RaZer - Kommentare

Alle Kommentare von RaZer

  • 7 .5

    Es ist ja nun wahrlich kein Geheimnis, dass man nach Asien schauen muss, wenn man durchgestylte Action sehen will. Auch "Invisible Target" reiht sich in die Riege der hervorragend choreographierten und gespielten Martial-Arts-Actioner ein. Schade nur, dass von der Story nicht viel mehr kommt als der klischeebelastete Standard. Besonders der mehr als überdramatisierte Showdown war mir eine Spur zu lächerlich. Bis dahin geht der Film aber mehr als ab und schafft es mit coolen, aber keineswegs aufgeblasenen Charakteren für prächtige Unterhaltung zu sorgen. Es gibt stylisch auf die Fresse.
    Handwerklich gewohnt top, inhaltlich leider etwas übertrieben.

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    • Das ist auf jeden Fall mal ne Grundlage, auf die man aufbauen kann. Sehr schön. Bleibt zu hoffen, dass auch Bruce Willis und Clive Owen sich wieder die Ehre geben werden.

      • Könnte was werden. "Constantine" war super und "I am Legend" hatte zumindest gute Ansätze.

        • Wieso zum Geier lässt sich Refn aus solchen Mist ein? Sein Ruf und sein Stil sind zu stark um ihn an solchen Humbug zu verschwenden. Bad News.

          • 3D und China-Propaganda, ganz tolle Nachrichten.

            • 6

              Es ist gar nicht so leicht den Film irgendwo einzuordnen. Für ein Drama gibt's zu wenig Dramatik, für eine Komödie ist die Gagdichte zu gering. So verpasst es der Film klare Akzente zu setzen und geht den Weg des geringsten Widerstands. Mehr als ein seichter Familienfilm kommt dementsprechend nicht dabei heraus. Das muss nicht zwangsläufig etwas schlechtes sein, doch der Cast und das Szenario hätten viel mehr hergeben können. Matt Damon (irgendwie aufgedunsen der Gute, hätte er mal lieber bei Bourne 4 mitgemacht) als gutherziger, neuer Zoobesitzer macht das gut, spielt aber eben auch nur den ewigen Durchschnittstyp ohne Ecken und Kanten. Mehr hat das Script wohl auch nicht hergegeben. Hut ab vor Scarlett Johansson, die völlig ungestylt die desillusionierte, einfache Tierpflegerin geben muss und auch auch vor schmutzigeren Aufgaben keinen Rückzieher macht. Insgesamt eine sympathische Vorstellung von allen. Nur dieser Vater-Sohn-Konflikt nervt wie die Hölle. Den Rotzlöffel hätte ich sein Malbuch in den Rache gestopft und ins Löwengehege geschmissen.
              Hollywood erdrückt uns mal wieder mit Herzlichkeit, Wohlfühlatmosphäre und einer total unrealistischen Idealwelt. Aber nun gut, immerhin bleibt wenigstens der moralische Holzhammer aus und auch wenn ich jetzt wahrscheinlich Diabetes habe, kann ich dem Film nicht zu böse sein.

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              • 5

                Genauso harmlos wie die Vorgänger, aber die Hörnchen sind trotzdem putzig und sympathisch. Es ist einfach schade, dass man das zu kindgerecht und brav verarbeitet. Etwas mehr Pepp und ein Hauch mehr frecher Witz hätte das junge Publikum auch nicht verdorben, dem gereiften Zuschauer aber etwas mehr geboten. So bleibt es eher seichte Unterhaltung mit einer Handvoll anständiger Gags und viel Blödsinn. Den Streifzug durch die aktuelle Musikszene im Mickey-Mousing-Stil muss man nicht mögen, gehört zu den Chipmunks aber wohl dazu.
                Ich mag Hörnchen, egal ob Eich-, Streifen-, Flug- oder sonst was. Deshalb bin ich auch großzügig mit meiner Bewertung.

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                • Liam geht immer, egal wo. Aber an Action scheint er mehr Spaß zu haben, da blüht er voll auf.

