Mann.
Natürlich gibt es dann noch Einschränkungen: Freigang, Bewährung, beflecktes Führungszeugnis.
Oben erwähnten Herren würde ich selbstredend nicht allein mit Kindern arbeiten lassen.
Aber als Schauspieler ( und auch wenn in ner Szene mal Kinder vorkommen ), warum nicht? Ist ja nicht so das an einem Set gut 40 Leute anwesend sind.
Resozialisierung ist ein wichtiger SChritt im Rechtssystem. Wer keinen Sozialen Halt hat ( Arbeit ) ist gerade zu verdammt wieder straffällig zu werden.
Wenn nun Frau Munn gegen dieses fundamentale Prinzip meutert, muss das nicht jedem gefallen und besagte Dame sollte mal lieber aufpassen.
A) Ist das unbegründete Negativ Werbung für den Film. Wird dem Studio nicht gefallen.
B) Hat sie einen Kollegen unbegründet die Karriere geschadet und dem Regisseur schwere, erneut unbegründet, Vorwürfe gemacht.
Hier ist es doch verständlich, das auf professioneller Basis niemand mehr was mit ihr zu tun haben will. Die Frau macht Probleme, wo keine sind und gefährdet die Karrieren aller Leute die am Projekt beteiligt sind und tritt eine Kontroverse los, die niemanden nützt.
Und bevor jetzt die ersten mit Schaum vorm Maul auf mich losgehen:
Ich verabscheue Pedophile aus tiefstem Herzen, doch respektiere ich unser Rechtssystem und den Glauben an verbüßten Strafen.
Wenn mir das nicht passen würde, würde ich mich für gesetzesänderungen stark machen und Demonstrationen veranstalten.
Aber ich würde sicher nicht jedem unaufällig lebenden Menschen mit Vorstrafen sein ohnehin schwieriges Leben zerstören.
Ich finds eigentlich nur noch traurig.
Diese ganze gezwungene Agenda für Soziale Gerechtigkeit läuft den Interessen der besagten Minderheiten zuwider, nur merkt man das bei der Führungsebene nicht.
Genauso wie Femenazis ein schlechtes Licht auf echte Feministen werfen, baut sich gegen diesen Zwang, gegen diese Agenda ein Wiederstand auf der sich mehr und mehr negativ gegen die gesamte Gruppe richtet.
Im Juli hat sich zum ersten mal das Ableben von Chester gejährt.
Vor einem Jahr hat er sich erhangen und uns allein gelassen. Doch nicht nur wir Fans gehen durch eine schwere Zeit während unser aller Leben weitergeht, natürlich durchleben auch seine Freunde und Familie eine harte Zeit, viel härter als uns es ergeht, die wir unsere eigene Probleme und Erlebnisse haben.
Einer von diesen Menschen ist Mike Shinoda. Ebenfalls Sänger und Komponist für Linkin Park mit der Ausrichtung Rap. Dieser hat ein Album veröffentlicht mit vielen Liedern in der er sein Martyrium nach dem Tod seines besten Freundes verarbeitet.
Allen Fans von Chester, Mike und Linkin Park möchte ich daher die folgenden Lieder ans Herz legen:
Ghosts:
https://www.youtube.com/watch?v=ObDgFUTP0PA
Promises i cant keep:
https://www.youtube.com/watch?v=itcevYy_cXc
Crossing a Line:
https://www.youtube.com/watch?v=I2sRc3j7IU0
Nothing makes Sense anymore:
https://www.youtube.com/watch?v=xMTsul4UFl8
In dem Album, mit dem passenden Namen "Post Traumatic", verarbeitet er den Suizid seines Freundes und Kollegen mit einer Mischung aus Melancholie, Trauer und einer Prise Hoffnung.
Ich habe dies bereits in anderen Beiträgen geschrieben, aber ich möchte auch folgende Videos in Erinnerung rufen:
Linkin Park - Celebrate the Life of Chester
https://www.youtube.com/watch?v=9VoLHdADma8&t=3635s
Mike´s Goodbye ( oben drin )
https://www.youtube.com/watch?v=labrkIEGxyA
Zum Schluß noch:
Crawling - One more Light Live version
https://www.youtube.com/watch?v=sjN-NGsRg9g
Wirken lassen, Gänsehaut pur.
Chester. Remember the Name.
Ich gucke viele unterschiedliche Filmgenres, auch wenn ich mir vorher oft genau aussuche, was mir da über den Schirm flackert.
Zwar schau ich meistens eher kurzweilige Unterhaltung mit reichlich Wumms der Sorte "Die Hard", "Avengers" und co, aber auch ein paar sperrigeren/ruhigeren Filmen bin ich nicht abgeneigt, so fand ich gefallen an "Casino", "There will be Blood" oder "The American".
