RoboMaus - Kommentare
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Alle Kommentare von RoboMaus
Ja, ja - tolle Leistung von Robert Redford, Oscar-reif, super-Drama, nichts geschönt, gnadenlos real. Stimmt alles, aber der Streifen ist ein nicht enden wollender Albtraum. Immer wenn man denkt 'es kann eigentlich nicht schlimmer werden', wird es noch schlimmer. Jeder, der selbst ein Boot führt, sieht hier seine grössten Ängste verwirklicht, in einer Art und Weise, wie sie überkonstruierter nicht sein könnte. Ich bin Segler, und wahrscheinlich gebe ich null Punkte, weil ich das bin. Natürlich höchst-subjektiv, aber diesen Film brauche ich bestimmt nicht, genausowenig wie einen Sturm, der einem die Wellen im Minutentakt in das Cockpit spült (hatte ich schon, ebenso wie Mann über Bord). Bei mir scheint möglichst die Sonne an Deck, es weht ein vierer Wind, die Crew hört Rockmusik mit einer Büchse Bier in der Hand und der Anker fällt in einer traumhaften Bucht. So macht das Spass.
'The One' geht schon in Richtung Trash - so billig, mies und klischeehaft kommt einem der Plot vor. Von Jason Staham und Jet Li ist man besseres gewohnt, aber vielleicht wollten die nur 'mal einen lockeren Dreh. Mit ein paar Bier eigentlich gar nicht so schlecht.
Wer hätte denn einen agressiven und unerwünschten Hund nicht aus dem Haus befördert und das 'teuflische' Kindermädchen mit dazu? Natürlich nur Liev Schreiber. Inkonsequenz pur. Auch das Remake verdient nicht das Prädikat 'Horror-Thriller', unter dem der Streifen bei Moviepilot geführt wird. Es ist derselbe blutleere Mystery-Krimi mit nur geringen Variationen, und genauso ein Langweiler wie das Original. Schade, hier wurde die Chance vergeben, dem Plot etwas Leben einzuhauchen und eine zeitgemässe & konsequente Version zu erschaffen, die als Horror-Thriller durchgehen kann. Auch als Mystery-Krimi ist 'Das Omen' eine bestenfalls mittelmässige Story, die nur mässig interessant, weitgehend vorhersehbar und kaum spannend vor sich hindümpelt. Finger weg. Auch vom Original.
'Langatmig und zäh' trifft es wohl am besten. Als Spionage-Thriller ist dieses Werk ein kompletter Reinfall - der Plot wird nur durch Sean Connery und die atemberaubende Michelle Pfeiffer am Leben erhalten. Eine halbe Stunde weniger hätte diesem Film sehr gut getan - auch dann wäre es immer noch normale Spielfilmlänge. Das Buch soll wesentlich besser sein - das muss es auch, denn sonst würde man es nach dem ersten Viertel zuklappen.
Toastbrot mit Erdnussbutter und Erdbeermarmelade - eines meiner Lieblingsstücke amerikanischer Kultur (nicht ironisch gemeint), von der bezaubernden Naomi Watts zubereitet. Das lässt wenigstens mein Herz höher schlagen. 'The Ring 2' ist alles andere als eine laue Fortsetzung, wartet mit einer Reihe guter Ideen auf, wird nicht langweilig und ist streckenweise auch spannend. V.a. zum Ende hin. Manche bemängeln hier, dass es gruseliger sein könnte, aber 'The Ring 2' bezieht seinen Unterhaltungswert aus dem subtilen Grauen, das den Plot durchzieht und einigen Highlights, die es einem kalt den Rücken herunterlaufen lassen und die geschickt eingestreut sind. Nichts für Fans brachialen Horrors, aber wer auch mit Subtilerem zurechtkommt, wird hier gut bedient.
Langweilig wird es hier nicht - 'Colombiana' ist ein straff inszenierter und auf Optik setzender Rache-Aktioner, der einen bis zur letzten Minute nicht mehr loslässt. Wem das schon genügt, der würde hier 10 Punkte vergeben. Der Plot ist allerdings nur 08/15 - gute Ideen oder Twists: Fehlanzeige. Unter dem Strich allemal sehenswert, v.a., wenn man weiss, was man zu erwarten hat.
Kult. Diese Reno-Komödie fand ich schon immer gut, aber erst beim dritten Mal hat die richtig eingeschlagen. Witzig-herzig at its best - wird mit jedem Mal Ansehen besser.
