RedMoon-1973 - Kommentare
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Alle Kommentare von RedMoon-1973
Film: Gretel & Hänsel (2020)
Punkte: 4.5
Fängt gut an, lässt stark nach. Bis auf die ständig bedrohlich wirkende Atmosphäre gab es da nicht viel. Zeitweise ist der Film sogar langweilig.
Und wann findet das ganze statt? Im Mittelalter? Um 1500 herum? Jedenfalls sollte es damals keine Tapeten und keine HT-Rohre gegeben haben.
Film: Scary Stories to Tell in the Dark
Punkte: 7.5
"Es meets Stranger Things". Genau auf so etwas stehe ich: Mystery mit ein wenig Horrorelementen und vor allem ohne Gliedmaßen abschneiden und unnötigen Blut-Gore. Wer so etwas mag, soll sich anderswo "befriedigen". Hier gibt es feindosierten Grusel, der vor allem durch seine Atmosphäre lebt.
Das Setting und die Atmosphäre sind außerordentlich gut und die Story fand ich auch sehr interessant. Wäre da ein wenig mehr Charakterentwicklung, gäbe es 8 Punkte von mir.
Hat mir sehr gut gefallen, gerne mehr davon.
Film: Die Mädels vom Immenhof (1955)
Punkte: 6
Ein total kitschiger Feel-Good-Coming-Of-Age-Heimatfilm. Beim Herumzappen hängengeblieben und zu Ende gesehen. Wieso schaue ich mir so was an? Ganz einfach: diese "Heimatfilmatmosphäre" beruhigt mich, ich baue Stress ab und das funktioniert wirklich ganz gut.
Keine Aufregung, keine Action, kein Trill, nix....einfach nur herunterfahren und schauen.
Resumee:
Am Ende des Films, wenn einen der Alltag eingeholt hat, fällt einem wieder ein, dass SIE schon schwanger wäre und ER am Bahnhof herumgammeln würde. Beide würden sie abends RTL Shows sehen, von Hartz 4 leben und über ihr Leben jammern ;-)
Aber die Illusion des gezeigten Filmes ist doch ganz was Feines, nicht?
Film: Plan B - Scheiss auf Plan A
Punkte: 6.5
Ein Chinese, ein Koreaner und ein Türke mischen die Berliner Mafia auf. Was zunächst aussieht wie der fünfundzwanzigste "Erkan & Stefan" Aufguss, entpuppt sich ganz schnell als amüsante Schnitzeljagd mit total absurden Einfällen.
Dabei hält der Film stets eine gesunde Grenze zwischen albern und lustig aufrecht und verfällt somit zu keiner Zeit in das typische "Nonsens" bei dieser Art Filmen. In jeder Minute des Films erkennt man, dass die Darsteller einen Riesenspass an dieser Sache hatten. Sie nehmen das gezeigte nicht so ernst, wie es präsentiert wird. Daher stört es auch nicht, dass keiner von den Darstellern richtig schauspielern kann und die Dialoge absichtlich overactet werden und an 80er und 90er Filme angelehnt sind. Es ist nun mal eine Hommage an diese Zeit. Es wirkt sympathisch und lustig, aber nie albern. Es macht Spaß diesen Film zu schauen, trotz einiger Überlängen.
Was die Kampfszenen angeht, so wendet sich das Blatt sofort in den Profisektor. Die Kämpfe sind absolut professionell choreografiert. Man bekommt von Tae-Kwon-Do über Karate bis Mixed-Martial Arts jede Menge Kampfsportarten gezeigt, nur um einige zu nennen. Und zwar nicht von Möchtegern "Akrobatikern", sondern von Leuten, die das richtig gelernt haben zu scheinen. Diese Szenen brauchen sich nicht vor großen Chinawood oder Hollywood Produktionen zu verstecken. Im Gegenteil: habe schon lange nichts besseres mehr gesehen.
Film: Self/less - Der Fremde in mir
Punkte: 4.5
Dieser Film ärgert mich. Es ärgert mich, dass sich das Drehbuch nicht zwischen einem Actionfilm, Psychothriller, Drama, Sci-Fi oder auch Fantasy entscheiden kann. Der Anfang mit Kingsley war sehr vielversprechend und "roch" nach einem philosophisch angehauchten Sci-Fi Streifen, aber danach verlor sich das Ganze in einer heterogenen Filmlandschaft.