                  • Massentier- und Käfighaltung, Medikamentenmissbrauch und Mastanlage, aber die PETA regt sich drüber auf, dass Jennifer Lawrence tote Eichhörnchen in einem FIlm häutet. Das ist Prioritätensetzung erster Güte.

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                    • Man könnte meinen man ist im Kindergarten gelandet. So ein Rumgeflenne. Ja, es ist nicht wirklich gerecht, schon weil X-Men viel länger auf eine Fortsetzung wartet. Doch da geben mal wieder die Dollarzeichen in den Augen den Ausschlag und die sprechen nunmal doch (leider) eher für Panem. Mich stört das nicht, bin an beiden Filmen nicht uninteressiert.

                      • 7

                        Man sollte meinen, dass das Szenario zu absurd ist um wirklich zu berühren und anfänglich ist das auch so. Doch mit jeder Minute steigert sich die Intensität des Films und lässt einen tatsächlich mitfühlen. Da spielt es nicht unbedingt eine Rolle, dass die Depressionen Walters sehr plakativ und klischeebelastet daher kommen. Letztendlich ist es die Botschaft, die zählt. So ein Film muss von den Schauspielern leben, doch da muss sich "Der Biber" keine großen Gedanken machen. Der alte Wolf Mel Gibson macht das sehr souverän und facettenreich, auch Jodie Foster muss sich wiedermal nicht verstecken. Als extra Würze gibt's eine wie immer tolle Jennifer Lawrence. Einziger Schwachpunkt im Ensemble ist Anton Yelchin als Sohn, der seine wichtige Rolle irgendwie nicht ganz so glaubwürdig auf die Reihe bekommt und oft einfach ziemlich verpeilt und überfordert wirkt.
                        Kein all zu aufdringliches und komplexes Drama, das sich auf seine Botschaft verlässt und mitunter etwas subtilen Humor einstreut. So ist das absolut ertragbar.

                        • 6 .5

                          Schmutziger, schnörkelloser Gansterthriller, der weniger von der Action als viel mehr von den Personen und dem Szenario an sich lebt. Handwerklich ist das ziemlich gut und der Cast macht seine Sache auch solide. Schade nur, dass die Story keine großen Überraschungen bereit hält. Trotz einiger netter Ideen bleibt der Film insgesamt sehr konventionell und traut sich nicht, die eingefahrenen Wege all zu sehr zu verlassen. Der Spannungsbogen holpert ein wenig, wenngleich die eher düstere, dreckige Atmosphäre durchgehend erhalten bleibt. Das Ende eher in richtig Heist-Movie zu gestalten, hat dem Unterhaltungswert gut getan, geht aber zu lasten der Glaubwürdigkeit.
                          Auf jeden Fall nicht schlecht, aber auch nichts, was man öfters sehen muss.

                          • Ich bin vorsichtig mit Lobeshymnen geworden. Ich habe auch auf Kristen Stewart mal eine gesungen und kann darüber zur Zeit nur den Kopf schütteln. Die gute Jennifer läuft aber denke ich nicht Gefahr ins selbe Fahrwasser zu geraten. Der "Die Tribute von Panem"-Hype ist nach drei Filmen (vielleicht vier, falls der dritte gesplittet werden würde) definitv vorbei und sie kann sich vielleicht sogar gestärkt daraus anderen Projekten widmen. Im Übrigen ist ihre Darstellung der Katniss meiner Meinung nach ohnehin super, so dass sie zumindest von mir keine miese Presse zu befürchten hat. Allerdings geben ich zu, dass sie mir ganz schön den Kopf verdreht, wenn ich sie sehe. Somit bin ich vielleicht nicht ganz objektiv. Doch ich bin ja nicht der Einzige, der ihr in all ihren bisherigen Filmen grandiose Arbeit bescheinigt. Unglaublich wandlungsfähig und Potenzial ohne Ende. 2011 zu Oscarverleihung hatte sie einfach Pech, dass Natalie Portman den Oscar als beste Schauspielerin einfach gewinnen musste, obwohl ihre Leistung in "Winter's Bone" ebenfalls oscarreif war. Dazu kommt noch eine grundsympathische Ausstrahlung und Bodenständigkeit, die natürlich im Laufe der Zeit bei den ganzen Bekloppten in Hollywood auch verloren gehen kann. Doch wenn ich jemandem zutraue sich treu zu bleiben, dann ist sie es.
                            Mit natürlicher Schönheit gesegnet, enormem Potenzial ausgestattet, einem (zumindest derzeit) guten Händchen für die Rollenauswahl und scheinbar auch sehr charakterstark. Ja, ich bin ein großer Fan von ihr, ich geb's zu.

