RolfMuller - Kommentare
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Alle Kommentare von RolfMuller
Also erstmal das Gute: puuuuuh schwierig, die Bilder, Kameraführung vielleicht! Nun das Schlechte: der ganze Rest! Lange nicht mehr so einen Quark gesehen. Da haut ja mal so gar nichts hin! Das Setting ist ausgelutscht, die Zicken vom Ponyhof gehen einen eigentlich nur auf den Keks! Nur mit dem Schäferhund hat man mitgefiebert! Und die Zeit ist einfach nicht vergangen. Da wird die meiste Zeit sinnlos rumgequarkt! Und gespielt wird: "Dussel - wer ist die blödeste Zicke aufm Berg!" Die Story ist nebenbei gesagt so erleuchtend, wie ne Sightseeingtour in ner Höhle! Und der große Unterschied zu gleichartigen Filmen aus anderen Ländern: Keine, aber auch wirklich keine der Mädels hier sieht gut aus! Das ist jetzt nicht unbedingt wichtig, kommt aber hier noch obendrauf! Naja selbst schuld, wenn man Montag Abend doch tatsächlich auf die Idee kommt ZDF anzuschalten!
Die beiden Hauptdarsteller passen ungefähr zusammen wie Wurstgulasch zu Grießbrei. Nämlich gar nicht! Das und die absolut austauschbare und einfallslose Story sind die Ärgernisse des trotzdem ganz lustigen Streifens! Das liegt vorallem an Philipp Seymour Hofmann, der hier eigentlich nen "schurzenden" Running Gag an sich spielt! Wenn er auftaucht muss man irgendwie lachen, geht gar nicht anders! Auch Alec Baldwin als schmieriger Lappen, der "philosophische" Tauchlehrer und der todesmutige Klient sind irgendwie tolle völlig überzeichnete Charaktere, die einfach Spaß machen. Und das rettet den Film! Naja, zumindest ein wenig!
Nur gesehen, weil ich nicht schlafen konnte! Und der Film hatte auf jeden Fall das Zeug dazu meine Einschlafstörung zu mindern. Ich habe Ihn dennoch weiß Gott warum durchgehalten und konnte mir unglaubwürdige Dialoge anhören, einen Spannungsbogen verspüren, der einer Horizontalen gleicht und mäßig talentierte Schauspieler bewundern.
Der Film ist von seiner Laufzeit von 85 Minuten gefühlte 98 Minuten zu lang und kam so überraschend daher wie ein Pfurz, der stinkt. Naja, danach konnte ich dann wenigstens schlafen!
Der F-F-F-ilm ist ja Ficken Scheiße g-g-gar nicht mal so ü-ü-übel.
Doch herausragend ist er keineswegs. Herausragend ist allerdings die Leistung von Colin Firth und Geoffrey Rush. Klasse wie die sich die toll geschriebenen Dialoge um die Ohren hauen. Das macht einfach Spaß den beiden zuzuschauen. Der Film, vorallem die erste Hälfte ist bisweilen ziemlich langweilig. Das ist gar nicht mal der zurückhaltenden Inszenierung geschuldet. Sondern der reichlich unspektakulären Thematik an sich. Erst am Ende mit der aufkommenden politischen Brisanz wird die Tragweite der rhetorischen Unzulänglichkeiten des Königs ersichtlich und der Zuschauer gefesselt. Alles in allem ein passabler Film mit zwei herausragenden Hauptdarstellern.
Ganz nette Unterhaltung. Der Film gleicht einer Seifenoper mit toller Ausstattung und super Schauspielern. Vorallem die von mir hochverehrte Natalie Portman weiß zu überzeugen. Aber auch mit Scarlett Johannson, die ich als maßlos überschätzt erachte, kann ich mich in diesem Film anfreunden. Der Film spielt die meiste Zeit nur am englischen Hof. Das intensiviert zwar die Spannungen der Protagonisten untereinander, aber die Geschehnisse (z.B. Krönung der Königin, Gerichtsverhandlungen) verlieren an Reiz und auch an Wert. Auch der politische Hintergrund wird leider nur grob angeschnitten. Dennoch weiß der Film auf eine banale Art und Weise zu unterhalten. Man will wissen, wie es weitergeht und wenn man die Romanvorlage noch nicht kennt wird man über einige Entscheidungen und Geschehnisse in Film überrascht, bisweilen sogar schockiert sein.
