Roach - Kommentare

Alle Kommentare von Roach

  • Verdienter TV-Tipp. Ein spannender und extrem atmosphärischer Film, der sich auch für Filmfans lohnt, die um Cruise sonst prinzipiell einen Bogen machen.

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    • "Ant-Man" sorgte bei mir am Anfang eigentlich nur für angehobene Augenbrauen, aber langsam verformt sich das Ganze zu einem interessanten Projekt, das das Potenzial hat, sich von dem Superhelden-Einerlei der letzten Jahre abzuheben. Ich bin gespannt!

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      • Edward und Sweeney werden für ewig seine besten Outfits bleiben. Da kann nichts besseres mehr kommen. :)

        • Ich würde mir gerne Smaug und King Kong für einen Kolosseum-Kampf borgen. ;)

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          • Derjenige, dessen "Vorstellungskraft" nur durch das Angucken von Filmen "zerstört" wird, muss ein sehr fantasieloser Mensch sein.
            Ganz schwacher Artikel! Schämt euch, Moviepilot!

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            • Schade sind Remakes dann, wenn in Vergessenheit gerät, dass sie keine Originale sind, und diese wiederum nicht mehr ihre verdiente Achtung bekommen. Nützlich sind sie hingegen, wenn man durch sie auf die unbekannteren Originale aufmerksam wird, wie es bei mir beispielsweise bei Departed und Infernal Affairs der Fall war. Obwohl ich Infernal Affairs ein wenig besser finde, bin ich somit dankbar für das Remake.

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              • Ja, ich erinnere mich noch. "The Dark Knight" hat damals schon echt eingeschlagen wie eine Bombe.

                ...

                Oh nein! Ich habe den Begriff "Bombe" verwendet! Dafür entschuldige ich mich natürlich vielmals, ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel. War auch nicht so gemeint! Ehrlich!

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                • "Man of Steel - Battle the Knight"
                  Klingt wie ein Manowar-Song...

                  Von denen finde ich klanglich wohl "Beyond Darkness" noch am Besten. Aussagekräftig ist davon jedoch keiner.

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                    über Heat

                    Heute möchte ich mich mal über einen meiner Lieblingsfilme auslassen. Es handelt sich um nichts Geringeres als (…und jetzt entschuldigt bitte die Superlative…) einen der meiner Meinung nach spannendsten und mitreißendsten Filme überhaupt und gleichzeitig das epische Zusammentreffen zweier Legenden in einem der beeindruckendsten Duelle, die sich zwei Männer je auf der Leinwand geliefert haben…

                    Heat

                    Verbrechen und Gerechtigkeit

                    Neil McCauley und Vincent Hanna

                    ROBERT DE NIRO und AL PACINO

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                    Vincent: "Es ist nun mal wie es ist. Entweder so, oder wir müssen uns nach was anderem umsehen."
                    Neil: "Ich hab nichts anderes gelernt."
                    Vincent: "Ich auch nicht...“

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                    HEAT! Das ist ein Film über die gnadenlose Hetzjagd zwischen Gangstern und Polizisten, die sich gegenseitig nichts, rein gar nichts zu schenken haben.

                    … die Gangster, angeführt von Neil McCauley.
                    „Ich bin alleine, ich bin nicht einsam…“
                    Der kühle Kopf, der Denker, der Pläneschmied, und für seine Kameraden in der Gang vor allem eines: Ein Vater.

                    … die Polizisten, angeführt von Lt. Vincent Hanna.
                    „Aber wehe du verplemperst meine BESCHISSENE ZEIT!!“
                    Der Unberechenbare, der Impulsive, die wandelnde Zeitbombe … der Informantenschreck.

                    Unterschiedlicher könnten die beiden nicht sein - was sie aber miteinander verbindet, ist die Präzision, die Obsession, mit der sie ihre jeweilige Arbeit erledigen, und die Achtlosigkeit, mit der sie dabei ihre Privatleben abstrafen.

