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Alle Kommentare von RaZer
Ich habe noch nie viel von Carpenter gehalten, weil er in seinen Filmen immer massenhaft Potenzial hat liegenlassen. Zwar kann man ihm das hier nicht vorwerfen, weil die Story einfach nichts hergiebt, aber es unterstreicht meine eher mäßige Meinung ihm gegenüber. Wenigstens ein wenig Platz für Atmosphäre und Spannung wäre schon dagewesen, aber genutzt wurde dieser nicht. Ohne jede Spannungskurve stapft das Team durch schlechte Kulissen und muss gegen eine zweifelhafte Mischung aus Ururkai und Marilyn Manson antreten. Die Erklärung für die Geschehnissen zieht einem dann auch noch fast die Schuhe aus. Wenn die Besetzung nicht ganz ordentlich wäre (mal abgesehen von der fleischgewordenen Fehlbesetzung Ice Cube), würde der Film vollends versinken. Definitv der schlechteste Film in dem Jason Statham mitspielt, und er ist trotzdem noch einer der besten hier.
Wieder so eine weitestgehend höhepunktslose Komödie, die streng nach Schema F verläuft. Die Amis bekommen es einfach nicht auf die Reihe, mal einen Film durchgängig heiter zu gestalten. Immerwieder fällt der Film in tiefe Löcher nur um ein wenig Dramaturgie reinzuquetschen. Leider zünden auch nicht wirklich alle Gags. Zumindest die Besetzung reißt einiges raus. Dillon und Wilson passen gut, und Kate Hudson ist auch ganz süß. Nur Michael Douglas ist völlig deplaziert, weil er weit unter seinem Niveau aggieren muss.
Guillermo del Toro gilt nicht umsonst als einer besten Regisseure unserer Zeit. Mit "Pans Labyrinth" hat er einen sehr düstere Mischung aus Fantasy-, Kriegs- und Horrorfilm erschaffen. Mit tiefsinniger Handlung, gut gezeichneten Charakteren und einem teils fließenden Übergang zwischen Realität und Fantasie wird der Zuschauer gefesselt. Oft bedient sich del Toro recht drastischer Mittel. Teils verstörende und blutige Brutalität durchziehen den gesamten Film, der somit alles andere als ein harmloses Märchen darstellt. Optik und Atmosphäre sind stets erstklassig, und wegen der oft unvermittelten Härte, kommt man auch kaum zur Ruhe.
Ein Meisterwerk des Genres, aber definitv nichts für Kinder, auch wenn man das vielleicht auf den ersten Blick denken mag.
Konsequent unter der Gürtellinie und deshalb auch irgendwie sympathisch. Trotz der Boll-typischen schlechten Inszenierung macht der Film Spaß, weil es aufgrund der gewaltigen Selbstironie fast gewollt scheint. Jedes brisante Thema der letzten Jahre wird verarscht und mit schwarzem Humor und makaberen Scherzen verarbeitet. Dabei sind die meisten dieser Gags sogar ziemlich gut.
Zum ersten Mal hat Boll halbwegs ordentlich Arbeit geleistet, weil er sich und den Film nicht ernst nimmt.
Nicht unbedingt mit Genregrößen wie "Full Metal Jacket" zu vergleichen, aber dennoch liefert der Film seinen Beitrag zur Thematik. Mit verblendeten und weltfremden Phrasen sollen die Soldaten auf den Kampf eingestimmt und manipuliert werden. Wer sich widersetzt, bekommt Ärger, denn wir sind die Besten, die Stärksten und die Größten sowieso. Seinen kritischen Ton zieht der Film konsequent durch und zeigt Soldaten, die schon in der Ausbildung völlig zermürbt und psychisch am Ende sind. Farrell spielt die einzige Rolle die er beherrscht, den Bad Boy, der gegen das System kämpft. Das macht er auch recht ordentlich.
Für Genrefans zu gebrauchen, auch wenn nichts wirklich neues erzählt wird.
Ich habe wirklich gedacht, dass Seagals Formkurve mal wieder ein klein wenig nach oben zeigt, nachdem "Urban Justice" und "Deathly Weapon" ganz akzeptable B-Movies waren. Anscheinend war es nur ein Strohfeuer, denn "Against the Dark" ist der absolute Abriss. Bisher habe ich "The Patriot" für den schlechtesten aller Seagal-Filme gehalten, dieser hat jetzt aber ernsthaft Konkurrenz bekommen. Der Film ist langweilig, unbeholfen und völlig einfallslos, dazu noch richtig schlecht inszeniert. Es passt so gut wie nichts zusammen, weder Dramaturgie, noch Story, noch Effekte sind in irgendeiner Form wirklich zu gebrauchen.