Bevor man den Film anmacht sollte man mindestens 100 Fuß Abstand nehmen und die Augen zu machen. Besser ist es aber ihn gar nicht erst anzuschalten. Denn es erwartet einen ein unglaublich inspirationsloser Murks mit einem Geist, der nicht gruselt, mit einer Story, die nicht zündet und mit Schauspielern, die nicht schauspielern. Famke Janssen und auch Bobby Cannavale, der mir in der 3. Staffel von Boardwalk Empire mit seiner ungeheuren Präsenz aufgefallen ist, können doch weit mehr als sie hier abliefern. Selbst die Effekte sind nicht erwähnenswert. Wenn der Geist auftaucht, wird es sogar lächerlich. Eine gute Splatterszene ist zu sehen, aber die entschädigt für diesen Schnulli bei Weitem nicht.
Ein richtiges starkes Sportdrama wird uns hier geliefert. Eigentlich wollte ich den nur mal so nebenbei laufen lassen, da ich kein begeisterter Rennsportfan bin. Aber ich bin ein begeisterter Fan von guten Filmen und das ist "Rush" zweifellos. Schneller als ein Formel 1 Bolide fahren kann, hat mich der Film in seinen Bann gezogen und ungemein gefesselt. Schuld daran ist die toll eingefangene Atmosphäre der 70-er Jahre rund um den aber auch außerhalb des Rennzirkus. Die Rennszenen sind dynamisch und spannend und lassen einen sichtlich mitfiebern. Doch das Bemerkenswerteste an dem Film ist tatsächlich die Darstellung und Entwicklung der Charaktere. Sehr unterschiedlich und differenziert werden die beiden Rivalen James Hunt und Niki Lauda dargestellt. Hier gibt es keinen absoluten Symphatieträger. Beide Rennfahrer werden hervorragend gespielt. Chris Hemsworth ist für die Rolle als Draufgänger James Hunt einfach die Idealbesetzung. Und was Daniel Brühl hier abliefert, ist wie hier schon zu Recht oft erwähnt, absolut famos.
Also ich kann jeden verstehen, der den Film echt ziemlich bescheiden findet. Ich jedoch, finde ihn einfach nur herrlich. Ball & Chain ist eine völlig überdrehte Action-Komödie mit super aufgelegten Darstellern und Gaga-Gags nonstop. Hier werden Liegestütze ohne Arme ausgeführt, Köpfe in Halskrausen geprügelt, Schiffe in der Wüste gesucht,.... Klingt bescheuert? Ist auch so! Aber den schau ich mir immer wieder gerne an, was vorallem am herrlich grenzdebilen und den am chronisch-akut-lustigen Gesichtsfasching leidenden Benoît Poelvoorde liegt. Aber auch die anderen Darsteller reihen sich mit ihrem lustvollen Spiel hervorragend ein. So sieht man zum Beispiel auch Djimon Honsou. Und das nicht nur einmal! ;) Auch der Kurde, äh sorry Türke ist sauwitzig. Auch der Eißenbeißer darf nicht fehlen! Auch Gastauftritte wie von Nicolas Anelka, Profifussballer und französischer Nationalspieler, lockern den Film auf. Zudem kann der Film mit passablen visuellen Effekten punkten. Klar, der Film ist absolut behämmert. Aber auch voll spaßig und sehr kurzweilig. Und wer mich vom Gegenteil überzeugen will, dem sei das hier gesagt:
http://www.youtube.com/watch?v=7Z08yc0H4JE
“Business ist kein Benefiz, da geht es nur um eins, nämlich um dich, beziehungsweise eben um mich” Stromberg schafft es auch im Kino zu überzeugen. Zum Glück, denn ich hatte Bedenken, daß der Film allgemeintauglich werden soll. Und vielleicht versucht mehr die Menge statt nur die Fans anzusprechen. Das tut er zum Glück nicht. Er wurde für die Fans geschaffen und bleibt sich treu. Und das ist genau richtig so. Auch wenn ich finde, dass Stromberg besser als Serie funktioniert, da sich der Humor über die Dauer eines Films doch leicht abnutzt, bietet er ungemein viele Lacher, herrliche bekannte und auch neue Charaktere. Ich sage nur der Busfahrer, was ne Type! :) Einzig das Ende empfand ich dann doch als etwas zuviel des Guten. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau. Ich ging mit einem Lächeln aus dem Kino und dem viel zu selten auftretenden Gefühl, die Euros für die Karte (und das waren verdammt nochmal nicht wenige!) gut investiert zu haben.
