Rukus - Kommentare

Alle Kommentare von Rukus

  • Ich würde den ganzen Rechteinhabern im Bezug auf Marvel empfehlen, über eine leichte Drosselung des Tempos nachzudenken. Ich sage nur: Übersättigung!

    • Frodo kann nur ein Witz sein. Mal ernsthaft, welche Frau sollte sich einen psychisch gestörten Halbling ans Bein binden? Wenn er klein sein soll, dann ja wohl eher Willow. Der weiß wenigstens, wie man(n) sich ums Kind kümmert. ;)

      • Keine Chance! Wenn mal jemand für nen richtigen Film gesucht wird, reden wir weiter.

        • 3

          Ay Caramba! Mangels passendem Equipment habe ich mir den Film in 2D gegeben. Okay, ich hätte ihn mir so oder so nicht in 3D gegeben. Überflüssiger Firlefanz, vor allem für eine Produktion dieser Größenordnung. Mal im Ernst, Garderobe vom LARP-Shop, aber 3D? Soviel Engagement ist ja irgendwie bewundernswert und löblich, aber mal ganz ohne Kasperei, das war mehr als ambitioniert.

          Kreatives Potenzial war mehr als genug vorhanden, keine Frage, aber die Ausführung kann dann doch nicht mithalten. Viel Laienspiel, dazu sehr einfache Requisite, um es nett zu sagen, und dann an einigen Stellen zuviel gewollt. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob die Stellen mit trashiger "unfreiwilliger Komik" gewollt waren, oder eben nicht. Es wird einfach nicht so recht klar, was der Film sein will. Klar, Robin Hood und Zombies, das ist schon trashig, aber dieser Rob Zombie kommt stellenweise zu verkrampft rüber. Für guten Trash fehlt da einfach noch was. Falls es kein Trash sein sollte, ging der Film komplett in die Binsen, also nehme ich das mal wohlwollend an.

          Eine interessante Grundidee, einige interessante Einfälle für Details und Szenen und ordentliche Musik hat der Film zu bieten. Die 3D-Geschichte, und die ganzen Spielereien an der Farbgebung etc. waren allerdings unnötig bis überflüssig. Das Ende hatte was, während der Abspann eher Richtung "nett" geht. Schnickschnack weglassen, den Trash durchziehen, ein wenig mehr Pfiff in den Humor, und dann ein wenig kürzer, damit es knackiger ist. So würde ich diesen Film angehen. Außerdem sollte man ein paar der nicht so guten Kampfszenen weglassen oder neu drehen. Lässt man das 3D-Gedöns und die Rücksynchro weg (sprich: man dreht gleich auf Deutsch), dann reicht das geschätzte Budget von 200.000 locker für ne deutlich coolere Version. Der Film ist kein völliger Rohrkrepierer, speziell gemessen an seinen Möglichkeiten, nicht zuletzt den finanziellen, aber so richtig zündet er halt auch nicht.

          Achja, das gestelzte Gerede in "Rollenspieler-Mittelalterlich" wirkt irgendwie albern - sage ich als langjähriger Fantasy-Rollenspieler.

          2
          • 3 .5

            Was will dieser Film sein? Ein Thriller oder doch eine möglichst realitätsnahe Darstellung der Geschehnisse um WikiLeaks? Vielleicht etwas gänzlich anderes? Für einen Thriller fehlt es an Spannung und kraftvollen Momenten. Da hat z.B. 23 deutlich mehr auf dem Kasten. Wenn es um Realitätsnähe geht, hat der Film noch mehr Probleme. Leicht zu recherchieren und nachlesbar wurden, für eine schickere Dramaturgie natürlich, Fakten "angepasst". Ob das so gut ist, wenn man sich mit einem Sujet befasst, dem es um Wahrheit, Aufdeckung und Transparenz geht?

            Insgesamt ist der Film zu sehr damit beschäftigt, Assange in ein schlechtes Licht zu rücken. So wirkt es. Drei Viertel des Films basieren auf dem Buch eines ehemaligen Weggefährten, der im Streit gegangen ist. Der Rest ist Fiktion. Das hinterlässt einen mehr als faden Beigeschmack, wenn man erwartet, eine reflektierte Bearbeitung des Themas zu sehen zu bekommen. Ob Assange wirklich so ist, bleibt offen. Einen strahlenden Ritter war er zumindest für mich nie, aber blind verteufeln würde ich ihn auch nicht.

