RaZer - Kommentare

Alle Kommentare von RaZer

  • Uneingeschränkte Zustimmung. Schöner und würdiger Artikel.

    • 9 .5

      Brian de Palmas erster Teil bleibt das Maß aller Dinge, doch Brad Bird kommt mit "Phantom Protocoll" schon bis auf wenige Zentimeter heran. Zumindest was den Unterhaltungswert angeht. Die Story macht keine wirklich großen Sprünge, doch bei der Rasanz, die da an den Tag gelegt wird, ist das auch gar nicht nötig. Zack! Russland: Kreml fliegt in die Luft. Zack! Dubai: deftige Action in luftiger Höhe. Und Bamm: Showdown in Indien. In diese wilde Reise mischen sich gut getimter Humor, solide Action, herrliche Gadgets und furiose Coups. Der "Mission: Impossible"-Reihe wird also alle Ehre gemacht. Wenn Tom Cruise privat nicht so ein riesen Rindvieh wäre, man könnte ihn direkt mögen. Abermals spielt er Topagent Ethan Hunt mit viel Charisma und Pepp. Nur Jeremy Renner kann ihm da noch das Wasser abgraben, der erwartungsgemäß mal wieder super Arbeit leistet und neben Simon Pegg für die besten Lacher sorgt ("Das nächste Mal darf ich den reichen Sack verführen."). Nur der Bösewicht bleibt blass und darf ruhig als enttäuschend bezeichnet werden. Michael Nyqvist wurde wiedermal verheizt, denn seine Figur agiert kaum nachvollziehbar, liefert kein wirkliches Motiv und bekommt auch sonst erschreckend wenig Screentime. Vom sehr merkwürdigen Abgang mal ganz abgesehen. Schade ist auch, dass Ving Rhames nur nen Miniauftritt bekam. Auch wenn er gut ersetzt wurde, "M:I" so ohne Luther, da fehlt doch was. Doch das ist Jammern auf sehr hohem Niveau.
      Ein absolut würdiger Vertreter der Reihe, der sich noch vor Abrams dritten Teil setzt und wie schon gesagt gegen den ersten nur minimal zurückstecken muss.

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      • 7

        Kevin Smith kann also doch auch anders. Wirklich rangelassen hat's mich ja hier nicht, aber letztendlich ist das Resultat alles andere als übel. Die vielleicht etwas zu einfach gestrickte, kritische Sichtweise auf Fanatismus, Sektenkult und Behördenunfähigkeit kommt gut an, lässt nur eben etwas Tiefe vermissen. In gewissen Punkten bewegt sich Smith jedoch ziemlich nah an der Realität. Wir bekommen sogar einen erstaunlich guten Shootout zu sehen. Und endlich darf auch der wunderbare John Goodman wieder mal eine tragende Rolle übernehmen, die er mit einigem schwarzen Humor würzt. Smith scheißt auf viele Genre-Standards, lässt vermeintliche Hauptfiguren abtreten, setzt gekonnt Ironie ein und schreckt auch vor kleinen Überraschungen nicht zurück.
        Letztendlich ein gekonnter Thriller, der seine Thematik glücklicherweise nicht zu penetrant verkauft, aber doch mehr auf Unterhaltung als auf Moralkeule abzielt. Ich hab nur Jay und Silent Bob vermisst.

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        • 5

          Zu dem Film finde ich nicht so wirklich Zugang, obwohl der gute Quentin seine Finger im Spiel hat. Nur die letzte Episode im Penthouse mit Tarantino himself und Bruce Willis hat's noch gerettet. Die restlichen Teile waren weit weniger prickelnd. Tim Roth macht den Eindruck als wäre er von Joe Cocker choreographiert worden. Das ist zwar stellenweise ganz witzig, doch gepaart mit seiner teils unmöglich verstellten Stimme ging er mir ziemlich auf die Nüsse (...ist btw. in der deutschen Synchro noch weit schlimmer). Wenngleich einige nette Ideen reinspielen und auch der Cast gut gewählt ist, habe ich mich hier eher gequält als amüsiert.

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          • Nachdem Teil 2 einen Totalausfall dargestellt hat, kann es hier eigentlich nicht schlimmer werden. Dachte ich, doch dann ist der Typ mit dem mittelalterlichen Brustpanzer und dem Schwert aufgetaucht. Riecht nach einer weiteren Demontage des so guten ersten Teils.