Brothers ist ein fesselndes Drama, welches den Krieg an sich, aber vorallem den Krieg in uns beleuchtet. Tobey Maguire spielt hier einen anfangs gewissenhaften Soldaten und umsorgten Familienvater, den der Krieg verändert. Und er liefert hier eine fantastische und für mich unglaubliche Leistung ab. Denn das hätte ich ihm nicht mal ansatzweise zugetraut. Er spielt liebenswert, furchteinflößend, kontrolliert, panisch. Unglaublich was Tobey hier an Gestik- und Mimikspiel abfeuert. Er trägt den Film, auch wenn die Co-Stars Jake Gyllenhall und Natalie Portman ihn stark begleiten. Die Story ist reizvoll und interessant zu verfolgen. Doch plätschert sie oftmals auch dahin. Doch jede Szene hat Sinn. Kontraste, zwischen Trauer und Freude, Leere und Hoffnung werden aufgezeigt. Letztlich in Erinnerung bleiben wird jedoch die Performance von Tobey Maguire, wie er mit sich und allen kämpft.
Was war denn das? In der Krabbelkiste für 2 Euronen gefunden und mitgenommen. Rein in den Player. Nach 10 Minuten war ich kurz davor, den wieder aus dem Player zu schmeißen. Dann doch durchgehalten. Und im Nachhinein war das doch irgendwie ein geiles Filmchen. Die Story tendiert gegen Null. Aber was hier für visuelle Reize gesetzt werden sucht seinesgleichen. Ein Paperbook als Film. Scherenschnittartige Hintergründe, intensiv und konsequent ausgeleuchtetes Setting. Jede Szene ist tatsächlich eine neue Szene und Szenerie. Als würde man in einem Paperbook blättern, baut sich immer wieder Erstaunliches vor einem auf. Die Figuren sind zwar bis auf wenige Ausnahmen ebenso flach wie ein Blatt Papier und die an sich toll choreographierten Kämpfe hätten durchaus mehr Dynamik vertragen können. Dennoch überwiegt hier die gelungene innovative Herangehensweise und die bisweilen famose Optik. Für mich ein Geheimtipp!
Unfassbar!!!! Unglaublich!!!! Ich kriegs nicht auf die Reihe! UWE BOLL, ja der UWE! Der hat doch tatsächlich einen passablen Film gedreht! Hat dieser Vorzeigeregisseur des Dilettantismus tatsächlich doch ein wenig Potential? Uwe Boll hat hier nämlich einen konsequent umgesetztes Actiondrama gedreht, das bisweilen spannend und unterhaltsam ist. Ich war doch überrascht. Klar, die Wackelkamera ist ziemlich nervig, ebenso das geistfreie Geschwurbel der Protagonisten zu Beginn des Films. Aber dennoch schafft es Uwe Boll einen tatsächlich für einen seiner Filme ernsthaft zu interessieren. Das liegt vorallem an der guten Darbietung von Brendan Fletcher als scheinbar sinnlos vor sich her existierenden und um sich schießenden Bill. Das Schießen und Sterben ist bis auf 2 bis 3 typischer und unnötiger "Bollscher Anfälle" auch ganz gut, konsequent und weitestgehend schlüssig inszeniert. Und dabei beweist er doch tatsächlich noch Humor (Bingo-Szene). Uwe, ich bin überrascht! Also nun mach doch bitte schön mal mehr davon. Es scheint doch zu gehen.