Und überhaupt nehme ich den Figuren ihre Motivation nicht ab. Glaubt man tatsächlich, man könne einfach so Körper im Labor züchten? Und wenn ich als 70-jähriger meinen neuen Körper bekommen habe und mir weitere 50 Jahre geschenkt worden sind, da hinterfrage ich doch als eiskalter Geschäftsmann nicht solche Banalitäten, wie es hier gezeigt wird! So hart es klingen mag, das glaube ich nicht.
Und für eine Bewusstseinstransplantation benötigt man lediglich zwei starke Magneten? Ich bin Elektrotechniker, ich gehe schon mal Spulen wickeln.
Film: 6 Underground
Punkte: 5.5
Hier gibt es mehr Action und coole Sprüche als in einem Jason Bourne, Mission Impossible und F&F Film zusammen. Aber macht das einen guten Film? Nein! Eher einen mittelmäßigen, den man sich trotzdem ansehen kann, wenn es nichts Besseres zu tun gibt und man sich mit der typischen Micheal Bay Anspruchslosigkeit begnügen mag.
Film: Alpha (2018)
Punkte: 7
Ein Höhlenmensch-Urwolf-Buddy-Road-Movie. Entgegen einiger anderer Meinungen wurde ich ganz gut unterhalten, da ich alles auf mich wirken lassen und einfach das gezeigte ohne viel Nachdenken konsumiert habe. Ich fange jetzt gar nicht an, hier Vergleiche zu anderen Filmen zu ziehen, oder Klischees infrage zu stellen, denn dann verliert Alpha. Das Gesamtergebnis war es, was ich gut fand.
Film: Die Chroniken des Geistertempels
Punkte: 4
Fantastische Geschichten erfinden und diese mit Bildgewalt unterlegen, das können die Chinesen. Aber diese Geschichte in ein verständliches Drehbuch überführen, Schauspielkunst ohne Overacting oder tiefsinnige Dialoge schreiben, das beherrschen sie immer noch nicht. Somit bleibt von der anfangs epischen Grundidee, am Ende nur noch langatmiger Blödsinn mit großem Bullshit übrig. Schade, dabei fing der Film so großartig "Jules Verne mäßig" an.
Film: 10.000 BC
Punkte: 7.5
Nach einer ZDF-Dokumentation über den Bau der Pyramiden, hatte ich das Bedürfnis diesen Film erneut zu sehen. Ich kann, genauso wie bei Erstsichtung, nicht nachvollziehen, wieso dieser Film so verhasst ist. Natürlich darf man hier keine anthropologisch und archäologisch exakte Darstellung erwarten, denn es ist nur eine Geschichte. Aber wenn man sich darauf einlässt, so geht man auf eine epische Reise auf einem Kontinent, welches als Wiege der Menschheit gilt. Man bekommt eine Geschichte erzählt, aus der Legenden hervorgehen und man sieht faszinierende Bilder über den Bau der Pyramiden.
Film: White House Down
Punkte: 4.5
"Stirb langsam" in schlecht, oder besser: die Kitschversion von "Olympus has fallen".
Sämtliche Oberbösewichter sind optisch aus Schwarzeneggers "Phantom Commando" geklaut. Überhaupt wirkt das alles hier trotz der vielen Action total langatmig. Überhaupt kein Vergleich zum bereits genannten "Olympus has Fallen". Tatum und Foxx nehme ich ihre Rollen nicht ab. Der eine wirkt wie aus einer Boyband und der andere klopft ständig coole Sprüche. Und die Szene am Ende? Es sind viele Menschen gestorben, die Airforce One mitsamt Stab wurde abgeschossen und der Präsident möchte wieder "die eine Sache" machen? Ja, kann man so machen, ist aber dann scheixxe, ne?
Film: Winter's Bone
Punkte: 5
Ein Film über das kaputte Amerika. Ein Einblick in die Welt der Trump-Wähler. Deprimierend, dreckig, hoffnungslos. Kann man sich anschauen, ohne viel zu erwarten. Jennifer Lawrence spielt gut und passend für diese Rolle. Die kaum vorhandene Story, dümpelt so vor sich hin und ist recht zäh.
Film: Deep Blue Sea 3
Punkte: 0
Selten so einen Bullshit gesehen. Der ist sogar schlechter als der zweite Teil und das muss man erst mal hinbekommen. Ich weiß gar nicht, wofür man hier Punkte vergeben soll.
