Rukus - Kommentare
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Alle Kommentare von Rukus
Es stört mich nicht, wenn Chris Hemsworth in nem Buddy-Streifen mitspielt, aber das soll doch dann bitte schlicht und ergreifend ne eigenständige Kiste sein!
Kann doch nicht so schwer sein, einfach mal neue Ideen zu haben und umzusetzen ...
Japp, war ein wirklich guter Jahrgang. Der 13te Krieger, einer meiner absoluten Lieblingsfilme stammt aus diesem Jahr. Da hat sichs noch richtig gelohnt, ins Kino zu gehen.
Matrix
Fight Club
Der blutige Pfad Gottes
Dogma
Being John Malkovich
Die neun Pforten
The 13th Floor
eXistenZ
Die Mumie
Verlockende Falle
American Pie
Eve und der letzte Gentleman
An jedem verdammten Sonntag
Detroit Rock City
Alles Routine
Die Thomas Crown Affäre
Eiskalte Engel
Achja, und natürlich Wing Commander! ;p
Leider ziemlich untergegangen sind "You Are Dead" mit John Hurt und Rhys Ifans oder "Plunkett & McLeane" mit Robert Carlyle und Liv Tyler. Außerdem muss ich aus dem Jahr endlich mal EDtv sehen. Der steht schon ewig auf meiner Liste.
Bleibt nur zu hoffen, dass J.J. seine Finger nicht im Spiel hat ...
In Hollywood ist man mal wieder voll kreativ. Find ich total supi!
Gebt mir ein H!
Gebt mir ein O!
Ach, hols der Teufel! ;p
Ausnahmsweise bin ich mal sehr froh, dass sich das deutsche Cover deutlich vom Original unterscheidet, auch wenn es dramatischer wirkt, als das, was der Film zu bieten hat. Das Original ist einfach nur eine Peinlichkeit, denn da zeigt ein Muskelprotz viel Haut, schwingt eine Axt, und trägt dabei einen ziemlich albern wirkenden Hörnerhelm. Dass Hörnerhelme Mumpitz sind, dürfte mittlerweile selbst bei den dümmsten Drehbuchkritzlern angekommen sein - hoffe ich. Die vermeintlich werbeträchtige Aussage, dass der Film auf wahren Begebenheiten beruht, prangt auf dem deutschen Cover. Ich halte das allerdings für ein wenig übertrieben. Ja, der Wikingerüberfall auf Lindisfarne ist historisch belegt, und auch das Buch, um das es hier geht, existiert. Der Rest ist Fiktion. Das Book of Lindisfarne wurde erst rund 80 Jahre nach der Handlung des Films von den Mönchen mitgenommen, als das Kloster aufgegeben wurde. Der ursprüngliche, kostbare Einband, ging bei den Wikingerüberfällen verloren.
Man merkt dem Film sein geringes Budget recht deutlich an. Er ist recht minimalistisch im Umgang mit seinen Ressourcen. Kulissen, Darsteller, und auch Effekte beschränken sich auf das allernötigste. Ein lokales Rugby Team stellt Komparsen, wenn man ein Gebäude braucht, wird einfach eine beliebige Ruine als Set verwendet, und die Wikingerflotte besteht aus ein paar in der Ferne unbeweglich rumdümpelnden Schiffchen aus dem Computer. Dass man sich von jedweder Zivilisation fern hält, wird im Film knapp damit erklärt, dass es zu gefährlich ist, weil die Menschen grad nicht gut auf Kirchenleute zu sprechen sind. Salopp formuliert. Das ist auch alles noch okay und für so ein Projekt nachvollziehbar. Selbst die historisch bedingt akkuraten Requisiten bzw. Kostüme lass ich bei so einem Film noch irgendwo durchgehen. Allerdings schreibt der Film hier unnötig und unglaubwürdig die Geschichte um. Das ist etwas, das ich nicht sonderlich schätze. Wenn es wirklich gut gemacht ist, und als Unterhaltungsfilm taugt, ist das etwas anderes. In diesem Fall hat aber weder das Drehbuch, noch irgendwas anderes an dem Film irgendwelche Qualitäten, die selbiger in die Waagschale werfen kann. Der Konflikt zwischen den verschiedenen Religionen bzw. Glaubensrichtungen ist noch halbwegs gut gelungen, auch wenn es manchmal etwas plakativ wirkt, und bei einigen Figuren einfach zu stereotyp. Im Bereich Spannung und Dramaturgie würde ich den Film bemüht nennen. Da hab ich schon schlimmeres gesehen. Zum Ende hin wird die Figur des Hereward aber einfach unglaubwürdig, und den Jesus mit Halbglatze kann ich nun wirklich nicht ernst nehmen.