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                            • 5 .5

                              Ganz so schlecht wie er vor allem bei den Kritikern weggekommen ist, finde ich ihn nicht. Eine Sternstunde des Thriller-Genres sucht man aber tatsächlich vergebens. Die von Natur aus sympathische Amanda Seyfried gibt sich alle Mühe, das etwas einfallsarme Script zu tragen. Sie sollte allerdings aufpassen nicht zu oft solche eher mauen Rollen anzunehmen. Trotzdem geht "Gone" nicht ganz ohne Spannung ab und kann zumindest hin und wieder mit guter Atmosphäre und solider Spannung punkten. Ganz logisch ist das Geschehen nicht wirklich, besonders gegen Ende. Aber sein wir doch ehrlich, das geht noch viel schlimmer, wie unzählige andere Genre-Vertreter bewiesen haben.
                              Zwischenkost ohne all zu viel Pfeffer, dafür aber auch ohne herben Nachgeschmack.

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                              • 6

                                Da hat sich ja direkt mal jemand ein paar Gedanken gemacht. Der Film spielt mit dem Genre und dem Zuschauer und hat stets einen doppelten, wenn nicht sogar dreifachen Boden. Zwar ist auch hier irgendwann halbwegs absehbar wie die Sache ausgehen wird, aber betrachten man das Genre-Mittel, so kann "Cry_Wolf" den Zuschauer relativ lange bei der Stange halten. Die Charaktere stechen nicht durch übermäßige Sympathie hervor, sind aber wenigstens nicht ganz hohl im Schädel. Der Schlusstwist geht in Ordnung. Er befreit den Film zwar nicht von allen Logiklöchern, doch immerhin kommt er nicht all zu plump und unglaubwürdig daher.
                                Für das Genre einer der hochwertigeren Vertreter.

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                                • 5 .5

                                  Liam Neesons neu gewonnene Vorliebe für reißerische Action und Thriller ist eine Bereicherung für beide Genre. Leider vermag selbst er nicht alles auszumerzen, was Drehbuchautoren und Produzenten so verzapfen. Das Verhalten der Wölfe beispielsweise ist vom biologischem Standpunkt her dermaßener Unfug, dass nichtmal die BILD das so verkaufen könnte, ohne sich lächerlich zu machen *hust*. Dies und ein paar andere unnötige Klischees haben es mir entsprechend schwer gemacht, die grandiose, eiskalte Atmosphäre zu genießen und bei den durchaus vorhandenen Spannungsmomenten mitzufiebern. Denn rein handwerklich bleibt sich Joe Carnahan treu und inszeniert absolut einwandfrei. Mir war während des gesamten Films kalt. Selbst die Charaktere sind ertragbar und handeln eigentlich auch nicht all zu dämlich. Doch letztendlich versinkt der Film dann doch zusehends in Pathos, biolgischem Blödsinn und vorherhsehbaren Handlungsmustern.
                                  Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch, aber ich bin ziemlich enttäuscht. Trotz eiwandfreier Inszenierung und einem wie immer souveränen Liam Neeson, kommt der Film nie über den Durchschnitt hinaus. Dazu verrennt sich die gut gedachte Story zu sehr in dummen Klischees.

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                                  • Komischer Vergleich, aber nun gut, macht die Wahl wenigstens einfach: Charlize ftw.

