RolfMuller - Kommentare

Alle Kommentare von RolfMuller

  • 9

    Was für ein Trip! Während ich die erste Hälfte des Films noch etwas sperrig fand, so wird man ab der Mitte des Films einfach mitgerissen ob man will oder nicht. Es kommt einem vor, als wäre man mit den 4 Hauptdarstellern in einen Fahrstuhl gestiegen, der immer schneller in den Abgrund, ach was sag ich, ab in die Hölle zusteuert. Immer kurz davor versucht die Stopptase zu drücken, obwohl man weiß das es ihn nicht aufhält. Man hat zwar das Gefühl, die Protagonisten nicht wirklich zu kennen. Wenig wird von den Menschen erzählt. Es geht einzig um allein um den nächsten Trip. Um mehr Drogen, mehr Geld für mehr Drogen. Sehnsüchte die um jeden Preis befreidigt werden wollen. Das ist konzentriert und konsequent und ist fantastisch bebildert. Mit einfachsten Kameramitteln werden Aufnahmen und Sequenzen eingefangen, die einen nicht so schnell loslassen. Die Darsteller sind hervorragend gewählt und spielen groß auf. Vorallem von Wayans war ich positiv überrascht, dass er das irrsinnige Spiel von Jared Leto, Jennifer Connelly und allen voran Ellen Burstyn mitgehen kann. Unterstützt wird der Rausch von einem grandiosen Score. Die "Summer Ouverture" von Clint Mansell passt hervorragend zu diesem Film und ist Musik für die Ewigkeit. Ich war aber auch irgendwie froh, als der Trip zu Ende war und ich aus dem Fahrstuhl aussteigen konnte. Ohne mich umzudrehen, wohlwissend das der Fahrstuhl noch weiter nach unten führt...

    8
    • 7 .5

      Die zweite Staffel von "American Horror Story" setzt fast in allen Belangen einen drauf. Das Setting mit der Irrenanstalt ist genial gewählt. Die Schauspieler agieren famos und die Inszenierung ist über jeden Zweifel erhaben. Zachary Quinto, Lily Rabe und natürlich Jessica Lange stechen hierbei vorallem heraus. Und sogar Franka Potente bekommt einen unterhaltsamen Auftritt. Alles ist verrückter, größer und auch spannender als in Staffel 1. Allerdings übertreibt man es hin und wieder ein wenig was die Story an sich angeht. Hier werden mitunter einfach zuviele Themen mit reingepackt und angeschnitten, welche einen mitunter ratlos zurücklassen. Aber den Spass trübt es kaum.

      4
      • 7

        "American Horror Story" wartet mit einem Klasse-Konzept auf. Schon längst überfällig wird eine Gruselgeschichte in einer Staffel einer Serie erzählt. Die Story bietet eigentlich nicht viel Neues. Bewohner, die in ein vergeistertes Haus ziehen. Uuuuuiii! Aber hier wird das Konzept einfach toll genutzt. So wartet die Staffel in einem altbekannten Korsett doch mit einigen überraschenden Entwicklungen und Twists auf, die einen zwar nicht gruseln lassen, aber verdammt viel Spaß machen. Unterm Strich ein guter Einstieg in eine Serie mit einem Grundkonzept, welches unheimlich viel Potential besitzt.

        5
        • 8

          Es gibt sie tatsächlich noch! Gute deutsche Filme! Mittlerweile mache ich um Filme aus unserem schönen Ländle eigentlich einen weiten Bogen. Und auch hier habe ich nur zufällig reingeschalten. Doch ich blieb gleich haften. An dem Gesicht von Edin Hasanovic.
          Mann, der Junge spielt hier einfach grandios auf! Er spielt, ach was er ist hier ein aggressiver Kleinkrimineller, der in einem Erziehungscamp zur Besinnung gebracht werden soll. Und die Wandlung der Figur, was eben oftmals schon die Schwäche vieler deutscher Filme darstellt, wird hier glaubhaft und gekonnt übermittelt. Der Mensch ändert sich nicht. Nur sein Verhalten. Er wird sozialisiert. Der Hauptdarsteller erscheint trotz primitivster Ausdruckweisen, und Strafvergehen, die einem im Verlauf des Films heftig schlucken lassen, dennoch sympathisch. Das ist der Verdienst von Hasanovic. Doch vielmehr geht es in diesem Film um Schuld und Vergebung. Vergebung zu proklamieren ist verdammt einfach. Aber was ist, wenn man selbst betroffen ist. Und diese Frage wird hier differenziert betrachtet und spannend aufbereitet. Das Ende, welches hier oftmals kritisiert wird, rundet den Film meines Erachtens prima ab. "Schuld sind immer die anderen" ist einer der seltenen deutschen Filme, die Mut mit Klasse verbinden!