Es ist einer dieser Filme, die mit düsterer musikalischer Untermalung und heruntergezogenen Farbreglern eine entsprechende Grundstimmung erzeugen, aber in ihrer Gesamtheit nicht überzeugen können. Ich habe mich nicht wirklich gelangweilt, aber gepackt hat mich der Film auch nicht. Allerdings stört neben der historischen Inkorrektheit einfach in diversen Punkten die fehlende Plausibilität, und das an so einigen Stellen. Dazu trägt leider auch der zwangsläufige minimalistische Ansatz bei. Das ist schade, denn besonders bei so kleinen Produktionen steckt von den Beteiligten in der Regel viel mehr, als wenn es ein großes Projekt ist, bei dem die meisten nur ganz kleine Rädchen im Getriebe sind. Diese Sympathie kann einen solchen Film aber leider nicht in höhere Sphären tragen.
Da ist eine Menge "Autsch" bei - auf beiden Seiten. Der Hutmacherwäre in der Vorabversion auf jeden Fall cooler gewesen. Dann hätte ich mir den Film vielleicht sogar angesehen. *gg*
Die ollen Stecker-Haare hätte man auch besser so belassen, statt Katzenschlümpfe zu basteln.
Wie erklärt man, dass man einen Film deutlich besser findet, als die meisten anderen? Klar hat dieser Streifen seine Macken, ist hier und da ein wenig schludrig, wenn man so will, aber ich finde ihn dennoch großartig. Eddie Murphy, die notorische Quasselstrippe, spielt hier eine praktisch perfekt auf ihn zugeschnittene Rolle, einen Trickbetrüger, der sich, nicht zuletzt dank seines nimmermüden Mundwerks, nach Washington D.C. mogelt, und als gewählter Abgeordneter richtig absahnen will. Dabei wird der amerikanische Politklüngel mit seinem korrupten Lobbyismus wunderbar an den Pranger gestellt. Bürgerinteressen gegen jene der Großkonzerne. Und dazu wird den blökenden Wahlschafen noch herrlich der Spiegel der eigenen Unfähigkeit vorgehalten. Es ist vor allem das Thema des Films, das mich reizt. Die Umsetzung mit dem smarten Lautsprecher kommt noch oben drauf. Dabei kommt, trotz aller Komik, die Botschaft nicht zu kurz, dass es wichtige Themen gibt, um die sich Politiker gefälligst zu kümmern haben, statt ihr Amt zu ihrem eigenen Vorteil zu missbrauchen. Ich bin mir sicher - oder will es zumindest schwerstens hoffen - dass der Film deutlich übertreibt, was die faulen Äpfen angeht. Und falls Politiker mal nicht wissen, worüber sie gerade abgestimmt haben, wollen wir hoffen, dass sie diesen Film gesehen haben. Eddie Murphy zeigt, wie man sich mit sinnfreiem Geschwafel und hohlen Phrasen so ziemlich aus jeder Misere herausreden kann. ;)
Blaues Licht leuchtet blau!
Die Idee des Films ist ziemlich cool, und teilweise auch gut umgesetzt. Was ein wenig stört, sind die ziemlich dümmlichen Schurken, die durch ihre Unfähigkeit eine unfreiwillige und unpassende Komik erzeugen. Allerdings passt die chaotisch wirkende Inszenierung recht gut zum Geisteszustand der zentralen Figur.
God Bless America!
