RaZer - Kommentare

Alle Kommentare von RaZer

  • 8

    Immerwieder eine Freude zu sehen, wie treffsicher Pixar arbeiten kann. Soviel Witz und Charme in dieser Kürze, einfach meisterlich.

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    • Da kann ich nichts anklicken, weil ich auf beide sehr gut verzichten könnte. Und einen an der Waffel hat sowohl Fox, als auch Jolie.

      • Wirklich interessant klingt das für mich nicht. Ich bin der Meinung, dass der großartige David Fincher seine Zeit vielversprechenderen Projekten widmen sollte.

        • 7 .5

          Eine Chronologie der Selbstzerstörung. Alle Beteiligten sehnen sich nach etwas besserem, flüchten sich in Träume und Illusionen und landen schließlich doch nur in der Abhängigkeit. Die Bildsprache ist es, die den Film so stark macht. Schlicht in seiner Optik, aber mit schnellen, punktgenauen Zwischensequenzen, die sich immerwieder wiederholen, um den Zwang und den Teufelskreis zu verdeutlichen. Untermalt wird diese Talfahrt der Existenz von einem sehr passenden Soundtrack. Und am Schluss bleibt nur noch Verzweiflung.
          Wirkungsvoller als jede Anti-Drogen-Kampagne!

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          • 7

            Diese Art Komödien sind selten mein Fall, aber hin und wieder gibt es eben doch mal eine Ausnahme. Hier ist es besonders der Besetzung anzulasten, dass ich mich doch ganz gut amüsieren konnte. Aniston hat seit "FRIENDS" sowieso immer einen Stein bei mir im Brett und die gute Shirley MacLaine war absolut großartig. Costner hat wahrscheinlich aus Langeweile mitgespielt, kleine Fingerübung seinerseits. Überraschungen gibt es leider kaum, aber ein paar gute Gags und Sprüche. Prinzipiell finde ich die Idee, "Die Reifeprüfung" als Grundlage für einen Film zu nehmen, gar nicht übel, ein wenig mehr Biss hätte es aber dann doch sein dürfen.

            • 6

              Solche Thriller gibt es wie Sand am Meer und die wenigsten schaffen es, sich wirklich vom Rest abzuheben. Auch "Kill Bobby Z" bildet da keine Ausnahme. In sich zwar solide dargestellt und gespielt, aber verworren und unlogisch erzählt und ein doch sehr lahm präsentierter Zwist. Paul Walker macht's ganz okay und Olivia Wilde wertet optisch noch ein wenig auf.
              Nix Besonderes, aber wenn nichts Besseres läuft zu ertragen.

              • 7 .5

                Da kann man schon ein ums andere Mal mächtig feiern, wie diese knuddeligen Viecher brutal zermatscht werden. Toller schwarzer Humor und teils coole Ideen, aber ein auf Dauer doch sehr anstrengendes Titellied.

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                • 3
                  über Carver

                  Ein paar dämliche Teenies ohne den geringsten Ansatz von gesundem Menschenverstand werden abgeschnitten von der Zivilisation gejagt und zu tode gefoltern. Hach ja, wie überaus und originell und einfallsreich *gähn*. Wie immer in dieser Art Film, hat mich nur die unfreiwillige Komik bei Laune gehalten. Auf Story, schauspielerisches Talent und Spannung hat man gekonnt verzichtet. Hat mich aber nicht gewundert. Immerhin sind die Effekte ganz passabel, mehr ist aber auch nicht.

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                  • Ein sehr sympathischer Typ und als Clark W. Griswold einfach genial. Abseits dieser Paraderolle hatte er immer einige Schwierigkeiten, was aber eher an seiner Rollenwahl, als an seinen Fähigkeiten lag. Ich hätte dennoch nichts dagegen, ihn mal wieder in Aktion zu sehen, auch wenn seine großen Zeiten wohl vorbei sind.

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                    • 6

                      Ich war schon drauf und dran abzuschalten, weil ich vor Langeweile fast gestorben wäre, besann ich aber doch noch eines besseren. Nach einer furchtbar lahmen halben Stunde kommt endlich fahrt auf und man bekommt einiges geboten. Doch irgendwie kann De Palma seine Überraschungen und Wendungen hier nicht wirklich präsentieren. Trotz der teils guten Einfälle und der Unvorhersehbarkeit, haut mich keine der Szenen vom Hock. Das kenne ich so eigentlich nicht von De Palma, muss wohl öfters mal einen schlechten Tag gehabt haben. Zum Glück aggieren die Schauspieler allesamt recht solide. Nur Angie Dickinson ging mir ein wenig auf den Zeiger, wenn ich ehrlich sein soll.
                      Bei weitem nicht De Palmas bester Film!

