RaZer - Kommentare

Alle Kommentare von RaZer

  • Klingt interessant. Mal sehen, was dabei rauskommt.

    • 6 .5

      Nettes Filmchen über frustrierte Mitarbeiter, Arschlöcher als Chefs und der Suche nach der schnellen Kohle. Kennen wir alles. Schade nur, dass der Film keiner wirklichen Linie folgt. Wirkt, wenn man es mal insgesamt betrachtet, arg zusammengetackert und halbgar. Die meisten Handlungsstränge werden einfach nicht zu Ende erzählt. Dafür sind aber wenigstens die Figuren gut ausgearbeitet und können somit die gröbsten Löcher, die die Story hinterlässt, noch etwas Stopfen.
      Einen Tick zu brav, inkonsequent und vor allem undurchdacht, aber trotzdem nicht unamüsant. Hätte aber ehrlich gesagt doch etwas mehr erwartet.

      4
      • Fuqua klingt gut, dürfte genau seine Kragenweite sein. Seine bisherigen Arbeiten waren allesamt gut bis sehr gut.

        • Beide hoffungslos überschätzt. Unentschieden auf mäßigem Niveau.

          4
          • Freispruch! Das Schlussplädoyer sagt eigentlich alles. Die Verhandlung finde ich persönlich ziemlich sinnlos, da gab's in der Vergangenheit weitaus berechtigtere Anklagen.

            3
            • 7 .5

              Erfreulicherweise sehr viel lustiger und auch eine Spur origineller als das bei Hollywood-Komödien üblich ist. Besonders zu Beginn ist "Kill the Boss" herrlich frisch, direkt und böse und wird von einem großartigen Schauspieler-Ensemble getragen. Kevin Spacey und Colin Farrell spielen ihre Arschloch-Rollen grandios. Auch Jennifer Aniston erleben wir hier mal von einer ganz anderen Seite, an der ich durchaus gefallen gefunden habe. Mit so einem lasziven, heißen Boss hätte ich wohl leben können. Unbedingt erwähnenswert ist auch Jamie Foxx als "Motherfucker Jones". Was für ein knallharter Gangster. Schade ist nur, dass der Film die Dynamik, die sich aus dem Plot und dem Cast ergibt, im Verlauf nicht mehr voll ausnutzt. Ab einem gewissen Punkt wird's irgendwie sehr lächerlich und arg konstruiert. Trotzdem werden permanent gute Gags, witzige Situationen und tolle Sprüche geliefert.
              Wenn auch am Ende nicht das volle Potenzial entfaltet wurde, so reiht sich der Streifen dennoch außerhalb des sonst traurig einfallslosen Komödiensumpf Hollywoods ein.

              6
              • Beides nicht gelesen, werd den Teufel tun. Filmisch kann "Tribute von Panem" nicht schlechter sein als "Twilight", schon weil Jennifer Lawrence mitspielt. Die hat mehr Austrahlung als alle "Twilight"-Affen zusammen und auch die Story scheint mehr Substanz zu haben. Ist ohnehin ein komischer Vergleich.

                • 6

                  Einen künftigen Kultfilm sehe ich hier nicht, aber im Verlauf schafft es der Streifen doch ganz vernünftig zu unterhalten. Am Anfang hatte ich jedoch echte Schwierigkeiten mich einzufinden. Solche kleinen möchtegern Ghettogang-Wichser mit Kapuzenvermummung, die sich für ganz große Nummern halten, stehen bei mir auf der selben Stufen wie mit Borreliose infizierte Zecken. Im Verlauf kann der Film dieses Bild etwas relativieren, weil er einige Ironie hineinpackt und diese Teenies mitunter ziemlich lächerlich aussehen lässt. Die Aliens waren mal was anderes, mit ihren leuchtenden Fressleisten. Sieht man so nicht jeden Tag. Handwerklich ist das durchaus gelungen und einige erstaunlich kompromisslose Schockszenen und grundsolide Actionsequnzen mischen sich auch in diesen schrägen, spaßigen Blödsinn.
                  Leider orientiert sich der Film mehr an Hollywood, als am guten alten britischen Charme und Humor, aber er liefert trotzdem ein akzeptables Gesamtbild ab.

