RoboMaus - Kommentare
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Alle Kommentare von RoboMaus
Voodoo, Zombies, Gedankenkontrolle, ferngesteuerte Morde - eigentlich die richtigen Zutaten für einen wirklich guten Film. Im ersten Drittel ist 'Ritual' auch interessant und spannend, v.a. in den eingestreuten üblen Träumen (die bis zum 'Erwachen' wie Realität wirken). Dann aber überwiegt Leerlauf im Plot, der erst gegen Ende wieder besser wird. Nicht schlecht, aber man verpasst auch nichts, wenn man 'Ritual' nicht gesehen hat.
Interessanter Abenteuerfilm, v.a. die Auseinandersetzung mit dem Bär ist wirklich gut dargestellt. Was ich kaum nachvollziehen kann, ist, dass man in den Bergen derart im Kreis läuft, um ungewollt wieder genau am Ausgangspunkt zu landen. Wenn man nur ab und zu die Sonne oder einen Berg sieht, kann das eigentlich nicht passieren. Die Story um die Frau und die daraus entstehende Rivalität fand ich eher unpassend. Und wenn schon? Es geht doch für beide primär ums Überleben. Die 'kleineren' Probleme würde man wohl hinterher lösen, falls es noch dazu kommt.
Selbst, wenn man den Film nicht kennt, kommt er einem doch bekannt vor, weil man von der Story irgendwie gehört hat und die Lieder von Simon & Garfunkels Score auch heute noch im Radio gespielt werden, nach fast 50 Jahren. Ungefähr das beschreibt einen 'Klassiker'. Die meisten (Kerle) würden wohl lügen, wenn sie sagten, sie wären nicht gerne als Ben mit Mrs. Robinson im Hotelzimmer. Von dieser Beziehung geht eine besondere Faszination aus, weil sie das Verbotene so eindeutig darstellt - im Jahr 1967 war das eine unerhörte Provokation. Immer wieder gerne.
Trash mit assozialen, deutschsprechenden Holländern. Wirkt in der ersten Hälfte selbst für Trash zu amateurhaft und statisch, ist aber durchweg komplett bescheuert und wird in der zweiten Hälfte witziger und interessanter. Am besten vorher ordentlich Bölk einwerfen.
Netter Genremix, der einen nicht vom Hocker reisst. Etwas weniger Fantasy und mehr Konsequenz in Richtung SF & Spannung hätte 'Outlander' gut getan.
Natürlich hanebüchen. Natürlich von der Stange. Natürlich nichs Neues. Trotzdem einigermassen unterhaltsam, sogar mit ein paar guten Einfällen. Habe in diesem B-Movie-Bereich schon deutlich Schlechteres gesehen.
Um diesen Film gut zu finden, muss man mit dem getragenen, zeitlupenartigen Inszenierungsstil etwas anfangen können. Wem das zu langatmig vorkommt und wer dabei nicht hellwach ist, der dürfte auch Schwierigkeiten haben, der verschachtelten Handlung zu folgen. Was bleibt dann noch? Habe mich bis zum Schluss durchgekämpft, konnte 'Chinatown' aber nur wenig Unterhaltungswert abgewinnen. Trotz allem eine grossartige Leistung von Jack Nicholson, der diesen Film praktisch alleine trägt.
Solide Unterhaltung. Gut, dass man auf das übliche Drachenbrimborium verzichtet hat, obwohl es zunächst dananch aussieht. Dadurch wird die Story interessant, auch wenn der Plot den Eindruck von Stückwerk vermittelt. Gegen Ende wird es dann hanebüchen (SPOILER:), als in der 'Endschlacht' die letzten paar Überlebenden zu Fuss gegen Dutzende von Reitern bestehen und sich schnell noch den Anführer aus ihrer Mitte schnappen (SPOILER ENDE). Es wirkt so, als ob auf den letzten Metern das Budget ausgegangen sei. Schade, mit mehr Konsequenz würde sich 'The 13th Warrior' durchaus vom Mittelmass abheben.
Der dürre Keanu Reeves als Asket Siddharta - die Rolle hätte nicht besser besetzt sein können. 'Little Buddha' bietet einen interessanten Kontrast zwischen tibetischem Mönchstum und amerikanischer Kultur, worin die Geschichte des Siddharta und späteren Buddha aus dem 5 Jh.v.Chr geschickt eingewoben ist. Allerdings ist der Plot zäh, und die Story ist phasenweise beinahe in Zeitlupe erzählt. Man sollte hellwach sein, um die 2 1/4 Stunden durchzustehen, ansonsten droht Einschlafen.