Film: Spenser Confidential
Punkte: 6.5
Geradliniger Cop Thriller mit guten Szenen und einer annehmbaren Story. Macht Spaß und ist solide, aber nicht herausragend.
Film: No Escape
Punkte 8.5
Wer Owen Wilson seither lediglich aus "Blödelfilmen" kennt, wird hier sein blaues Wunder erleben. Beim Herumzappen auf Prime per Zufall entdeckt und bin absolut überrascht worden. Ein geradliniger Action-Terror-Überlebens-Thriller, der ohne viel Umschweife direkt zum Punkt kommt. Natürlich gibt es auch hier einige "na klar" Momente, dagegen stehen aber viele Szenen, die so nervenaufreibend sind, dass man die ausweglose Situation der Familie durch den Fernseher spürt. Die Inszenierung dieser Szenen ist extrem intensiv und lässt einen atemlos vor dem Fernseher sitzen.
No Escape gewinnt nicht durch die Handlung, sondern durch die intensive Atmosphäre, die sich von einer typisch ostasiatischen Optik urplötzlich in eine Art Kriegsgebiet wandelt.
Empfehlung meinerseits.
Film: Todeszug nach Yuma
Punkte: 7.5
Dies ist einer der letzten guten Western der neueren Filmgeschichte. Denn nach den 60er und 70er Italo-Western konnte man die guten Western an einer Hand abzählen. "Todeszug nach Yuma" greift ganz eindeutig Elemente aus den alten dreckigen Italo Western und den "saubereren" US-Western auf und kombiniert diese auf gekonnte Weise, ohne aber in Klischees wie " einsamer Revolverheld" zu verfallen. Beltramis großartiger Soundtrack ist zudem eindeutig vom Maestro Morricone inspiriert. Das erkennt man sofort, wenn man "Bible Study" bis zum Ende hört.
Was den Film allerdings von anderen abhebt, ist die großartige Darstellung von Russel Crowe und Ben Foster. Auch Bale macht seine Sache als Veteran und fürsorglicher Familienvater ganz gut.
Nicht so gut fand ich die teilweise sprunghafte Handlung und diese Art "Seitenwechsel" von Crowe, als sie zum Bahnhof flüchten. Das wirkte ein wenig seltsam. Auch das Finale hätte ich mir etwas dramatischer gewünscht. Bis auf die Großaufnahme von Fosters Gesicht, war das kein "Italowestern-Shootout", was ich mir doch gewünscht hätte.
Alles in allem ein guter Western, der sich gut schauen lässt und immer spannend bleibt. Die beiden Antagonisten sind auf jeden das Sahnehäubchen. Crowe war noch nie besser.
Film: The Man from Earth
Punkte: 7
Sichtbar billig produziertes Kammerspiel mit schlechtem Schauspiel und noch schlechterer Syncro, allerdings mit einem sehr interessanten Aspekt um einen Mann, der die letzten 14000 Jahre Erdgeschichte miterlebt hat und auch an großen religiösen Entwicklungen teilgenommen hat. Leider kratzen die philosophischen Themen nur an der Oberfläche und werden kaum mit mehr Substanz hinterlegt. Lediglich der Part, wo es um Jesus ging war einigermaßen detailliert ausstaffiert, hat uns aber an der Reaktion der gläubigen Christin mal wieder aufgezeigt, dass man religiöse Zeitgenossen niemals von einer anderen Seite an dieses Thema heranführen kann, weil sie in ihrem Glauben einfach festgefahren sind.
Die Geschichte schafft es aber den Zuschauer zu fesseln und sich ihr hinzugeben, um einfach mehr über das Leben dieses Mannes zu erfahren, der so lange durch die Erdenzeit wandelt.
Film: Das ist das Ende
Punkte: 5
Absolut bescheuerter Blödsinn. Aber so bescheuert, dass es doch wieder gut anzuschauen ist. Leider fehlen gute Witze, oder gar eine brauchbare Handlung. Am besten waren noch Emma Watson und die Backstreet Boys. Trotzdem hat der Film etwas, was ihn sympathisch macht.
Film: Phantastische Tierwesen - Grindelwalds Verbrechen
Punkte: 5
Obwohl ich die Harry Potter Reihe doch sehr mag, so kann ich mit diesem Ableger absolut nichts anfangen. Für mich war das jetzt eine zweistündige CGI-Effekt-Orgie mit einer banalen aber wirren Story. Mich hat das Thema rund um Grindelwald und der Subplot mit Credence überhaupt nicht gereizt, geschweige denn interessiert. Ja, man befindet sich in der Harry Potter Welt. Aber ich habs nicht gefühlt. Ging mir beim ersten Film auch schon so.