'Der Zodiac-Killer' setzt eine interessante Story handwerklich solide um und wirkt nie langweilig. Es fehlen jedoch die Highlights, um das in die Bewertungsregion 7-8 zu bringen. (SPOILER): Das Ende hinterlässt einen mit drei Fragezeichen, aber das ist wohl der Tatsache geschuldet, dass dies eine wahre Story ist und der Serienkiller nie geschnappt wurde, obwohl er die Polizei noch weitere zehn Jahre verhöhnt hat (SPOILER ENDE).
Fantasy-SF-Action in Reinstform. Der rudimentäre Plot dient nur als Plattform für Milla Jovovichs durchgestylte und nett choreographierte Kampfeinlagen. Doch spätestens nachdem sie das dritte Dutzend Bösewichte mit Nazihelm und langem Mantel plattgemacht hat, kommen einem gewisse Zweifel, ob man sich das noch länger antun sollte. Wirklich nur für Genrefans.
'Prince of Persia' ist ein oppulentes Fantasy-Abenteuer-Epos, dem man das $ 200 Mio.-Budget (!) ansieht und das vor allem optisch beeindruckt. Leider bietet der Plot nur Altbekanntes, und die Dramaturgie wirkt wie von der Stange - erst haben die Guten den Dolch, dann die Bösen, dann wieder die Guten.....und was am Ende passiert ist sowieso klar, nachdem zwischenzeitlich erwähnt wurde, dass (SPOILER:) der Dolch die Zeit beliebig lange zurückdreht, solange er im 'Sand-Durchfluss-Modus' ist (SPOILER ENDE). Wahrscheinlich beurteilten die Macher ihr Zielpublikum nach dem Motto: besser unter- als überfordert, aber das ging wohl nicht auf. Der geschätzte Verlust liegt etwa bei $ 109 Mio (http://dieacademy.de/2014/05/04/wer-hat-am-meisten-geld-verbrannt-in-den-jahren-2010-bis-2013/). Eigentlich schade - wenn man nur 10 % von dem Budget benutzt hätte, um einen Plot zu produzieren, der nicht nur plätschert, sondern echte Spannung erzeugt, wäre man vielleicht in die Gewinnzone gekommen. Was soll's - wenigstens ist er nicht langweilig und die Optik stimmt.
Mit geradliningen oder clever aufgebauten Gangsterfilmen wie z.B. dem Namensvetter ('Public Enemies' mit Johnny Depp & Christian Bale) hat das hier wenig zu tun. Eher könnte man das 'Aneinanderreihung von Szenen aus dem Leben des Mörders und Gewalttäters Jacques M.' nennen. Der Plot ist entsprechend Stückwerk, wird nie spannend und plätschert vor sich hin. Bis zur Mitte hin fragte ich mich noch, wann denn nun endlich die Story einsetzt.... Das einzige, das in 'Public Enemy No.1 - Mordinstinkt' besticht, ist die kompromisslos eingesetzte Gewalt, die sogar dem Mafiapatron (gut dargestellt von Gerard Depardieu) über den Kopf steigt. Das war die Szene (SPOILER:), in der Jacques seine Frau vor dem gemeinsamen Kind verprügelt und ihr dann die Knarre in den Mund steckt, um sie gefügig zu machen (SPOILER ENDE). Psychopathen bei der Arbeit zusehen? Dann schon lieber Arnie, der mit seiner Wumme die Schurken wegrattert.
'Commando' ist eher etwas für hartgesottene Arnie-Fans, die auch einen billigen und schlampig umgesetzten Plot verzeihen. Spannung kommt hier keine auf, doch Arnie ist eben Kult, und wenn er das MG-Patronenband um seine Muskeln geschlungen hat, während die Wumme rattert, ist der Zweck schon erfüllt. So lieben wir ihn. Ich wage 'mal die Behauptung, dass der Streifen im Schnitt mindestens zwei Punkte weniger hätte, wenn Steven Seagal oder ein weniger Bekannter Arnies Rolle hätte, aber er allein kann es auch nicht reissen. Zum Glück hat er in den 80ern auch mit wirklich fähigen Leuten gearbeitet, die Filme wie 'Terminator' (James Cameron) oder 'Predator' entstehen liessen.