                                    • 6 .5
                                      über Pusher

                                      Konventionell und und dann irgendwie doch nicht, so lässt sich "Pusher" wohl am besten beschreiben. Die Story erzählt uns nix Neues, doch die Verpackung ist vom stilistischen Standpunkt aus gesehen schon sehr eigen. Das meine ich durchaus positiv, denn wie immer erzählt Refn in gemächlichem Tempo, dafür aber sehr atmosphärisch. Mitunter kommen auch Dialoge zustande, für die Genre-Kollegen wie Guy Ritchie oder Quentin Tarantino ein anerkennendes Kopfnicken übrig gehabt hätten. Anders als bei den Beiden, bildet dieser Humor aber aber nicht die Grundlage, sondern fungiert lediglich als Würze. Am Ende bescheißt einen Refn sogar um ein wirkliches Ende, doch auch das hielt ich in dem Moment eigentlich sogar für ganz gut. So lebt die Geschichte weiter.
                                      Aus dem Norden kommen seit jeher gute Sachen, "Pusher" gehört dazu.

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                                      • 9 .5

                                        Wenn BBC auf einer Doku steht, dann steckt immer eine unvergleichliche Qualität dahinter. Auch "One Life" bildet da keine Ausnahme. Wiedermal sind es grandiose Aufnahmen, die dem Zuschauer geschenkt werden und erfreulicherweise wird sich auch nur auf das Gezeigte konzentriert und nicht alle drei Minuten der moralische Zeigefinger gehoben. In erster Linie sprechen die Aufnahmen einfach für sich, da muss nicht viel gesagt werden. Einige der Dinge habe ich wirklich noch nie gesehen, und ich nehme eigentlich viele Naturdokus mit. Immerwieder beeindruckend was sich in Jahrmillionen der Evolution für Lebenformen und Verhaltensweisen entwickelt haben.

                                        • 7

                                          Frag mich gerade, wie der Film bei den Amis vermarktet wurde. Normalerweise leugnen die doch, dass es sowas wie Pornographie überhaupt gibt ... . Na jedenfalls präsentiert uns P.T. Anderson einen locker flockigen Film, der besonders in der ersten Hälfte mit viel Witz und Ironie punktet und auch kein Blatt vor den Mund nimmt. Direkt und ungeniert geht der Bilck in die Branche. In Hälfte 2 driftet die Handlung dann doch eher in die wohl unvermeidliche Dramenecke. Der Ton wird etwas ernster und der Unterhaltungsfaktor sinkt auch ein wenig. Was durchgängig erhalten bleibt, ist das authentische 70er und 80er Feeling, was nicht nur durch die tadellose Optik, sondern auch durch den stimmigen Soundtrack voll zu Geltung kommt. Dann wäre da natürlich noch die Besetzung, die ausnahmslos super arbeitet.
                                          Gewagt, sympathisch, ironisch. Hat was.

                                          • 5 .5

                                            Mal nicht L.A. oder New York, sondern Moskau ist der Schauplatz. Das war's dann aber auch mit der Innovation. Okay, das Erscheinungsbild der Aliens mag noch etwas aus dem Rahmen fallen, aber letztendlich sind die Viecher genauso dämlich wie der anderen Eroberer aus fremden Galaxien. Das Storytelling fällt zu konventionell aus, ich habe punktgenau vorhergesagt wer in welcher Reihenfolge das Zeitliche segnen wird. Tröstlich sind letztendlich nur das Setting, die passablen Effekte und die nicht völlig verblödeten Protagonisten.
                                            Zu mehr als einer Zwischenmahlzeit reicht's für den Film nicht.

                                            • Die haben Beide die Ausstrahlung eines toten Iltis und können von Glück reden, von einer großen Franchise mitgerissen worden zu sein. Elijah Wood hat aber immerhin schonmal etwas Wandlungsfähigkeit bewiesen (siehe "Sin City" oder "Hooligans"). Aufgaben würde ich sie zwar noch nicht, aber im Geschäft gibt es weit bessere Alternativen.