                      • 6 .5

                        Disneys filmische Interpretation des Märchen-Klassikers halte ich für die beste. Viel Charme, viel Herz, aber leider auch viel Gesang.
                        Ich kann nur immerwieder betonen, wie unglaublich schade ich es finde, dass Disney mittlerweile nur noch für vergessenswerte Massenware und künstlich hochgehypte Teenager steht, wo man doch einst so Großes vollbracht hat.

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                        • 7

                          Coole Art der Satire, nur handwerklich leider nicht immer ganz auf Höhe der Zeit. Die Arroganz der Amis, immer "Weltpolizei" spielen zu wollen, wird schön zu Schau gestellt und ins Lächerliche gezogen. Und über die Weisheit mit den Harten, den Pussies und den Arschlöchern kann ruhig mal nachdenken. ;)
                          Wer allerdings den Holzhammerhumor á la South Park erwartet, wird wohl enttäuscht werden.

                          • 7

                            Wie der Titel schon vermuten lässt, handelt es sich weitestgehend um eine russische "Transporter"-Kopie, die auf mich aber einen gar keinen so üblen Eindruck hinterlassen hat. An Jason Statham kommt der gute Mann hier zwar nicht ran, aber es macht doch ziemlichen Spaß zuzuschauen. Ein Hauch mehr Ironie wäre nett gewesen.
                            Solide, aber nur für Genre-Fans zu gebrauchen.

                            • 7

                              Solider, altmodischer (Justiz-)Thriller. Hopkins darf wieder Spielchen spielen, wie zu Lectors Zeiten, allerdings nicht ganz auf dem mentalen Niveau des intelligenten Kannibalen. Dennoch überzeugt er auf ganzer Linie, was aber eigentlich nicht verwundert. Auch Gosling beweist abermals sein Können, und sorgt zusammen mit Hopkins dafür, dass die mehr oder weniger durchschnittliche Story einen überdurchschnittlichen Touch erhält.
                              Ein wenig konstruiert und irgendwie nicht wirklich neu, aber trotzdem fesselnd und keineswegs plumpe Massenware.

                                • 8 .5

                                  Solche hochgehypten Filme sind immer mit Vorsicht zu genießen, weil eine oft irrationale Erwartungshaltung geschaffen wird. Im Falle von "District 9" jedoch, sind die vielen positiven Stimmen durchaus gerechtfertigt.
                                  Die Thematiken Intoleranz und Rassendiskriminierung werden einfach anhand von Aliens dargestellt und dies, besonders in der ersten Hälfte, mit großem Erfolg. Der Doku-Stil im ersten Teil ist sehr gelungen und trotz der doch weit hergeholten Situation sehr realistisch dargestellt. Der zweite Teil tendierte eher in Richtung Action, was zwar den Unterhaltungswert steigert, aber der Glaubwürdigkeit einen kleinen Dämpfer versetzt. Beeindruckend ist die Optik und die Kameraführung. Das ist technisch absolut grandios. Dass der Film "nur" 30Mio.$ gekostet hat, scheint unglaublich. Pauschal hätte ich mindestens mit dem Doppelten gerechnet, weil keinerlei Schwächen in der optischen Umsetzung existieren. Angetan war ich vor allem von dem riesigen Mutterschiff, dass immerwieder im Hintergrund zu sehen, starr und doch irgendwie majestätisch. Eine perfekte Kulisse.
                                  Peter Jackson beweist ein gutes Händchen, denn Neil Blomkamp scheint Talent zu haben. Im Grunde ist "District 9" ja ein B-Movie, allerdings eins, das man nicht unbedingt als solches wahrnimmt.

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                                  • 7

                                    "Across the Hall" ist ein überraschend gut gelungenes Kammerspiel, das sich als solider Thriller mit Noir-Elementen präsentiert. Storyverlauf und Dramaturgie sind schnörkellos dargestellt und darüber hinaus ziemlich packend und tragisch. Menschliche Abgründe und moralische Fragwürdigkeiten inklusive. Irgendwie gab's das alles zwar schonmal, doch die Umsetzung ist recht ordentlich. Durch gute Kameraführung kann der Film seine geringen Mittel gut kaschieren.
                                    "Geheimtipp" wäre wohl zu viel des Guten, aber es war doch ganz angenehm, in Anbetracht der Tatsache, dass ich absolut nichts erwartet habe.