'Halloween' hat bei mir noch nie zu den Highlights von John Carpenter gezählt, einem meiner Lieblingsregisseure. Nach langen Jahren fiel mir nun die 'Special-Uncut'-Version in die Hände (101 Minuten DVD-Laufzeit; FSK 18, während die Kinofassung FSK 16 ist) - das muss man natürlich einlegen. Die Aufbauphase, in der kaum etwas passiert, ist sehr lang, und leider sind die Extrapassagen dieser Uncut-Version alle hier untergebracht. Sie dienen eher dem Verständnis, wie es z.B. dazu kam, dass er überhaupt aus der Psychiatrie entkommen konnte, als der Spannung. Dadurch wirkt die erste Hälfte noch langatmiger als sie in der Kinofassung schon ist. Erst als Myers die Schlinge um seine Opfer enger zieht und ihnen näher rückt, wird 'Halloween' wirklich interessant und spannend, und der subtile Grusel fängt irgendwann an, einen in den Bann zu ziehen. Allerdings erst spät. Zu spät. Auch wenn das für viele ketzerisch klingen mag - 'Halloween: Resurrection' hat mir besser gefallen.
Schon immer war ich ein Fan der amerikanischen Weltraummissionen und v.a. der Sonden zu den Planeten unseres Sonnensystems. Die Funde und Bilder der bahnbrechenden 'Voyager'-Mission hat man in '2010' als Grundlage für ein starkes Weltraumepos genommen, das sich am Jupiter und dessen Monden abspielt. Obwohl der Plot fast zwei Stunden läuft und sehr gemächlich aufgebaut ist, wird er nie langweilig und bleibt fast durchweg spannend, auch, weil die überragende Atmo den Betrachter quasi umfliesst und mitnimmt. Nur richtig guten Filmen gelingt das. Kein Geballer, keine Weltraumschlachten, nur ein einziger Schuss der ausserirdischen Intelligenz for den Bug. Es hilft zwar, wenn man den ersten Teil gesehen hat, aber man braucht ihn nicht um hier mitzukommen. Im Grunde ist '2010' komplett eigenständig, und insgesamt interessanter, kompakter und stimmiger aufgebaut als der Vorgänger von Kubrick. Und dann das Ende (SPOILER:) - eine geniale Idee, die Wasserstoffatmosphäre des Jupiter zu zünden und damit ein Mini-Sonnensystem zu schaffen, womit wir eine zweite Sonne am Firmament hätten (SPOILER ENDE). ^Schwelg^ - träum weiter, RoboMaus, oder schau einfach den Film nochmal an.
Die Story von 'Ransom' ist wohltuend originell und erzeugt Spannung allein schon durch die Idee, auf die Entführer des eigenen Kindes ein Kopfgeld auszusetzen. Auch wenn die Entscheidung sehr riskant erscheint, zweifelt man im Verlauf keine Sekunde daran, dass sie richtig war und fiebert mit. Obwohl ich nicht gerade ein Fan von Mel Gibson bin, gefällt er mir hier gut, und auch die Nebendarsteller punkten (v.a. Gary Sinise). Gutes 90er-Kino.
Anwälte mit schrägen Frisuren, überdrehte Verhandlungen, ein Gerichtspublikum, das sich bei 'gewichtigen' Argumenten wegduckt, Konfettiregen, wenn die 'Gerechtigkeit' siegt. Vielleicht muss man Japaner sein, um das witzig zu finden. Oder Fan des Videospiels, auf dem das basiert, aber das kenne ich nicht. Japaner bin auch keiner, und kam an 'Ace Attorney' durch Empfehlung und die vielen guten Bewertungen. Hinter dem faden Humor steht ein mauer Plot, bei dem man kein Prophet sein muss um schon etwas über die Mitte zu ahnen, wer der Mörder ist. Langeweile pur.
EINSPRUCH: Die mit Abstand beste Szene war die, in der die Erklärung für das Monster im Kürbissee geliefert wurde. Es gab also doch etwas zu lachen.
STATTGEGEBEN: Dafür die 4 Punkte.
'Phantoms' hat mir v.a. in der ersten Hälfte gut gefallen, als die Bedrohung zwar allgegenwärtig, aber nicht richtig greifbar war. Starker Grusel mit ein paar wirklich guten Momenten. In der zweiten Hälfte wird dann die mehr oder weniger überflüssige Erklärung geliefert, und (SPOILER:) die Wissenschaft siegt schliesslich - beinahe, denn Liev Schreiber ist zäher als man denkt (SPOILER ENDE). Auch wenn der Streifen zum Ende hin dramaturgisch etwas abfällt, ist er allemal sehenswert.
