RaZer - Kommentare

Alle Kommentare von RaZer

    • Kickt mich jetzt auch nicht sonderlich, aber Jennifer Lawrence wird von mir immer eine Chance erhalten.

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      • 5
        über Haywire

        Da hat der Plot mal wieder mehr versprochen, als der Film letztendlich zu leisten im Stande ist. Was nach einer spannenden und actionreichen Hetzjagd klingt, entpuppt sich als durch und durch lust- und emotionslos runtergeleierte Standardstory. Das relativ monotone Erzähltempo könnte man jetzt natürlich als Stilmittel interpretieren - wäre bei Soderbergh ja nicht das erste Mal - doch dass so gar kein Spannungsbogen aufgebaut wird, finde ich schon ein wenig enttäuschend. Auch der Topcast agiert weitestgehend bocklos. Hauptheldin Mallory Kane (Gina Carano) war eine einzige Katastrophe und konnte allenfalls durch ihre konsequent unsympathische Darstellung von sich Reden machen. Mal von den zweitklassig choreographierten Kämpfen abgesehen, passt aber wenigstens die handwerklich Machart. Das war aber auch das Mindeste, was ich von Steven Soderbergh (, den ich eigentlich schon sehr schätze,) erwarte.
        Ich weiß gar nicht so wirklich, wie der Film noch auf 5 Punkte kommt, aber ich lass sie aus gutem Willen gegenüber McGregor, Douglas, Fassbender und Soderbergh mal stehen. Dass sie alle es besser können, steht außer Frage.

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        • K.O. Sieg in Runde 1 für Jennifer, ganz einfach.

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          • Ein Hoch auf Sly! Das wäre sonst ja auch peinlich geworden.

            • 8

              Qualitativ genauso hervorragend wie sein Vorgänger. Abermals wird der sympathische, desillusionierte Lieutenant Colonel Nascimento in den Kampf geschickt, und erneut ist die Inszenierung des Kriegs gegen das Verbrechen in Rio absolut hollywoodreif. Die Drogenkartelle sind nichtmehr das Problem. Nun kommt der Dreck aus einer viel höheren Etage und Nascimento sieht sich im Kampf gegen Korruption, billigen Wahlkampf und Profitgier. Es gibt weniger Actionszenen als im Vorgänger, dafür mehr Drama und Politthriller-Elemente, was der Dynamik aber nicht wirklich schadet, denn geballert wird immernoch genug. Das Beste daran: Es wirkt alles wirklich sehr realistisch. Weder die Charaktere, noch die Handlung oder die Schießerein sind wirklich überzeichnet oder klischeebelastet.
              Setzt nahtlos an starken Vorgänger an und vermittelt eine klare Botschaft. Respekt!

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              • 8

                Was als relativ behäbiger Thriller beginnt, steigert sich sehr stilvoll in eine hochspannende Jagd. Dabei schafft es der Film rasante und brutale Szenen aufzubauen, ohne die Glaubwürdigkeit gänzlich auf der Strecke zu lassen. Einige Dinge mögen zwar dennoch nicht ganz logisch sein, doch das ist angesichts des hohen Unterhaltungsfaktors und den unaufdringlichen und soliden Charakteren locker tolerierbar. Aksel Hennie entspricht nicht dem typischen Protagonisten des Genres und kann gerade deshalb kräftig punkten. Nikolaj Coster-Waldau, der sicher vielen als schmieriger Ser Jaime Lannister aus "Game of Thrones" bekannt sein dürfte, spielt auch hier einen klasse Fiesling.
                Sowohl handwerklich, als auch atmosphärisch und schauspielerisch absolut hochklassisch und deshalb defintiv einen Blick wert.

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                • Eigentlich kaum zu glauben, dass RTL noch tiefer sinken kann, aber der Sender hat wiedermal eindrucksvoll bewiesen, dass Niveau ein Fass ohne Boden sein kann. Dieter Bohlen gehört eingeschläfert und die ganzen Casting-Formate für immer in den Giftschrank. Aber wenn man sich die Einschaltquoten so anschaut, gibt es immernoch genügend geistige Tiefflieger mit dem Hang zum Fremdschämen. Schmerz.

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                  • Wenn Fuqua die Regie übernimmt, darf der Film ruhig gedreht werden. Egal ob früher oder später. Als Realist glaube ich aber nicht daran, dass wir von "24" nochmal was Neues hören werden.