                  3
                  • Da haben sich einige aber ganz schön was vorgenommen. Alle Achtung. ;)

                    5
                    • Aus Hochachtung vor David Fincher werde ich dem Filme eine Chance geben. Doch alles was ich bis jetzt über dieses Remake gesehen und gehört habe, hat auf mich keinen sonderlich guten Eindruck gemacht. Und obwohl ich absolut nichts gegen Rooney Mara habe, so wirkt sie auf mich bis dato mit dieser Rolle geradzu katastrophal überfordert. Ich lasse mich gerne eines besseren belehren, aber ich glaube kaum, dass Fincher damit das Original schlagen kann. Was ist mit diesem Mann nur im letzten Jahrezehnt passiert?

                      2
                      • 7

                        "Largo Winch" war ein solider Thriller mit ordentlich Actionanteil aus Frandreich und dieser Stil setzt sich auch hier fort. Zwar schaffen es die rasante Action, die interessanten und mitunter witzigen Charaktere und die gehetzte Story nicht, den Film völlig vor Leerlauf-Passagen zu bewahren, das bleibt aber absolut vertretbar. Mit der etwas wirren Geschichte muss man klar kommen, doch es bleibt ohnehin kaum Zeit, sich darüber den Kopf zu zerbrechen. Bei den schnellen Schauplatzwechseln und nahtlosen Rückblenden sollte man halbwegs aufmerksam sein, um alles mitzubekommen. Handwerklich liefern uns die Franzosen mal wieder astreine Arbeit. (Bei dem Angriff auf dieses Burma-Dorf habe ich irgendwie auf John Rambo gewartet. Die Parallelen waren ziemlich eindeutig. ;) )
                        Es gibt keinen Grund dieses Sequel nicht zu mögen, wenn man dem Vorgänger was abgewinnen konnte.

                        1
                        • Nach dem ärgerlich blödsinnigen Teil 2 bin ich nicht sicher, ob ich der Reihe noch ne Chance geben soll. Der Teaser lässt mich schonmal ziemlich kalt. Schade, wo der erste Teil doch wirklich ein sattes Stück Horror war.

                          • 7

                            Mal wieder nicht übel, was uns die Koreaner hier anbieten. Rasant und wendungsreich erzählt und gewohnt cool und kunstvoll im Unterton. Der Cast macht einen guten Job und auch rein handwerklich ist das sehr ordentlich. Leider geht der Film keine wirklich neuen Wege und präsentiert die Geschichte rund um eine böse und einflussreiche Geheimorganisation, die selbst Feinde zu Verbündeten macht, weitestgehend konventionell. Trotzdem kann man mich immerwieder mit solchen Filmen ködern und wenn wie hier das Drumherum passt, dann kann ich damit leben.
                            Sicher hat Mr.Film recht, etwas mehr Drive gegen Ende hätte nicht geschadet, aber die Schießerei auf der Straße war schon nicht übel. Für Genre-Fans sicher nicht ganz uninteressant.

                            2
                            • 6 .5

                              Die drei Musketiere, die aus irgend einem Grund lieber mit dem Degen kämpfen, haben wiedermal eine Frischzellenkur erhalten und wie das nicht anders zu erwarten war, hat Edeltrash-Spezialist Paul W.S. Anderson dem Ganzen seinen Stempel aufgedrückt. Steampunk, Luftfights und rasante Action bestimmen das Bild. Als jemand, der mit der Originalvorlage nicht sonderlich vertraut ist und dem Mantel-und-Degen-Filme noch nie viel bedeutet haben, kann ich mit der Adaption ganz gut leben. Dass die Fokusierung auf Action zu Lasten von Story und Charakterentwicklung geht, dürfte dabei klar sein. Die drei Musketiere sind wie der gesamte Rest auch zwar sympathisch, jedoch kann keine der Figuren auch nur ansatzweise Tiefe vorweise. Angesichts solch hervorragender Charakterdarsteller wie Christoph Waltz und Mads Mikkelsen ist es schade und geradezu sträflich, dass dahingehend nichts passiert. Für andere wiederum, war diese Entscheidung wohl gar nicht so schlecht. Milla Jovovich, gegen die ich prinzipiell nichts habe, sah, wenn sie versucht hat verführerisch oder charmant zu wirken, meist aus, als würde sie Versuchen die dritte Wurzel aus 4913 zu ziehen (das Ergebnis ist 17, aber das tut hier nichts zur Sache). Und auch Orlando Bloom kann froh sein, dass er seiner Rolle nicht mehr Substanz geben musste. Das fand ich alles aber eher lustig als ärgerlich. Noch cooler ist der König von Frankreich, der mit seinen Klamotten aussah wie ein botswanischer Teepflücker auf dem Christopher Street Day. Wirklich genervt hat mich nur die Figur des D'Artagnan, mit der man nicht mitfiebern kann, weil sie schlicht und einfach nervig, arrogant und unsympathisch angelegt ist. Dafür gibt's, wie schon gesagt, ordentlich was für die Augen.
                              Ein typischer Sommerblockbuster, der ganz gut unterhält, aber niemandem etwas tut, nicht ernstgnommen werden will und auch relativ schnell wieder vergessen wird. Das mag nicht unbedingt den drei Musketieren würdig sein, aber mir ist das ziemlich egal.