          8
          • 6

            "Jack Reacher" war doch unterhaltsamer als ich dachte. Tolle Szenen wie der Beginn durch das Zielfernrohr oder die stark inszenierte Verfolgungsjagd mit der herrlichen Auflösung geben sich hier allerdings die Klinke in die Hand mit relativ schwachen Kampfszenen und schwankenden Dialogen und Darstellern. Was man ihm zugute halten muss ist, dass hier nicht unnötigerweise eine Liebesgeschichte reingepresst wurde. Da hat der Jack Reacher gar keine Lust drauf. Das ist konsequent. Leider lässt er die Konsequenz an anderer Stelle oftmals vermissen. Dem Film fehlt Härte, Innovation und auch ein wenig Stil. Er beweist dafür aber Humor und langweilt trotz der vielen Kritikpunkte an kaum einer Stelle.

            7
            • 9

              Es gibt Filme, die packen einen einfach! Die nehmen einen mit! Machen einen fertig! Genauso ein Film ist "Prisoners". Der Film wird mit einer unglaublichen Ruhe und Selbstsicherheit vorgetragen. Die kühle Atmosphäre ist hervorragend eingefangen. Die Story ist sicherlich nicht die durchtachteste und große Überraschungen sucht man vergebens. Aber sie heiligt hier ihre Mittel. Sie bildet den Rahmen für menschliche Emotionen. Für Hoffnung und Depression. Für Angst und Mut. Für Verlust und Gewinn. Und man kann diese Emotionen nachvollziehen und mitfühlen. Was größtenteils an dem überragenden Schauspiel von den beiden Hauptdarstellern liegt. Hugh Jackman, der mich mittlerweile ein wenig langweilte, gar nervte, überrascht hier mit einer intensiven, energischen Darstellung. Er bildet den perfekten Gegensatz zum eher stoischen analytischen, aber nicht minder famos aufspielenden Jake Gyllenhall. Der Film erinnert teilweise an die famose 1. Staffel der Serie "True Detective". Der Name "Prisoners" könnte auch nicht besser gewählt werden. Denn er hielt mich gefangen bis zur letzten Minute.

              7
              • 7

                Endlich! Endlich macht Dwayne "the Rock" Johnson Filme, für die er gemacht, für die er gezeugt wurde. Bei Zeus! Es gab nie und es wird nie einen besseren Hercules als Dwayne geben! Er passt wie die Faust aufs Auge. Und auch der Film ist zumindest sehr unterhaltsam. Man erwartet hier einfach keine innovative Story. Und keinen Tiefgang in jeglicher Hinsicht. Der Film, der eben auf einem Comic basiert, gibt einen genau das, was man sich zwar schon gedacht aber eben auch erhofft hat. Einen Dwayne, der alles zermalmt, was ihm vor die Keule kommt. Schön überzeichnete, bsiweilen coole Nebencharaktere, die mit ihm in die Schlacht und durch die dürftige Story ziehen. Nebenbei wird mit einigen Mythen aufgeräumt. Und alles ist irgendwie liebevoll und charmant. Obwohl ich nicht weiß warum. Viellicht liegt es einfach auch nur an Dwayne. Bei Zeus! Wenn er jetzt noch "Conan - den Barbaren" mimt und den "Marshall Bravestarr" dann hat er seinen Eintrag in den Geschichtsbüchern der Filmwelt sicher. Niemand erinnert sich an ihn in "Faster" oder "Snitch", etc. in 10 bis 20 Jahren. Aber alle werden sagen. Dwayne war und ist der einzige Hercules! Bei Zeus!

                9
                • Hehe. Ist ja lustig. Habe letzte Woche gerade das Buch fertig gelesen. Grundidee ist super, die Umsetzung ziemlich mau. Wenn der Film so wird na dann Gute Nacht. ;)

                  • 2 .5

                    In den Fängen des Schwachsinns triffts wohl eher.

