Rukus - Kommentare
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Alle Kommentare von Rukus
Eigentlich ist dieser Film nicht einmal einen Klick zur Bewertung wert, geschweige denn einen Kommentar, aber ich schreibe dennoch ein paar Zeilen.
1. Dieser Film ist der billigst gemachte Streifen, den ich jemals gesehen habe - und ich habe schon vieles gesehen. Pistolen, die feuern, ohne Finger am Abzug, sind noch harmlos.
2. Wie kann es sein, dass so ein Film auf DVD erscheint, während andere verdammt coole Streifen bei uns nicht auf Silberlingen zu bekommen sind, geschweige denn im Kino laufen?
3. Das Hochglanzcover hat mit dem Film soviel zu tun, wie ein schimmliges Stück Brot mit Haute Cuisine.
Jetzt mal ernsthaft. "Die Rückkehr der Comic-Legende"? Captain Battle hat es auf knapp über einem Dutzend Auftritte gebracht (ich habs extra nachgelesen). Und Captain Battle hat mit dem Schmarn hier nichts zu tun. Da kann ich auch jeden x-beliebigen Barbarenfilm nehmen und sagen, dass er auf den Conan-Geschichten von Howard beruht. Außerdem gibt es für mich nur einen Captain USA - Dom DeLuise!
Was den Captain America Vergleich im Beschreibungstext angeht, ist er nachvollziehbar, wenn man sich das US-Cover anschaut. Der Möchtegern Himmler als Pseudo Red Skull, dazu das posige Schild und dann die Lachnummer von Superheld dazu.
Die Kreativität, mit der aus dem recht schnell eingestellten Captain Battle eine Kundenverarsche gemacht wurde, wie es nicht einmal Asylum und Co. wagen würden, ist noch wohl das einzig Bemerkenswerte an diesem Film. Allerdings gehören nicht zuletzt diejenigen, die den Film hier in Deutschland rausgebracht haben, eigentlich wegen arglistiger Täuschung vor Gericht!
Die Herangehensweise an das Thema Zombies ist unglaublich trocken, nicht zuletzt auch im Humor. Der verrückte Doku-Ansatz ist interessant, und auf jeden Fall außergewöhnlich. Das hat mir gut gefallen. Die verschiedenen Ebenen der Erzählweise, nicht zuletzt in den Bildern, bei denen man nicht immer weiß, wer denn da gerade nun hinter der Kamera ist, ob es nun Inhalt oder Metaebene ist, verwirrt, regt aber auch ein wenig an, nachzudenken. Allerdings wird der Film irgendwann unglaubwürdig. Jeder weiß von der Zombie-Infektion, aber jeder geht normal seinem Tagwerk nach, Mütter gehen alleine mit Kinderwagen spazieren, obwohl da - wieso auch immer - noch überall Zombies unterwegs sind. Zombies, die so lahm sind, dass sie höchstens Gehbehinderte im Schlaf überfallen könnten. Wer von solchen Zombies gebissen wird, ist entweder ein extrem tollpatschiger Pechvogel, oder einfach nur ausrottungswürdig dumm. Will heißen, der Film verfällt von seiner guten Idee in tumbes 08/15 Gesplatter, dem man sein Budget anmerkt.
Die groteske Mediensatire, die immer wieder durchscheint, ist gut, aber nicht immer gut umgesetzt. Auch die Seitenhiebe zu Themen, wie dem irischen Konflikt zwischen Protestanten und Katholiken, sind nicht schlecht umgesetzt. Aber das geht unter, weil man immer wieder daran erinnert wird, wie dumm sich doch Menschen im Angesicht von Filmzombies verhalten, um letztendlich hopps zu gehen. Sehr schade, denn der Ansatz war gut, und es gibt viele kleine Szenen, die weit besser sind, als das, was in der Endabrechnung bei vielen Bewertungen rauskommen wird.
P.S.: Das Interview mit der Veggi-Tussi war großartig! ;)
Edit: Ich muss mich ein wenig korrigieren. Nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen habe, ist mir etwas aufgefallen, bei dem ich dem Film Unrecht getan habe, wie ich denke. Die naiven, dummen Aktionen einiger Charaktere sind so offensichtlich, dass es mir erst im Nachhinein aufgefallen ist, dass sie bewusst eingebaut worden sein müssen. Sie sind Teil eines satirischen Schlags gegen das dumme stereotype Verhalten von Zombieopfern, wie man es praktisch in jedem Film findet. Das wiederum ist ziemlich clever, und ich muss gestehen, dass ich drauf reingefallen bin. Daher korrigiere ich meine Bewertung nach oben.