                    • Ganz nebenbei, Leonard Nimoy wird die Serie demnächst ebenfalls mit seiner Anwesenheit beehren. Möge TBBT uns noch lange erfreuen. ;)

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                      • 6

                        Das erste Mal, dass mich Cronenberg nicht ganz so überzeugt wie sonst. Obwohl er wiedermal sehr strange sein Ding durchzieht und seine unvergleichliche Handschrift in jeder Sekunde spürbar ist, haben mich doch einige dramaturgische Unzulänglichkeiten gestört. Kurz, Cronenberg konnte mich mit diesem Trip nicht dauerhaft fesseln. Irrungen, Wirrungen, bizarre Charaktere, Mindfuck und Rieseninsekten mit Schreibmaschinenfunktion, das ist alles irgendwie ganz cool, aber verlangt dem Zuschauer auch viel Geduld ab.
                        Cronenberg wie er leibt und lebt. Doch mit dem Großteil seiner anderen Werke kann ich mich besser anfreunden, als mit diesem.

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                        • 7 .5

                          Ich habe jetzt nicht die übermäßige Bindung zu "Tim & Struppi", aber was Steven Spielberg daraus gemacht hat, funktioniert in jederlei Hinsicht. Okay, die Story gewinnt keinen Preis für Kreativität, aber sie wird rasant erzählt, hat starke Actionszenen zu bieten und liefert sogar teils richtig gute Gags ab. Langweile kommt jedenfalls nicht auf und die Effekte in Verbindung mit dem Motion Capturing sehen auch richtig gut aus. Wenn ich mir überlege wie Zemeckis diese Technik immer vergewaltigt hat ... . Eigentlich nicht nachvollziehbar, dass bei dem schwachen Animationsfilm-Jahr nicht wenigstens eine Oscarnominierung drinn war.
                          Solides Unterhaltungskino.

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                          • 6 .5

                            Der ist wohl bei vielen unter dem Radar durchgerutscht. Bei mir auch bis jetzt. Das hat der Film eigentlich gar nicht unbedingt verdient, denn irgendwo möchte man das Szenario fast "zeitlos" nennen. Stallone übt seine Rolle als Cop mal ein wenig anders aus als sonst, und sieht dabei nichtmal schlecht aus. Groß was an Action bekommt man nicht geboten, aber als dreckiger und etwas ungeschlachter Thriller geht der Film schon durch. Staub hat er schon tüchtig angesetzt, doch inhaltlich bleibt der Streifen bis heute aktuell.

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                            • "Burns Landing" hehe großartig gemacht. Simpsons eben! XD

                              • 6 .5

                                "Also wenn Gott eine Zehn ist, das Größte, was man sich vorstellen kann, dann entsprichst du einer Neun."
                                "Was bis Du?"
                                "Menschen sind Siebenen, Affen sind Sechsen."
                                "Was sind die Achten?"
                                "Koalas, sie sind telepathisch, zudem kontrollieren sie das Wetter."

                                Da steckt eine absolut unschlagabre Logik dahinter ... . Aber ernsthaft, der Film hinterlässt lange Zeit wirklich ein schönes Puzzle, was er am Ende dann aber doch noch selbst auflöst. Davon war ich zwar ein wenig enttäuscht, aber bis dahin ist es erstaunlich gut gespielter Mindfuck, der die drei Episoden geschickt verknüpft und in einer tubulenten Spirale "AHA"-Effekte und "WTF"-Momente gekonnt platziert. Dazwischen mischt sich mitunter sogar noch eine Brise Humor.
                                Auch wenn einem das Denken am Ende noch weitestgehend abgenommen wird, kann der Film dennoch überzeugen und die grauen Zellen in Schwung bringen.

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                                • 6

                                  Letztendlich gar nicht so übel, aber das kann auch das Ergebnis meiner geringen Erwartungshaltung gepaart mit meiner kleinen Schwäche für Heist-Movies sein. Jedenfalls ist der Film trotz seiner weitreichenden Harmlosigkeit in den Gags ganz unterhaltsam. Einige nette Ideen haben sich dann doch eingeschlichen und dass man hier sehr auf Gevatter Zufall und seichte Logik beim Coup gesetzt hat, ist bei einer Komödie jetzt nicht so tragisch. Stiller und Broderick, die in letzter Zeit nur wenig zu Glänzen vermochten, sind wie der restliche Cast ganz solide. Und Murphy ... naja ... den duldet man halt.
                                  Netter Film, aber nichts was man lange im Gedächtnis behält.

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                                  • 6
                                    • 7

                                      Welches Rindvieh parkt seinen Mähdrescher nachts auch mitten auf der Straße? Nicht die enzige Ungereimtheit im Film, aber mit seiner Atmosphäre und seinen hervorragenden Schauspielern kompensiert er die Logiklöcher ganz gut. Es ist ja nun kein Geheimnis, dass Joseph Gordon-Levitt ein großartiger Akteur ist. Das beweist er auch hier wieder. Mit dem kauzigen Jeff Daniels kann der Film zusätzlich punkten.
                                      Solides, gut gespieltes Thriller-Drama.