Typischer No-Brain-Männerfilm, der weder Handlung, noch Sinn, noch in irgendeiner Form Anspruch hat. Aber eben dieser enorme Trashfaktor macht den Film für mich so unterhaltsam. Die Kämpfe sehen meist ganz gut aus, auch wenn sie doch sehr blutarm angelegt sind. Das einzige was der Film wirklich zu bieten hat, sind sparsam angezogene Mädels und unfreiwillige Komik. Objektiv betrachtet, hätte er nicht mehr als drei Punkte verdient und diese auch nur für Holly Valance, Sarah Carter und Devon Aoki. Aber wenn Leute ernsthaft Filmen wie "Daniel - Der Zauberer" eine Zehnerwertung geben, nur weil sie sich angesichts des Trashfaktors amüsiert haben, dann darf ich auch acht Punkte an "Dead or Alive" verteilen. Man verpasst aber wirklich nichts, wenn man den Film meidet.
Nicht wirklich mein Genre, aber die Geschichte ist durchaus gehaltvoll. Schon wegen Robin Williams, der hier prima den unkonventionellen Lehrer verkörpert, ist der Film sehenswert. Witzig, tragisch und tiefgründig.
Mir hat dieses sadistisch angehauchte Genre noch nie viel gegeben. Die meist völlig unsympathischen Teenies stolpern durch einen nach Schema F verlaufenden Film, ohne dass man sich wirklich für deren Schicksale interessiert. Zumindest kann man dem Film aber nicht verwerfen, dass er langweilig sei. Es bleibt durchgängig halbwegs unterhaltsam. Dafür sorgt vor allem die handwerklich gute Machart. Kamera, Schnitt und Effekte sind für einen Film dieses Genres sehr ordentlich. Es mangelt eben nur wieder am Inhalt, wie so oft. Allerdings ist dieser immernoch besser, als in dem Horrorquark, den die Amis so zusammenklöppeln.
Ich hab nichts gegen Howard, aber das Schema ist nicht nur lustig, sondern auch irgendwie nachvollziehbar. ^^
Mein Gott, wo wird das mal enden? Wenn das so weiter geht, dann darf Uwe Boll bald wirklich "Pong" verfilmen.
Joa, schaut gar nicht übel aus. Vielleicht findet Ritchie langsam in die Spur zurück.
Damals richtig genial mit vielen witzigen Ideen, die leider viele schlechte Kopien nach sich zogen und immernoch ziehen. Nur der dritte Teil, der ja von David Zucker persönlich inszeniert wurde, kann dem gelungenen Erstling das Wasser reichen. Teils brüllend komische Genreverarschungen sorgen für stimmige Unterhaltung. Man muss eben mit dem Humor etwas anfangen können.
Eigentlich schade, war gar nicht so übel, wie ich erwartet hatte. Auch wenn der Bezug zu den Filmen oft nicht wirklich gegeben war.
Handwerklich großartig gemacht und auch inhaltlich sehr unterhaltsam. Aufgrund des düsteren Ambiente und des trocken Humors vielleicht nicht unbedingt für Kinder geeignet, auch wenn es wirklich schreiend komische Gags gibt. Leider ist die deutsche Synchro nicht immer unbedingt ideal. Dennoch gut gelungen, wenn man den Humor der "Wallace & Gromit"-Macher mag und versteht.
Rabenschwarze Story, die sich mehr und mehr hochschaukelt, bis zum großen Knall am Ende. Neben schön schwarzem Humor gibt es auch einige nette Wendungen. Schade nur, dass der Film so gar keinen Charme versprüht. Trotz guter Besetzung fiebert man selten wirklich mit.
Mittelprächtiger Actionfilm mit teils dilletantisch inszenierten Martial-Arts Einlagen. Soetwas kenne ich von Filmen mit Jet Li eigentlich nicht. Aber die oft sehr schlechten Effekte ziehen den Film doch sehr runter. Die Story ist auch nicht gerade das, was man genial nennt. Obwohl es ja durchaus sein könnte, wirkt das Szenario doch sehr albern. Nur dank Jet Li- und Jason Statham-Bonus gerade noch Mittelmaß.