Bei Solaris war ich anfangs guter Dinge, mag ich doch Herrn Clooney und Frau "Karen" McElhone und ein ruhiger Psychotrip klang vielversprechend.
Das Problem war dann allerdings ( und Gott seis gedankt gings anscheinend nicht nur mir so... ), dass ich absolut keinen Plan hatte, was der Film eigentlich will und das änderte sich auch nach dem Abspann nicht.
Es folgen Spoiler.
Natürlich gibts die Liebesgeschichte mit dem offensichtlichen Ansatz oder der Frage, ob man getroffene Entscheidungen oder begangene Fehler korrigeren kann, oder gar sollte.
Das wird aber so dermaßen plätchernd vorgetragen, das es mich eigentlich überhaupt nicht interessiert. Viel mehr hätte mich interessiert, was der namensgebende Planet Solaris eigentlich ist und welche Ziele er verfolgt und welche Rolle bei diesen Zielen die "Besucher" spielten.
Auch hier gibts ein paar ideen und offensichtliches, aber das alles wird so belanglos erzählt, das man schon fast krampfhaft versucht einen Sinn zu finden und oder Zusammenhänge zu phantasieren.
Punkte gibts für Clooney, McElhone und Davies ( Holy shit, der Psycho aus Justified!) sowie klasse Kameraeinstellungen und gute Musikuntermalung.
Er ist nicht schlecht genug, um ihn Punktemässig weiter abzustrafen, aber einfach nichtssagend, belanglos und stinklangweilig.
Ich bin ein bisschen spät zur Serie gestoßen. ( wie auch bei BB )
Aber auch hier wieder ein dickes Lob an Pfizze. Der hat auch schon zu BB die Recaps geschrieben und wie immer trifft er die Sachen auf den Punkt und zeigt mir oftmals andere Betrachtungsweisen für diverse Szenen auf.
Besten Dank für qualitativ hochwertige Artikel in trostlosen Zeiten wie den heutigen :)
War sehr positiv überrascht endlich mal einen Muttersprachler zu hören. Gerade in Breaking Bads Madrigal-Abschnitt war das doch schon gewöhnungsbedürftig. ( Zugegebener maßen immernoch um Welten besser als die "deutschen" in Die Hard und anderen Produktionen ).
Und irgendwie war ich nach Gus´s deutschem Satz echt verzückt^^
Fargo könnte die stärkste Auftaktfolge einer Serie haben, die ich kenne.
Einfach Wahnsinn was für ein Feuerwerk an Dialogen und Absurditäten abgefackelt wird, geliefert durch ein starkes Drehbuch und Super Darsteller.
Und das war erst die 1. Folge... Direkt mal weiterschauen.
Ich hatte regelrecht Angst vor der Serie, bringt man sie doch unweigerlich mit Breaking Bad in Verbindung.
Mit dieser Serie im Hinterkopf gehen natürlich auch hohe Erwartung einher, und ich hasse es Enttäuscht zu werden.
Doch mein Mut macht sich (bisher) bezahlt. Ich bin derzeit kurz vor Ende der 2. Staffel und muss sagen: Mir gefällt was ich sehe.
BCS ist eine wesentlich lockerere Serie als BB, wobei das ja auch noch kommen kann. Es ist wirklich interessant und Abwechslungsreich den Verstrickungen von Jimmy zu beizuwohnen, und dann als Kontrast die Abenteuer von Mike, der sich auch gerne mal mit nem Kartell anlegt weil er sich beleidigt gefühlt hat.
Die Geschichten sind clever konstruiert und sowohl an der Story, Schnitt, Kamera und den Szenenbildern merkt man die Handschrift des Breaking Bad Teams. Nicht nur der Schöpfer von BB ist hier mit von dir, auch große Teile der Crew sind wieder mit von der Partie.
Apropos: Die ganzen Nebendarsteller aus BB auftauchen zu sehen ( Crazy 8, Tuco, die Killer Brüder, Waffenhändler und Hector ) macht tierisch Laune und des öfteren glaubt man Heisenberg kommt gleich durch die Tür.
Das wiederum ist gut, wie auch schlecht. Man kann BB einfach nicht komplett aus dem Kopf verdrängen.
Aber das kann sich ja auch noch ändern. Bis dahin bin ich guter Dinge und freue mich auf jede weitere Folge.
Dieser Artikel könnte der Moviepilot-Tiefpunkt der Woche sein. Aber keine Sorge, der nächste Anwärter folgt wahrscheinlich auf dem Fuße.
Verdammt spannender Film, trotz Hintergrundkenntisse über die Geschichte.
Brühl spielt wahnsinnig gut: Fängt Laudas Art, sogar die Stimme perfekt ein und schafft den Spagat zwischen Arschloch und Akribischen Sportler elegant.
Einen Punkt Abzug gibt es für die dreist geklaute/kopierte Musik die mir ein manches mal die Stimmung gedrübt hat.