"Unsere oberste Direktive ist es, in die kulturelle Evolution der Vor-Warp-Gesellschaft einzugreifen."
Halleluja! Ich habe zwei neue Helden. Ist es moralisch korrekt, sich darüber zu freuen, wenn Menschen sterben? Irgendwie nicht, aber hier tut es so verdammt gut! Nicht nur der Bodensatz der "Unterhaltungsindustrie" kriegt hier ordentlich aufs Maul, auch die Hass predigenden, asozialen, verfickt hirnlosen konservativen Wichser, die keinen blassen Schimmer haben, was Redefreiheit bedeutet, sich aber ständig darauf berufen - solange es ihnen in den Kram passt.
Okay, genug der Euphorie. Natürlich ist der Film in einigen Punkten deutlich überzogen. Es gibt mehr als sinnbefreiten Müll in der Glotze, und auch andere Meinungsmacher, als nur hirnamputierte Konservatige und religiöse Spinner, und andere Extreme sind oft nicht besser. Die überspitzte Motivation des "Helden" und die völlig verdrehte Anlage der "Heldin" sind nachvollziehbar, auch wenn bislang eben nicht die "linken" "liberalen" "Intellektuellen" ihre Meinung - ob nun politisch, religiös, oder einfach nur soziokulturell - mit der Waffe, oder gar mit einem Amoklauf "untermauert" haben. Hier bekommt quasi die Gegenseite ihre Ladung ab. Weniger populistisch, als bei Moore, dafür handfester. Schade eigentlich, dass es nicht mehr getroffen hat. Gibt's nen FSK 18 DC? ;)
Auffällig war, dass die beiden so unbehelligt geblieben sind. Der Seitenhieb war deutlich. Eher geht man wilden Verschwörungstheorien nach, als den Kern zu sehen. Man kann es als unlogischen Fehler betrachten. Ich sehe hier vielmehr ein weiteres Stilmittel der Gesellschaftskritik. Es sind eben nicht nur die offensichtlichen Kritikpunkte, die direkt durch die beiden Protagonisten ausgedrückt werden, es geht tiefer und ist teilweise sehr subtil.
Es ist einfach eine herrliche Gesellschafts- und Medienkritik, in der der Frust der Intellektuellen durch den Lauf einer Waffe in einen Amok Road Trip kanalisiert wird. Stehen wir am Scheideweg zwischen God Bless America und Idiocracy?
P.S.: Und immer dran denken, dass man im Kino gefälligst das Handy ruhig stellt, und einfach mal die Fresse hält! ;)
Was die Liebesgeschichte angeht, möchte ich dir, sofern du ihn noch nicht gesehen hast, den Film Alles eine Frage der Zeit ans Herz legen. ;)
Es gibt so vieles, wo ich lieber eine gute Serie als einen Film gesehen hätte, oder eben als Ergänzung.
Dungeons & Dragons
Prinz Eisenherz
Supervulkan (konsequent durchgezogen eine Hammer-Postapokalypse!)
John Carter (schön pulpig und nicht krampfhaft auf Altersfreigabe getrimmt)
X-Men (bitte näher an den Comics)
Conan (diesmal bitte in richtig)
Red Sonja
Ronal der Barbar
Erdsee
Außerdem bin ich immer noch für ne trashige Zombiejäger-Serie mit Humor. Wenn man ein paar Filme mischt, käm da was brauchbares raus. *g*
Happy Birthday ... my precious
Weiß jemand, wie man die weibliche Form eines Buddie-Movies nennt? However, ich will mich hier nicht in politisch korrekten Floskeln ergehen. Ebenso wenig in einer tiefschürfenden Analyse. Der Film ist so ziemlich das, was man erwarten kann. Keine großen Schwächen und auch keine großen Höhenflüge. Von daher schliesse ich mich nicht nur der Vorhersage von 6.0 an, sondern gebe unbeabsichtigt dem Gruppenzwang nach, denn sämtliche(!) Wertungen, die ich hier rechts finde, sagen genau das selbe aus. Ändert sich vielleicht noch, aber aktuell ist das schon ziemlich eindeutig.