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                                      • Falls es je gelebt hat, ist das Projekt jetzt definitv tot. Feierabend.

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                                          Ein Drittel so lustig, ein Viertel so originell und ein Fünftel so frech wie der Film gerne wäre und wie der Trailer es verspach. Letztendlich also schon ein wenig ernüchternd, auch wenn es einige gute Szenen gibt. (Der gesamte Flugzeug-Teil beispielsweise.) Über den Tellerand des Genres schaut der Film nie, hält sich arg an Klischees auf, wirkt mitunter etwas abgehackt und unsauber erzählt und endet dann auch so, wie das zu erwarten war. Manchmal glaube ich, dass die Macher wesentlich mehr wagen wollten, dann aber in letzter Sekunde noch einen Rückzieher gemacht haben. Der Cast ist soweit ganz in Ordnung, die Weiber nerven weit weniger als befürchtet.
                                          Im Vergleich zu dem, was Hollywood sonst so als Komödie bezeichnet, sicher einen Tick besser und locker anschaubar. Der letzte Drive hat aber eindeutig gefehlt.

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                                          • 8 .5

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                                            Einfaches aber effektives Unterhaltungskino.

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                                            • *gähn* Diese Himbeere hat in den letzten Jahren noch weit mehr an Bedeutung verloren als der Golden Globe. Peinliche, vorhersehbare Veranstaltung, die nur auf schlechter Publicity und perönlichen Abneigungen der Juroren gegen bestimmte Personen aufbaut. Okay, "Twilight" verdinet solche Trophäen immer, aber trotzdem ist das ein aussagearmer Kindergarten.

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                                              • Die Show an sich war okay, die Entscheidungen leider oft zu einfallslos und überraschungsarm. Ob man einen Film, der eine seit 80 Jahren veraltetete Technik reaktiviert, wirklich so in den Himmel heben muss? Und dass die Academy null Plan von Special Effects hat, erweist sich auch wieder als wahr. Erneut wurden "Harry Potter" und besonders "Transformers" übergangen, schwach. Die Schauspieler-Oscars sehe ich ein, wobei ich Gary und Rooney lieber mit dem Männlein gesehen hätte. Zumindest über einige der Laudatoren konnte man sich ein wenig amüsieren. Bessere Show als letztes Jahr, aber das vorhandene Filmmaterial war einfach nicht wirklich der Knüller.

                                                • 6 .5

                                                  Schon ein wenig überraschend, dass es überhaupt eine Fortsetzung des 2007 nicht unbedingt erfolgreichen Vorgängers gibt. Doch der zweite Versuch geht eine völlig andere Richtung, lässt den Hochglanz hinter sich und beschränkt sich auf eine etwas abgefuckte und trashige Machart. Damit bekommt der Film die nötige Ironie, die der Vorgänger mitunter so schmerzlich vermissen ließ. Die Adrenalinjunkies Neveldine und Taylor inszenieren wie üblich sehr hektisch und kompromisslos. Wer ihren Stil mag, wird sich über die handwerkliche Machart also nicht beklagen können. Dass man über die Story dabei nicht wirklich viele Worte verlieren kann, ist wohl einfach ein Nebeneffekt des Trashfaktors. Wenigstens gibt's ordentliche Action und hin und wieder auch ein paar coole Sprüche. Nici Cages Selbstdemontage stagniert hier mal ein wenig, er liefert eine solide und witzige Vorstellung ab. Seltsam ist nur, dass der Film zwar "Ghost Rider" heißt, der Hitzkopf selbst aber gar nicht so übermäßig oft in Erscheinung tritt. Da hat wohl das Geld für die Flammeneffekte nicht gerreicht.
                                                  Hirnloser aber spaßiger und selbstironischer Edel-Action-Trash, der dem Denkmal von Cage zwar nicht wirklich gut tut, es aber auch nicht weiter verfallen lässt.

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                                                  • 5 .5
                                                    über Retreat

                                                    Das verwendete Grundkonzept ist schon tüchtig angestaubt, kann aber trotzdem immerwieder gut unterhalten, wenn es ordentlich verarbeitet wird. Hier ist es leider nur teilweise gelungen. Trotz des namenhaften und durchaus fähigen Casts wirkt dieser zunehmend eskalierende Inselaufenthalt nur bedingt glaubwürdig. Aus der Besetzungsliste und der Location hätte man mehr machen können, als eine mäßig glaubwürdige und nicht immer logische 0815-Psychostory. Der mini Twist am Ende überrascht jetzt auch nicht wirklich, doch ich war dennoch ganz froh darüber, dass man die Geschichte so erklärt hat. Das wäre sicher noch wesentlich einfallsloser und plumper gegangen.
                                                    Mehr als Mittelmaß ist beim besten Willen nicht drin.

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