                                              • Wirklich lächerlich, aber in Deutschland herrscht doch genau das andere Extrem. Hier darf soviel geflucht werden wie will, hauptsache es fließt kein Tropfen Blut. Unverhältnismäßig sind diese Freigabemechanismen alle, damit habe ich mich schon lange abgefunden. Und dass diese Institutionen, egal in welchem Teil der Erde, von absoluter Erkenntnisresistenz befallen sind, dürfte mittlerweile auch hinreichend bekannt sein. Ein Kampf gegen Windmühlen.

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                                                • Völlig nichtssagender Trailer, aber die gute Jenny regelt das schon.

                                                  • 9

                                                    Es kommt selten genug vor, dass ich die Buchvorlage zu einem Film gelesen habe, und noch seltener finde ich das Resultat der Verfilmung dann auch ansprechend. Doch hier hat's tatsächlich mal hingehauen. Wie schon die Buchreihe, so hat mich auch die Verfilmung positiv überrascht (wobei meine Skepsis schon ziemlich groß war).
                                                    Nahezu nichts wurde umgedichtet, dazu erfunden oder dreist modifiziert. Mit mehr als 2h Laufzeit hat der Film eine ausreichende Länge um die Geschehnisse würdig zu verarbeiten. Dass nicht alle Schauplätze, Handlungsstränge oder Charaktere so zum Zuge gekommen sind, ist trotzdem klar. Die Figuren Haymitch, Gale und Cinna beispielsweise, können sich noch nicht wirklich entfalten. Der Cast dieses - leider völlig overhypten - Films, liest sich dennoch famos und auch die kleineren Rollen glänzen eigentlich durchweg. Ich bin zwar kein Fan von so überschwänglich lobenden Worten, weil sie einfach immer so aufgesetzt klingen, doch Jennifer Lawrence hat wiedermal jedes davon verdient. Ihr Darstellung der Katniss wirkt zutiefst glaubhaft, ohne jegliches Overacting. Das Selbe gilt eigentlich für Josh Hutcherson, der ebenfalls eine starke Leistung zu bieten hat. Damit entkräftet sich auch die Frage, warum für die beiden Hauptfiguren Leute gecastet wurden, die auf den ersten Blick nicht wirklich viel mit der Buchbeschreibung zu tun haben. Da ging Skill vor optischer Übereinstimmung, was ich in solchen Fälle voll befürworte.
                                                    Nach wie vor bin ich jedoch der Auffassung, dass der Film für eine falsche Zielgruppe konzipiert wurde, denn der Härtegrad ist eigentlich nicht ohne, besonders im späteren Verlauf der Geschichte in Band 2 und 3. Bin gespannt, wie das vom Studio geregelt wird. Wenigstens über Unrated-Fassungen könnte man nachdenken. Allerdings hat Regisseur Gary Ross das Problem mit der niedrigen Freigabe hier relativ elegant gelöst: viel Wackelkamera, beihnah völlige Stille bei größeren Gemetzelszenen und schnelle Schnitte. So bleibt die Dynamik erhalten und es können auch drastischere Sache gezeigt werden, ohne dass die PG-13 bzw. FSK 12 in Gefahr sind und die älteren Zuschauer völlig verarscht werden. Der Spagat ist also durchaus gelungen.
                                                    An der gesamten Optik gibt's auch eher wenig zu meckern. Vielfach kann man den Detailreichtum sogar als akurat bezeichnen.
                                                    Rasantes und atmosphärisches Filmchen, dass sich in keiner Beziehung wirklich lumpen lässt und nah am Buch angesiedelt ist. Bonuspunkte bringt die Tatsache ein, dass die "Lovestory" (falls man das so nennen kann) wie im Buch nur Mittel zum Zweck ist und nicht ausgewalzt und im Schmalz ersäuft wird. Das wäre der frühe Tod der Filmreihe gewesen, zumindest für mich. Doch obwohl ich mich dadurch nicht wirklich in meiner Männlichkeit bestätigt fühle, muss ich doch zugeben, dass "Die Tribute von Panem - The Hunger Games" wirklich fesseln kann und mir super Unterhaltung beschert hat.

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