Japp, der Film hat eindeutig seine Momente, und ich konnte auch lachen, nicht nur schmunzeln. Es ist eine gute Action-Komödie, aber eben keine, die herausragt. Ja, es sind ausnahmsweise mal zwei Frauen, und die machen ihre Sache auch richtig gut, aber wieso sollte ich dafür einen Bonus geben? Die Gags zwischen den beiden sind ein wenig anders. So what. Allerdings ist die ganze Story jetzt keine Granate, sondern lediglich solide Actionkost. Recht gelungen sind einige kleine Späße auf Kosten des Actionkinos selbst. Man kann sich den Streifen gut ansehen, wenn er mal in der Glotze läuft, aber verglichen mit einigen Klassikern des Genres werd ich nicht an meinem Terminplan wurschteln, um ihn zu sehen.
So, wie ein Werwolf nicht wirklich dies und nicht wirklich jenes ist, so ist dieser Film auch nicht wirklich gut und nicht wirklich schlecht. Der Film nimmt das ganze Werwolf Ding schon gut auf die Schippe, bietet ein paar nette trashige Einlagen, und ich konnte einige Male deutlich schmunzeln. Ähnlich oft war mir aber auch danach, meine Hand vor die Stirn zu klatschen. So richtig lachen konnte ich nie, und insbesondere der Einstieg zog sich ziemlich. Am besten hat mir noch das Intro gefallen. In dem Stil hätte der Film vermutlich mehr her gemacht.
Achja ... was soll das eigentlich fürn Titel sein? Ziemlich albern ...
Und noch was, ein kleiner SPOILER:
Kann mir irgendwer erklären, wieso die Opfer nur getötet, aber nicht gefressen werden? Das macht irgendwie so gar keinen Sinn. Das gibt nochmal Punktabzug. Nicht wegen des fehlenden Gekröses, sondern fehlender Logik.
Wenn RTL unbedingt billige Wichsvorlagen für pubertierende Jungs zeigen will, wärs günstiger, Tutti Frutti oder Lederhosen-Filmchen zu recyclen. In Zeiten des Internets und Sport1 Nac(h/k)tprogramm ist das allerdings völlig unnötig. Sollte den Verantwortlichen bei RTL mal jemand verklickern.
Mein Mitleid mit den Kinos hält sich stark in Grenzen, so wie es auch schon bei den ganzen Musiklabels war. Auf der einen Seite wird neue Technik gänzlich ignoriert, auf der anderen Seite wird es übertrieben. Damit meine ich z.B. Filme mit App-Begleitung, wo das Kino auf einmal hell erleuchtet ist, weil jeder auf nem Smartphone oder Tablet rumspielt. Und natürlich der übliche Smartphone-Wahnsinn im Kino. Solange es kein Handyverbot in den Kinos gibt, werd ich meine Besuche deutlich begrenzen, es nervt einfach tierisch. Der eine telefoniert, und der Rest spielt rum und macht ne Lightshow aus dem eigentlich ganz muckeligen Kinosaal.
Angesichts von diversen billigen Mockbustern, einfallslosen Horrorkomödien, die wenig bis garnicht komisch sind, und nicht zuletzt unkreativen Kifferfilmen, hatte ich extrem niedrigen Erwartungen an diesen Streifen. Die Vorstellung einer Hänsel und Gretel Kiffer-Horrorkomödie klingt schliesslich extrem schräg, um es mal vorsichtig zu formulieren. Tatsächlich bin ich durchaus positiv überrascht. Kein Meisterwerk, aber der Film wartet mit einem ordentlichen Maß an kreativen Ideen auf. Das Wortspiel im Originaltitel war zwar ein Indiz, aber oft steckt dann doch nicht viel dahinter.