Na das dürfte dem fürchterlichen Spam hier neue Nahrung geben. *in die Tischkante beißt* Trotzdem ein schön geschriebener Artikel, auch wenn ich diesen Dario nichtmal ansatzweise als moviepilot-Maskotchen ansehen anerkennen werde! ;)
Solche Filme neigen gerne dazu, viele zu viel Pathos zu versprühen und die Deutschen pauschal alle als doofe Nazis dastehen zu lassen, die man ruhigengewissens niedermetzeln kann. Glücklicherweise verzichtet der Film zu großen Teilen auf solche abgedroschenen Klischees. Stattdessen wird nur auf die Besatzung in dem B-17 Bomber eingegangen. Realitätsnah und spannend wird gezeigt, was an Bord so los, wenn man unter Beschuss gerät. Handwerklich recht ordentlich und besetzungstechnisch auch nicht übel. Allerdings habe ich den Film älter geschätzt, als er tatsächlich ist.
Die Story wird wohl zusammengeklauter Genrestandard sein, aber bei der Besetzung ist mir das echt egal. Wird bestimmt tierisch abgehen.
Bin auch nur Knetmännchen, aber ich habe auch keinen der Filme wirklich gesehen. ^^
In anbetracht der Tatsache, dass ich Chihuahuas nichtmal als Hunderasse anerkenne, sondern irgendwo zwischen Kanalratte und Fledermaus ansiedeln würde, hätte ich wissen müssen, dass mir der Film nichts bieten kann. Wenn ich schon solche herausgeputzten, kleidertragenden und verhätschelten Pseudohunde sehe, bekomme ich Brechreiz. Das ist einfach wider der Natur. Und der mittlerweile zum Ausbeuterbetrieb verkommene Disneykonzern tut auch noch so, als wäre das gut und witzig. Insofern ist besonders die erste halbe Stunde mehr als nur hassenswert. Erst im Verlauf wurde der Film im Ansatz ertragebar, aber immernoch kitschig und schlichtweg lächerlich. Gute Gags gibt's auch kaum. Ich gehe mit duddits5ks Meinung konform und vergebe 2,5 Punkte an den Deutschen Schäferhund mit der Stimme des bekannten Synchronsprechers Martin Kessler.
Wenn überhaupt, dann ist der Film nur für Kinder genießbar. Doch auch nur dann, wenn man ihnen vorher erklärt, dass die Vermenschlichung von solchen Kötern in Form von frisieren, stylen und kleiden etwas für verblendete Idioten und strohdoofe Schicki-Micki-Weiber mit der Intelligenz eines Pflastersteins ist.
Wolverine war schon immer der coolste X-Men-Held. Da ist es völlig legitim, dass er seinen eigenen Film bekommt. An die vorhergehende Trilogie reicht dieses Prequel zwar nicht ganz heran, aber ich fand es dennoch interessant, ein wenig mehr über Logans Vergangenheit zu erfahren. Prinzipiell ist die Story dazu auch gut aufgebaut. Unglücklicherweise bedient sie sich aber fast aller Klischees, die das Genre so zu bieten hat. Das drückt leider Atmosphäre und Spannung. Dafür kann der Film aber auch satte Action und Effekte bieten und mehr verlange ich von so einem Blockbuster eigentlich auch nicht. Jackman spielt seine Paraderolle wieder souverän, auch wenn er ein wenig Tiefe vermissen lässt. Eine ausführliche Charakterstudie über Wolverine wäre aber auch zu viel verlangt gewesen. Was bleibt ist nette Actionunterhaltung, mehr aber auch nicht.
Bin eigentlich kein übermäßiger Fan dieses Genres, aber die Story klang für mich ganz interessant. Der Film ist es tatsächlich auch. Atmosphärisch dicht, durchgängig spannend und nichtmal so B-Movie-like wie ich befürchtet habe. Aus seinem geringen Budget hat Marshall das maximale herausgeholt. Die Werwölfe selbst sieht man durch schnelle Schnitte meist nur kurz. Das kaschiert ein wenig die Tatsache, dass die Viecher nicht wirklich gut aussehen. Sonst ist die Optik gar nicht übel. Die Location passt und selbst die Schauspieler aggieren für dieses Genre ganz passabel.
Insgesamt durchaus gelungen.
Großartige Mischung aus Drama und Komödie, die die Drogenthematik eindringlich und unterhaltsam angeht. Oft sind die Szenen dermaßen absurd und schräg, dass man sich schief lachen kann. Dabei glorifiziert Boyle keinesfalls den Drogenkonsum, sondern mahnt ihn gekonnt an, ohne wie ein Lehrer zu wirken. Mein Respekt gilt den Schauspielern, die die Drogensüchtigen glaubhaft verkörpern und sich dabei ein ums andere Mal zum Affen machen müssen. Die abgewrackte Optik und der gute Soundtrack sorgen für den Rest.
Mit minimalem Aufwand die maximale Wirkung erzeugt. Respekt, Herr Boyle.