            WikiLeaks hat einige Dinge erreicht, aufgedeckt, was vielleicht ewig verborgen geblieben wäre. Korrupte Banken, Kriegsverbrechen und andere Dinge, die unseren ach so moralisch wertvollen Demokratien nicht würdig sind. Transparenz ist wichtig, aber nicht um jeden Preis. Blind alles zu veröffentlichen, was man in die Finger bekommt, ist falsch. Eine gut ausgebildete und verantwortungsvolle vierte Gewalt, die nicht an jeder Ecke von den ersten Dreien bedrängt und beschränkt wird, ist mir da deutlich lieber. Soll WikiLeaks sammeln, und die Veröffentlichung denjenigen überlassen, die Ahnung davon haben, wie man mit Informationen umgeht. Das kann man auch aus dem Film heraus lesen. Mit ein wenig eigenständiger Denkleistung kommt man da allerdings ohne den Film mindestens ebenso leicht drauf.

            Inhaltlich bringt der Film nicht wirklich mehr Nährwert, als sich die entsprechenden Wikipedia-Artikel durchzulesen, und die schick gemeinte Inszenierung ist nicht so aufregend, wie sie wohl sein will. Was der Film schafft, ist das Thema nochmal ins Gedächtnis zurück zu bringen.

            1
            • 5

              Die Idee mit dieser völlig vertwisteten Geschichte ist ganz nett, und irgendwie hat das alles was, aber irgendwo verspinnt sich der Film dann in seinem eigenen Storynetz. Mir ist das am Ende einfach zuviel, zumal einige Dinge selbst nach einigem Nachdenken nicht passen wollen.

              • 2

                Leute, wer schreibt eigentlich immer diese falschen Filmbeschreibungen? Es geht hier nicht um den LHC im CERN, sondern einen neuen Uber-Teilchenbeschleuniger, den sich die Drehbuchautoren aus den Fingern gesogen haben!

                Was sich die Schreiberlinge sonst noch aus den Fingern gesogen haben, ist kreativer Mumpitz. Keine Ahnung, wieso, aber ich mag dieses Wort - Mum-pitz. Klingt irgendwie cool und gleichzeitig so albern, dass es den Kern dessen trifft, das es beschreibt. Mumpitz halt. *g*

                Okay, ich schweife ab. Der Mumpitz nun, den dieses Filmchen liefert besteht in verschwurbeltem Gebrabbel zur Teilchenphysik, welche für eine abstruse Geschichte herhalten muss. Ich bin nun kein Spezialist auf dem Gebiet der Teilchenphysik, und die meisten Begriffe kenne ich nur dank netter Wissenschaftler aus dem TV (nein, nicht Dr. Dr. Sheldon Lee Cooper!), daher bin ich mir nicht sicher, ob das Gesagte im Film überhaupt Sinn ergibt. Ich weiß nur, dass es irgendwie überhaupt keinen Sinn macht, wenn ein physikalisches Objekt, das zufällig irgendwo rumliegt, einen Dimensionssprung mitmacht, während der Rest der Welt quasi auf dem Kopf steht. Ich frage mich, ob Apple den Film mitfinanziert hat, nachdem ausgerechnet ein iPhone eine zentrale Rolle spielt.

                Ich verstehe ja durchaus, was die Idee hinter diesem ganzen Realitätenverdrehding sein soll, aber die ganze Geschichte ist unlogisch, inkonsistent und inkonsequent. Vor allem das Ende ergibt nur dann Sinn, wenn man sich auf eben diese Inkonsistenz einlässt, und dazu bin ich nicht bereit. Wenn man für eine Story Zeit und Raum ins Chaos stürzen will, dann sollte man es auch hinbekommen, dass nicht gleich jeder, der ein wenig eigenständig nachdenken kann, den Kopf schütteln muss. Idee nett, Umsetzung nicht, Details nicht wirklich originell. In dieser Hinsicht kann der Film nicht wirklich punkten. Dass die Effekte eher bescheiden sind, entspricht der Erwartung, und am Schauspiel könnte man hier und da auch arbeiten.

                Es gibt immer noch schlimmere Filme, und zumindest ist durch das kleine Physik-Chaos mal nicht die gleiche Laier gedudelt worden, aber dennoch ist der Film weit von gut entfernt.