Es wär einfach zu herrlich, jede Woche ein anderes fanatisches oder asoziales Dummbrot oder Arschloch hopps gehen zu sehen. Wie heißt es so schön? "Kill 'em all!" :D
Wie jetzt? Ich gibt doch Hands of Fate! ;)
Okay, Spaß beiseite. Ne Filmreiche brauch ich nicht gerade, aber zumindest klingt das interessanter als viele andere Projekte. Persönlich würde ich allerdings wesentlich lieber eine Verfilmung der Borbarad-Kampagne (DSA) sehen. Wenn man das richtig anstellt, wäre das eine Filmreiche, die epischer ist, als Herr der Ringe und Hobbit zusammen.
In Amiland kann sowas dank Stand-Your-Ground-Laws schnell nach hinten losgehen ...
Dallas ist wirklich ein Skandal und Aufreger, weil die Zuschauer verarscht wurden. Das war kein genialer Kniff, um die Story vorran zu bringen, was ja auch hin und wieder mit Traumsequenzen realisiert wird, das war einfach ne miese Nummer. Ganz schlechter Stil, würde ich sagen, in jedem Fall aber ein Armutszeugnis für die Drehbuchautoren. Dass sowas dann noch abgesegnet wird, dürfen sich die Chefs ankreiden lassen.
Bei Pokemon ist das einfach auf Unwissenheit zurück zu führen, denke ich. Niemand wäre so dumm, seine Zuschauer absichtlich so zu gefährden - hoffe ich.
Ansonsten sind rein inhaltliche Skandale für mich selten echte Aufreger. Es gibt Inhalte, die sind schlicht geschmacklos, pietätlos oder respektlos, da bewegen sich so einige stets auf einem schmalen Grat. Dass man keine Hardcore-Sexszenen im Familienprogramm unterbringt, und brutale Gewalt ebenfalls für andere Segmente aufsparen sollte, ist für mich verständlich. Generell sind die meisten Skandale aber schlicht auf verquere Weltbilder und die Verleugnung der Lebensrealität zurück zu führen.
Obwohl ich kein WOW spiele, wär ich an ner Warcraft Serie mehr interessiert - wenns denn schon was zu nem Computerspiel sein muss.
Das Szenario erinnert mich irgendwie an die Poseidon-Untergänge. Erst rummst es, dann müssen sich die Überlebenden irgendwie durch Feuer und Wasser kämpfen, und dann gibt es noch einen Retter, dem erstmal ordentlich misstraut wird. Tatsächlich finden sich einige Parallelen, auch in einzelnen Szenen. Dass die originale Poseidon-Fassung Daylight praktisch in allen Belangen um Längen schlägt, muss ich hoffentlich nicht extra erwähnen. Dennoch ist Daylight ein recht gelungener Film.
Obwohl ich kein Ingenieur oder dergleichen bin, scheint mir so einiges wenig glaubwürdig. Allein die Tatsache, dass eine einzelne Explosion den Tunnel an beiden Enden kollabieren lässt. Ich kann es nicht belegen, aber da fühlt sich einiges einfach nicht plausibel an. Vielleicht sollte man mal die Mythbusters drauf ansetzen. ;)
Gefallen haben mir nicht zuletzt verschiedene Kleinigkeiten. Statt einer stereotypen blonden Jungfrau in Nöten gibt es eine Art Maid Marian, die auch mal zupackt, auch wenn sie ein wenig motiviert werden muss. Und für die Eliminierung eines prolligen Arschlochs und eines arroganten Egomanen gibt es ein Darwin-Sternchen. Ich steh irgendwie drauf, wenn nervige Asis ins Gras beissen.
Die geradezu klassischen Killer-Ventilatoren durften natürlich auch nicht fehlen. Die wirken overdone, aber die Laufradnummer war höchst amüsant - und kreativ. Das traditionelle "immer noch einen drauf setzen" fand ich ganz gut umgesetzt, obwohl hier wieder die gefühlte fehlende Plausibilität zum tragen kommt. Dafür war es unterhaltsam und wurde nie wirklich langweilig. Insgesamt ergibt das einen Film, den man sich gut anschauen kann, wenn grad nix besseres läuft. Nicht herausragend, aber solide.
Jabbazilla! :D
Ein echtes Ami-Klischée wäre doch, wenn er durchtrainiert oder bulimisch wäre. Kommt schliesslich aus Hollywood, wo Männer sinnfrei Muskeln aufbauen, und aus normalproportionierten Frauen Magermodels werden, oder umgekehrt.
