RaZer - Kommentare

Alle Kommentare von RaZer

  • 5 .5

    Ich hatte mit einem schrottigen C-Movie gerechnet, glücklicherweise hat sich das so nicht bestätigt. Überragende Neuerungen oder originelle Ideen hat der Film freilich nicht zu bieten, aber er verarbeit solide den Plot. Es ist keine übertrieben brutale Blutorgie und auch kein sinnloses Dahinmetzeln.
    Insgesamt ertragbar, wenn man etwas mit Selbstjustizfilmen anfangen kann.

    • 7

      Joa, ist ganz funny. Viel Augenzwinkern und Selbstironie, so dass man nicht wirklich von einem kritischen Werk sprechen kann, sondern eher von einer gekonnten Satire. Hab mal für einen Englischvortrag eine Kurzfassung zusammengeschippelt. Ist gut angekommen.

      • Einige der Filme habe ich aus diesem Winkel noch gar nicht betrachtet. Sehr aufsschulssreich der Artikel. ;)

        • 5 .5

          Aus seiner guten Story macht der Film viel zu wenig. Es wäre soviel Platz für Spannung und innere Konflikte dagewesen, aber nichts davon wird genutzt. Die authentische Optik und gelungene Atmosphäre täuschen nicht über die schwache Inszenierung hinweg. Das zieht sich wie Kaugummi, man wartet dass endlich etwas aufregendes passiert, aber Pustekuchen. Sogar am Ende blendet der Film viel zu früh aus und zeigt nicht eine einzige gute Kampfszene. Ganz nebenbei wirkt der Schluss sowieso wie aus einem schlechten Hollywood-Film geklaut. Jan Fedder überzeugt zwar auf ganzer Linie, jedoch handelt seine Rolle zu keiner Zeit wirklich nachvollziehbar. Logiklöcher und Fehlentscheidungen wohin man schaut.
          Wenigstens handwerklich ist der Film gut gemacht. Dramaturgie und Inhalt lassen leider viel Potenzial liegen.

          • Jo, Teil 3 gewinnt auch bei mir ganz klar. Die weitere Reihenfolge ist: 5,4,2,1.

            • 7 .5

              Nettes kleines Extra, das ein paar zusätzliche Informationen preisgibt. Schöne Idee!

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              • 8
                über Juno

                Ich habe mich lange gegen dieses Film gesträubt, weil mir Themen wie Teenieprobleme und Schwangerschaften extrem am Allerwertesten vorbei gehen. Jedoch musste ich mir schnell eingestehen, dass der Film wirklich überaus gelungen ist, und die vielen positiven Kritiken absolut gerechtfertigt sind. Der Charme und der Witz, die den gesamten Film durchziehen, sind enorm unterhaltsam. Einige der lässigen Sprüche Junos und ihrer Gegenüber hätten glatt aus einem Buddy-Movie stammen können. Das wirkt alles extrem sympathisch, besonders Ellen Pages Spielart. Sehr selbstironisch, witzig und einfach cool. Erfreulicherweise bleibt der moralische Holzhammer in der Tasche und auf religiöse Diskussion verzichtet der Film gleich ganz (Riesen Pluspunkt dafür von mir!). Abgerundet wird diese kleine Geschichte aus dem Leben mit einem schönen Soundtrack.
                Hätte ich nie erwartet, ist aber wirklich gut!

                • 3 .5
                  über Stuck

                  Was man sich so alles antut, wenn man Langeweile hat. Eines hat mir der Film aber gezeigt: Mena Suvari wird nie in die obere Liga aufsteigen, wenn sie sich für solchen Mist hier hergibt. Ich will ja dem Film nicht absprechen, dass er auf fehlende Zivilcourage anspielt und versucht eine Moral zu vermitteln. Unglücklicherweise ist das Opfer zu wenig sympathisch, um wirklich mit ihm leiden zu können. Die gesamte Schauspielerleistung ist lächerlich und zu keiner Zeit glaubhaft.
                  Braucht keiner! Der Film erzählt absolut nichts Neues, sondern ist einfach nur ärgerlich.

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                  • 6 .5

                    Anfangs noch ziemlich langweilig, im Verlauf dann aber zunehmend fesselnd. Auf übermäßige dramaturgische Höhepunkte verzichtet der Film zwar weitestgehend, aber optisch wird einem (gewissermaßen) etwas geboten. Die authentische und dichte Atmosphäre entschädigt ebenfalls ein wenig für die fehlende Spannung. Die durchweg gute schauspielerische Leistung sei ebenfalls erwähnt. Hervoheben sollte man dabei den lässigen Kevin Bacon und eine Alison Lohman, die nicht nur schön anzuschauen ist.
                    Letztlich gelungen, auch wenn der Anfang ein wenig hakt.