Unsägliches Leid, erzeugt durch unerträgliche Gier, aller Beteiligter, in allen Ländern. Afrika von seiner schlimmsten Seite. All das verbindet sich mit 'Blood Diamond', einem Begriff, der jedem geläufig ist, dessen wahre Bedeutung sich für Unbeteiligte und weit entfernt im Fernsehsessel Sitzende wohl erst mit diesem Film offenbart. Unerhört berührend. Sehr starker Auftritt von Leonardo di Caprio und Djimon Hounsou in einem packenden und schonungslosen Drama, interessant bis zur letzten Minute.
Wohl nur die Briten können sich so etwas ausdenken, oder gar derlei Fakten schaffen (wahre Grundstory). Der Plot ist gewöhnungsbedürftig und gleicht eher einem Theaterstück - das muss man mögen, wie auch den Humor. Für meinen Geschmack zu bieder und kaum interessant.
'These things happened....they changed the World. And then we fucked up the end game.' Besser konnte es Charles Wilson kaum ausdrücken, im Bezug auf das was nach dem Abzug der Soviets aus Afghanistan kam. 'Charlie Wilson's War' bezieht sich allerdings nur auf die Zeit davor und zeichnet den langen Weg Amerikas nach, um den Mujaheddin die Waffen zu liefern, die sie gegen die bis dato haushoch überlegene Militärtechnik der Soviets brauchten. Gemäss dem Film waren das sieben Jahre Kampf, Frustration und Überzeugungsarbeit, doch innerhalb nur eines Jahres hatten die materiellen Verluste der Soviets Zahlen erreicht, die zum Rückzug beitrugen. Die Hauptrollen sind stark besetzt, v.a. haben mir Tom Hanks und Julia Roberts gefallen. Ein Stück Geschichte, zurecht mit diesem interessanten und nie langweiligen Film gewürdigt.
Schon lange nicht mehr so gelacht wie in dieser Bond-Parodie. Powers ist einfach genial-komisch, und etliche der Gags sind stark ausgedacht. Dazu das perfekte 60er-Setting mit Rüschenklamotten usw., das irgendwie noch mehr nach 60ern aussieht, als in den Bond-Filmen jener Zeit. Let's shag. Yeah.
Michael Douglas versucht es doch in fast jeder Situation zu treiben – hier bekommt er allerdings eine herbe Quittung ...XD. Am Anfang ist ‘A War of Roses’ interessant und hat ein paar gute Ideen, z.B. (SPOILER:) die Erklärung von Kathleen Turner, sie füttere ihren Kleinkindern dosiert Süssigkeiten, so dass sie keinen Heisshunger darauf entwickeln und damit umgehen können, was Michael Douglas kritisiert. Ein paar Minuten später sieht man die Kinder schon ein paar Jahre älter und fettgefresssen.... (SPOILER ENDE). Dann aber flacht der Plot ab und plätschert die nächste Stunde ohne Highlights oder Witz dem unvermeidlichen Ende entgegen. Enttäuschend im Vergleich zu ‚A Perfect Murder‘, ‚The Game‘, oder ‚Fatal Attraction‘ mit Michael Douglas, und wenn man entsprechende Erwartungen hegt. Die letzte halbe Stunde wird wieder unterhaltsamer, als der Rosenkrieg dann wirklich ausbricht, aber auch das ist kein Vergleich. (SPOILER:) Das Finale am Kronleuchter (SPOILER ENDE) fand ich weder komisch noch dramatisch. Leider überwiegt nach einer gewissen Zeit der Eindruck, dass ‚A War of Roses‘ (1989) eher ein Nachzügler ist, um den Erfolg von ‚Fatal Attraction‘ (1987) auszuschlachten. Immerhin hat es funktioniert.
Mrs. Victor hätte doch besser Maden essen sollen.... 1941: Im 2. Weltkrieg machen die Japaner den in Shanghai ansässigen Briten den Garaus, und der etwa 11-jährige Jim wird von seiner Familie getrennt. Für ihn beginnt eine Odyssee durch die Internierungsstellen und Lager der Japaner, wo er sich mit Geschick und Gespür für brenzlige Situationen bis zum Kriegsende 1945 erfolgreich durchschlägt. Jim wird mit einer hervorragenden Leistung durch den jungen Christian Bale verkörpert. 'Empire of the Sun' ist zwar interessant und stark besetzt, hat aber auch etliche Längen, und der Plot ist durchweg eher schleppend. 2 1/2 Stunden hätten es wirklich nicht sein müssen. Wohl aus diesem Grund konnte mich der Film auch bei der zweiten Sichtung nicht mitnehmen. Ein drittes Mal wird es wohl nicht geben.