'Kon-Tiki' ist in erster Linie ein Film über die Kraft der Hoffnung und des Glaubens an seine eigene Unternehmung. Das Erhebende daran ist, dass Thor Heyerdal es tatsächlich geschafft hat, und wie er dieses Projekt gegen alle Widerstände und die Besserwisser realisiert, die ihn lächerlich machen wollten. Angefangen von den Versuchen, seine Theorie über die Besiedelung Polynesiens von Südamerika zu publizieren, Geld für das Projekt zusammenzubringen, Leute zu finden, die 'wahnsinnig' genug waren, auf dem Floss mitzusegeln, und dann noch die Widrigkeiten auf See zu meistern. Bis hin zum Abspann (NICHT abschalten), in dem die weiteren Schicksale der Crewmitglieder und Thor Heyerdals gezeigt werden, und wo man erfährt, dass sein Bericht in 70 Sprachen übersetzt wurde und in über 50 Millionen Exemplaren verkauft wurde. Ja, er hat es allen gezeigt, obwohl er nicht einmal schwimmen konnte und kaum Ahnung von Seefahrt hatte. Getragen wird diese Story von einem Plot, der v.a. in der Vorbereitungsphase sehr interessant ist und im Verlauf das Leben an Bord eindringlich schildert. Mehr als ein Skipper, der ein Boot bzw. Floss führt, musste Heyerdal als Psychologe aktiv sein, der seine Mannschaft durch unerschütterliche Entschlossenheit und Zuversicht immer wieder beruhigt. Das kommt gut heraus und war vielleicht seine grösste Leistung - da ich selbst hin und wieder Skipper auf Segelyachten bin, weiss ich wie wichtig das schon in einer gefahrlosen Umgebung ist, und wenn Leute nur zwei Wochen auf einem Boot zusammenleben (müssen). Wie muss es dann erst monatelang auf einem Floss im Pazifik sein, auf dem man jeden Tag daran denkt, dass man das vielleicht nicht lebend übersteht, v.a., wenn das Floss wieder in einen Sturm gerät? Auf die paar Szenen mit den Haien kommt es wirklich nicht an. 'Kon-Tiki' hat definitiv mehr als nur Unterhaltungswert.
'Public Enemies' ist ein interessantes Katz- und Mausspiel zwischen den Protagonisten Christian Bale auf der FBI-Seite und Johnny Depp als der skrupellose Gangster John Dillinger. Erinnert an 'Catch Me If You Can' mit John Hanks, erreicht aber nicht dessen Charme und Witz. Die Atmo stimmt: lange Mäntel, akkurate Hüte, schwarz-polierte Edelkisten aus den 30ern, und es wird ordentlich mit automatischen Waffen geballert (teilweise mit den typischen Rundmagazinen). Streckenweise wird es spannend, aber der Plot hat auch einigen Leerlauf, auf den man hätte verzichten können. Eine halbe Stunde weniger hätte 'Public Enemies' sicherlich spannender, vielleicht sogar fesselnd gemacht, und auch dann wäre das noch ein 1 3/4-Stunden Plot. Trotzdem ist das allemal ein sehenswerter Gangsterfilm.
Warum müssen manche dieser Agenten-Thriller so kompliziert aufgebaut sein, dass man kaum mitkommt, wenn man nicht ständig aufpasst wie ein Schiesshund? Gerade bei 'Haywire' hatte ich das Gefühl, dass das eher eine Masche ist um den Streifen auf Anspruch zu trimmen, da er sonst nur wenig zu bieten hat. 'Spannend' ist etwas anderes, und einige der Szenen sind einfach nur hanebüchen. (SPOILER:) Ein Beispiel ist die, in der Gina Caranos Scheinehemann sie nun auslöschen soll, und (obwohl er alle Vorteile hat) sich so dämlich anstellt, dass sie ihn doch noch überwältigt (SPOILER ENDE). Augenzukneif. Stirnklatsch. Einzig Gina Carano und ihr konsequentes Auftreten überzeugen, aber das reicht nicht allein für gute Unterhaltung.