                Für die Bewertung nicht relevant, aber mehr als ärgerlich, ist die Synchro. Das war eine richtig schlechte und blutleere Vorstellung. Einige der Sprecher sollten auf Einschlaf-CDs umsteigen. Oder wurden die einfach nur zu schlecht bezahlt?

                Achja ... mal so nebenbei an die Verantwortlichen für den deutschen Titel: WO WAR DAS SCHWARZE LOCH ???

                1
                • Hmmm ... rechne ich mal den Zeitpunkt bzw. Zeitraum des Erscheinens ein, betreibe ein wenig Inflationsbereinigung, verrechne dann noch die effektive Verweildauer in den Kinos mit der Zuschauerzahl, dann komme ich vermutlich auf ein gänzlich anderes Ergebnis. *g*

                  Faktoren, wie Alter und IQ lass ich mal raus. Allerdings wäre die Altersbeschränkung hier und da doch ein Aspekt, den man nicht unterschlagen sollte.

                  Wenn ich jetzt richtig böse bin, würde ich sagen, dass diese Zahlen statistisch kaum einen Nährwert haben. Ganz zu schweigen davon, dass TV-Rechte und Heimkino nicht berücksichtigt wurden. Und auch Merch gehört genau genommen zum Erfolg dazu. Zum Glück gibt es noch kein Twilight-LEGO ... gibt es doch nicht, oder? oO

                  1
                  • Hier fehlt eindeutig "Tad Stones - Der verlorene Jäger des Schatzes!". Der Film ist geradezu ein Geheimtipp. ;)

                    Außerdem gibt es noch einen Quartermain von The Asylum, "Temple of Skulls".

                    Und genau genommen sind die beiden John Carter Filme (Disney und Asylum) auch 30er Pulp. Noch weiter gehend müssten auch alle Filme zu Tarzan, Conan, Kull etc. aufgeführt werden. Aber das könnte etwas weit gehen. ;)

                    2
                    • Ähm ... also genau genommen gibt es ja mehr als vier Spidey-Filme. *g*

                      Ich sage nur "3 Dev Adam". :D

                      Dazu kämen dann noch die drei obskuren Verwurstungen der Serie, die bei uns im Kino kredenzt wurden. Und ausnahmsweise wird dann noch der Mantel des Schweigens über die japanischen Mecha-Streifen gelüftet. Je nach Rechnung kämen wir also auf mindestens 7 Filme.

                      Btw. ... hat jemand ne Ahnung, wo ich diesen türkischen Trashstreifen herbekomme? Also mindestens mit UT halt. ;p

                      1
                      • Wie war das noch mit dem Wolfenstein-Film? *g*

                        1
                        • Entweder richtig Oldschool Civ I, oder Civ III. Nuff said.

                          1
                          • 5

                            Ich habe lange überlegt, ob ich mir diesen Film ansehen will, und dann habe ich weiter überlegt, ob ich ihn bewerten oder kommentieren will, und wie ich es sollte - und will. Zigfach gelesen hab ich die Fragen nach wie und ob, Rechtfertigung für Kommentare, Wertungen und auch der Existenzberechtigung dieses Films, oder wie ich es nennen mag.

                            Vorab sei gesagt, dass ich das Buch nicht gelesen habe. Als Natascha Kampusch sich selbst gerettet hat, war auch bei mir das Interesse zunächst groß. Nach und nach wurde mir die mediale Ausschlachtung aber mehr und mehr zu wider, und ich habe sie ignoriert. Lasst sie doch einfach in Ruhe, damit sie zumindest die Chance hat, sich ein ansatzweise normales Leben aufzubauen. Der Meinung bin ich auch heute noch. Dass sie durch ihre Autobiographie und dergleichen zumindest finanziell eine sehr bescheidene Kompensation erhält, ist im Grunde mehr als fair, auch wenn ich mir nicht im Ansatz vorstellen kann, wie sie das verkraftet und verarbeitet - falls sie das tut.

                            Was den Film angeht, so kann ich mich bezüglich des Spiels den Meinungen nur anschliessen, die die Darstellung loben. Teilweise ist das außerordentlich eindringlich. Auf der anderen Seite hat der Film eine entscheidende Schwäche. Ein achtjähriges Martyrium in weniger als zwei Stunden auf- und abzuarbeiten ist nahezu unmöglich. Vieles wird angerissen, aber ich hatte ständig das Gefühl, dass etwas fehlt. Damit meine ich nicht den sexuellen Missbrauch. Das ist recht angemessen behandelt worden. Wenn im Netz in Kommentaren mit Begriffen, wie Turture-Porn, rumgeworfen wird, oder Pädophilie-Andeutungen in Richtung der Seher gemacht werden, kann ich nur den Kopf schütteln - höflich formuliert.