                    • 6

                      Erfrischende Teeniefilm-Parodie, die das Subgenre konsequent entlarvt und verarscht. Hätte nicht gedacht, dass ich mich so gut darüber amüsieren würde. Normalerweise sind solche Komödien nicht so mein Fall. Aber die Charaktere sind witzig, viele Gags gelungen und Randy Quaid und Mr. T gehen sowieso immer.

                      • 4

                        Lieblos zusammengeklaute Splatterkomödie, die lauter schlecht getimten schwarzen Humor und haufenweise unsympathische Charaktere enthält. Keine neuen Ideen, keine Überraschungen, nur hin und wieder mal ein spannender Moment. Mehr gibt's nicht zu bestaunen.

                        • Ja toll, Wasser auf die Mühlen der "Bay-Basher". Der Mann hat schon genügend Probleme mit oft irrationalen Kritikern, jetzt fallen ihm auch noch die Leute in den Rücken, deren Karriere er begründet hat. kom4 hat recht, hätte er den Mund gehalten, wäre es besser für ihn gewesen. Ein Schauspieler-Regisseur ist er nun weiß Gott nicht. Ich denke aber, dass da auch ein wenig Selbstironie drin steckt. Fox mag nicht ganz Unrecht haben, aber sowas trägt man nicht an die Öffentlichkeit. Ich als einer der wenigen bekennenden Bay-Fans (mein "guilty pleasure"), bin langsam genervt von der ewig schlechten Publicity. Es gibt noch genügend andere Leute, auf die man sich mal stürzten könnte.

                          • 6 .5

                            Ein wenig besser als der erste Teil. Es gibt weniger Zeitsprünge und insgesamt auch mehr Spannung. Zu lang ist das Ganze aber immernoch. Detailgetreue schön und gut, aber ein wenig straffer hätte die gesamte Geschichte schon sein können. Cassel ist wie schon im Vorgänger brillant. Auch Optik und Atmosphäre sind stimmig.

                            • 6

                              So wirklich kann sich der Film nicht entscheiden, was er denn darstellen will. Am ehesten ähnelt er einem Gangsterthriller der siebziger/achziger Jahre. Dieses Gewandt steht ihm auch ganz gut, er behält es nur nicht durchgängig an. In den Storyverlauf hat sich immerwieder zu viel Lehrlauf geschlichen. Man will hier viel erzählen, verpatzt die Umsetzung leider hin und wieder. Doch genug genörgelt, es gibt auch einige positive Punkte. Optik und Besetzung reißen die inhaltlichen Schwächen ein wenig heraus. Cassel ist ideal besetzt, besser geht's nicht.
                              Insgesamt hatte ich mir etwas mehr versprochen, vielleicht habe ich aber auch zu viel erwartet.

                              • 6

                                Eigentlich hat der Film eine durchdachte und wendungsreiche Story zu bieten. Er kann sie nur überhaupt nicht präsentieren. Das wirkt alles fürchterlich monoton und vergebens auf cool getrimmt. Mal abgesehen von Clive Owens unterkühltem Auftreten und seinen lässigen Sprüchen, gibt er einfach keine Höhepunkte. Dabei hat die Story soviel Potenzial und wirft sogar einen leicht satirischen Blick auf die heutige Konzernpolitik. Leider wirkt das alles lustlos und uninspiriert. Wäre die Besetzung nicht so hervorragend, würde man den Film kaum beachten.

                                • 10

                                  Krawallbruder Bay sprengt wiedermal alles in die Luft, was ihm in die Finger kommt, und ich find's geil! Ein einziges Action-Spektakel mit einem Effektfeuerwerk, das selbst den ersten Teil übertrifft. Zugegebenermaßen hatte der erste Teil "mehr Handlung" (wenn man das so nennen kann). Das ist bei Sequels aber nichts Neues. Ich verstehe sowieso nicht, mit welcher Erwartungshaltung hier einige Leute in so einen Film gehen. Dass außerirdische Riesenroboter nicht unbedingt Platz für eine tiefgründige Story und eine Charakterstudie á la Kafka bieten, müsste eigentlich klar sein. Und Michael Bay steht jetzt auch nicht unbedingt für anspruchsvolles Arthousekino. Dies hat der Film auch nie behauptet. Er will den Zuschauer nur mit Action und einer Flut an Bildern erschlagen. Dazu nutzt er schnelle Schnitte, furiose Kameraeinstellungen und die Bay-typischen Sonnenuntergangseinstellungen.
                                  Von der Besetzung bekommt man gar nicht soviel mit, was für Mr. Talentfrei LaBeouf nur von Vorteil ist. Megan Fox als sexy Augenweide ergänzt den Film sehr schön ;). Ein wenig Angst hatte ich vor den humoristischen Einlagen, da Bay nicht unbedingt ein Gespür für gut getimte Gags hat. Allerdings sind auch einige wirklich lustige Szenen dabei, es ist nicht alles schlecht. Die neuen Autobots und Decepticons sind auch ganz nice. Untermalt wird diese gigantische Mischung aus Adrenalinstoß und LSD-Trip durch den wiedermal grandiosen Score von Steve Jablonsky.
                                  Die beiden "Transformers"-Filme sind mein "guilty pleasure". Es ist stumpfsinnig, es ist eindimensional, es ist primitiv, aber verdammt nochmal es sieht so geil aus und macht gigantischen Spaß. Bay liefert DEN Sommer-Blockbuster 2009 ab, soviel steht fest.