Die einzelnen Elemente des Märchens wurden recht gut adaptiert, und passen in die Geschichte. Die Brotkrumen werden zu Skittles, das Lebkuchenhaus verbirgt auch hier ein düsteres Geheimnis, statt Lebkuchen wird Gras als Lockmittel genutzt, mit dem die "Kinder" "gemästet" werden, und natürlich gibt es auch einen Ofen. Doch das ist nicht alles. Die Hexe frisst nicht einfach kleine Kinder, sie ist richtig böse, pervers, und hat selbstverständlich auch einige Tricks auf Lager. Obwohl ich auf die Fleischereinlage nicht so stehe, ist das doch auf eine perfide Art recht ordentlich umgesetzt. Als gelungen muss man auch die Art und Weise betrachten, wie die Hexe sich mit den diversen "Störenfrieden" befasst, die ihr das Geschäft mit dem Supergras und ihrer jungen Kundschaft verderben wollen, oder unangenehme Fragen stellen könnten.
Der Film ist alles in allem nicht unbedingt mein Fall. Ich bevorzuge andere Arten von Horrorkomödien, weswegen der Film auch nicht ganz so gut abschneidet. Die Adaption des Märchens und ein guter Teil des Humors waren allerdings ziemlich kreativ, und stellenweise war es wirklich unterhaltsam. Das honoriere ich. Abzüge gibt es vornehmlich aufgrund meiner persönlichen Vorlieben.
Der ideale Film, wenn man einen Abend in kuscheliger Zweisamkeit auf dem Sofa verbringen will.
Etwas fürs Herz, etwas zum lachen, und alles ohne große Schnörkel und Pomp. Ein sehr sympathischer Film. Wer hat sich nicht schon einmal vorgestellt, hier und da einen zweiten Versuch zu bekommen? ;)
Gansters, Guns & Zombies klingt erstmal ziemlich cool, und man hat bei so einem Titel gewisse Erwartungen. Meine wurden allerdings weitestgehend enttäuscht. Staat ordentlichem "Tonzombieschiessen" bekommt man einen eher mauen Roadtrip, mit vereinzelten Zombiebegegnungen. Einen "incredibly fun ride" stelle ich mir persönlich anders vor. Es passiert nicht viel, und man bekommt Dialoge, die man in den meisten Fällen als ziemlich lahm bezeichnen muss. Die Zombieaction ist auch nicht wirklich berauschend, und der Humor zeigt sich nur in einigen Szenen. Der Film plätschert meist vor sich hin, bis das vermutlich langweiligste Ende kommt, dass es je in einem Zombiefilm gegeben hat.
Dass der Film als "blutigste Zombie-Komödie seit Shaun of the Dead" und "Extrablutiges Zombie-Glanzstück" beworben wird, ist ein Witz. Das gilt auch für das entsprechende Cover-Design. Kettensäge? Ja, kommt vor, ganz am Ende sieht man, wie der Typ mit dem Ding in nem vermeintlichen Zombiekadaver rumfuhrwerkt, und damit die Rechtfertigung für ein paar Spritzer GCI-Blut liefert. Das wars! Ich fühl mich verarscht!
Nachdem ich das Crowdfunding zum Film entdeckt habe, bei dem es um gerade einmal 1.500 Pfund ging, kann ich verstehen, dass die Zombies nicht überwältigend waren, und auch ansonsten Effekte und Action eher hinten anstanden. Es wurde schon für ganz andere Filme wesentlich mehr Kohle verbraten, wo das Ergebnis in Relation hierzu hundserbärmlich war. Gar keine Frage. Dafür, dass es der erste Film in Feature Länge ist, ist das ganze handwerklich ganz gut gemacht. Das Problem ist eher das ziemlich fade Drehbuch. Es gibt keine ganz groben Schnitzer, und Plotholes sind auch nicht das Problem, es ist einfach so, dass es für eine ordentliche Zombie-Komödie bei Leibe nicht lustig genug ist. Ein paar nette Szenen, ja, aber insgesamt einfach zu schwach auf der Brust. Erstlingswerk hin oder her. Bei den Ritterzombies konnte man schmunzeln, bei der ausgekotzten Katze sogar ein bischen lachen, und als der Zombie vor den Baum rennt, war das auch kurz lustig, aber viel mehr war da leider nicht.
Angesichts der äußeren Umstände vergebe ich 3 Punkte, und schwach ist ziemlich passend für das Endergebnis.
13 Semester ist ein ziemlich unterschätzter Film. Ich bin immer noch der Meinung, dass jeder ihn vor seinem Studium sehen sollte. ;)
Merke: Die Regelstudienzeit ist keine starre Grenze, in der man fertig sein muss. Vielmehr sollte man verstehen, dass Studium weit mehr ist, als fachliches Wissen anzusammeln.