                    Auf welcher Seite soll man da sein? Schwer zu sagen. Michael Mann hat es tatsächlich geschafft, die beiden Seiten gleichwertig darzustellen. Die Priorität wurde perfekt ausgewogen auf die beiden Waagschalen verteilt. Fast jeder Charakter (…und das sind eine ganze Menge!) hat eine gewisse Sympathie und Anerkennung verdient, und doch hat jeder seine Kanten und Fehlbarkeiten. Zu schnell verliert man als Zuschauer den Überblick, wer denn nun gut ist und wer böse – letztendlich ist keine der beiden Seiten nur eins von beidem, und somit ist es alleinig dem Zuschauer überlassen, auf wessen Seite er steht und für wen er mitfiebern will. Für mich persönlich war Vincent Hanna immer der Coolste, aber das liegt wohl in erster Linie daran, dass ich Al Pacino unheimlich gerne mag.

                    Es ist aber auch ganz egal, auf wessen Seite man steht, spannend ist es sowieso. Dazu trägt vor allem die durchdachte und feinfühlige Dramaturgie des Films bei. Wo man am Anfang noch einem großen Wirrwarr aus scheinbar zusammenhangslosen Szenen gegenübersteht, fügt sich nach und nach alles zusammen, das Ganze hangelt sich unterdessen von einem Höhepunkt zum nächsten und bereitet alles für das große Zusammentreffen auf den Straßen von Los Angeles vor. Dementsprechend sollte man nicht nach der ersten halben Stunde die Nerven verlieren und den Film aufgeben: Alles hat hier seinen Sinn und Zweck, letztendlich fügt sich jedes Mosaiksteinchen in die Geschichte ein, und auch Charaktere, die sich im Laufe der Geschichte niemals begegnen, haben Einfluss aufeinander. Was dadurch entsteht, ist ein hochkomplexes Storykonstrukt, das beim ersten Gucken nur schwer zu durchschauen ist.

                    Eine der größten Stärken des Films mag demzufolge auch seine Langlebigkeit sein: Ich habe ihn mittlerweile schon viele Male gesehen, und obwohl ich die atemberaubende Spannung des Finales (nervenzerreißend!) nie wieder so intensiv erlebt habe wie beim ersten Gucken, hat es doch immer mindestens gleich viel Freude gemacht, die beiden Genies dabei zu beobachten, wie sie sich gegenseitig ein ums andere Mal ums Ohr hauen, und bei jeder Sichtung verstand ich die Charaktere und ihre Handlungen besser.
                    Gerade die Atmosphäre entfaltet bei mir jedes Mal dieselbe Sogwirkung. Am Anfang noch nicht, die ersten 20 Minuten merke ich noch, dass ich einen Film schaue. Doch ist die Einleitung erst einmal vollzogen, wird sich Zeit für die Charaktere und ihre Privatleben genommen, und von da an liegt eine geradezu hypnotisierende Melancholie über den Großstadtszenerien, die mich immer wieder dazu bringt, mit trockenem Mund auf den Bildschirm zu starren, ohne es zu merken. Ich behaupte sogar, eine tiefschürfende Poesie in vielen Aufnahmen zu entdecken, im gemäldereifen Blick auf das Meer oder auf das nächtliche Los Angeles.
                    Im krassen Gegensatz dazu stehen schlussendlich noch die Actionszenen. Sobald es zum großen Zusammentreffen kommt, schlägt mir jedes Mal der Puls zum Hals, aber ich merke es nicht, weil das endlose Prasseln der Maschinengewehrmunitionen alle anderen Geräusche überdeckt. Eine Wucht!

                    Diese Facetten werden mit Bravour gemeistert, und das ist das Tolle daran: HEAT ist ein Film ohne Schwächen; ein Film, der sowohl Drama als auch Thriller kann, mit durchdachter Story, vielschichtigen Charakteren, durch und durch überzeugenden Schauspielern, tollen Dialogen und wohl dosierter, aber umso härter treffender Action, bei der eine beeindruckende Authentizität an den Tag gelegt wird.