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                    • 5

                      Da ich selber Vater bin und meine "wilde Zeit" dem Ende entgegengeht ;) musste ich doch zu Beginn des Films mehrmals schmunzeln. Doch die richtig guten Gags, welche an einer Hand abzuzählen sind, kennt man leider fast alle schon aus dem Trailer. Es liegt nicht mal an der Gagdichte oder an den Gags an sich, dass der Film nur schwer begeistern kann. Sondern eher an dieser radikal subtanzlosen Soße, die uns da vorgesetzt wird. Ich brauch ja keine geile Story für eine gute Komödie. Aber hier wars ja doch viiieeeeel zu wenig. Die Grundidee mit dem Spießerdasein und Abgesang auf die wilden Zeiten ist für eine Komödie prima gewählt. Allerdings wurde daraus zu wenig gemacht. Und es ist leider auch überhaupt nicht glaubwürdig, alle sind mehr oder weniger am "overacten" und es nervt einen auf Dauer eher, als das es unterhält.

                      Zac Efron allerdings, den ich sonst so lieb habe wie einen Döner zum Kaffee, fand ich hingegen ganz cool (bitte nicht schlagen!). Überhaupt sorgten die Jungs der Studentenverbindung für einige gute Lacher (ich sag nur "de Niro"). Hätte man aus der Aneinanderreihung von versucht lustigen Sketches, denn so mutet der Film an, einen richtigen Film gemacht, hätte es ein Brüller werden können. So war ich war doch leicht enttäuscht. Aber eins haben wir gelernt, Freunde.
                      Wenn ihr mal nicht weiter wisst. "Nehmt eure Schwänze in eure Hand!" :)

                      7
                      • 7

                        Meine Güte ist das nach heutigem, bisweilen auch damailgen Standard hölzern animiert. Mit gefühlten 2 Bildern pro Sekunde. Die Synchro ist unglaublich mies. Die Geschichten sind erschreckend simpel. Und am besten ist die moralische "Lehrminute" am Ende der Folge, in der eigentlich nur Unsinn passiert ist. Das hatte man doch ganz anders in Erinnerung. Aber das Setting, die Figuren, allen voran Marshall BraveStarr, der die geilsten Tierkräfte vereint, und sein schießendes dauergrummeliges Robopferdchen "Thirty-thirty" sind genial und völlig zu Recht Kult. Kann man das nicht neu auflegen. Und ich sehe es schon vor mir. Ein Traum. Dwayne "the Rock" Johnson als Marshall Bravestarr auf der großen Leinwand. Mit der Kraft des Bäääääärrrreeennnn.......

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                        • 7 .5

                          Was für ein tolles Affentheater! Komplett anders als der erste Teil "Prevolution" präsentiert sich der zweite Teil der Neuauflage der "Planet der Affen" - Trilogie, was unter anderem auch an der Neubesetzung des Regiestuhls durch Matt Reeves liegt. Und ich find das gut so. Der erste war für sich stark. Und der zweite ist es auch. Im Gegensatz zum ersten Teil konzentriert sich das Geschehen hier mehr auf die Affen. Diese werden in eindrucksvollem CGI präsentiert. Die Affen "Cesar" und "Koba" sind einfach nur fantastisch animiert. Aber auch mit viel Seele und Herz ausgestattet. Diese Kombination sieht man viel zu selten.
                          Das Setting der mit Pflanzen überwucherten zugewachsener Städte ist grandios. Und die Actionszenen (z. B. die lange Plansequenz mit "Koba" auf dem Panzer) sind klasse in Szene gesetzt. Vor lauter Funkeln in den Augen, vergisst man fast die Negativpunkte, die hier nicht sonderlich, aber doch ins Gewicht fallen. Die Menschen ziehen im Gegensatz zu den Affen "schauspielerisch" und auch von der Sympathie her klar den Kürzeren. Zu schablonenhaft sind diese charakterisiert und skizziert. Und ein Schauspieler wie "Gary Oldman" war hier einfach nur verschenkt. Die Rolle hätte auch Ralf Möller spielen können. ;) Empathie teilte ich eigentlich nur mit den Affen. Was mich aber nicht sonderlich gestört hat. Die Story ist zwar sehr vorhersehbar, wird aber durch die vielen Schauwerte nie langweilig. Er reißt einen trotzdem mit. Einfach ein affenstarker Film!