Okay, ich war ziemlich skeptisch bei dem Streifen, und in gewisser Hinsicht lag ich auch nicht falsch. Die Story zwischen den ganzen Splattereinlagen war doch eher mau und stellenweise sogar nervig. Klischées über trinkfreudige Russen dürfen natürlich nicht fehlen. Was Opfer und dergleichen angeht, bietet der Film die typischen Muster eines Zombiestreifens.
Was Zombie Fieber von diversen ähnlichen Filmen abhebt, ist ein guter Schuss Kreativität, die praktisch komplett in die trashige Umsetzung des Kerns gesteckt wird - Zombiesplatterei! Karatezombies? Positiv krank! Die Schlacht an der Tankstelle? Groß! Hammer und Sichel? Ernsthaft? Völlig bescheuert, aber cool, und vor allem höchst trashig. Und das ist der Punkt, der Film zieht seinen Trashfaktor in diesem Punkt konsequent durch. Hinzu kommen die ziemlich coolen animierten Zwischensequenzen im Comicstil. Das macht einfach Laune! Und ganz großes Kino ist das Ende. Bescheuerter und cooler hätte der Film wohl kaum enden können.
Die Effekte wirken teilweise so billig, dass sich selbst Asylum und SyFy schämen würden. Andererseits sind auch einige gute Effekte dabei, und so scheinen diese billigen Effekte irgendwie gewollt, was insgesamt den trashigen Ton des Films wieder unterstützt. Es ist ein recht bunter Mix. Mal wird richtig billig CGI-Blut gespratzt, mal kippt jemand aus dem Off Ketchup ins Bild, und dann fliegen Kugeln in Bullet Time rum. Ähnliches gilt auch für die Zombies. "Vielseitiges" MakeUp, nicht mit Nobelproduktionen zu vergleichen, sondern eben auf Trash-Niveau. Es passt einfach irgendwie, obwohl alles so wirr zusammengeschustert scheint. Was die billigen Effekte angeht, gibt es nur ein kleines Manko, man merkt dem Film an, dass er in 3D produziert wurde. Albern rumfliegender Müll halt, und einige Szenen, die sehr auf diese Art Effekt ausgelegt sind. Nebenbei wird auch die Physik gern mal ein wenig ignoriert. Aber auch hier gilt, dass es den Trash-Aspekt unterstreicht.
Fazit: Dieses Wiedersehen mit Julija Olegowna Wolkowa, einer der PR-Lesben von t.A.T.u., ist ein richtig gut gelungenes Trash-Werk. Auf irgendeine andere Weise kann man den Film allerdings nicht gucken, man muss sich voll auf das trashige Gesplatter einlassen.
P.S.: Auch hier wüsste ich gerne, wieso die Handlung des Films nicht dem entspricht, was hier in Textform zu lesen ist.
Ein Roadtrip mit Metallern also. Stellenweise ist der Film ganz unterhaltsam, und es gibt auch ein paar Lacher, die nicht zuletzt durch Klischées und Vorurteile gegenüber der eher derben Musikszene genährt werden. Der Besuch im Emily Erdbeer Alptraumlabor war dann aber doch ein wenig strapaziös für mein Nervenkostüm. Zwischenzeitlich zog sich der Film auch einfach, und das bei grad mal 90 Minuten. Das "Sakrileg" gegenüber zwei der ganz Großen in Form der Figur "Dozzy Cooper" nehm ich mal sportlich.
Nicht schlecht, aber irgendwie fehlte dann doch noch ein wenig "Drive".
Ein paar von den Witzchen funktionieren vielleicht als Absacker beim Niveaulimbo, aber der Rest taugt maximal zum Rausschmeisser.
Lori Grimes anyone?
Für die Damen nicht zu empfehlen wäre entsprechend Rick NEEEEEEIIIIIIIIIIIIN Grimes. *gg*
Strammes Tempo. Da läuft man leicht Gefahr, eine gewisse Übersättigung zu erreichen. Klar, sind immer andere Figuren, aber für den durchschnittlichen Zuschauer ist es vermutlich eher Wurscht, wer da grad rumrennt, ob nun der Ameisenmann, der Bienenmann, der Chamäleonmann, der Dackelmann ...