                            Insbesondere bei der letztendlichen Flucht hätte ich mir ein wenig mehr Akkuratesse gewünscht. Hin und wieder weicht der Film unnötig ab. Ein wirklich peinlicher handwerklicher Fehler findet sich gegen Ende des Films. In der Szene, als die Nachbarin über die Hecke schaut, hat Natascha die selbe schlecht geschnittene kürzere Frisur, wie deutlich früher im Film. Danach sind die Haare wieder lang. So lang, dass es einfach nicht passt. Wenn meine kurze Recherche korrekt ist, fand diese Begegnung auch deutlich früher statt, wurde aber vermutlich aus vermeintlich dramaturgischen Gründen an diese Stelle geschnitten.

                            Eine weitere Sache, die mir sehr deutlich missfällt, ist die Sache mit der internationalen Vermarktung. Ich hätte es besser gefunden, wenn man ihn authentisch gedreht hätte, mit österreichischen Darstellern. Zumindest aber hätte ich mir eine adäquate Synchronisation gewünscht, sprich österreichisch statt gebügeltem Hochdeutsch. Das mag kleinlich klingen, aber durch dieses Detail wirkt der Film auf mich in einem gewissen Maß künstlich.

                            Es ist kein komplett schlechter Film, die reale, bewegende Geschichte ist hier natürlich ein gewichtiger Faktor, und auch das Spiel tut sein Übriges, aber es gibt diverse Details, die mir weniger zusagen, oder die einfach nicht ganz passen wollen. Dabei geht es nicht zuletzt um vermeidbare Ungenauigkeiten und Fehler. Vermutlich würde ich noch einiges mehr finden, wenn ich das Buch lesen, und mich näher mit den Details des Falles beschäftigen würde, aber das tue ich nicht, und belasse es beim Offensichtlichen.

                            Hätte man den Film besser machen können? Gut möglich. Vielleicht eher dokumentarisch, im Erzählerstil, wer weiß? Ob man den Stoff noch einmal umsetzen sollte, nur um es "besser zu machen", wage ich aber sehr stark zu bezweifeln. Zu groß ist für mich die Gefahr, dass es reißerisch, oder populistisch die missglückte Polizeisuche ausgeschlachtet wird. Nein, ich bleibe dabei, lasst Natascha Kampusch in Ruhe leben - wie sie es will.

                            2
                            • 6 .5

                              Tonnenweise Selbstironie, insbesondere des Maincasts, und dazu noch ein Haufen bildlicher Zitate betreffs Hollywood und seines Auswurfs, äh Outputs. Kann man schonmal verwechseln. Sehr lebhaft wird hier die selbsternannte Traumfabrik zur apokalytischen Alptraumfabrik mit einigen sehr schönen onscreen Toden, und dem größten jemals in einem Film gezeigten Penis. Halleluja!

                              1
                              • 7

                                Wenn bei einer bekloppten Story hin und wieder die Logik ignoriert wird, kann das ganz schnell in die Hose gehen. Hier ist das zum Glück nicht der Fall. Die Trash-Schiene wird konsequent gehalten, und es macht Spaß, das kranke Treiben zu verfolgen.

                                Ich bin nun wahrlich kein Fan von Kannibalensplatter, aber hier ist die ganze Nummer so humorvoll aufgezogen, dass weder mein Kopf, noch mein Magen rebelliert haben. Schon früh gab es die ersten echten Lacher, nicht nur Schmunzler, die einen Film der Kategorie "nett" ausmachen.

                                Das feine Trash-Dressing ist medium bis blutig, aber nicht blutrünstig, sondern einfach komisch. Gewürzt wurde das Werk mit einer guten Portion Lokalkolorit, bevorzugt in Form von Maori-Klischées. Dabei werden latenter Rassismus und Vorurteile gut verwurstet und meist schwarzhumorig serviert. Hier und da ein wenig Action als Garnitur, und eine Prise Lesbelei als Topping. Als Beilage werden einige gut abgehangene Stereotype durchgekaut, die dann ihr Fett weg kriegen. Noch ein guter Schuss pseudoreligiöser Wahnwitz, und das Mahl ist fertig. Das Haus empfiehlt dazu einen trockenen Blutwein. ;)

                                4
                                • 1

                                  Punkt 1: Kann bitte jemand die Beschreibung da oben korrigieren? Die ist nämlich ähnlicher Quark, wie der Film selbst.
                                  Punkt 2: Dass der Film Quark ist, ist ernst gemeint.
                                  Punkt 3: Bei bislang drei Bewertungen rechts zwei Hassfilm-Markierungen zu verzeichnen, dazu gehört einiges!