                                  • 6 .5

                                    Es gibt zwei gute Gründe sich den Film anzuschauen: Salma Hayek und Penélope Cruz. Die braucht der Film auch, denn abgesehen von den zwei süßen Senoritas hat der Film nicht wirklich etwas zu bieten. Ein paar gute Gags, einige nette Sprüche, aber nichts, was einem länger im Gedächtnis bleibt.
                                    Insgesamt recht amüsant.

                                    • Wie beschränkt muss man sein, um sich sowas anzutun. Wie ich all diese Castingshows hasse. Proletenfernsehen für größenwahnsinnige Emporkömmlinge. Kein Wunder, dass wir bei der PISA-Studie regelmäßig absaufen.

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                                      • 5

                                        Ich versuch's wirklich immer wieder, aber ich kann mich mit Carpenters Stil einfach nicht anfreunden. Zwar hab ich an der Story nichts auszusetzten, aber sonst hat mich der Film kaum fangen können. Irgendwie war ich permanent genervt vom Soundtrack, den Dialogen und den hölzern aggierenden Schauspielern. Im Ansatz spannende Momente werden hintenraus immer wieder vergeigt, weil sich die Personen doof verhalten oder die Musik einfach nicht passt. ich mag mir gar nicht vorstellen, wie das Remake aussieht.
                                        Wenn man mit Carpenter etwas anfangen kann, dürfte man gut unterhalten werden. Ich für meinen Teil, bin nicht überzeugt.

                                        • 7

                                          Mir fehlt jetzt der Vergleich zum Original, dennoch halte ich "Codename: Nina" für einen soliden Actionfilm. Selbst die Story konnte mich nach anfänglicher Skepsis weitestgehend überzeugen. Der Verlauf und die zunehmend an die Substanz gehenden Aufträge hat auf mich einen prima Eindruck gemacht. Es ist wohl der von mir sehr geschätzten Bridget Fonda zu verdanken, dass der Film einen guten Gesamteindruck hinterlässt. Denn sie war durchgängig absolut überzeugend.

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                                          • Wird wohl wieder so ein Film werden, den keiner braucht. Wenn ich schon höre, dass die Disney-Marionette Miley Cyrus beteiligt ist und auch noch sich selbst spielt, wird mir schlecht. Wird schön weichgespülter Mist werden. Interesse? Null!

                                            • 8

                                              Wie erfrischend es doch ist, einem Horrorfilm neueren Baujahrs zu sehen, der nicht auf die abartige Folterpornowelle aufspringt. "Silent Hill" nimmt sich das zu Herzen, was einen Film dieses Genres ausmacht. Nämlich das passende Zusammenspiel aus Atmosphäre, Optik, Story und Gewalt. Mehr und mehr steigert sich der Film in eine immer härter werdende Story und scheut sich nicht, bis zur letzten Sekunde drauf zu halten. Erfreulicherweise ist die Inszenierung auch recht aufwendig und der Film insgesamt gut besetzt.
                                              Geht gut ab, auch wenn es einige Zeit braucht, bis es wirklich los geht. Wenn Computergame-Adaptionen doch immer so aussehen würden.

                                              • 8

                                                Das waren noch Zeiten, als Gefängnisse so aussahen. Besser hat glaube ich ein Film diesen Umstand nie einfangen können. Realistisch in seiner Optik, ausweglos in seiner Stimmung, aber immer untermalt mit dem Wunsch nach Freiheit. Was sich die Story allerdings gefallen lassen muss, ist die Tatsache, dass die oft spontane Hilfe auf der Flucht nur bedingt glaubwürdig wirkt. Bei der Länge des Films muss man sich auch auf einige zähe und langwierige Momente einstellen. Am Ende bleibt aber ein brillant gespieltes und eindringles Werk.
                                                Nach der "Die Verurteilten" der beste Gefängnisfilm.

                                                • Wo sie Recht hat...
                                                  So viel Bodenständigkeit ist nicht unbedingt üblich in Hollywood. Hoffentlich war es nicht nur PR.

                                                  • 6

                                                    Ganz nett. Ein wenig schwarzer Humor, ein paar skurrile Ideen und sogar einige Gedanken zur Bedeutung der Existenz. Obwohl ich die Serie nur von Trailern und Werbeeinblendungen kenne, hab ich mich ganz gut amüsiert. Die Wahnsinnsgags bleiben aber aus.