                              3
                              • Es gab früher vielleicht mal Leute, die sowas zur allgemeinen Belustigung geklotzt haben, weil grenzdebile Vollidioten ja in einem gewissen Grad witzig sein können. Doch da in den letzten Jahren solche Formate einen alarmierenden Grad der Dummheit erreicht haben, frage ich mich ernsthaft, wer da noch zuschaut. Aus meinem Bekanntenkreis kenne ich niemanden (zumindest gibt's keiner öffentlich zu). Doch ich hab's eigentlich schon lange aufgegeben, mich über dieses IQ-Vernichtungsfernsehen aufzuregen. RTL II im Speziellen wird von mir seit Jahren einfach nur noch ignoriert, hat für mich schon lange nichts mehr mit Entertainment zu tun. Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs. Hautsache billig, der Rest ist egal.

                                3
                                • Hier kommen ja krasse Zahlen zustande. Alle Achtung vor so viel Liebe zum Medium.

                                  1
                                  • 2
                                    RaZer 15.09.2011, 20:10 Geändert 19.10.2015, 16:54

                                    Wirklich gekickt hat mich der Film jetzt nicht, doch das mag primär daran liegen, dass ich mit der gesamten "Planet der Affen"-Reihe herzlich wenig anfangen kann. Sicher kann man "Planet der Affen: Prevolution" guten Gewissens als solides Prequel einstufen, das sich durch einen guten Cast und starke Effekte auszeichnet, doch der gesamte Storyverlauf bereitet mir ehrlich gesagt eher Kopfschmerzen. Das Szenario ist weder neu, noch übermäßig originell inszeniert und macht es sich doch arg einfach, die Affen an die Macht zu bringen. Und es tut mir leid, aber ich finde es auch einfach lächerlich, wenn sich ein Schimpanse mit einem Orang-Utan in Zeichensprache darüber unterhält, wie dumm doch Affen sind. Da klaffen doch so einige Logiklöcher. Es wurde sich viel Mühe gegeben dem Anführer Caesar leben einzuhauchen und Andy Serkis muss hier soger weit weniger spastische Bewegungen vollführen, als noch zu Gollum-Zeiten. Aber insgesamt konnte ich mit dem Vieh eher wenig mitfiebern. Der Showdown auf der Golden Gate Bridge unterhält gut, doch auch hier muss ich ehrlich sagen, gibt sich der Film kaum Mühe das plausibel darzustellen. Wer ab und zu zur Mittagszeit den Fernseher einschaltet, wird mir Recht geben, dass es zweifelsfrei Affen gibt, die in Punkto Intelligenz einigen Menschen überlegen sein dürften, aber dass die gesamte Polizei von San Francisco dümmer ist, als (zugegeben genetisch gepimpte) Affen, das muss man doch erstmal verdauen.
                                    Trotz der gut gemeinten Gesellschaftskritik und solidem CGI finde ich fast alles an dem Film peinlich. Der Affenplanet und ich, wir werden keine Freunde mehr.

                                    • Da wird im Vorfeld wieder schön Viral Marketing betrieben, dass auch schön alle euphorisiert sind. Aber solange der gute Roland seinem Zerstörungstrieb freien Lauf lässt, soll's mir recht sein. Mher erwarte ich einfach nicht.

                                      • Ich muss erstmal nen Lappen holen um meine Tastatur vom Sabber zu befreien.
                                        Kann mal einer ne verdammte Zeitmaschine bauen?