            • Ha, bewegt Bilder, also existiert der Film wirklich. Irgendwie beruhigend, hätte ja auch alles nur eine große schöne Illusion sein können.

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              • 7

                Da dürfte sich jetzt jeder Hygienefanatiker bestärkt fühlen noch mehr Desinfektionsmittel mitzuschleppen. Doch was Soderbergh hier präsentiert, ist weder übertrieben noch bieder, sondern findet den perfekten Mittelweg zwischen Dokumentation und Unterhaltung. Erfreulich nüchtern und vielseitig wird das Worst-Case-Szenario einer aggressiven Epidemie beleuchtet. Dass wir dabei von einigen Klischees und nervigen Charakteren nicht verschont bleiben, ließ sich wohl nicht vermeiden, doch das habe ich schon wesentlich penetranter gesehen. Der namenhafte Cast, der im Verlauf ein wenig dezimiert wird, spielt das erwartungsgemäß solide runter, auch wenn einige hier echt verschwendet wurden.

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                • Verdient hätte es ja endlich mal "Transformers", aber wie in den letzten Jahren fast immer, wird wieder irgend eine Gurke das Ding abstauben.

                  • 5

                    Ich bin ja für den französischen Humor eiggentlich immer offen, aber hier wollte der Funke nicht wirklich überspringen. Nur der zweiten Filmhälfte konnte ich wirklich was abgewinnen, vorher war das doch eher eine lahme Vorstellung. Okay, da der Film sehr mit Klischees und Dialekten spielt, ist es um eine deutsche Version nicht all zu gut bestellt. Doch trotz meinen vier Jahre Französisch am Gymnasium - durch die ich mich eher durchgemogelt habe (furchtbare Sprache, weiß nicht was daran erotisch sein soll) - wollte ich mir nicht die Originalfassung antun. Meine Schuld, gebe ich zu. Die Story ist ja auch nett, der Cast ist sympathisch, aber es flutscht einfach nicht. Da hat mir "Nichts zu Verzollen" mehr zugesagt.

                    • 7

                      Die Mischung aus Gangsterfilm, Thriller und einem Hauch Drama geht ganz gut auf. Zusammen mit der offensichtlichen Medienkritik und einem Schuss trockenem, britischem Humor geht der Film locker von der Hand. Und obwohl die Handlung in der Gegenwart angesiedelt ist, versprüht er eher das Flair eines 80er Jahre Streifens. Der Cast ist ausnahmslos gut und spielt auch authentisch sein Repertoire runter. Nur mit dem unsympathischen Ende schießt sich der Film ein mächtiges Eigentor, weil's nicht nur vorhersehbar, sondern auch furchtbar einfallslos daherkommt.
                      Mag vielleicht an meiner geringen Erwartungshaltung liegen, aber vom Ende mal abgesehen war ich hier doch positiv überrascht.

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                      • 6 .5

                        Na hier wird mal sauber ausgeteilt. Wie schon zu genüge erwähnt, ist der Film wirklich glaubwürdig inszeniert. Beim Kampf mit Streitaxt und Zweihänder ging's nunmal ruppig zu. Da wird eben mal zerteilt und zermatscht. Auch die Ausstattung vermittelt das richtige Flair, von den dreckigen, abgefuckten Kampfschweinen mal ganz zu schweigen. Die Story ist nicht frei von Klischees und dass hier jeder der erste sein will, der sich für Gruppe heroisch opfert, ist auch ein wenig nervig, aber das gehört zu dem Genre wohl einfach dazu. Über den Cast muss man nicht sonderlich viele Worte verlieren. Brian Cox geht ohnehin immer und wenn Paul Giamatti mitspielt, kann sowieso nicht all zu viel schief gehen. Nur die arme Kate Mara tut mir ein wenig leid, denn ihre Rolle ist absolut überflüssig.
                        Ein nettes, authentisches Mittelaltergemetzel, das lediglich unter einem wahrscheinlich an Parkinson erkrankten Kameramann ein wenig leidet.