Obwohl ich diesen Film schon zweimal gesehen hatte, wusste ich nicht mehr, was nach der Szene passiert, in der der Kopf der Freiheitsstatue durch die Häuserschlucht angepoltert kommt. Dann auf ein Neues gestern abend, 2014-5-12, auf Kabel 1, erstmalig in 55-Zoll-HD. Eine Überraschung war, dass die Wackelkamera alles in HD bringt - wie vorteilhaft. Durch das ständige Gerenne wackelt die Kamera manchmal sehr und überschlägt sich z.T., was selbst für found footage im oberen Wackelbereich ist - wen so etwas nervt, der sollte hier fernbleiben. Wie andere found footage 'Horror'-Filme lebt auch dieser eher von der unsichtbaren Bedrohung, obwohl Godzilla ein paar mal hübsch in Szene gesetzt ist (der Name taucht im Film nicht auf; es ist aber klar, dass dies dieselbe Story und dasselbe Monster ist, nur aus der Sicht und dem Schicksal der Betroffenen erzählt). Die Spinnen-Ableger sind gut gelungen, wie auch die CGI insgesamt recht gut ist. Trotzdem will einfach kein Grusel aufkommen, und spannend würde ich das auch nicht nennen. Der Plot ist für mein Empfinden nicht konsequent und durchgängig genug, und hat es nicht geschafft, mich 'mitrennen' zu lassen. Daher wohl auch die Erinnerungslücken nach 2 x Anschauen. Bei manch anderen hat er das wohl geschafft, wodurch die 10-Punkte-Bewertungen verständlich werden. Trotzdem ist das interessante und gute Unterhaltung.
FSK16?? 'Lady in White' wirkt wie eine verharmloste Version vom (sowieso schon harmlosen) 'Poltergeist' für Grundschulkinder. Die erste halbe Stunde bringt belanglose Kinderspielchen und Szenen aus dem Kleinstadtleben Amerikas, ohne erkennbare Story. Die entfaltete sich in dem Moment, als ich die Fernbedienung in die Hand nahm, um abzustellen, bleibt aber bis kurz vor dem Ende flach. Der Plot ist dementsprechend uninteressant, kaum spannend, und unheimlich oder gruselig bestenfalls für Achtjährige (tut mir leid, falls ein Achtjähriger den gesehen hat und sich beleidigt fühlt). Dazu noch das Fantasy-Element mit Flitter und dieser bescheuerten Musik - eigentlich wollte ich 3 Punkte geben, aber der altbackene Score ätzt mit der Zeit so, dass noch ein Abzug fällig ist.
An den abstehenden Ohren wird man Robert Patrick immer erkennen, womit 'Last Gasp' sich auf unvermeidbare Weise mit 'Terminator 2' verbindet. Das ist aber auch schon das einzig Bemerkenswerte an diesem Streifen. Der Plot ist selbst für einen B-Horror-Movie noch billig und wirklich in fast jeder Szene vorhersehbar. Null Grusel, null Spannung, dafür erhöhter Langweilfaktor.
The 'Hell's Kitchen' versucht an Mafia-Hochkarätern zu kratzen, ist aber eher eine langatmige Milieustudie mit minimaler, konfuser Story von irischen Gangstern in New York. Weder interessant noch spannend, dafür gibt es zusammenhanglose, aber regelmässig eingesetzte Gewaltszenen, damit etwas passiert. ....weil auch ein irischer Patron seinen eigenen Mann aufschlitzt, nur um sich bei den Italienern anzubiedern. Wenn der Patron 'Frankie' wirklich so weitsichtig wäre wie im Film dargestellt, hätte er wissen müssen, dass sich das in den eigenen Reihen nicht verbergen lässt und nur auf ihn zurückfallen kann. Komplett vorhersehbar. ... oder, weil ein verdeckter Ermittler seiner aus dem Milieu stammenden Freundin auf die Nase bindet, dass er von der Polizei ist. ...oder die Schiesserei am Schluss: wer gibt nach dem ersten Treffer auf einen Gegner noch zwei weitere ab und verschafft so den beiden anderen Gegnern im Raum Zeit nach ihren Waffen zu greifen?
Ingesamt kein uberzeugender Plot. Einzig Angelina Jolie sorgt noch für Lichtblicke [wow :), jammerschade, die vorbeugende Operation], aber das kann den Streifen auch nicht retten.
Morgan Freeman scheint nicht wählerisch zu sein, was die Drehbücher seiner Filme angeht. Manchmal top, manchmal eher mau, wenn auch nicht flop. 'Along Came a Spider' ist so ein Fall (wie auch 'Dreamcatcher'). Spannung kommt hier bis auf die letzen 15 Minuten kaum auf; dafür erscheint der Plot stellenweise überkonstruiert, und man fragt sich hin und wieder, wie denn das nun zusammengehen soll. Auch der Twist am Ende wirkt eher erzwungen, quasi wie ein Twist um des Twists Willen. Gute Ideen sehen anders aus. Was soll's - langweilig ist der Streifen nicht, und die Leistung von Morgan Freeman ist durchaus beachtlich. Ohne ihn wäre das uninteressant.