RoboMaus - Kommentare

Alle Kommentare von RoboMaus

  • 5 .5

    Unnötige 'Auge um Auge, Zahn um Zahn'-Story, die sich (SPOILER:) am Ende in unglaubwürdiger Weise in Wohlgefallen auflöst. Es läuft eigentlich alles auf eine Katastrophe hinaus, die diesen Film in Richtung Thriller hätte bringen können, aber das haarsträubende Happy End setzt der Mittelmässigkeit noch die Krone auf. (SPOILER ENDE). Einigermasssen unterhaltsam v.a. durch einen gut aufgelegten Samuel L. Jackson.

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    • 7

      Bärenstarker Twist, genau an der Stelle, wo man denkt 'es wird Zeit, dass endlich etwas passiert' und der bis dahin eher 08/15-mässige Plot in Fahrt kommen sollte. Danach macht 'Derailed' auf gutem Niveau weiter und lässt einen auch über einige Ungereimtheiten hinwegsehen.

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      • 5
        RoboMaus 30.10.2014, 13:14 Geändert 30.10.2014, 13:17

        Interessante Story, starke, düstere Atmo, gute Schauspieler, aber der Plot ist für meinen Geschmack viel zu zäh und träge. Im Grunde passiert nichts, ausser dass sich Privatdetektiv Henry Angel von Hinweis zu Hinweis hangelt und hinter ihm ab und zu Leute sterben. Nicht spannend und zwischendurch so langatmig, dass man nur dranbleibt, um zu erfahren, was es denn nun mit Johnny Favorite auf sich hat. Die Auflösung ist auch nicht der Kracher, und ein Finale, das für das Aushalten entschädigt, ist weit entfernt.

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        • 3 .5

          Anfangs noch einigermassen interessant, flacht der 08/15-Plot immer mehr ab und fängt etwa ab der Mitte an zu langweilen. Dem Streifen fehlen einfach ein paar gute Ideen, und witzig ist er auch nicht. Am ehesten noch für Zac Efron-Fans geeignet. Der Ansatz 'Erwachsener wird zu Teenager' oder umgekehrt ist z.B. in 'Big' (1988, Tom Hanks) wesentlich besser umgesetzt.

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          • 6 .5
            über Big

            Tom Hanks nimmt man es wirklich ab, dass ein Dreizehnjähriger in seinem Körper steckt. Stark gespielt. Obwohl diese Idee wie kalter Kaffee klingt, hat der daraus resultierende Plot etliche gute, witzige und auch liebevolle Momente. Interessant genug, um nicht zu langweilen.

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            • 0 .5

              Au weia - was für ein Beziehungskram, auf dem Rücken von Pferden ausgetragen. Kaum auszuhalten, wenn man nicht auf Seifenopern steht.

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              • 4 .5

                Merkwürdige Mischung aus Nöten vom Leuten im Agrargeschäft und Autorennen. Dennis Quaid spielt überzeugend, aber die Story haut einen nun wirklich nicht vom Hocker. (SPOILER:) Eigentlich läuft alles auf eine Katastrophe hinaus, aber zum Ende löst sich jedes einzelne Problem auf wundersame Weise in Wohlgefallen auf. Wenn das Leben doch nur so einfach wäre... (SPOILER ENDE). Für meinen Geschmack etwas überkonstruiert und zu unglaubwürdig.

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                • 7 .5

                  Das ist wohl die originellste Lovestory, die ich je gesehen habe, und auch als Komödie durchaus ansprechend. Der Humor wirkt erfrischend spontan und keinesfalls aufgesetzt, wie in so manch Anderem was sich Komödie nennt. Liebenswert und überzeugend.

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                  • 5 .5

                    Bis zum Austausch war der Plot noch interessant, aber danach ähnelte das eher einem Kammerspiel mit Tom Hanks und vier kreischenden Somaliern als einem Thriller-Drama. Eher nervig als spannend. (SPOILER:) Der Austausch selbst war so haarstäubend, dass ich am liebsten abgeschaltet hätte. Wer ist denn in solch einer Situation so unvorsichtig und bleibt im Somalierboot, wenn der gefangene Somalier (und einzige Pfand) schon an Bord gegangen ist? Als Hanks dummerweise zu lang in deren Boot blieb, war der Rest doch schon vorhersehbar. Der Austausch sollte eigentlich nur an der Tür zum Somalierboot stattfinden, so dass Hanks und der Somalier sich aneinander vorbeischieben. Wie das wirklich ablief wissen natürlich nur die, die dabei waren, aber dass es so war ist recht unglaubwürdig (SPOLER ENDE).
                    Das Finale hat dann wieder etwas entschädigt, aber unter dem Strich ist das nicht das von vielen gepriesene und daher erwartete Tom-Hanks-Super-Drama.