                                  Wenn man bei Produktionen, insbesondere solchen jüngeren Datums den Namen Udo Kier liest, sollte man vorgewarnt sein. Allerdings hatte ich bei Norman Rhedus die Hoffnung, dass der Saint durch seine TWD-Prominenz nicht mehr jede Rollen annehmen muss. Vielleicht hat er auch nich geahnt, in was er da reingeschliddert ist. Who knows.

                                  Die Rache des Templers kommt mit zwei Erzählebenen daher. Zum einen wäre da die historische Hintergrundgeschichte um den Templer Gregoire, der verraten und ermordet wird. Die Details erspar ich mir an dieser Stelle. Und dann haben wir unsere Zeit, in der er endlich an seinen Peinigern Rache nehmen kann. Glückwunsch zu dieser billigen Plotbasis. Man könnte da jetzt eine hübsche Vendetta draus machen. Je nach Gusto subtil, oder natürlich eher in Richtung Exloitation. So im Stil des Punishers hätte das zumindest ganz netter Trash werden können. Allerdings hat man sich dummerweise dazu entschlossen, ein hanebüchenes Setting zu konstruieren, in dem nach und nach Leute dezent brutal zu Tode kommen. Zufällig sind halt alle, die irgendwie beteiligt sind, in dem gleichen Nest gelandet, und dann gibt es da eine komplett sinnfreie Wochenend-Veranstaltung. Ein entscheidendes Element ist dabei, dass kaum einer weiß, dass er oder sie was mit der Geschichte zu tun hat, und kennen tun sie die auch nicht. Ist alles auch nur ein ganz kleines bischen wirr, nicht sehr, nur ein wenig.

                                  Spätestens beim ersten Auftritt von Billy Drago erkennt man, dass da offenbar geplant ist, irgendwie was trashig-humoriges aus dem Streifen zu machen. Ist schon komisch, wenn da ein Typ in Feinrippschlüpper und dicken Stiefeln mit Schwert und Schild rumsteht, während ne nicht mehr ganz taufrische Transe den Raum betritt. Lustig. Eindeutig zum Brüllen komisch. Das gilt auch für den Buttler mit seiner kleinen schräg aufgesetzten Melone. In ein paar Szenen versucht der Film dann noch eher verkrampft skurril komisch zu sein. Kommt aber beim restlichen Ton des Films nicht so wirklich an. Es kommt eher erbarmungswürdig rüber.

                                  Die Komik hat der Film vergeigt. Die Horrorelemente sollen vermutlich durch das bischen rote Sosse bei den Kills erzeugt werden. Auch hier bleibt es eher beim traurigen Versuch. Action und Spannung kommen erst garnicht zu stande. Der Versuch, skurril-unterhaltsamer Trash mit Augenzwinkern zu werden, ist komplett in die Beinlinge gegangen. Aus dem Templer wurde der Feinrippritter von der traurigen Gestalt.

                                  Der einzige kleine "dauerhafte" Unterhaltungsfaktor, den der Film bereit hält, ist das Rätseln, wer wer ist, und wer wann wo und wie hopps geht, oder auch nicht. Da ich mich an manchen Stellen minimal trashig unterhalten gefühlt habe, schrammt der Streifen bei mir an der Hassfilm-Marke gerade so vorbei.

                                  • 5 .5

                                    Das R.I.P.D. ist eine positiv bekloppte Idee - MIB meets Beetlejuice. Dass Hollywood mal wieder auf eine Comic-Vorlage zurückgreifen muss, spricht irgendwie Bände. Action und Humor sind okay, aber nicht in der Oberliga. Leider ist die Story recht vorhersehbar und in diversen Details nicht so originell, wie der Hintergrund.

