Restless_Kid
Im Drama The Painted Bird sucht ein jüdischer Junge während des Zweiten Weltkriegs in Osteuropa eine Zuflucht vor Gewalt und Hass und begegnet unterschiedlichsten Charakteren, die es scheinbar alle auf ihn abgesehen haben.
Im deutschen Biopic Lieber Thomas spielt Albrecht Schuch den zerrissenen Autor Thomas Brasch, der in der DDR aufgebehrt und sich keinem System unterwerfen will.
Im südkoreanischen Cannes-Gewinner 2019, Parasite von Joon-ho Bong, wird eine arbeitslose Familie erst in das Leben und dann in einen Zwischenfall der wohlhabenden Glamour-Familie der Parks verwickelt.
Jafar Panahi, der preisgekrönte Regisseur von Taxi Teheran, erzählt mit mit seiner Mockumentary Drei Gesichter ein Road Movie, in dem sich die Geschichten von verschiedenen Frauen entfalten.
In Ein verborgenes Leben ergründet Regisseur Terrence Malick den österreichischen Kriegsdienstverweigerers und Widerstandskämpfer Franz Jägerstätter, der von August Diehl verkörpert wird.
Im japanischen Thriller The World of Kanako entdeckt ein Polizist langsam das geheime Leben seiner Tochter, nachdem diese spurlos verschwindet.
Taxi Teheran ist ein iranisches Filmdrama von Regisseur Jafar Panahi. Der Film feierte im Rahmen der 65. Internationalen Filmfestspiele von Berlin seine Weltpremiere.
Betrogen bis zum jüngsten Tag ist ein deutscher Anti-Kriegsfilm aus dem Jahr 1957. Regie führte Kurt Jung-Alsen. In den Hauptrollen agieren Rudolf Ulrich, Wolfgang Kieling, Hans-Joachim Martens und Walther Suessenguth.
Mit The Hateful 8 wendet sich Quentin Tarantino erneut dem Genre des Westerns zu und schickt sieben hasserfüllte Männer und eine Dame in einen Showdown inmitten eines Schneesturms.
Bryan Cranston spielt in diesem Biopic den Drehbuchschreiber Dalton Trumbo, der in den 1940er Jahren als Kommunist auf Hollywoods Abschussliste geriet.
Ein Filmemacher sucht nach einem verheerenden Erdbeben zusammen mit seinem Sohn nach den beiden kleinen Hauptdarstellern aus einem seiner Werke. Abbas Kiarostami verarbeitete eigene Erlebnisse, die er nach einem schweren Erdbeben im Iran gemacht hat, in diesem semidokumentarischen Film.
Die Legende der Prinzessin Kaguya ist die Adaption des japanischen Märchens Taketori Monogatari (Die Geschichte des Bambussammlers) durch das japanische Zeichentrickstudio Ghibli.
In Am Sonntag bist du tot lassen die Macher von The Guard Brendan Gleeson als gutmütigen irischen Priester an seiner verkommenen Gemeinde verzweifeln.
In Costa-Gavras Das Geständnis gerät Yves Montant als stellvertretender Außenminister der Tschechoslowakei selbst in die Fänge der eigenen Justiz, die ihn wegen Hochverrats anklagen will.
Albrecht Ludwig Berblinger träumt vom Fliegen. Nur lebt der Schneidergeselle in Ulm am Ende des 18. Jahrhunderts. Durch einen Zufall lernt er den Luftschiffkonstrukteur Jakob Degen kennen und sieht dessen Flugobjekte im Einsatz. Berblinger entwickelt selbst einen kuriosen Apparat mit Flügeln. Doch bei den ersten Flugversuchen verletzt er sich. Seinen Traum vom Fliegen gibt er dennoch nicht auf.
Nach O Brother, Where Art Thou? widmen sich die Coens ein weiteres Mal mit Inside Llewyn Davis der amerikanischen Folk-Szene – diesmal im New York der 1960er angesiedelt und mit Oscar Isaac in der Titelrolle.
Takeshi Kitanos "Das Meer war ruhig", ein berührendes Meisterwerk über einen taubstummen Müllmann, der ein Surfbrett findet und sich fortan das Surfen selbst beibringt.