Bei dem Cast hatte ich mir doch einiges erhofft.
Unter anderem stolzieren hier Mickey Rourke, Joseph- Gordon Levitt und Diane Lane durch eine müde Geschichte und ein einfallsloses Drehbuch. Der Beginn des Films ist noch das Beste. Der Beginn weckt Interesse und lässt einen in eine kühle Atmosphäre eintauchen, doch dann baut der Film immer mehr ab. Unglaublich schade, weil die Darsteller ihre Sache gar nicht mal so schlecht machen. Vorallem Levitt als grenzdebiler, dauerhippeliger, immerzu nervender, dauerscheißequatschender Kleinkrimineller ließ mich oftmals schmunzeln. Aber die Story ist einfach so blutleer und bieder erzählt, dass es einem schwerfällt überhaupt den Film bis zum Ende durchzuhalten. Ich tat es, weil in meiner TV-Zeitschrift die Rede von einem "furiosem Finale" war. Mehr als passabel war dieses aber leider auch nicht.
Harter Tobak, den man hier serviert bekommt. Der Film handelt vom Umgang mit Gewalt. Und das in vielerlei Hinsicht, die körperliche, die seelische, die emotionale Gewalt wird angesprochen und deutlich aufgezeigt. Die Schauspieler können dabei absolut überzeugen. Allen voran William Jøhnk Nielsen in der Rolle des Christian. Ich habe lange nicht mehr so eine überzeugende Vorstellung eines Kindes auf meinem heimischen Viereck erleben dürfen.
Und auch wie der Film mit dem Thema Gewalt umgeht, ist toll. Er legt keine Formel an, er hebt nicht den Zeigefinger. Wir beobachten und bewerten diese "kleinen" und "großen" tragischen Momente der Auseinandersetzungen. Gewalt ist hier nicht nur als Feind dargestellt, sondern auch als hilfreicher Freund und auch als reinigendes Gewitter. Doch der bzw. die Höhepunkte setzt der Film in der Mitte des Films. Da greift dich der Film gewaltsam, aber lässt dich dann doch zu zeitig los. Denn dann wird es plötzlich vorhersehbar und fast schon einfältig, ja fast plakativ. Das letzte Drittel des Films hätte vielleicht noch mutiger, noch konsequenter sein können, ja vielleicht sogar müssen. So bleibt ein toller Film, der das schwierige Thema bisweilen herausragend umsetzt, am Ende jedoch Potential verschenkt!
Na endlich habe ich mal wieder einen passablen deutschen Film gesehen. Eher zufällig hatte ich Ihn gestern in Katerstimmung und -positon laufen. Der Film handelt um die Anfänge der heute mit beliebtesten Sportarten weltweit. Fußball. Da ich Fußballfan bin, hatte der Film auch ziemlich schnell meine ungeteilte Aufmerksamkeit. Und aufgrund guter Ausstattung, angenehm zurückhaltender Inszenierung, mitunter geistreicher Dialoge und einem gut aufgelegten deutschen Starensemble (Daniel Brühl, Axel Prahl, usw.) blieb ich dran. Der Fußball spielt hier eigentlich nur eine Nebenrolle. Es geht vielmehr um Kameradschaft, Teamgeist und Respekt. Tugenden die bis heute im Allgemeinen gefordert, proklamiert, aber auch noch allzu häufig vermisst werden. Und auch wenn zwischen drin immer mal wieder die Luft raus ist und am Ende doch noch in die Kitschkiste gegriffen wird, ist "Der ganz große Traum" ein gelungener Beitrag mit einer wichtigen Botschaft.