Til Schweiger und 'Machete' Danny Trejo überzeugen in Nebenrollen als Profikillerteam. Schweiger's Rolle ist wortlos, und Trejo's Beitrag 'schachmatt' könnte passender nicht sein. Bumm. Darüberhinaus ein Wiedersehen mit Jürgen Prochnow als überzeugender Mafioso - starke deutsche Präsenz in einem durchschnittlichen Thriller um die chinesische Mafia, in dem ordentlich geballert wird. Keine ausgefeilte Story, weitgehend vorhersehbar, aber geradlinige Unterhaltung, die nicht langweilt.
Bizarr und experimentell. Nicht ganz unerwartet für einen Horrorfilm auf 3Sat um 23:05h - der hätte auch auf Arte laufen können. Ich hätte schwören können, dass das ein spanischer Film ist, denn aus dieser Ecke hat man solcherlei hin und wieder gesehen, aber das Label (US) lügt natürlich nicht. Der Gore-Faktor ist hoch, aber ansonsten? Die Story mit der dominierenden Mutter, die das eine Kind verhätschelt und das andere in den Wahnsinn treibt, dazu der Waschlappen-Ehemann, der nie etwas unternimmt, kam mir zu klischeehaft vor. Die Umsetzung schleppend zu nennen, ist wohl noch untertrieben. Daran krankt 'Excision' für meinen Geschmack am meisten, so dass schon recht früh Langeweile aufkam, und fast schon per Definition kann ein Film, der langweilt, nicht mehr als 4,5 Punkte haben. Immerhin, selten etwas witzig: 'Herr Lehrer, kann man sich bei Sex mit Toten Aids holen?'
Sicherlich, sehr gute Schauspieler (Hackman-Murray-Stiller, was will man mehr?) - da ist wenigstens für die Grundqualität gesorgt. Komödie? Der Humor ist wie immer Geschmackssache - meiner ist es nicht. Drama? Ansonsten eine viel zu schleppend inszenierte Story um schrullige Charaktere und deren Beziehungen in einer zerrütteten Familie, ohne irgendwelche Highlights. Einfach zu langatmig - nach der Hälfte war es mir dann auch völlig egal, wie das ausgeht, oder ob das vorhersehbare Ende eintritt. Das dann auch noch. Sorry, Sachsenkrieger, diesmal nicht einer Meinung, auch wenn Dein Kommi so gut ist, dass er wirklich auf 'The Royal Tenenbaums' Appetit macht :)
'The Pianist' ist ein zweigeteiler Film. Die erste Hälfte ist eher dokumässig angelegt und zeigt im Wesentlichen den Aufbau des Warschauer Ghettos und die Greueltaten der Nazis. Die Story ist bis hierhin dünn, und der Plot ist auf Schockwirkung ausgerichtet. Ich würde dafür nicht ins Kino gehen, zumal das aus anderen Quellen schon zur Genüge bekannt ist. Etwa ab der Mitte entwickelt sich jedoch eine interessante und streckenweise spannende Story um den Werdegang und das Überleben von Vladek Szpilman, vor dem Hintergrund der Nazi-Greuel und der Zerstörung Warschaus beeindruckend von Polanski in Szene gesetzt. Nach den Filmen, die ich bisher von ihm gesehen habe, dürfte diese 1 1/4 Stunde wohl seine beste Leistung sein.
Mit Christopher Lambert habe ich seit 'Highlander' keinen guten oder interessanten Film mehr gesehen, und auch mit 'The Piano Player' bessert sich das nicht. Dabei sind Dennis Hopper und Diane Kruger auch keine Unbekannten. Anfangs verdient der Film noch die Bezeichnung 'Thriller', aber nach einem Drittel verliert sich der Plot in einer langatmigen Flucht (vor südafrikanischem kulturellem Hintergrund), die in fröhlichem Stelldichein und Vergangenheitsbewältigung der Protagonisten mündet. Uninteressant und streckenweise langweilig. Anscheinend konnte sich Lambert die Drehbücher zu dieser Zeit schon nicht mehr heraussuchen.