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                    • 8

                      Die Art von Film, die einem tief unter die Haut geht. Wundervoll und furchtbar zugleich. Mit einem überragenden Geoffrey Rush, der den wahren Pianisten David Helfgott emotional überzeugend trifft. Keine Minute langweilig und völlig zu unrecht kaum beachtet.

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                      • 9

                        'The Pick of Destiny' habe ich schon drei mal gesehen, und ich werde ihn noch öfter anschauen - im Kreise gut gelaunter Gleichgesinnter. Kult für die einen, Verderben für die anderen. Guter, durchgeknallter Schwachsinn eben, und natürlich die Hammerszene, in der R.J. Dio vom Poster steigt. Long Live Rock'n'Roll. Yeah.

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                        • 8

                          DAS ist schwarzer Humor. Knochentrocken. Dennoch das Gegenteil von blutleer, auch im wahrsten Sinne des Wortes. Etwa so gut wie 'Braindead', aber irgendwie..., irgendwie..., ja, liebevoller.

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                          • 3

                            Teen-Kräftemessen im SF-Mäntelchen Biss zum bitteren Ende. Der ist klar an eine andere Altersgruppe adressiert - die 11-15-jährigen waren begeistert. Ich hatte schon den Verdacht, dass das nur auf dem Papier in meine Richtung geht (bei MP als SF-Action-Drama geführt), habe aber notgedrungen mitgeschaut.

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                            • 6

                              Kacke am Dampfen, völlig ausweglose Situation, Kirk rettet den Tag, natürlich in der letzten Sekunde - Kacke am dampfen, völlig ausweglose Situation, Spock rettet den Tag - Kacke am Dampfen, völlig ausweglose Situation, Kirk rettet den Tag, und für alle, die es nochmal sehen wollen...... 'Star Trek Into Darkness' kam mir vor wie ein Episodenfilm, in dem Kirk und Spock sich in den Hauptrollen abwechseln. Ein durchgängiger, clever ausgedachter Plot wurde durch eine Aneinanderreihung aberwitziger Rettungstaten der Hauptdarsteller ersetzt. Schön anzusehen, bisweilen atemberaubend, aber wo bleibt die Story? Für mich einer der schwächeren der Star Trek-Reihe, aber wer sich allein von Optik und rasant-CGI ernähren kann, dürfte hier bestens bedient werden.

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                              • 7
                                über [REC]²

                                Der zweite Teil von 'Rec' erscheint mir als gelungene Fortsetzung und setzt nahtlos & konsequent am Ende des ersten Teils an. Insgesamt etwas härter, aber nicht mehr so spannend. Der Plot ist nicht so durchgängig wie im ersten Teil, sondern verteilt sich auf verschiedene Schauplätze, was ihm etwas den Fluss und die Spannung nimmt (SPOILER:), z.B. die eingeschobene Sequenz, in der die Jugendlichen ihren Streich mit der aufblasbaren Puppe machen (witzige Idee, die mit Feuerwerksraketen vom Hausdach schiessen zu wollen) und wie sie dann im infizierten Haus landen. Das Ende fand ich etwas verwirrend, da man mit Infrarot eigentlich genau dieselben Objekte sieht wie im normalen Licht, nur bei einer anderen Wellenlänge und evtl. einer anderen Intensität. Wenn man also das normale Licht anmacht, hätte man das Becken der 'Horrorfrau' und sie selbst immer sehen müssen. Das war wohl so eine Art Fantasy-Gruselelement (SPOILER ENDE).
                                Trotzdem, insgesamt ein sehenswerter Horrofilm, auch wenn er nicht mehr an den Vorgänger herankommt.