                                    2
                                    • 1

                                      Es wird der lahmste Zombie nicht verhungern, solange es dumme Menschen gibt - und davon hats reichlich. In diesem Fall hocken die meisten davon hinter der Kamera. Ganz übel, was hier serviert wird. Die Zombiepillen sind ja noch ne ganz brauchbare Idee für die Ausgangslage, aber im Endeffekt führt diese vergleichsbare logische Ursache für dieses Zombie-Apokalypschen auch zu extrem lahmen Zombies bzw. einer sehr begrenzten Gefahrenlage - theoretisch. Die Zombies sind nicht ansteckend, sondern entstehen nur durch den Konsum eines obskuren Mittelchens. Damit ist die Ausbreitung überschaubar, und da dieses Mittelchen nur in einem begrenzten Gebiet verfügbar ist, kann jeder Vollhonk leicht entkommen. Selbst die TWD-Deppen kämen hier schneller raus, als ne Stripperin aus nem Bademantel. Hier wird aber jeder Fliegenschiss zu ner Todesfalle hochsterilisiert. Die ganze Schose ist höchst billig inszeniert (was keine Frage des Budgets ist!) und wird künstlich in die Länge gezogen. Otto-Normal-Filmstudent hätte aus dem Stoff mit ein paar Kumpels nen knackigen Kurzfilm gebastelt, und gut is. Aber nein, wir müssen hier noch irgendwelche Dramen einbauen, die die komplette Nummer noch weiter in die Länge ziehen. Zumindest taugt die Musik was. Und es gibt eine Szene im Film, die ein wenig clever wirkt und sowas, wie Satire darstellen könnte, nämlich als die beiden Vorstadtdealer, die die ganze Zeit per Console Zombies abballern, selber von Zombies angegriffen werden. Hurra. Ansonsten ist das aber auch nur ein aufblähender Sideplot, der als Kurzfilm für sich stehen könnte.

                                      Für Verschwörungstheoretiker begrenztestens geeignet, ansonsten überflüssig. Ein halber Punkt für die Idee mit den Pillen. Okay, ich hab heute meinen Großzügigen, ich geb noch nen halben Extra für das Lokalkolorit.

                                      1
                                      • Hmmm ... wenn geschätzte 99% erklären, dass das, was ich da produziert habe ziemlicher Graupenschrott ist, könnte ich glatt ins Grübeln kommen.

                                        • Bitte stellen Sie sich an dieser Stelle das "überraschter Gesichtsausdruck face of doom" vor! Danke für Ihre freundliche Mitarbeit.

                                          1
                                          • 3
                                            • Das wirkliche Problem ist, dass dann das "10 kleine Dritte"-Spiel bei mir weiter gehen wird.

                                              Bisher dachte ich, dass sixx das Pendant zu DMAX ist. Ganz abgesehen davon, dass DMAX nun bei Leibe kein reiner Männersender ist. Es gibt genug "neutrale" Sendungen. Und tatsächlich gibt es genug Frauen, die sich für die ganzen PS-Sendungen mehr begeistern, als ich.

                                              • Asian School Girls aus dem Hause Asylum! :D

                                                1
                                                • Ist es ein Klischée, dass immer die größten Arschlöcher und die durchgeknalltesten Psychopathen überleben? Oder ist das vielmehr eine logische Konsequenz aus Chaos, Anarchie und skrupellosem Machtstreben?

                                                  Außerdem gibt es noch einen Punkt, der sehr auffällig ist. Entweder ist die Zukunft so dreckig, dass sich selbst Bakterien anfangen zu ekeln, oder es ist so steril, dass selbst ein moderner OP wie ein Seuchenherd wirkt.

                                                  5
                                                  • 6

                                                    Über die kleinen Plotkrater könnte man zwar gut ne Brücke spannen, aber insgesamt ist das ein ganz ordentlicher Actioner. Die Grundidee ist solide und es gibt einige coole Szenen und ordentlich umgesetzte Ideen. Die Rolle ist perfekt auf Arnie zugeschnitten, und sie passt sich seinem Alter an.

                                                    Ach, nur eine Sache, liebes Hollywood - hör endlich auf mit den kugelsicheren Autos! Mittlerweile weiß vermutlich selbst der letzte Redneck, dass das Humbug ist. Zersieb doch zur Abwechslung mal jemanden mit nem MG durch ein Auto hindurch. Nur so zum Spaß. Könnte ein netter Gag werden. "Ha! Ich bin hier sicher!" *ratatatata* "Fuck!" *röchel*sterb* ;)

                                                    3