Für mich einer der unterschätztesten Stallonefilme! Dass Sly kein begnadeter Schauspieler ist, ist hinreichend bekannt doch hier macht er seine Sache doch sehr anständig. Mit einer enormen Präsenz ausgestattet kloppt, spricht, humpelt sich Sly hier zwar nicht durch eine unbedingt ausgeklügelte, aber stets unterhaltsame Story. Die Inszenierung ist gut, schnelle Schnitte wechseln sich mit ruhigen Einstellungen ab und gelegentlich atmet der Film die herrliche Luft der 80-er Actionfilme ein. Auch die musikalische Untermalung ist klasse und abwechslungsreich. Ein Highlight für mich als Fan der "alten Garde" ist aber sicherlich das Aufeinandertreffen mit Porno-Mickey. Und auch wenn alles nicht besonders neu, nicht besonders innovativ erscheint, so hat der Film einen Sly, den man stundenlang dabei zuschauen könnte wie er Ärsche von Ärschen aufreißt.
Das Gesetz der Rache ist ein Selbstjustizthriller der einen in erster Linie unterhalten will. Das schafft er auch spielend, indem ein toll aufspielender Gerard Butler, einen Psychopathen mimt, der bösen Jungs allerlei böse Dinge antut. Aber nicht nur die wirklich bösen Jungs, auch eher unschuldige Personen in Mitleidenschaft zieht. Das hebt den Film tatsächlich wohltuend von den vielen anderen Rachethrillern ab, die nur gut und böse kennen. Hier verschwimmt oftmals die Grenze. Als Zuschauer weiß man plötzlich selber nicht mehr, wer bestraft werden soll und wer nicht. Auch die Kritik an der Justiz und dem Rechtswesen wird hier sehr deutlich angesprochen, aber leider nur oberflächlich abgehandelt. Klar, der Film ist so glaubhaft wie ne Geschichte von Münchhausen. Aber hier zeigt sich mal wieder, auch absurde Geschichten können Spaß machen!
Der Film hat mich doch sehr überrascht! Vor Sichtung hatte ich hier mal reingeillert und die Noten und Kommentare sind doch eher mau und ließen auf einen leidlich unterhaltsamen Filmabend schließen! Doch weit gefehlt! Das liegt vorallem an den beiden hervorragend aufgelegten Hauptdarstellern Ryan Gosling und Kirsten Dunst. Gerade Kirsten Dunst hätte ich so eine starke Vorstellung nicht zugetraut. Und tatsächlich ist das auch die große Stärke des Films: der Hass, die Liebe, die Angst, die Zuversicht, ein Spektrum von Emotionen, die hier dem Zuschauer glaubhaft mit leisen und lauten Tönen dargeboten werden. Als Beziehungsdrama funktioniert der Film prima, es ist spannend das Auf und Ab der beiden Protagonisten mitsamt ihrem Umfeld zu verfolgen. Als Krimi funktioniert aber eher weniger. Gerade gegen Ende des Films wird der Zuschauer durch das bloße Abhandeln von Stationen und Situationen eher kalt gelassen. Unterhaltsam zwar, aber leider nicht mehr so dramatisch und mitreißend.
Nachdem unzählige Frauen sich in IHN verliebt haben, ist es auch um mich geschehen.
Brad Pitt muss man für die Darstellung des grenzdebilen Fitnesslehrers einfach lieben.
Das Grenzdebile ist hier auch Thema des Films. Ein Film über die Dummheit der Menschen und die Sinnlosigkeit und Absurdität des Lebens. Ein Film, der eigentlich auch uns, den Zuschauer für dumm verkaufen will. Denn wenn der Film zu Ende ist, fragt man sich tatsächlich was man da jetzt gesehen hat. Sinn ergibt es nicht. Man schaut völlig ratlos, aber lächelnd in die Flimmerkiste. Denn Spaß hat der Film mir bereitet. Verdammt viel Spaß. Vorallem durch Brad Pitt!