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                          • 6 .5

                            Funktioniert der Film oder funktioniert er nicht?
                            Das ist immer die Frage bei so einer Art von Film, die den existenziellen Kampf einer Person in nur einer räumlichen Umgebung beleuchtet. "No turning back" funktioniert. Aber mehr auch nicht. Tom Hardy steuert sein Fahrzeug und den Film zwar zielsicher ans Ziel, aber dennoch will der Film nicht gänzlich überzeugen. Das liegt einerseits an den mangelnden Schauwerten. Auch wenn hin und wieder schöne fiebrige Aufnahmen eingestreut werden. Als Hörspiel hätte er sicherlich genau so gut funktioniert. Aber auch die Grundgeschichte, zieht einen nicht wirklich mit. Es werden zwar interessante, existenzielle Grundfragen aufgeworfen, die einem auch selber dazu zwingen sein eigenes Leben ein wenig zu reflektieren. Aber das Leben, die Geschichte von Tom interessiert einen nur bedingt. Obwohl er uns ganz nah ist, fühlt er sich meist fern und fremd an. Dennoch kann man mal einsteigen, mal mitfahren, sich den Tom anschauen, anhören. Der macht das schon gut.

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                            • 6 .5

                              "Odd Thomas", nach einer Romanvorlage von Dean R. Koontz, einem der bekanntesten Horrorschriftsteller weltweit, ist ein absolut sympathischer Zeitvertreib. Die Figuren sind von den Hauptrollen (Anton Yelchin als "Odd") bis in die Nebenrollen gut besetzt (Willem Dafoe als "Chief"). Vorallem Anton Yelchin macht seine Sache wirklich gut. Gelungen ist, dass der Hauptdarsteller mal zur Abwechslung kein "Loser" ist. Der Typ hat schon ein nettes, hübsches Mädel. Hat Arbeit. Und wirkt rumdum zufrieden mit seinem Leben. Wenn da eben nicht seine Gabe wäre... Die audiovisuellen Einfälle sind toll, auch wenn die Effekte (wahrscheinlich budgetbedingt) in der Qualität oft schwanken. Die Handlung, welche man auch bierernst hätte servieren können, wird immer wieder durch manchmal mehr, manchmal weniger gelungene bis hin zu unnötigen Gags und Sprüchen aufgelockert. Da wird unnötig überdreht, was einem leider oftmals aus den an sich atmosphärischen spannenden Grundton des Films rausreißt. Die Vorlagen von Koontz allerdings sind ebenso immer unterhaltsam, grenzen aber oftmals an Trash. Insofern ist das schon ganz gut eingefangen, auch wenn es in den Büchern nie so lustig, unbeschwert und "peppig" zugeht wie hier. Alles in allem ist "Odd Thomas" dennoch spaßige, spannende, kurzweilige Unterhaltung für zwischendurch, die hoffentlich fortgesetzt wird.

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                              • 8 .5

                                Ein Ereignis, wo man mitfiebert. Mitfriert. Miterlebt. Mitblutet. Mithofft. Mithasst. Mitleidet.
                                Toll, welch eine Atmosphäre der Film von der ersten bis zur letzten Minute entwickelt.
                                Er drängt sich nicht auf. Aber man kann sich nicht wehren. Er zeigt mitunter schonungslos realistisch die Zustände eines Erziehungslagers in Norwegen im Jahre 1915. Wenn man den Film schaut, fühlt man sich als Teil des Lagers. Als hätte man auch etwas verbrochen und wäre jetzt dort. Eine Nummer. Wie die anderen Jungs. Mit den anderen Jungs. Man schaut erst nur zu. Dann will man am liebsten helfen. Etwas tun. Das macht den Film tatsächlich außergewöhnlich. Gut und Böse verschwimmen mitunter auf seltsame Art und Weise, wie es nur das Leben vermag. Überragend und glaubwürdig gespielt von allen Beteiligten. "The King of Devil's Island" ist ein grandioses Drama, welches wütend macht. Und einen nahezu hoffnungslos zurücklässt. Eine kleine Perle in der Filmlandschaft, die nicht glänzt, aber in ihrer schroffen, verdreckten, einnehmenden Art und Weise einzigartig und wertvoll ist.

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                                • 6 .5

                                  "Edge of Tomorrow" ist ein unterhaltsames, bedeutungsloses Filmchen mit einem sympathischen Tom Cruise geworden. Der Film hätte auch "1 Million ways to die with Tom" heißen können. Denn Tom muss hier einiges einstecken. Das wurde aber zum Glück nicht bierernst, sondern stets mit einem Augenzwinkern serviert. Ich musste schon mehrmals im Kino losgrölen, als Tom mal wieder das Zeitliche segnet. Auch die Charaktere um ihn herum sind herrlich überzeichnet. Dadurch kann man auch mit der völlig dünnen Story leben. Klar, die Idee ist ganz nett und durch die lockere Umsetzung wird dies auch hinnehmbar. Aber Sie ist so vorhersehbar, als wäre ich auch schon bereits 10 mal gestorben und müsste mir schon wieder "Edge of tomorrow" anschauen!