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                                • 9
                                  über [REC]

                                  Das dürfte wohl der beste der Found-Footage-Horrorfilme sein, denn hier wird es tatsächlich geschafft, auf diese hautnahe Art und Weise ordentlich Angst und Grusel zu erzeugen. Im Gegensatz zu manch anderen, bei denen man z.B. über eine Stunde dabei sein darf, wenn sich Leute im Wald verlaufen... 'Rec' ist auch einer der wenigen Filme, bei denen ich mir gewünscht hätte, dass sie noch weiter gehen, was daran liegt, dass die letzten 20 Minuten genial gemacht sind. Hut ab. Davor hat 'Rec' allerdings längere Phasen, die den Spannungsbogen merklich absacken lassen, und zwischendurch dachte ich sogar einmal, dass es nicht mehr als 6 Punkte werden. Wie immer bei Horrorfilmen hängt die Einschätzung auch vom 'Abhärtungsgrad' ab - was ich als abgesackten Spannungsbogen bezeichne, ist bei anderen die dringend nötige und willkommene Verschnaufpause. Zartbeisaiteten Gemütern würde ich überhaut nicht empfehlen, 'Rec' anzuschauen.

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                                  • 3

                                    Lieber 'The Blob'. Was soll das Getue mit dem 50er Jahre Charme? Wenn ich auf so etwas stehe, halte ich mich doch lieber an das (die) Orignale(e). Leider sind die 50er-Reminiszenzen noch das beste an dem Streifen.
                                    Hatte schon entschieden, Alien Trespass' nicht auszuleihen, aber dann las ich in einem der Kommis, dass das Leuten gefällt, denen auch 'Mars Attacks' gefällt. Einer meiner Lieblingsfilme. Den sollte man wegen Falschaussage drankriegen :(

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                                    • 5

                                      Der Score verhiess Gutes zum Anfang: eine rockige Version um den Bläser-Refrain von von Manfred Mann Chapter III 'One Way Glass' - Qualität vergeht nie. Auch sonst bietet 'Kick-Ass' einiges von dem, was ich an Filmen mag: originelle Grundidee, Tarantino-mässige Inszenierung (bei den härteren Szenen), aber dennoch fand ich nicht in diesen Film. Kaum witzig (2 x gelacht), lauer, streckenweise einfach zu absurder Plot, kaum interessant, vorhersehbar. Spannend ist auch etwas anderes. Habe mich eher gelangweilt. (SPOILER:) Dass zum Ende 'Hitgirl' noch einmal auftaucht und den Tag rettet, war wohl kaum eine Überraschung - oder sollte das eine sein? (SPOILER ENDE). Was soll's - zum Glück gibt es andere, denen der Streifen gefällt. Der durchweg gute Score ist es auf alle Fälle Wert. Dafür einen Extrapunkt..
                                      Oh Mann - gerade sah ich beim Kommi-Scrollen eine Menge 10er. Habt Erbarmen mit dem Nestbeschmutzer. Geschmäcker sind nunmal verschieden.

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                                      • 6 .5

                                        Eigentlich ein guter und clever aufgebauter, interessanter Mystery-Thriller, der den Charme der frühen 90er versprüht. Als störend empfand ich die Darstellung des Zentralthemas, also von Candyman selbst. Das Auftreten ist einfach zu direkt, plump, normal und zu menschlich (dafür, dass das ein materialisierter Geist aus dem späten 19. Jh. sein sollte) - die Figur hätte vielmehr im Hintergrund, nur selten sichtbar, aber nicht minder effektiv agieren sollen. Mit etwas Maske (à la Carpenter) und Überraschungseffekt hätte man auch die Einstufung in das Horrorgenre rechtfertigen können. So bleibt 'Candyman' im besseren Mittelfeld stecken, was schade ist, da mit den vorhandenen Mitteln auch ein wesentlich besserer Film hätte zustande kommen können.

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                                        • 3 .5

                                          Nur wenig inspirierte Fantasy-Story, die eher auf Optik setzt, aber über volle zwei Stunden einfach zu wenig bietet um interessant zu sein. Langeweile ist die logische Folge, und auf die einzige wirklich gute Idee muss man bis zum Schluss warten. Besser als keine. Eigentlich sollte man bei Fantasy-Filmen nicht nach Sinn oder Schlüssigkeit fragen, aber warum musste es denn ausgerechnet wieder der Mars sein? Der wurde in den letzten Jahren schon bis zur Auflösung von 30 cm von Satelliten kartiert - dort den Leuten noch Zivilisationen verkaufen zu wollen, dürfte selbst Fantasy-Fans an den Haaren herbeigezogen erscheinen.