Wo war der Aufschrei bei Harris in How i Met your Mother?
Ein Homosexueller Kerl spielt einen Hetero?? Geht ja gar nicht.
Aber mal im Ernst... So langsam widert mich diese Mob-Mentalität unter dem Deckmantel der Sozialen Gerechtigkeit nur noch an
Kaum ist es um Gunn ruhig geworden, zieht der Mob mit Fackeln und Mistgabeln weiter zum nächsten Opfer.
Egal obs um politische Korrektheit geht, Sexualität oder Glaube... Irgendwas muss angeprangert werden und die nächste Karriere wird zerstört bzw in diesem Fall eine aufstrebende Schauspielerin aus einer vielversprechenden Rolle gedrängt. Go squanch yourself, Mob.
Überraschend guter Film, vor allem Pena und Caplan gefielen mir in ihren Rollen. Zwar war die Action etwas hastig geschnitten und die CGI deutlich zu erkennen, doch mit dem Twist hab ich so nicht gerechnet.
Wäre gespannt wie es weitergeht :)
Ich begrüße das mutige Einschreiten der Stars ( nicht vergessen, dass sie potentziell ihre Arbeit aufs Spiel setzen ).
Gunn wegen eines 10 Jahre zurückliegenden, bekannten "Vergehen" rauszuwerfen, nur damit der wütende Mob in Amiland Disney in Ruhe lässt ist feige und zollt weder Gunns Verdiensten um Marvel, noch seiner Besserung Respekt.
Und bitte dran denken: Wir reden hier nicht über Vergewaltigung, Rassismus oder Homophobie... Nein, der Herr hat einige (sehr) geschmackslose Witze gemacht...
Überraschend starke Staffel, welche die Schwäche von S5 (Strukturlosigkeit) eliminiert und deren Stärken ( Figurendiversifizierung, Neue Figuren-Kombinationen ) weiter ausbaut und uns am Schicksal von alten wie auch von neuen Charakteren teilhaben lässt.
Zwar bleiben gerade die neuen etwas uninteressant und oberflächlich, doch immerhin die alten Hasen werden weiter detailiert begleitet, auch wenn das Gleichgewicht nicht ganz da war. (Nicky und Morello kamen zu kurz, Red und Tastee standen dafür in gut jeder Folge im Mittelpunkt )
Lobend hervorzuheben ist eine sympathischere Piper, die mir gerade in S3+4 auf den Keks ging.
Und ich will Cheng und Maritza wiederhaben verdammt.
Wie schon in dem anderen Artikel von gestern geschrieben, finde ich Disneys Verhalten Rückratlos und feige. Seine Tweets von vor ! 10 Jahren ! sind lange bekannt gewesen.
Seither hat er sich gebessert und wird von allen Kollegen gelobt und geschätzt. Noch dazu sollte gerade Disney seinen Vedienst um Marvel Respekt zollen, gehört er doch mittlerweile zu den Planern neben K. Feige.
Für mich beugt Disney hier den Hexenjagden vor, die gerade in Amerika derzeit sehr in Mode sind und das ist einfach schwach.
Ich hoffe sehr das die es sich anders überlegen, wenn die Fans genug druck machen. Ansonsten wäre Taika Waititi tatsächlich ein guter Nachfolger. Das sollte aber hinten an stehen und Priorität sollten jetzt Peditionen und öffentlicher Druck auf Disney sein, diese bescheuerte Entscheidung zu überdenken.
Also wenn ich vergleiche, was ich vor 10 Jahren für ein Mensch war.... da kann viel passieren. So habe ich heute nur noch wenig mit dem Kerl von vor 10 Jahren gemein und ich glaube Gunn irgendwie, das er sich weiterentwickelt hat / haben könnte.
Einerseits verstehe ich Disneys Entscheidung. Gerade in der SJW Ära Amerikas ist es wichtig blitzschnell mit extremen Mitteln Farbe zu bekennen oder man landet selbst auf dem Scheiterhaufen.
Dann wiederum ist Gunn ein unglaublich fähiger Regisseur, der mit den Guardians die Zukunft von Marvel verändert und mitgestaltet hat und auch Feige in dessen Planungen unterstützt hat.
Gerade fertig geworden.
Ich muss sagen, trotz des etwas seltsamen Stils, gefällt mir der Film sehr gut und sogar noch ein Stück besser als Teil 1.
Die mystische/Fantasy Note ist etwas seltsam, aber typisch Anime. Alles in allem eine gute Fortsetzung die auch den einzelnen Charakteren mehr Tiefe gibt, was nach Teil 1 aber auch nötig war.
Das sorgte dann wiederum dafür das so einige Figuren Twists seltsam rüber kamen, aber nun gut.
"Luke Skywalker & Captain America klären wichtige Frage: Lichtschwert oder Schild?"
"wichtig"...