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                        • 2

                          David R. Ellis hat bislang ja durchaus unterhaltsamen Trash abgeliefert, aber hier ist er mal voll an dieser Ausfahrt vorbeigerammelt. Fremdschämen pur. Wo Ajas ähnlich gearteter "Piranha 3D" noch mit witzig verschrobenen Charakteren, viel Selbstironie und einer herrlich fiesen Gemetzelszene punkten konnte, verpasst "Shark Night 3D" all das und macht sich durch seine ironiebefreite, schreiend dämliche Story einfach nur lächerlich. Nichtmal ein paar anständige Splatterszenen sind ihm vergönnt. Da hilft auch Sara Paxtons Knackarsch nicht weiter, denn der Rest der Protagonisten ist so hohl wie die Schiffe, mit denen sie rumfahren. Und die armen Haie müssen mal wieder als die blutrünstigen Bestien herhalten. Einfach unfair, das sind doch mehr oder weniger nur Delfine mit schwerer Kindheit. Die größte Frage in diesem logikbefreiten Storykonstrukt ist jedoch: Woher haben diese Hillbillies die ganzen verschiedenen Haie? Es ist ja nun nicht so, dass man die auf dem nächsten Fischmarkt bekommt ... schon gar nicht lebend. Am besten nicht drüber nachdenken, der Film verursacht auch so schon genug Kopfschmerzen.
                          Einfallslos, seelenlos, langweilig und trashig im negativen Sinn. Ich kann nicht behaupten, dass ich groß was erwartet hätte, aber nichtmal über niedrigste Messlatte hat es der Film geschafft.

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                          • 6 .5

                            Man kann wirklich nicht behaupten, dass es sich hier um Unterhaltung auf hohem Niveau handeln würde. Trotzdem fördert der Film einen erstaunlichen Spaßfaktor zu Tage. Kiffer- und Peniswitze im Mittelaltergewand haben wohl doch irgendwie noch einen Tick mehr Spritzigkeit in sich, als beispielsweise die ausgelatschte College-Location. Und immerhin kann der Film auch einen beeindruckenden Cast vorweisen. Leute wie James Franco, Natalie Portman und Zooey Deschanel müssten sich eigentlich nicht für sowas hier hergeben. Doch sie haben's trotzdem getan, was absolut für den Film spricht. Gegen Ende trägt er zwar zu dick auf, doch bis dahin ist da erstaunlich viel gut getimter Humor, grundsolide Effekthascherei, sehr direkter Wortwitz und ein nicht unerheblicher Anteil blutigem Gemetzels enthalten. Von der massiven Selbstironie mal ganz zu schweigen.
                            Für eine Hollywood-Komödie erstaunlich locker und lustig, ohne im Kitsch zu ersaufen. Nett anzuschauen.

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                            • Robin - aber ähm ...

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                              • "Starship Troopers" sieht bis heute richtig gut aus, findet genau die richtige Balance zwischen Satire, Militärkritik, Humor, Gewalt und Action und ist auch sonst Verhoevens mit Abstand bester Film. Ein Remake ist absolut unangebracht, weil das Original alles richtig gemacht hat. Aber was nützt all das Meckern, es hört doch ohnehin keine Sau auf die Community.

                                • 5

                                  Animationstechnisch ist es wiedermal erste Sahne, was uns die Japaner hier vorsetzen. Schlägt Hollywoods Trickfilm-Schmieden immernoch um Längen. Beim Inhalt muss man aber kleinere Abstriche machen. Gleich vorweg: Wer nicht wenigstens die Rahmenhandlung der Reihe kennt, braucht hier gar nicht erst anzufangen, er wird nichts verstehen. Ich kenne auch nur die groben Zusammenhänge und hatte mitunter kleinere Schwierigkeiten der Handlung immer voll und ganz zu folgen. Doch auch so sind die Handlungsabläufe nicht immer ganz rund. Action und Fights liefert der Film zu Genüge und das sieht auch ziemlich gut aus. Soweit ich das beurteilen kann, sind auch die Charaktere halbwegs gut eigefangen. Nur die deutsche Synchro ist mitunter etwas steif. Da ist es zu überlegen, ob man nicht zur japanischen Version mit Untertiteln greift, wie sich das für einen anständigen Anime-Fan eigentlich gehört. ;)
                                  Hat mich weit weniger überzeugt als "Resident Evil: Degeneration", aber ich habe mich eben auch nie übermäßig mit "Tekken" auseinander gesetzt.

