Rukus - Kommentare

Alle Kommentare von Rukus

  • Ich würd das ja mit der rund vierfach höheren Bevölkerung erklären, wenn nicht der größte Teil aus Bauern bestünde, die am Existenzminimum leben. Viel logischer erscheint mit, dass die dekadente Oberschicht schlicht und ergreifend nicht so viele Blockbuster zu sehen bekommt. Bei einer geringeren Auswahl bleibt halt keine andere Wahl.

    Persönlich hab ich Titanic nicht gesehen, und ich will es auch nicht. Höchstens, wenn sie vom Battleship versenkt wird ... ob ich mir letzteren antuen werde, lass ich mal dahingestellt. In jedem Fall wird 3D weiterhin verachtet!

    • Lasset und friedlich bleiben und einfach mal allen Menschen, egal, wie bekannt sie sind, und die heute ihren Geburtstag feiern, gratulieren.

      Und jetzt mal zum Artikel ... Butterschnitzen??? Das ist ja noch beschränkter, als Kürbiskanonen zu bauen! Dagegen ist es ja noch höchst anspruchsvoll, wenn bei uns alljährlich irgendwelche besoffenen Typen nen Holzgeier abknallen ...

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      • Keinem von beiden! Allerdings würd ich mich bei Big Daddy und Hit-Girl ganz wohl fühlen, insofern Kick-Ass. Scott "fraggin' Micheal Cera" Pilgrimm geht mir einfach auf den Sack. Der Typ geht mir in jedem seiner Filme gegen den Strich. Außerdem war der Pilger auch extrem nervig, selbst, wenn ich Cera rausrechne.

        Hätte ich eine echte Wahl, würd ich mein Leben allerdings deutlich lieber Wolverine anvertrauen - oder John McClane! ;)

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        • 7

          Eigentlich müsste man den Film ja verteufeln, weil er auf perfideste Weise ein riesiges Product Placement darstellt, das auch noch auf Kinder abzielt, die es nicht so wahrnehmen. Da fragt man sich glatt, warum es keinen expliziten iPhone-Film gibt. ;)

          Sieht man von dieser Masche ab, bleibt ein einfach gestrickter Roadmovie, der frei nach dem Haribo-Motto (wenn wir schon bei dezenter Werbung sind) etwas für Kinder und ebenso für Erwachsene ist. Insbesondere jene Erwachsene, die damals noch Kinder waren. Das waren noch Zeiten, als man nicht jedes halbe Jahr einen neuen Rechner kaufen musste, damit aktuelle Spiele ansatzweise spielbar sind. Eine Zeit, in der man noch in Bit und nicht Giga- oder Terrabyte gerechnet hat. Es gab Spiele, für deren Bedienung man kein Diplom im Anlegen von Macros gebraucht hat. Nunja, Konsolen und Computer zu vergleichen wird beiden nicht gerecht. Allzu leicht schweift man ab, wenn man an frühere Tage denkt ... ;)

          Der Film ist, wie bereits erwähnt, recht simpel aufgebaut, hier und da hinkt es mit der Logik und natürlich ist alles etwas kindgerecht gemacht. Ich habe gelacht, wurde mit kleineren Actioneinlagen unterhalten und habe sympathische kleine Helden erlebt, die einen ausgefallenen Trip unternehmen. Natürlich ist es nur bedingt realistisch, dass drei Kinder so eine Reise bestreiten können, aber es hat seinen Reiz, wie sich das Trio durchlaviert. Hinzu kommt das herrlich kurriose "Rennen", das die Erwachsenen sich liefern. Der Film macht Spaß, bietet ein natürliches 80s-Feeling (weil in den 80ern gedreht) mit entsprechender und weitestgehend ansprechender Musik, und hat aus heutiger Sicht einfach einen angenehmen Retro-Charme. Da seh ich gern über die Werbung hinweg, zumal die Videospiele ja auch zum Kindsein in den 80ern gehört haben, auch wenn bei mir ein C64 stand und ich nie eine Konsole besessen habe.

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          • 4 .5

            Nach unzähligen Filmen mit 08/15 CGI-Drachen wurde der Jabberwocky wiederentdeckt. Zum Leidwesen aller Fans hochwertiger Fantasyfilme vom SyFy Channel. Das bedeutet, wir verabschieden uns erst einmal ganz schnell von dem reisserischen Coverbild, zumal ich bei genauerer Betrachtung da eher eine Lederjacke, denn eine Rüstung erkenne. Sieht man sich die Filmographien der Verantwortlichen für Drehbuch und Regie an, schwant einem nichts Gutes (Thor - Der Hammer Gottes, Ice Twister ...). Mit Tahmoh 'Helo' Penikett (BG) findet sich zumindest ein recht bekanntes Gesicht unter den Darstellern, aber das ist bei SyFy nicht ungewöhnlich.