Wobei alles immer noch besser wäre, als Halma der Film ... Schönen Gruß an die Schiffe Versenker! ;)
Die Kommentare zu Pacific Rim sind besser als der Film. :D
Der Kommentar mit dem "brainless porn actor" ist aber eher ein Eigentor, denn Slys IQ ist höher, als der von 98% der Amazon-Rezensenten. Und nein, das ist kein Scherz. Sly hat nen Mensa-IQ.
An GoT wird HBO sicher nicht verarmen, im Gegenteil. Die Verkaufszahlen für silbrige Scheibchen, Merch und Sublizenzen sind vermutlich nur Zuckerguss auf die fetten Kuchenstücke.
Soso, Sly mal wieder. Ziemlich brachial und kompromisslos wird hier gezeigt, wie man effektiv in der Unterwelt aufräumt. Auf Schnörkel wird verzichtet, und es wird auch kein Versuch unternommen, ein hochtrabender Action-Thriller zu sein. Ich hab da nur eine Frage! Wozu zum Henker brauchte man in diesem Film den nervigen kleinen koreanischen Bullen? Hat der irgendwas geleistet, außer übers Handy ein paar Infos abzufragen? Schreib Sly ein paar passende Unterweltkontakte ins Script, und gut is. Der Typ hat keine Action gebracht, und die paar Sprüche oder Wortgefechte, die es mit Sly gab, waren ein deutlich zu hoher Preis. Dann lieber die Rolle der kleinen Tätowiererin ausbauen. Sly mit toughem Eye-Candy wär wesentlich cooler gewesen. Und Momoa? Irgendwie fand ich die Figur nicht so prall.
Es gab Action, es gab Sprüche, und es gab ein paar ordentliche MDKs*. Aber der kleine Cop hat mich einfach genervt, und dafür gibt's Abzüge!
*Murder Death Kill! Ihr Noobs! ;p
Asylum-Serientäter Mark Atkins hat also keinen Sklavenvertrag, sondern darf auch abseits der Klappse Filme machen. Das ist schon interessanter, als der ganze Film. Ich bin versucht zu sagen, dass das Intelligenteste am ganzen Film die Zombies sind, aber damit würde ich der einzigen weiblichen (lebenden) Rolle nicht gerecht.
Inhaltlich ist es "das Übliche", Menschen versuchen in einer von Zombies verseuchten Gegend zu überleben. Gegeben hab ich mir den Film nur wegen des mittelalterlichen Settings. Äxte und Schwerter statt Pumpgun und Kettensäge halt. Das ist auch okay, wobei sich das ganze Gespratze halt auf nem sehr niedrigen Niveau befindet. Ein paar eher tumbe "Recken" kloppen sich durch die Zombiehördchen, und stellen sich im Endeffekt verdammt dämlich dabei an. Ergo - es wird proaktiv krepiert. Die zerklüftete Landschaft passt ziemlich gut zu den ganzen Plotkratern, die das Script aufweist. Derart viel Humbug findet man selten. Das ist nicht einmal trashig, das ist einfach nur schlecht. Mal im Ernst, wieso sollte die Kirche bitte einen Priester mit gerade einmal vier Bewaffneten entsenden, um irgendwo in einer pestverseuchten Gegend etwas zu holen, das der Heilige Gral sein könnte? Könnte, weil die Kirche natürlich nochmal ne karmale Analyse drüber jagen will. Dass zumindest einer von den Vieren nicht einmal ein richtiger Christ zu sein scheint, ist noch absurder. Der Oberkracher war allerdings, als selbiger Vogel erklärt, er habe Seite an Seite mit den Hethitern gefochten! Genau, Hethiter im 14. Jahrhunder NACH Christus. Das sind so Stellen, wo ich all meine Hände doppelt und dreifach über dem Kopf zusammen schlage. Wenn ich sage, dass mir im Supermarkt an der Kasse ein Neanderthaler begegnet ist, macht das wenigstens noch metaphorisch Sinn. Was noch? ... achja, ficken! Safer Sex ist angesagt, und damit meine ich nicht nur Gummis, sondern vor allem eine sichere Location. Dafür hab ich TWD schon in den Hintern getreten, und ich tu es auch hier. Während einer Zombie-Apokalypse ist Köpfchen oft wichtiger als Waffen oder eine gute Konstitution. Mein Tipp: Plündert nen Sex-Shop, damit ihr nen ausreichenden Vorrat an Gummipuppen und Vibratoren habt. Während die anderen in eure Falle tappen, und ihren Trieben nachgeben, könnt ihr leichter entkommen. ;)
Wer auf Zombies steht, also so richtig, so in Richtung Fetisch, der kann sich den Film ansehen. Alle anderen sollten es lassen. Die Zombies sind lahm, sowohl die Maske, als auch die Zombies in Action. Mal wird ein Schwertschwinger im Kampf ratzfatz aus dem Spiel genommen, und dann hat ein anderer genug Zeit, seine Fesseln an nem runden Stein zu zertrennen, weil die anrückenden Zombies einen Tsubasa-Gedächtnismarathon über fünf Meter hinlegen. Insgesamt ein ziemliches Trauerspiel. Dazu passt, dass wieder mal jemand an den Farbreglern gespielt hat, und die ganze Geschichte nahezu in s/w daher kommt. Effekthascherische Spielerei, die nebenbei wohl auch das miese Zombie-MakeUp kaschieren soll.