Film: Vivarium
Punkte: 5
Die Wolken fand ich echt unheimlich. Beim Rest wurde viel Potenzial liegen gelassen, obwohl der Film von Anfang bis Ende das Interesse zu halten versteht.
Film: Die Herrschaft der Schatten
Punkte: 5.5
Drum habe stets eine Taschenlampe, ein Kruzifix, etwas Weihwasser, das Schwert Excalibur, einen Spiegel, ein Tonbandgerät, eine heilige Worms-Granate, ein Kilogramm göttliches Salz, ein Gebetsbuch, einen angespitzten Pfahl, Desinfektionsmittel, einen Mundschutz mit aufgemaltem Pentagramm, etwas Knoblauch, eine Wärmebildkamera, ein Laserschwert und die Handynummer von Dean und Sam Winchester bei dir. Denn du kannst dir nie sicher sein, wann die "Lost Colony" sich auf die restliche Welt ausbreiten wird.
Film: Drachenzähmen leicht gemacht
Punkte: 7
Sympathischer Animationsfilm für Kinder und für jüngere Erwachsene. Man merkt, dass viel Herz und Leidenschaft in diesem Film stecken. Man merkt aber auch in jeder Minute, dass dies eher ein "am Ende geht alles gut" Film ist.
Film: The Old Guard
Punkte: 6
Mal wieder ein guter Netflix Film. Nur etwas kürzer wäre besser gewesen. Und auch der Soundtrack war irgendwie seltsam laut abgemischt.
Den Aspekt rund um die unsterblichen Krieger, die seit Jahrhunderten in der Erdgeschichte herumwandern, fand ich aber sehr interessant. Freue mich schon auf die Fortsetzung, die angedeutet wird.
Film: Greyhound
Punkte: 5
Mit orchestraler Musik, tollen Bildern und einem Superstar versucht man uns hier einen epochalen WW2 Thriller vorzugaukeln. Stattdessen bekommen wir "Fast & Furious auf dem Atlantik". Substanzloses Schiffe-Versenken mit fragwürdiger Taktik und zweifelhafter Darstellung der deutschen Seite. Die Deutschen U-Boote sind ein Wolfsrudel, die sich auch genauso verhalten. Deren Taktik ist es, sinnlos mitten im Kampf auf- und abzutauchen, nur damit es actionlastig wirkt. Überhaupt ergibt hier vieles keinen Sinn. Wieso fahren die Zerstörer nur eine High-Five-Armlänge aneinander vorbei? Wieso trifft von gefühlt 100 Schuss nur eines das Ziel? Wieso braucht die Luftunterstützung so lange, kann kein Torpedobomber aus England den Schiffen entgegenfliegen? Wieso ist kein Flugzeugträger bei der Flotte? Und was sollte der Running-Gag mit dem Koch? Und wieso gibt sich so ein Weltstar wie Tom Hanks für diesen B-Movie hin?
Film: Hole in the Ground
Punkte: 6.5
Mystery-Horror-Thriller der trotz fehlenden Höhepunkten und Lücken in der Erklärung zu unterhalten weiß. Das liegt vor allem an der großartigen Atmosphäre, die den Zuschauer stets in eine ungemütliche Aura hüllt. Ein besseres Ende, eine detaillierte und nicht so holprige Erzählweise, dann wäre das ein viel besserer Film geworden. Vor allem die letzte Szene hätte dem Zuschauer doch einen kleinen Wink geben können, hat sie aber nicht. So ist er solide, nicht mehr und nicht weniger.
Film: The Hunt
Punkte: 4
Anfang OK, später langweilig und uninteressant. Auch habe ich den Sinn hinter dem ganzen nicht nachvollziehen können, da ich immer wieder mal für ein paar Sekunden weggedöst bin. Passiert mir sonst nie, aber diesen Film fand ich irgendwie einschläfernd, trotz der vielen Action und des Blutes. Auch die so hochgelobten gesellschaftskritischen Seitenhiebe und Sprüche gingen irgendwie an mir vorbei und haben mich zu keiner Zeit berührt.
Vielleicht braucht es irgendwann mal eine Zweitsichtung, aber nur, wenn ich nicht wieder dafür zahlen muss.