What's that rukus!?
Don't you (forget about the best Coming-of-Age-movie ever!)
Ich hab bis heute nicht verstanden, was alle gegen Batman und Robin haben.
Gefühlt ist es Ewigkeiten her, dass er mal was erträgliches auf die Leinwand geworfen hat. Wie alt ist Eddie jetzt? Und, lebt sein Synchronsprecher noch?
Aha, das ist also eine Literaturverfilmung eines sogenannten Bestseller. Ein derartiger Titel beeindruckt mich nicht im Geringsten. Das mag daran liegen, dass Twilight und Feuchtgebiete als solche gelten, und ich nach Sichtung der Filme keine Ahnung habe, wieso Millionen von Menschen diese Werke in Buchform "verschlungen" haben. Auch in diesem Fall ist es für mich schwer nachvollziehbar, wie es zu diesem Bestseller kam. Das Buch mag clever geschrieben sein, aber inhaltlich ist das doch eher intellektuelle Schonkost. Die Idee ist ja im Grunde gut, aber wieso muss man denn da so einen historischen Mumpitz draus fabrizieren? Ich weiß schon, weshalb ich meine Dokumentationen lieber wissenschaftlich mag. Und jetzt bitte keine Diskussion, dass es ein Doppel-Biopic ist. Als mehrteilige Doku über die beiden Wissenschaftler, inklusiver etwaiger Verbindungen, wäre es durchaus interessant. Gerne auch in den Kontext der Epoche eingebettet. Dann aber bitte nicht so reingeschlonzt, wie hier. Es bedarf schon einer gewissen Vorbildung, um zu verstehen, was mit Gauß' Sohn passiert ist. Ein Stichwort wäre Turnvater Jahn. Ein weiterer Kritikpunkt für mich ist, dass das Werk - offenbar intendiert - jedwedes Zeitgefühl vermissen lässt. Ich mag es, wenn historische Dinge, aber auch Geschichten im Allgemeinen, eine verständliche Zeitordnung haben. Zeitsprünge, auch wild hin und her als Stilmittel, sind eine andere Sache, aber hier passieren Dinge, ohne dass sie richtig nachvollziehbar sind. Ich mag sowas nicht. Das hat mich beim Herrn der Ringe gestört, und das stört mich aktuell bei Game of Thrones. Da werde ich aber zumindest gut unterhalten.
10 Millionen soll der Film gekostet haben, und ein vermutlich mehr als stattlicher Teil kam - mal wieder - aus öffentlichen Fördertöpfen. Wieviele gute Dokumentationen hätte man damit finanzieren können? Dokumentationen, die BBC und Co. dankbar in ihr Programm aufnehmen würden. Mir bleibt da nur ein bedauerndes Kopfschütteln, denn ändern kann ich es nicht.
Nimmt man den theoretischen Inhalt, also die Biographien, fügt die wissenschaftlichen Aspekte in angemessenem Umfang verständlich hinzu, bindet die Zeitgeschichte und den Zeitgeist adäquat ein, streicht den Klamauk und die Kaspereien - inklusive der Waldorf und Statler Gedächtnisfrotzelei - und behält die bildliche Qualität bei, die das Beste an diesem Werk ist, dann würde man vermutlich eine mehr als ansehnliche Dokumentation erhalten. Dass man den 3D-Schnickschnack ebenfalls streichen sollte, erübrigt sich eigentlich zu erwähnen, aber ich tue es trotzdem.
So, wie hier präsentiert, kann ich diesem "Biopic" nicht viel abgewinnen. Einzig die visuelle Darstellung der Natur und die Sets, inklusive Requisite, sind ansprechend. Davon kann ich mir aber ebenso wenig kaufen, wie Gauß von seinen hochtheoretischen Formeln. Vom Auge gibt's 2 Punkte, vom Kopf 0.