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                                  • 8

                                    Jetzt nachdem ich auch den zweiten Teil gesehen habe, muss man sagen, dass der erste Teil eine Fingerübung für den fantastischen zweiten Teil war. Eine Fingerübung, die allerdings exzellent beherrscht wurde. Bombastisch wie die Fights hier inszeniert wurden. Hart, schnell und trotzdem übersichtlich! Famos! Und nur noch vom zweiten Teil getoppt! Allerdings ist hier storymäßig noch eine Menge Luft nach oben. Im zweiten Teil wurden die Fights in ein passables Storykorsett gepackt und heraus kam wohl einer der besten Actionfilme aller Zeiten! Im ersten Teil fehlte eine Story so gut wie völlig, nur störte das in Anbetracht der bahnbrechenden Action kaum. Während man hier nur auf die nächste Abreibung wartete, schaffte es der zweite Teil auch in den ruhigeren Momenten zur überzeugen. Aber Schluß jetzt mit dem Geschwafel! Der erste Teil ist klasse! Der zweite absolut genial!

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                                    • 10

                                      Scheiße, hab ich eine Angst! Angst davor, dass jeder zukünftige Actionfilm, den ich sehen werde mir vorkommen wird wie ne Folge "Alarm für Cobra 11"! Denn "Raid 2" ist ein Mega-Actioner. Ein wahrgewordener Traum. Schon der erste Teil war stark! Doch die Fortsetzung toppt den ersten Teil locker! Die Story ist etwas komplexer als in Teil 1, aber immer noch sehr simpel. Aber unheimlich effizient! Man fiebert mit den Charakteren mit, auch weil sich eben auch mal Zeit für diese genommen werden. Er ist dabei nicht unbedingt tiefgründig! Aber auch in diesen, ruhigen Szenen immer interessant! Die Action ist grandios und sucht ihresgleichen! Klar, sie ist übertrieben und mit ihren Charakteren ("Hammerbraut") comichaft. Aber sie lässt einen mit offenen Mund dasitzen, bis das letzte Stück Popcorn rausgefallen ist und sich ein Vögelchen ein Nest gebaut hat! Einfach nur geil! Bin gespannt auf Teil 3 und werde mir sicherlich in der Zeit Teil 1 und 2 noch des öfteren reinziehen und vielleicht auch mal ne Folge "Alarm für Cobra 11". ;)

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                                      • Meine Lieblingskinderserie! Heute schaue ich Sie mit meinem Sohn! Er ist auch völlig begeistert! Unfassbar, waren auch die Finalspiele, die mitunter 90 Minuten locker sprengten, da sie über 5 Folgen oder mehr gingen! Der Neuaufguss, war dagegen unglaublich steif und seelenlos! Die Rubrik und der Artikel triffts hier auch völlig richtig! Denn das ist ein Anime mit Herz. Das ist Fußball mit Herz!

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                                        • 7 .5

                                          The Guard ist ein kleiner, lustiger, kauziger irischer Krimi. Brendan Gleeson spielt den Guard, wie nicht anders zu erwarten war, wahrlich brilliant. Er spielt mit einer Hingabe einen Polizisten, der ohne viel Hingabe durchs Leben und durch seinen Beruf schlurft. Der Fall an sich, hätte durchaus mehr Spannung vertragen können und ist sicherlich kaum der Rede wert. Der Film aber lebt vorrangig von seinen grandiosen Charakteren und deren Darstellern, die sich feinstgeschliffene Dialoge um die Ohren hauen. Und hier wird die Balance gehalten. Der Film driftet nie ins Alberne ab. Es ist zwar immer befremdlich und kauzig, aber auch immer nachvollziehbar. Das macht den Film umso lustiger und unterhaltsamer. Auch nachdenkliche und traurige Momente hält der Film bereit, die aber fast schon locker und mühelos miteingearbeitet wurden. The Guard ist ja wie man hier mittlerweile auf mp lesen kann schon lange kein Geheimtipp mehr, aber auf jeden Fall ein Film, den man sich aufgrund der hervorragenden Charaktere und Schauspieler und dem tollen Drehbuch anschauen sollte.