Ein durchaus interessanter Film. Wann bekommt man schonmal eine mongolische Produktion zu sehen? Hat schon fast etwas exotisches. Die Geschichte ist nicht uninteressant, nicht zuletzt, da sie einige Einblicke in die mongolische Kultur bietet, die man sonst allerhöchstens in irgendwelchen Dokumentationen bekommen würde. Und wer hätte schon gewusst, dass Dschingis Khans Truppen in Einheitengrößen unterteilt waren, die dem Dezimalsystem folgen. Um die kleinstmögliche Einheit, ein Aravt zu 10 Soldaten, geht es hier. Eine gefährliche Aufgabe ist zu bewältigen. Ich nenne es mal "das Übliche".
Die Erzählung ist hier und da etwas verwirrend, nicht sehr, aber man muss schon aufpassen. Ich denke, es hat mit der Übersetzung zu tun. Die Synchro ist allgemein nicht sonderlich prickeln. Die diversen verstellten Stimmen erinnern teilweise eher an eine Comedy-Nummer, als an einen Film mit tapferen Kriegern. Damit kommen wir zu einer echten Schwäche des Films, die man schwerlich der Synchro anlasten kann. Der Film neigt dezent dazu Pathos zu vergiessen und hin und wieder ist er einfach zu theatralisch. Negativer Höhepunkt in dieser Hinsicht ist der schimmernde Reiter, der im Stile einer Valeria aus dem Totenreich grüßt. Die ach so wackeren Aravt kämpfen sich praktisch durch alles, was ihnen im Weg steht. Wer zählt schon die Gegner, die niedergemäht werden, während die Recken des Khans kaum einen Kratzer abbekommen, bis dann irgendwann mal einer von ihnen heroisch den Tod findet. Ein wenig übertrieben halt.
Bei Storyentwicklung, Dramaturgie und einigen anderen Kleinigkeiten ist noch ordentlich Platz nach oben. Das ist nicht unterirdisch, aber auch nicht berauschend. Unter anderem die krächzende Stimme des älteren Soldaten wirkt hier fast wie ein Verstärker. Optisch hingegen ist dem Film nicht wirklich etwas vorzuwerfen. Es ist solide Arbeit, auch wenn ein Kamera-Oskar nun nicht gerade in Reichweite ist. Die Kampfchoreo ist weitestgehend gut, auch wenn die Ausführung nicht immer perfekt ist. Dafür muss ich das Sounddesign ein wenig schelten. Schläge und andere Kampfgeräusche waren nicht wirklich auf hohem Niveau. Vielleicht stehen Mongolen ja auf Paaf-Bumm-Keile, aber das geht definitiv besser.
Selbst, wenn ich die Unzulänglichkeiten bei der Synchro raus lasse, kann ich dem Film keine wirklich gute Note geben. Aber eine interessante Erfahrung war es irgendwie schon.
Ich bin wirklich gespannt. Serie ist neu für Asylum, aber Zombiestreifen waren zumindest nicht die schlimmsten Pleiten.
Ich hoffe, das wird eher trashig mit Augenzwinkern, ohne CGI-Schnickschnack (den Asylum nunmal nicht wirklich kann). Wenn die das etwas humorig aufziehen, könnte das sogar was werden.