Mit seinen überzogenen und leicht durchgeknallten Figuren zieht sich der Film zwischenzeitlich etwas, ist aber insgesamt ganz ordentlich gelungen. Bei einigen Aktionen der Charaktere ist Kopfschütteln angesagt, und an einer ganz speziellen Stelle hab ich mich gefragt, ob ich das grad wirklich sehe. Vor bescheuerten Einfällen schreckt der Film wahrlich nicht zurück, und es gelingt ihm hin und wieder wirklich zu überraschen. Besonders hoch rechne ich dem Film an, dass er eine - für Zombiefilme - ausgesprochen clever ausgetüftelte Hintergrundgeschichte für die "Apokalypse" liefert, und sogar recht ordentlich versucht, zu erklären, was da gerade passiert. Innerhalb der Genrekonventionen ist das sogar sowas wie plausibel. Oder so ähnlich. ;)
Mit roter Soße wird nicht gespart, und es gibt sattes Gespratze, das insgesamt recht amüsant ist. Diverse Details, wie auch der Hintergrund, sind ziemlich kreativ, und auch der Spaßfaktor ist stellenweise mehr als ordentlich. Obwohl einige Charaktere manchmal echt nerven können, tragen sie doch ein gutes Stück zum Unterhaltungswert bei. Auch das Retro-Flair leistet seinen Beitrag.
Für seine Verhältnisse ist der Film insgesamt ordentlich gemacht, auch wenn er kein absoluter Überflieger ist.
P.S.: Kann bitte mal jemand den Beschreibungstext korrigieren? Da stimmt mal wieder die Hälfte nicht ... -.-
Ich steh ja mehr auf Kettenbikini, nur nicht für mich halt. :D
Danke für die nette Einladung, aber Berlin ist mir einfach zu voll. *gg*
Das ist kein Horrorfilm, das ist keine Komödie, und erst recht keine Horror-Komödie. Das ist eine langatmig inszenierte und dementsprechend langweilige psychologische Studie mit tragisch-romantischen Einschlüssen. Grob überschlagen liegt das Humorlevel noch unter dem Schweigen der Lämmer. Das "In Memory of" am Ende des Abspanns lässt mich vermuten, dass jemand den Tod zweier Freunde in diesem Film verarbeiten wollte. Gegen das Verarbeiten wollen ist ja auch nichts einzuwenden, aber bitte nicht auf Kosten der unbeteiligten Zuschauer.
Auf die ganzen inhaltlichen Schwächen will ich garnicht großartig eingehen. Ein einzelner, unmotiviert präsentierter Zombie, der vermutlich nur eine Metapher für sonstwas sein soll. Dazu emotionale Bilder, und das Bla und Blubb des künstlerisch wertvollen Kinos halt. Nein danke, ich mag meine Filmkost lieber in irgendeiner Form unterhaltsam.
Das geringe Budget von 150k ist keine Entschuldigung, mit weniger wurde schon Großes geschaffen. Und die ganzen Festivalpreise, die kann ich nicht ernst nehmen. Aber zumindest wissen wir jetzt alle, wie echte Warnhinweise für langweilige Filme aussehen.
Seit etlichen Jahren gab es im Kino nichts mehr, das ich als Sandalenfilm kategorisieren würde. Der einzige Film, der seit der Zeit der großen Monumentalfilme in dieses "Genre" passt, ist Gladiator. Troja und Alexander kann man höchstens zeitlich als passend betrachten. Helena von Troja (2003) war, wenn ich mich recht entsinne, eine TV-Produktion. Da ich ihn leider noch nicht gesehen habe, kann ich nicht sagen, ob er passt.
Wenn man 300, geschweige denn die komischen Götter- und Titanen-Streifen als Sandalenfilme bezeichnet, muss man allerdings auch Xena dazu zählen. Ist halt auch mit Griechen und Römern ...
Tatsächlich wäre die einzige Serie, die ich hier ohne größere Zahn- und Bauchschmerzen nennen würde, Rom. Eventuell noch die Mini-Serie "Empire" (hier als Imperium gelistet), aber die muss ich mir auch erst noch ansehen.
Tatsächlich kehrt der "Sandalenfilm" nicht zurück, und ist es auch nie. Historisch angehauchte Streifen und Serien, die im antiken Mittelmeerraum spielen, gibt es einige. Mal mit, und mal ohne Ausflug in die Mythologie. Ist schließlich auch nicht alles ein Western, das in Wyoming oder Texas spielt.