                                          • 3 .5
                                            über Lockout

                                            Ideenlose und überflüssige Verlagerung von John Carpenter's Meisterwerk 'Die Klapperschlange' (1981) in den Weltraum. Was soll's - wenn einem nichts einfällt, baut man eben ein paar dumme Sprüche ein und lässt die Muskeln neben der Wumme blitzen (oder war das umgekehrt?). Fast schon Trash, aber eben nur fast, und dadurch eher unterer B-Movie-Bereich.

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                                            • 7 .5

                                              Im Gegensatz zu 'The Hurt Locker' von Katryn Bigelow gefällt mir ihr beinahe schon monumentaler Streifen 'Zero Dark Thirty' schon viel besser. Das liegt wohl daran, dass ich Filme mit einer Handlung bevorzuge. Der Plot ist von Anfang bis Ende interessant und lässt einen bei der Unternehmung 'Beseitigung des Obama Bin Laden' mitfiebern. Durch den überzeugenden, hautnahen Inszenierungs-Stil von Bigelow bekommt man tatsächlich den Eindruck, dass die Geschichte genau so abgelaufen ist, einschliesslich der Pannen. Ob das im Detail stimmt, wissen wohl nur die Verantwortlichen, und letzlich sieht man in dieser Art von Filmen immer nur, was andere einem Glauben machen wollen. Auf jeden Fall ist das gute Unterhaltung.

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                                              • 4

                                                'The Divide' ist als gut inszeniertes Endzeitszenario am Anfang noch recht interessant, verliert sich aber zusehends in abstrusen Charakterwandlungen von Personen, die im Keller zusammenleben müssen. Erinnert etwas an 'Das Experiment', wirkt aber überkonstruiert und ist weit weniger nachvollziehbar. Der Plot wird dadurch zunehmend uninteressant und langweilt. Am Ende war es mir dann auch egal, wie es ausgeht...

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                                                • 8
                                                  RoboMaus 18.10.2014, 22:43 Geändert 19.10.2014, 07:50

                                                  Typisch amerikanisches Gerichtsdrama, das Dank einem starken Duo Richard Gere & Edward Norton und einem interessanten Plot mit einigen Wendungen auch über die vollen zwei Stunden nie langweilig wird. Gere überzeugt sowohl als Star-Anwalt wie auch als Womanizer, der selbst das grösste Gefrierfach zum Tauen bringt. Hierzulande könnte man es beinahe schon als Klischee bezeichnen, wenn die katholische Kirche ihr Fett wegen Pädophilie oder sexueller Ausnutzung abbekommt - aber in einem US-Film von 1996? Das Thema scheint wirklich ein weltweiter, trauriger Dauerbrenner zu sein. Und nein, das ist kein Klischee und darf auch nie eines werden.

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                                                  • 7 .5

                                                    'The Bone Collector' ist ein clever aufgebauter Thriller des Typs 'Psychopath bringt einen nach anderen um, legt aber Spuren, damit wenigstens die Schlauesten der Polizei eine Ahnung seiner Genialität bekommen'. Wohltuend ist, dass man auf das übliche abstruse Finale verzichtet hat, in dem sich das Opfer in völlig aussichtsloser Situation doch befreit (oder befreit wird), den Psychopathen überwältigt, ihn liegen lässt, dieser sich wieder hochrappelt, erneut zuschlägt, usw., bis er endlich erledigt ist (z.B. 'The Call'). (SPOILER:) Was macht man, wenn man als Querschnittsgelähmter vom Psychopathen mit dem Messer bedroht wird ? Richtig: man lockt ihn an, um ihm etwas ins Ohr zu flüstern und beisst ihm dann die Halsschlagader durch. Starke Idee! (SPOILER ENDE).
                                                    Angelina Jolie ist hier in einer eher bescheidenen Rolle zu sehen, wirkt aber nicht minder überzeugend und trägt mit Denzel Washington eine Plot, der immer interessant, streckenweise spannend ist und nie langweilt.

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