Was immer passiert - gib nie auf! Bewegendes Biopic über den Maler Paul Gauguin mit einem starken Kiefer Sutherland und Nastassja Kinski an seiner Seite. Vor allem im ersten Drittel wirklich interessant und mitreissend, als er vom Börsenmakler zum Aussteiger wird, doch leider flacht der Plot über die Mitte merklich ab. Immer wieder steht der Künstler am Rande der Verzweiflung und bezahlt den Preis für seine unbeugsame Haltung, indem sich seine Famile letzlich von ihm abwendet. Man leidet mit und wünscht ihm den Durchbruch, doch der kommt wie bei so vielen Künstlern erst nach seinem Tod. Insgesamt recht unterhaltsam, und man lernt etwas über einen der bedeutendsten Maler der letzten 150 Jahre.
Ein Stummfilm von 2011, der in der Zeit des Übergangs zum Tonfilm spielt, von der Optik her auf 1929 getrimmt ist, und das einem heutigen Publikum verkaufen? Da müssen sich die Macher schon etwas Besonderes einfallen lassen, und das haben sie! Am auffallendsten sind Witz und Charme, die 'The Artist' durchziehen und dem Film eine sympathische Grundnote verleihen. Daneben stehen hervorragende schauspielerische Leistungen aller Beteiligter, allen voran Jean Dujardin (OSS 117), der hier sein unnachahmliches Grinsen perfekt zur Geltung bringt, aber auch in der traurigen Phase des Films überzeugt. Sogar Dujardin's ständiger Begleiter, der Hund, 'spielt' ausgezeichnet - erstaunlich, wie gut der dressiert ist. Dazu kommen einige wirklich gute Ideen, die die Möglichkeiten eines Stummfilmes ausschöpfen und sogar etwas Spannung erzeugen (SPOILER), wie z.B. die Szene, in der er Selbstmord begehen will und die Tafel nur 'Bang' zeigt, sich das 'Bang' aber auf Peppy Miller bezieht, die zu seiner Rettung herangefahren kommt und das Auto an einen Baum setzt. Im Tonfilm wäre das nicht darstellbar (SPOILER ENDE). Interessant sind auch die Stellen, an denen Ton eingesetzt wird, v.a. in seinem Traum. Die eigentliche Story, in der es um Fortschritt in der Filmindustrie, falschen Stolz und eine Romanze geht, ist annehmbar, aber nichts Besonderes, doch für die frühen 30er Jahre sicherlich zeitgemäss. Hier kommt es eher auf die Verpackung an, und die hat ihre Oskars verdient.
Britischen Humor und v.a. die Ecke Monthy Python muss man mögen, wenn man sich 'Hitchhiker's Guide to the Galaxy' antut. So lassen sich die 10er hier erklären. Auf mich wirkt das leider dermassen flach und schmerzhaft, dass ich schon nach einem Drittel vorgespult habe, um der Langeweile zu entgehen und evtl. doch noch eine witzige oder unterhaltsame Stelle zu erwischen, und, ja, da war sie (SPOILER): Die Fliegenklatschen aus dem Untergrund (SPOILER ENDE) haben meine Lachmuskeln dann doch einen Zentimeter bewegt. Mein 10er im Bereich SF-Parodie/Komödie ist und bleibt 'Mars Attacks'. Nichts ist wohl so verschieden wie Humor :)
Okkult-Thriller mit Kim Basinger in der Hauptrolle - klingt eigentlich wie das Unmögliche, und entsprechend harmlos präsentiert sich 'Bless the Child'. Leidlich interessant und komplett vorhersehbar plätschert der seichte Okkult-Kram vor sich hin, bis in den letzten 5 Minuten mit dem unvermeidbaren Ende doch noch so etwas wie Spannung aufkommt. Alles von der Stange, voller Logiklöcher und kaum eine gute Idee. Selbst die einzige Gore-Szene erinnert noch stark an 'Das Omen'. Finger weg, liebe Horrorfans.
Sehr dünne Story, wobei man sich bis über die Mitte fragt, ob 'The Prodigy' überhaupt eine hat. Dann aber beginnen sich Kontouren abzuzeichnen, in denen ein psychopathischer Killer als eine Art Stalker ein Spiel mit einem anderen Killer treibt. Interessant oder gar spannend wird es leider kaum. Im Wesentlichen hat der Plot lange Einstellungen von Gemetzel und Gewaltdarstellung in durchaus gelungener düsterer Atmo zu bieten - wem das genügt, der könnte hier auf seine Kosten kommen.