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                                  • 6 .5

                                    Es ist ein innovatives und interessantes Szenario, das uns Andrew Niccol hier bietet. Nur schade, dass es so holprig erzählt wird. Zwischen all der Gesellschaftskritik, den rasanten Verfolgungen und den Robin Hood-Elementen verirrt sich der Film irgendwie und durchtrennt damit den roten Faden immer mal wieder. Trotzdem muss man zugeben, dass es sich lohnt über diese Zukunftsvision mal nachzudenken. Es ist teils verstöhrend und regelrecht grotesk, was man hier zu sehen bekommt. Allein Olivia Wilde als fünfzigjährige Mutter von Justin Timberlake ... wer hätte das je für möglich gehalten? Wo wir gerade bei Timberlake sind, der spielt ja eigentlich sogar ganz solide. Seine Beteiligung hat mich eigentlich fast ein wenig abgeschreckt, aber er ist absolut ertragbar. Cillian Murphy als undurchsichtiger Timekeeper überzeugt wiedermal und die gute Amanda Seyfried macht trotz fieser Frisur eine gute Figur. Vielleicht hätte es dem Film aber besser gestanden, wenn man weniger auf eine eher seichte Bonnie-und-Clyde/Robin-Hood-Nummer als Basis der Dramaturgie gesetzt hätte.
                                    Zweifelsfrei eine eindrucksvolle Version der Zukunft mit einigen netten Denkanstößen, aber leider auch mit einer unzureichenden Rahmenhandlung. Um mal wieder eine ausgelatschte aber allseits beliebte Floskel auszupacken: Da wäre noch mehr drin gewesen.

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                                    • SENSE - This Trailer makes none.

                                      • 5 .5

                                        Bei einer Erwartungshaltung meinerseits von 1-3 Punkten konnte der Film eigentlich nur gewinnen. Es ist zwar nichts weiter als Dutzendware, aber sie ist weit weniger peinlich als ich gedacht hätte. Erstaunlich ist, dass man für so einen 0815-Film Leute wie Weaver, Molina, Isaacs, Bello und Nyqvist gewinnen konnte. Die wurden zwar ausnahmslos alle verheizt, aber sie bringen dennoch etwas Glanz in die rasante aber farblose Geschichte. Jetzt könnte ich natürlich auf Taylor Lautner rumtrampeln, aber dem haftet ohnehin der Gestank dieser Twilight-Scheiße an. Er gibt sich ja auch Mühe, auch wenn er beim Versuch tough zu wirken meist aussieht, als würde er überlegen ob er lieber einen Kinderriegel oder eine Milchschnitte essen soll. Handwerklich kann man den Film guten Gewissens als solide bezeichnen. Nur gibt's bei all dem Geballer und auf die Fresse hauen keinen einzigen Tropfen Blut zu bestaunen. Für einen Film, der sich zum Aktiongenre zählt, ist das eine schwache Kür. Etwas sehr weichgespühlt, was uns John Singleton da anbietet. Der kann das wesentlich besser.
                                        Ein B-Movie mit A-Cast, das teils von seiner Rasanz, mehr aber noch von seiner unfreiwilligen Komik lebt. Gibt Schlimmeres.

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                                        • 7

                                          Ich hab ja noch nie einen Hehl daraus gemacht, dass ich mit John Carpenters Stil nie wirklich warm geworden bin. Wobei "The Thing" mich stellenweise tatsächlich gut unterhalten hat. Dass sich das Prequel auf dem selben soliden Niveau befindet, ist gleichermaßen erfreulich wie überraschend. Die Atmosphäre steht dem Original in nichts nach, an den Effekten gibt's rein gar nix auszusetzen, der Härtegrad wird nicht zurückgeschraubt und der sparsam eingesetzte Soundtrack gibt den letzten Schliff. So kommt, obwohl man das Ende eigentlich kennt, doch hin und wieder Spannung auf. Auch am Cast kann ich eigentlich nur wenig rummeckern. Während Carpenter seinen Film zu einer reinen Salamiversammlung gemacht hat, darf hier Mary Elizabeth Winstead eine weibliche Note einbringen und muss auch gleich den Film fast alleine Schultern. Das macht sie meiner Ansicht nach nicht schlecht, wobei ich bei der Frau nicht wirklich objektiv denken kann *schmacht*.
                                          Sicher darf man dem Film eine gewisse Bequemlichkeit vorwerfen, das bringen Prequels eben so mit sich. Die Frage nach der Notwendigkeit dürfte die Gemüter erhitzen, doch aus dem Blickwinkel eines Nicht-Carpenter-Fans wie mir, muss ich offen zugeben, dass ich mich hier sehr gut unterhalten gefühlt habe.