                    Passend zu Letzterem nun zum Abschluss noch ein wenig „Unnützes Wissen“: Szenen aus der legendären Schießerei wurden schon verwendet, um auszubildenden Marinesoldaten das militärisch angemessene Verhalten in Extremsituationen zu demonstrieren... Auch das macht deutlich, dass Michael Mann hier alles richtig gemacht hat.
                    Meisterwerk!

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                    • Ja, die FSK und ihre Absurditäten...
                      "Die letzten Glühwürmchen" ist ab 6 freigegeben, obwohl selbst ein FSK 12 noch fragwürdig gewesen wäre...
                      "Sieben" und "Django Unchained" sind ab 16, obwohl lman locker eine FSK 18 hätte geben können...
                      "Scarface" mit Pacino hingegen ist ab 18 und stand zuvor jahrzehntelang auf dem Index, obwohl er wesentlich harmloser ist als die beiden zuvor genannten Filme ... Die Einstufungen stehen einfach in keinem Verhältnis zueinander.

                      Das größte Problem besteht meiner Meinung nach in den viel zu großen Sprüngen zwischen den Einstufungen. Der gigantische Unterschied zwischen "FSK 6" (man stelle sich einen sechsjährigen Bengel vor, der soeben in die Schule gekommen ist) und "FSK 12" (man stelle sich daneben einen zwölfjährigen, pubertierenden Sechsklässler vor) stellt schon ein Maximum an Lächerlichkeit dar. Das läuft seit Jahrzehnten so, ohne dass die einzige logische Konsequenz, nämlich eine "FSK 9" jemals ernsthaft zur Debatte stand.

                      Ich bin absolut >gegen< Zensur, aber ebenso bin ich auch absolut >für< eine gewisse Kontrolle über das, was Kinder und Jugendliche sehen, soweit das möglich ist. Dabei sollte diese aber zumindest ansatzweise zuverlässig sein, und daran scheitert die FSK so grandios, wie es keinem Zweiten gelingen könnte.

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                      • Was soll das denn bitte sein?
                        Ist ja nicht schlecht, aber wie passt dieses poppig-beliebige Geklimper bitte zum Hobbit? Wo ist da die Atmosphäre, die die vorigen Mittelerde-Songs von Shore ausgemacht hat (sogar das arg schnulzige "May It Be")?

                        Mein Favorit ist immer noch "Into the West", aber ich wäre bereit, meine Meinung zu ändern, wenn Shore mal Mumm beweisen und Blind Guardian für den Job arrangieren würde. ;)

                        • "Regisseur Peter Jackson wagte sich an die Aufgabe, Bilbo Beutlin und seine Gefährten zu adaptieren (...)"
                          DAS ist nun mal wirklich peinlich! ;)

                          • Eine kleine Korrektur: Der zweite Indiana Jones ist als Prequel zum ersten angelegt und spiel ein Jahr vor diesem.

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                            • Schöne (bzw. eher sehr unschöne) Liste! :)

                              Ich frage mich, ob ich es einfach übersehen habe, oder ob "Die durch die Hölle gehen" (OT: "Deer Hunter") fehlt.

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                              • "Unvergesslich" ... das grenzt ja schon an Größenwahn.
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                                • "Wenn", "wäre", "würde"...
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                                  • Nur die Kommentare darunter sind langweiliger als die News.

                                    • Die meisten sehen den "Stars" doch nur ähnlich, weil man sie von Weitem sieht, oder aufgrund eines bestimmten Kamerawinkels. Ist eigentlich keinen Artikel wert.

                                      Aber wenn man sich die heutigen "News" mal so ansieht, ist es natürlich klar: Heute ist echt gar nichts los. Bis auf das obligatorische tägliche Star Wars-Gerüchte-Jonglieren und Tarantinos ziemlich langweiliger Favoriten-Liste finden sich da ausschließlich Seiten-interne Posts...

                                      Sonntag halt.

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                                      • Ich bin auch kein Fan der Wackelkamera. Was bringt mir all die Action, wenn ich vor lauter Schnitten nicht mehr den Überblick habe, was da gerade passiert? Die einzige Art von Actionszenen, bei denen solche Stilmittel unter Umständen wirklich zu überzeugen wissen, sind Verfolgungsjagden. Die waren in der Bourne-Trilogie stark und in der Dark Knight-Trilogie noch stärker, und das trotz schneller Schnitte und zumindest in ersterer auch Wackelkamera.