                                        • 8 .5

                                          Solide Action ohne elend langes Patriotismus-Gedöns von der Insel. "Strike Back" ist spannend inszeniert, technisch perfekt umgesetzt, aufwendig produziert und stellt uns Charaktere vor die Nase, die einen gewissen Grad an Tiefe mitbringen. Dass viele Szenarien dennoch aus der Mottenkiste stammen, lies sich vielleicht nicht vermeiden, doch immerhin geben sich die Macher viel Mühe alles etwas aufzupeppen und für Abwechslung zu sorgen. Das beginnt schon damit, dass auch politisch etwas tiefer gegraben wird und keinesfalls verheimlicht wird, dass beim Militär und den Geheimdiensten linke Dinger laufen. So ergibt sich ein wendungsreicher Mix aus Action, Verrat, Vertrauen und der Suche nach Wahrheit, was von den Protagonisten weitestgehend glaubwürdig rübergeracht wird.
                                          Blut geleckt, Staffel 2 kann kommen.

                                          4
                                          • Ich sage nur Giant Chicken Fight.

                                            http://www.youtube.com/watch?v=Jpoki4wBwtA

                                            Hach ja, was hätte ich an so manch langweiligem Tag ohne FG gemacht.

                                            1
                                            • Ich find's erstaunlich wie egal mir solche News über Reboots und Remakes mittlerweile sind. Wenn du sowas jeden Tag zu hören bekommst, verliert sich irgendwann die Wirkung. So eine Art Würgreflex-Abtrainieren auf mentaler Ebene.

                                              2
                                              • 6 .5

                                                Ich könnte ja jetzt sagen, dass mich solche Filme furchtbar fesseln und ich für alles offen bin. Da man aber nicht all zu oft pro Tag lügen soll und ich mein Kontingent für heute schon ausgeschöpft habe, versuche ich's lieber mit der Wahrheit. Mila Kunis ist natürlich der Hauptgrund für meinen Funken von Interesse gewesen und der ganz unterhaltsame Trailer spielte auch noch eine kleine Rolle. Zu viel verspricht dieser jedenfalls nicht, denn besonders in der ersten Stunde spielt der Film gekonnt mit dem Genre, liefert grandiosen Wortwitz, nette Gags, teilt fiese Seitenhiebe aus und hinterlässt überhaupt ein sehr sympathisch Gesamtbild. Die perfekte Rolle für die gute Mila, und den Timberlake kann man so mitnehmen, war ja auch keine schwere Rolle. Auch der sonstige Cast passt, besonders hervorzuheben sei Woody Harrelson, herrlich. Erwartungsgemäß hält der Film diese konsequente Abkehr vom Genrepfad nicht über die volle Distanz durch und springt in den letzten 35 Minuten leider doch zusehends in das ausgelatschte und vom Schmalz verklebte Schienensystem. Dennoch bleibt dies noch im Rahmen des Ertragbaren und bis dahin unterhält er mit seiner manchmal sehr derben und direkten Art fürstlich.
                                                Einer der eher unaufdringlichen Vertreter des Genres, der sich zwar letztendlich nicht traut den ganz großen Schritt zu machen, sich aber deutlich von anderen komödienlastigen Schnulzen abgrenzt. Achja, noch was: Emma Stone hat zu Beginn einen zweiminütigen Auftritt, also nicht zu viel von der Guten erwarten.

                                                2
                                                • 8

                                                  Schaut zwar nicht wirklich über den Tellerrand des Genres hinaus, ist aber erfreulich aufwendig produziert, nimmt sich Zeit für seine Protagonisten und ist sich auch nicht für die etwas härtere Gangart zu schade. Insofern funktioniert die Serie bis dato ziemlich gut, weil sie alle vorherrschenden Elemente des Zombie-Horrors gekonnt und gut dosiert einfließen lässt. Jetzt bleibt nur abzuwarten, ob nach dem Abgang von Frank Darabont und der von AMC geplanten massiven Budgetkürzung dieses hohe Level in der folgenden Staffel gehalten werden kann. Schön wäre es ja.

                                                  3
                                                  • 8 .5
                                                    über Home

                                                    Die Doku bläst in das selbe Horn wie all die anderen auch: Ressourcenverschwendung, Klimawandel, Überbevölkerung, usw. , aber was soll sie auch anderes machen. Immerhin liefert sie großartige Aufnahmen und interessante (meist bekannte) Fakten. Außerdem schlägt sie nicht all zu massiv mit dem moralischen Holzhammer zu, sondern lässt eher die Bilder für sich sprechen. Diese unaufdringliche Art der Beeinflussung ist weit effektiver als die elenden Moralpredigten aus der grünen Ecke.
                                                    Hemingway: "Die Welt ist so schön und wert, dass man um sie kämpft." Wissen wir Ernest, nur das Wie ist noch immer nicht klar.

                                                    1