Eingang des Films hatte ich zugegebenermaßen meine Probleme. Mir wollte einfach nicht einleuchten, worum es hier geht. Die bestechenden Bilder, die von den Gebrüder Coen gewohnt toll herausgearbeiteten Charaktere und der schöne Soundtrack bewegten mich aber dazu bei diesem Film zu bleiben.
Nach der Hälfte des Films ist es mir bewusst geworden. Es geht "nur" um das Leben. So einfach und so kompliziert es manchmal sein kann. So gelenkt und chaotisch es manchmal zugeht. Und so ist auch der Film. Er ist unberechenbar, wie das Leben selbst. Das Unberechenbare was unserem Dasein die Würze verleiht funktioniert in dieser filmischen Umsetzung allerdings nur bedingt. Auch wenn das Gezeigte nicht uninteressant ist, so ist es leider auch wenig spannend. Sympathisch aber ist es allemal.
Und nun mal ehrlich, in jedem von uns steckt doch ein Larry. Ein ewig Getriebener, der Antworten sucht und nur noch mehr Fragen vorgesetzt bekommt. Einer, der Probleme lösen will und damit weiteren den Weg bereitet.
So , ich muss jetzt auch wieder los! Antworten suchen! Bis dahin!
Hachja, der Dude. Gestern habe ich ihn mal wieder gesehen. Den Dude. Und es war mir wie immer eine Ehre und ein Vergnügen. Hab mich wie er in die Couch gelümmelt und obwohl ich mich an die meisten Gags erinnern konnte, brach ich immer noch in schallendes Gelächter aus. Er ist einfach lustig, der Dude. So wie er ist. Der Dude.
Und seine Kumpels erst, die völlig durchgeknallten Typen. Und obwohl die Figuren und Gegebenheiten ebenso kurios, bizarr, fast albern daher kommen schaffen es die Coen Brüder einen diesen Scheiß tatsächlich glaubwürdig zu verkaufen. Das ist die große Stärke von "echten" Komödien. Das ist die große Stärke der Gebrüder Coen. Die Figuren sind fast grotesk überzeichnet, aber nie beschleicht einen das Gefühl, dass sie nicht doch wirklich existieren können. Figuren aus dem Leben.
Danke Dude. Und bis bald!
Gestern seit langer Zeit mal wieder gesichtet. Und ich war überrascht wie viel Vergnügen er mir noch bereitet. Klar, die Tricks, die zu damaliger Zeit grandios waren, sind heutzutage etwas angestaubt. Aber selbst der CGI-Draco besitzt mehr Leben und Ausstrahlung, als die meisten computergenerierten Kreaturen, die uns heutzutage so unglaublich liebenswert erscheinen sollen.
Fazit: Tolle, liebevolle Fantasyunterhaltung die bis heute nix von Ihrem Charme eingebüßt hat.
Summer, Summeeeertiiime!
Das ist ja eine richtige Spaßgranate! Es wird hier in 15 Minuten mehr geboten als es vergleichbare Filme in abendfüllender Laufzeit schaffen! Der Film bietet herrlich überdrehte Gags und Gaga-Action. Und spätestens wenn Senior Olivares Backpfeifen und Hammerschläge, wie in guten alten Terence und Bud Zeiten verteilt, geht einem das Herz auf.
Summer, Summeeeertiiime!
Rezept des Tages: Alaska Seelachsfilet ala "Johannson":
Durchaus mutig, dass die Öffentlich-Rechtlichen tatsächlich mal ein anderes Rezept ausprobieren. Es sieht auch gut aus, doch nach langwierigem Kauen will er einfach nicht schmecken und man kann ihn nur gerade noch so runterwürgen.
Schade!
Ich entschuldige mich für meinen unglaublich klingenden folgenden Satz:
Es gibt Filme, die tatsächlich schlechter sind als die verheerenden Erzeugnisse von Asylum! Dieser ist einer davon. Unglaublich uninspiriert, lächerlich und unlustig und ohne jeglichen Charme. Eine monströse Abart von Film. Selbst im betrunkenen komatösen Zustand nicht zu ertragen! Ich geh mir die Augen waschen. Gott, die tun immer noch so weh!