Shamoto ist ein braver Familienvater und betreibt ein kleines Geschäft für Tropenfische - gemeinsam mit seiner blutjungen und schönen zweiten Frau Taeko, die wie ein schillernder exotischer Fisch völlig deplaziert in seiner drögen Welt wirkt. Als Shamotos rebellische Tochter aus erster Ehe beim Ladendiebstahl erwischt wird, trifft er auf den extrovertierten und charismatischen Murata, Inhaber von "Amazon Gold", dem Supermarkt unter den Zierfischläden. Murata ist nicht nur ein eiskalter Geschäftsmann, sondern ein skrupelloser Serienmörder, der knapp 60 Menschen auf dem Gewissen hat. Wer sich ihm in den Weg stellt, wird von ihm und seiner Frau zu Fischfutter verarbeitet. Ehe Shamoto sich's versieht, wird er zum unfreiwilligen Komplizen des blutrünstigen Paares und gerät in eine Spirale aus Intrigen und Mord.
Marketa Lazarová ist eine tschechoslowakische Verfilmung des gleichnamigen Buches von Vladislav Vančura, in der sich mittelalterliche Feudalherren verfeindet gegenüberstehen.
Der Krieg ist vorbei. Während die US-Amerikaner gerade ein Dorf bei Leipzig verlassen, rücken die Russen nach. Mittendrin steckt Joschi, der für die US-Army schwärmt und das Versteck einer Wertkassette der Nazis sucht. Ihm behilflich ist Isa, in die sich Joschi verliebt. Sie entdecken den "Schatz" und müssen vor den Russen fliehen. Aber auch bei den US-Amerikanern finden sie keine Zuflucht. Edgar Reitz' atmosphärisch dichter Film über Deutschland direkt nach dem Zweiten Weltkrieg skizziert ein Land im Ungewissen mit Menschen zwischen Hoffen und Bangen, Finale und Neubeginn. Ausgezeichnet mit dem Filmband in Silber 1977.
Kommandant Dellaplane widmet sich zwei Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs der Suche und Identifikation von vermissten Soldaten. Er nimmt Männer bei sich auf, die nicht mehr wissen, wer sie sind, versucht sie zu "katalogisieren" und gleicht seine Datenansammlung mit den Beschreibungen der Hinterbliebenen ab. Neben den vielen Angehörigen, die endlich Klarheit wollen, wird er auch von seinem Chef unter Druck gesetzt. Dellaplane soll einen geeigneten Leichnam für einen unbekannten Soldaten finden, dem stellvertretend für alle anderen Vermissten ein Denkmal gesetzt werden soll. Der Kommandant, der sich zunächst weigert, diesen Befehl auszuführen, gibt die Aufgabe schließlich an einen Untergebenen weiter. Unter den Suchenden ist die adelige Irène, die mit Chauffeur anreist und Dellaplanes Angestellte in einem derart forschen und energischen Ton tadelt, dass sie der Kommandant höchstpersönlich zurechtweisen muss. Er macht ihr klar, dass ihr Mann nur einer von 350.000 Vermissten ist und er bereits alles dafür tut, diese Zahl zu verringern. Als Irène ihren Mann beschreiben soll, kann sie sich allerdings nicht mal mehr an seine Augenfarbe erinnern. Bei ihrer Suche lernt sie die junge Alice kennen, die das gleiche Schicksal teilt, da sie ihren Verlobten verloren hat. Zudem wurde ihr soeben der Arbeitsplatz als Grundschullehrerin gekündigt, da ihr Vorgänger nach dem Krieg wieder zurück ist. Während Alice von der Zeit mit ihrem verschwundenen Verlobten schwärmt, wird aus Irènes Erinnerungen klar, dass sie sich längst von ihrem Ehemann entfernt hatte. Dafür tritt nun ein neuer Mann in ihr Leben: Dellaplane, der sich in sie verliebt und ihre Nähe sucht. Dabei findet er heraus, dass ihre Beschreibungen des Vermissten haargenau mit denen von Alice übereinstimmen: Irène und Alice befinden sich auf der Suche nach demselben Mann. Auch Irène entwickelt Gefühle für Dellaplane. Als sie jedoch ein Liebesgeständnis von ihm einfordert, schweigt Dellaplane. Die schöne Frau ist nach den Jahren der Einsamkeit jedoch selbstständig und unabhängig geworden. So fängt sie bald darauf ein neues Leben in Amerika an - ohne ihn. Nach Monaten schreibt sie ihm einen Brief und aus seiner Antwort wird klar, dass sie immer noch alles für ihn bedeutet.