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                                          • 8
                                            über Ong-Bak

                                            Der Film war für mich damals die Wiederbelebung von Kampfsportfilmen schlechthin! Was heißt damals, solange ist es ja noch gar nicht her, als Tony Jaa zum ersten Mal den Weg in meinem Fernseher fand. Und ich war überwältigt. Klar für die Story ist selbst ein Bierdeckel noch zu groß. Aber die Fights und Moves haben mich einfach umgehauen. Die Kämpfe und Kämpfer sind grandios, spaßig und sauunterhaltsam inszeniert ("Oh mein Gott, das ist Mad Dog!" Hehe). Den Reiz machen vorallem die langen Kampfsequenzen aus, die ohne Schnittwirrwarr aus- und trotzdessen sehr dynamisch daherkommen. Da werden Perücken mit Ellbogen und Knien bis zum letzten Haar malträtiert! Herrlich! Und mich stört auch das Selbstabfeiern mit mehrfachen Zeitlupenwiederholungen hier überhaupt nicht.
                                            Ong-Bak ist ein sympathischer, naiver, Kampfsportfilm mit überragenden Kampfsportszenen und einem charismatischen Hauptdarsteller. Ich hoffe Tony Jaa findet nochmal zu alter Stärke zurück und wird uns nach den enttäuschenden Ong Bak (Vom Namen her-) Nachfolgern doch noch mit etlichen guten Kampfsportfilmen beglücken.

                                            P.S: Nach dem Film graste ich gleich meine Umgebung nach diversen Muay Thai Gyms ab, allerdings meldete ich mich dann doch nicht an. Weil ich kurz danach Rocky zum 20. Mal schaute. Und graste meine Umgebung nach diversen Boxgyms ab. Meldete mich aber nicht an. Weil ich kurz danach.... :)

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                                            • 5 .5

                                              Also für eine Fortsetzung von einem grandiosen ersten Teil hatte ich mir doch weit weniger erwartet. Klar, die Charaktere sind hier austauschbar und die Story doch sehr arg konstruiert. Dennoch werden dem Zuschauer hier durchaus spannende Momente geboten.
                                              Vorallem wird mit den Erwartungen des Zuschauers und mit den Goreszenen an sich recht innovativ umgegangen. Descent 2 ist zwar ein vollkommen belangloser, aber dafür kurzweiliger Horror-Thriller, den man sich durchaus mal anschauen kann.

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                                              • 10

                                                Das ist kein Film! Es ist Kunst! Ein Gemälde, vor dem man ehrfürchtig stehen bzw. sitzen bleiben sollte. Ein Gemälde, was man entschlüsseln muss. Nichts wird einen geschenkt. Nichts wird erklärt. Man muss es selber tun. Die Charaktere verkommen zu Figuren aus Farbe und Schablonen. Nichts wird transportiert. Aber all das, was sowas von langweilig erscheint, ist ungemein spannend. Etwas zu suchen, vielleicht sogar sich selbst im Strudel der Bilder ist ungemein faszinierend. Man hasst es. Man liebt es. Man hasst sich. Man liebt sich.
                                                Der Film ist Kunst und er will nichts anderes sein. Und Kunst ist Geschmackssache. Man kann diese Kunst hassen. Man kann diese Kunst lieben. Oder man kann sich gar in ihr verlieren...

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                                                • 6
                                                  über App

                                                  Das Konzept ist genial! Und die App zum Film "App" hat sehr gut funktioniert.
                                                  Allerdings merkt man natürlich deutlich, dass es den Anfang einer Idee darstellt. Einen Versuch, bei dem nicht alles geglückt ist. So ist der verkrampft neumodisch wirkend wollende Film doch arg konstruiert und sauunglaubwürdig. Auch wenn es ein paar wenige gute Szenen gibt. Und die App liefert zwar interessante andere Blickwinkel und Hintergrundinformationen ist aber letzendlich so nützlich wie ein "Lutscher der nach Scheiße schmeckt". Denn man wird nicht unbedingt schlauer und man nimmt auch nicht am Geschehen teil. Ob die App nebenher läuft oder nicht macht keinen Unterschied. Dennoch die Grundidee mit dem Second Sreen ist fantastisch, wenn man jetzt noch einen geilen Film dazu macht und den Zuschauer durch die App noch aktiver in das filmische Erlebnis eintauchen und vielleicht mitwirken lässt könnte etwas Großes vollbracht werden. Der Film an sich ist nicht der Rede wert. Aber für die innovative Herangehensweise kann man sich nur bedanken und hoffen, dass weiter so kreativ mit den uns heutzutage gegebenen Möglichkeiten in der Unterhaltungsbranche umgegangen wird.

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                                                  • 8

                                                    Hier ist alles super! :)

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