                                        Die besten Actionszenen brauchen solche Stilmittel aber eigentlich nicht, um mitreißend zu sein. Das beste Beispiel: die detaillierte, realistische und bildgewaltige Darstellung der Schießerei in "Heat" - SO geht Action!

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                                          Die allgemeine Begeisterung über “Kick Ass” will sich mit leider nicht so ganz erschließen. In meinen Augen beginnt der Film als mittelmäßige Komödie und endet als mittelmäßiger Action-Film – beides Genres, mit denen ich auch unter günstigen Umständen nicht viel anfangen kann, hier schrammt beides zudem oft an der Grenze des guten Geschmacks vorbei.
                                          Eine gewisse filmische Qualität möchte ich „Kick Ass“ dennoch nicht absprechen und gerade die Besetzung ist absolute Spitze, vor allem Nicolas Cage und Mark Strong fühlen sich in ihren Rollen sichtbar wohl. Trotzdem: Über das Mittelmaß kommt er meiner Meinung nach nicht hinaus.

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                                          • Übermenschlich starke Helden sind im Fantasy- und Sci-Fi-Bereich so beliebte Protagonisten, dass es eigentlich unmöglich ist, alle auf dem Schirm zu haben. Allein die ganzen Superhelden, oder Neo, oder eigentlich jeder einzelne Jedi...

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                                              Die Erwartungen an das Monumental-Epos „Königreich der Himmel“ müssen seinerzeit riesig gewesen sein. Ein weiterer Historienfilm von Ridley Scott, dem Regisseur der „Eroberung des Paradieses“ und des (auch von mir) hochverehrten „Gladiators“. Natürlich hat Scotts 2005er Riesenbaby nicht den hohen Kultfaktor der beiden genannten Filme. Dass es ihm an Größe und Epik fehlt, kann man ihm aber gewiss nicht vorwerfen: ordentliche 138 Minuten in der Kino-Fassung, gewaltige 189 in der allseits geliebten „Director’s Cut“-Edition, auf die ich später noch zu sprechen kommen werde.
                                              Nun, die Thematik, die sich dem Zuschauer in diesem Film eröffnet, kann man sich natürlich denken: Glaube und Krieg, dazu Intrigen und Machtspiele, zusätzlich noch eine Romanze. Wer da aber ein actionbetontes Spektakel in „Troja“-Manier erwartet, ist bei Ridley Scott an der falschen Adresse. Große Schlachten sind relativ rar gesät, und wenn sie kommen, sind sie zwar heftig, aber kurz. Nur zum Ende hin darf es dann ruhig mal so richtig zur Sache gehen, aber bis dahin wird man sich wohl kaum vorkämpfen können, wenn man nicht ein gewisses Grundinteresse am behandelten Konflikt und politischer Ränkeschmiederei mitbringt.

                                              Mitgebracht habe ich beides jedenfalls, mehr oder weniger – das erste mehr, das zweite weniger. So bin ich vor allem für die Toleranz dankbar gewesen, die der Film gegenüber unterschiedlichen Sichtweisen zeigt. Er beinhaltet viele Dialoge über das Thema und schneidet dabei unterschiedliche Sichtweisen zumindest an, was mich für die Maßstände eines Monumental-Blockbusters schon ein wenig überrascht hat. Wenn man auf unzählige Jahre Monumentalfilmgeschichte zurückblickt, in denen die ganze Zeit über mit schwarzen und weißen Pinseln herumgekleistert wurde (Diese These kommt, denke ich, ganz ohne Beispiele aus…), ist das schon eine Überraschung.