                                          Und die Moral von der Geschicht: Lass Dir Amalgam-Füllungen machen und nehm nen Flammenwerfer mit, wenn du auf eine sonderbare Expedition in die Antarktis gehst. Wieder was gelernt.

                                          • 5

                                            Der erste Teil war seinerzeit ein überraschend unterhaltsames Stück Film, das zwar technisch nicht auf dem neusten Stand war, dafür aber witzige Ideen aufbot, haufenweise Anspielungen und Parodieeinlagen auf große Blockbuster mitbrachte und das Ganze auch noch in einer netten Story präsentierte. Teil 2 jetzt ist eine typische Fortsetzung, in der das alles versucht wurde größer und besser zu wiederholen. Beim Versuch ist es dann aber auch geblieben, denn das Resultat ist mehr oder weniger ernüchternd. Es zündet nicht die Hälfte der Gags und viele der Seitenhiebe auf alte oder neue Filmklassiker gehen in der völlig hirnlosen und furchtbar uninspirierten Story unter. Nur selten kommt mal ein wirklich guter Moment. Nichtmal das grandiose, hyperaktive Eichhörnchen Twitchy vermag wirklich zu glänzen, das finde ich mehr als Schade, denn das Vieh hat enormes Potenzial. Rein optisch bewegt sich der Film auf dem selben mäßigen Niveau wie der Vorgänger.
                                            Enttäuschendes, unwürdiges Sequel eines frechen und sympathischen ersten Teils, das zu selten wirklich überzeugen kann. Da hat man das Potenzial nichtmal ansatzweise erkannt und genutzt.

                                            • 6 .5

                                              Solche kleinen fiesen Puzzlespiele sind eigentlich doch immer nett anzuschauen. Auch "Mindhunters" schafft es sehr ordentlich den Zuschauer bei Laune zu halten. Schade ist nur - und dieses Problem haben viele Genre-Vertreter - , dass die Spannung und die Zuschauerverarsche höhere Priorität besitzen als die Logik. Somit ergeben sich im nachhinein beträchtliche Löcher im Storykonstrukt. Doch solange das handwerklich so solide inszeniert und schauspielerisch zumindest ertragbar vorgetragen wird wie hier, kann man solche inhaltlichen Schwächen noch akzeptieren. Ärgerlich bleiben sie aber trotzdem, weil es besser gegangen wäre.
                                              Grundsolider Thriller, nicht mehr, nicht weniger.

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                                              • Ach, Miley Cyrus gibt's noch? Ich dachte der Fall hatte sich schon lange erledigt und sie arbeitet jetzt ihrer Qualifikation entsprechend bei McDonald's. Naja, was soll's.

                                                ... die is aber ganz schön fett geworden oder? ;)

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                                                • 6

                                                  Da es sich um die Adaption eines Kinderbuches handelt, fehlt es entsprechend an Bissigkeit und Substanz. Dafür gibt's viel Süßholzgeraspel von wegen schöne heile Familienwelt, neu entflammte Zuneigung, Annäherung an die entfremdeten Kinder, Moralkeulen, bla bla bla ... man kennt das ja. Doch Pinguine fetzen einfach, auch wenn das flugunfähige Federvieh hier oft schlampig animiert wurde und zu viele menschliche Züge in sich trägt. Für ein paar gute Gags sind sie dennoch zu gebrauchen. Und das wäre ja auch noch Jim Carrey, der das abliefert, was man von ihm gewohnt ist.
                                                  Ein amüsanter Familienfilm, der wie genreüblich zu viel Kitsch und Klischees in sich trägt, diese aber wenigstens nicht all zu penetrant rüberbringt. Insofern eine akzeptable Komödie ohne größeren Nährwert.

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                                                  • Also den können wir guten Gewissens frei sprechen.

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