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                                    • 3 .5

                                      Ich war nie ein übermäßiger Fan der "American Pie"-Reihe, wenngleich ich nicht verleugnen möchte, dass sie ein Genre neu geprägt hat und viele wirklich gute Ideen geliefert und auch solide umgesetzt hat. Dieser Direct-to-DVD-Schrott, der nach Teil 3 kam, trägt den Titel "American Pie" völlig zu unrecht. Proletenhafter Schrott ohne neue Ideen mit dümmlichen, unsympathischen und überdrehten Charakteren, denen nach nur wenigen Minuten die Puste ausgeht.
                                      "American Pie" ist eine Trilogie, alles was danach kommt, sollte konsequent ignorriert werden.

                                      • 7
                                        über Oben

                                        Auch mit "Oben" liefert Pixar routiniert vorzügliche Arbeit auf dem Gebiet der Animationsfilme ab. Es wird nur immer schwerer für den Platzhirsch im Genre, sich selbst zu übertreffen. So spielt "Oben" zwar in einer Liga mit "Ratatouille" und "Finding Nemo", reicht aber nicht an "Wall-E" und "A Bug's Life" heran. Der gewissen Schwermut, der den Film durchzieht, lässt den Film oft sehr erwachsen wirken, verträgt sich aber nicht wirklich mit den typischen Genre-Gags. Die Figuren und der Soundtrack sind erstklassig, aber so ganz der erhoffte Kracher war es nicht. Irgendwie hat der Story etwas gefehlt, auch wenn das Ende wiederum sehr gelungen war.
                                        Für jeden Fan von Animationsfilmen ist er trotz der kleineren Schwächen empfehlenswert. Der Vorfilm "Partly Cloudy" hat ihm aber meiner Meinung nach die Show gestohlen.

                                        • *Kopf schüttel*
                                          Also ich hoffe ja inständig, dass das ein schlechter Scherz ist. Mit übermäßigem Realismus war die Reihe nie gesegnet, aber wenigstens blieben die Umstände immer weitestgehend real oder zumindest nachvollziehbar.

                                          • 8
                                            über Mulan

                                            Einer der letzten Filme aus dem Hause Disney, der wirklich Charme versprühen konnte. Seitdem sich der Konzern entschlossen hat, nur noch mit Computeranimationen zu arbeiten und Teenager-Marionetten zu beschäftigen, hat die Qualität extrem nachgelassen. Ohne Hilfe von Pixar, wäre es gleich ganz aus. "Mulan" ist noch Teil der liebenswerten und witzigen Zeichentrickabenteuer, die Jahrzehnte lang jung und alt erfreut haben. Der Drache und die Grille als Sidekicks stehlen allen die Show.
                                            Einfach schön!

                                            • 3 .5

                                              Hape Kerkeling mag sympathisch sein, aber das täuscht nicht darüber hinweg, dass er seit Jahren kontinuierlich abbaut. Nach "Darüber lacht die Welt" (1999), meiner Meinung nach seine beste Sendung, hat er permanent nachgelassen. Mit Figuren wie Horst Schlämmer hat er kurz ein Strohfeuer entfacht, das aber genauso schnell wieder verebbt ist, wie es gekommen war. Stoff für einen Kinofilm liefern solche Gestalten gleich garnicht.
                                              Unausgereift, unzusammenhängend und unbeholfen versucht er sich an Politsatire, die überhaupt nicht seine Kragenweite zu sein scheint. Umso erstaunlicher ist es, wie viele Gaststars und renomierte Sendungen er für diesen Blödsinn gewinnen konnte. Die, und eine kleine Handvoll guter Gags retten Kerkeling vor einem Totalausfall, aber nur haarscharf.
                                              Absolut unnötg!

                                              • 6 .5

                                                Bevor Cronenberg Zugeständnisse an den Mainstream machte, war er ein Meister der verstörenden Groteske. Durch seine drastischen Darstellungen und ironischen Untertöne, wollte er immer zu Denken anregen. Ich hätte eigentlich damit gerechnet, dass Cronenberg sich hier Elementen aus Kafkas "Die Verwandlung" bedient, doch er geht einen anderen, nicht minder tragischen Weg. Spannung kommt nicht durchgängig auf, aber das Ende ist schon sehr krank.
                                                In keinster Weise massenkompatibel, typisch für den Cronenberg von damals.

                                                • Da würde ich mich in fast allen Punkten anschließen.

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                                                  • Schwierig, beide haben im Lauf der Zeit extrem abgebaut, Otto zwar mehr, aber der ist auch länger im Geschäft.