                                              Leider verkommt dieser, meiner Meinung nach großer, Vorteil im Gesamtwerk eher zum Gimmick, denn Ridley Scott lässt es sich nicht nehmen, immer wieder den Hollywood-Film durchschimmern zu lassen, der irgendwo im Projekt schlummerte. Gerade in der großen Belagerung am Ende wechseln sich spektakuläre, aber gänzlich auf den Schauwert betonte Schlachtszenen mit einer erschreckend realistischen und zum Nachdenken anregenden Darstellung des Krieges ab. Glaubwürdigkeit wird aufgebaut, um im nächsten Moment von solchen Sachen wie der waghalsigen Belagerungsturm-Aktion oder dem kitschigen Ritterschlag wieder abgetragen zu werden. Gerade die oben bereits erwähnte Romanze hat eine ähnliche Wirkung auf den gesamten Film. Sie wirkt ein wenig verloren, irgendwie überflüssig inmitten der Gesamthandlung.
                                              Ein wenig mehr Konsequenz hätte dem Film also nicht geschadet. Das Ende macht es vor: Der letzte Angriff ist für mich eine Sternstunde (naja, wohl gerade mal eine Minute) des Historienfilms. Das geht einfach gewaltig unter die Haut. Ebenfalls erwähnenswert ist, wie die (ebenfalls nur allzu kurze) Schlacht bei Krak mit Dreck, Blut, herumspritzendem Schlamm und verschwommenen Zeitlupenaufnahmen direkt an „Gladiator“ erinnert - In Sachen Inszenierung hat Scott nichts an Qualität verloren!

                                              Wo wir gerade bei „Gladiator“ sind: Ich glaube, jemand wie Russell Crowe wäre die bessere Wahl für die Hauptrolle gewesen als Orlando Bloom. Ich möchte den Herrn Bloom nicht schlechtreden – gerade hier ist seine Performance echt sauber – aber er hat einfach keine Hauptdarsteller-Präsenz, wie sie einen ganzen Film tragen könnte. Dasselbe gilt meiner Meinung nach übrigens auch für Eva Green.

                                              Ein Wort wollte ich noch zum Director’s Cut verlieren: Mittlerweile habe ich auch diesen gesehen und der hat mich dazu bewegt, die vorige 7.5 zur 8 raufzudrücken. Der zugegebenermaßen harte, aber auch extrem emotionale Teil mit Sybillas Sohn ist ein eigentlich unverzichtbares Highlight des Films.
                                              In der Fassung ist es ein langer, aber durchaus lohnenswerter Historienfilm, der etwas anderes zu bieten hat als die üblichen minutenlangen Prügeleien auf den Schlachtfeldern, aber auch die eine oder andere Durststrecke enthält, in der nichts sonderlich spannendes passiert. Das Ende entschädigt aber für vieles. Von mir gibt es also eine 8.0, und in dem Sinne:

                                              „Gott wird es verstehen. Und wenn er es nicht tut, dann ist er nicht Gott und wir haben keinen Grund zur Sorge.“

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                                              • Immer noch der Regisseur mit dem meisten Wiedererkennungswert. Tatsächlich schien ihm über ein paar Jahre hinweg (genau gesagt zwei Filme lang) der Mumm aus den Knochen gewichen zu sein, aber spätestens seitdem er es mit "Frankenweenie" gewagt hat, einen Stop-Motion-Film (!) in Schwarz-Weiß (!!!) in die Kinos zu bringen, hat er wieder meine volle Unterstützung. Davon ab verzeihe ich ihm den einen oder anderen unspektakulären Film voll und ganz ... "Edward mit den Scherenhänden", "Ed Wood", "Sleepy Hollow", "Big Fish", "Sweeney Todd", ganz zu schweigen von seinem gewaltigen Beitrag zu "The Nightmare Before Christmas" - wie kann man IHM bitte böse sein?

                                                Alle herzlichen Glückwünsche an den wundersamsten Kino-Visionär der letzten Jahrzehnte - er hat mich tatsächlich dazu gebracht, einen Vincent-Vega-Artikel anzuklicken, obwohl ich mir eigentlich geschworen hatte, es nie wieder zu tun. ;)

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                                                • Ich hoffe, der Mann hat nicht vor, jemals den "Herrn der Ringe" zu gucken.

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