            Man könnte nach diesen Zeilen meinen, dass hier wieder eine ultimative Graupe unter die Leute gebracht wurde. In gewissen Teilen stimmt das auch. Der Jabberwock (übelst übersetzt mit Jammerwoch) ist eine eher bescheiden animierte Kreatur, auch wenn ich schon weit schlechtere CGI-Drachen und -Monster gesehen habe. Die Kampfchoreographie gegen das Monster ist teilweise eher unterirdisch (wir stochern mit Schwertern irgendwie Richtung Kamera). Dazu mangelt es dem Drehbuch und der Regie an Gefühl für Strecken, Zeit und Raum. Und dann wäre da noch das Spiel, dem es an Emotionen mangelt, die der Situation angemessen sind. Ja, wenn man diese Punkte betrachtet, dann ist man mehr als nur versucht, den Film als Graupe zu bezeichnen.

            Es ist bei Leibe keine Hochglanzproduktion, vom sehr sauberen Mittelalter mal abgesehen, es ist ein typischer SyFy-B-Movie. Allerdings versteckt sich hinter diesen, nennen wir es einmal Unzulänglichkeiten, und der mäßigen Übersetzung, eine interessante Grundgeschichte. Wie auch Terry Gilliams Jabberwocky basiert dieser Film auf dem gleichnamigen (Unsinns)Gedicht von Lewis Carroll aus dem Buch Alice hinter den Spiegeln. Eben jenes Gedicht wird im Film selber verwendet, auch wenn es recht wirr klingt. Diese hommage-artige Verwendung finde ich durchaus gelungen. Wenn man etwas genauer hinsieht, entdeckt man ein gewisses Augenzwinkern im Film. Er ist nicht nur selbstironisch, sondern spielt auch mit einigen Konventionen und Klischées. Es handelt sich zwar eindeutig nicht um eine Komödie, aber insbesondere das Ende zeigt, dass die Macher Humor haben. Unter dieser Voraussetzung wirken einige Szenen gleich weniger stupide. Ich denke da nur an den Zahnstocherkäfig und die "mächtige Rüstung", die klingt und aussieht, als hätte sie jemand aus Blechplatten ausgeschnitten (was die Kostümbilder wohl auch gemacht haben). Von der Optik ausgehend war da vermutlich ein Iron Man Fan am Werk. Insgesamt gibt es einigen Dummfug, den die Macher verzapft haben, filmisch ist das alles auch weit von einem Meisterwerk entfernt, dennoch ist der Film ganz nett geworden. Positiv finde ich, dass nicht alle klischéehaften Erwartungen erfüllt werden, dass man mit der literarischen Vorlage besser bzw. getreulicher umgegangen ist, als bei Age of the Dragons, und der Film nicht nur unfreiwillig komisch ist, sondern einen bewussten und ziemlich gut dosierten Humor liefert. Angesichts der Tatsache, das es sich um eine SyFy-Produktion handelt, bin ich sogar durchaus positiv überrascht. Für Begeisterungsstürme reicht es jedoch nicht aus.

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            • Dieses Gerede von Garfield erzeugt bei mir ein gewisses Verlangen nach Lasagne ...

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                • löschen An guten(!) Filmen über Superhelden, insbesondere aus dem Hause Marvel, kann es nie genug geben. Persönlich warte ich aber immer noch sehnlichst auf eine Verfilmung von Captain Future! Außerdem stehen He-Man (wann kommt Grayskull endlich?) und M.A.S.K. ganz weit oben auf meiner Wunschliste. Und bei Marvel wäre She-Hulk nicht verkehrt ... oder Spiderman and his Amazing Friends.

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                  • Film ... hmmm ... mein erster Superheldenfilm war mit ziemlicher Sicherheit Batman hält die Welt in Atem. Bei Serien setze ich auf den 6 Millionen Dollar Mann. "Natürliche" Superkraft war das Fräulein Langstrumpf. Und echte Superkraft im Heldensinne war He-Man, gefolgt von der Hulk-Serie. Geht es um einen Filmhelden mit übernatürlichen Kräften kommt wohl am ehesten der Supercop in Frage. Superman hab ich zu der Zeit nur gelesen.

                    • Das erinnert mich ein wenig daran, wie es mit alten Büchern immer wieder mal geschieht. Zufällig findet man irgendwo einen Foliant oder ähnliches und entdeckt verschollen geblaubte oder gar unbekannte Texte. Mein Traum wäre es, wenn jemand einen nicht-christianisierten Ur-Beowulf finden würde ... ;)

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                      • Digitale Speichermedien haben einen grundlegenden Nachteil, und der liegt in ihrer Haltbarkeit. Ich habe vor einiger Zeit einige alte CDs und DVDs ausgekramt und wollte schaun, was drauf ist. Leider waren einige davon kaum bis garnicht mehr lesbar. Das Problem haben auch Disketten oder Festplatten. Ein Kratzer in einem Film lässt sich beheben, notfalls wird ein komplett zerstörtes Einzelbild entfernt. Hat eine CD einen Kratzer, ist sie im schlimmsten Fall komplett verloren. Dazu kommt der natürliche Datenverlust. Festplatten sind noch empfindlicher. Ist eine digitale Kopie mal an einem wichtigen Punkt defekt, wars das für die komplette Datei. Man kann das auch schön an digitalen Übertragungen und Videos sehen. Eine kleine Macke oder Störung, und man kann nichts mehr sehen oder hören. Wenn es nach mir ginge, würde man beide Medien parallel laufen lassen und versuchen, von allen Filmen analoge Kopien sichern. Es sind schon genug Filme im Nirvana verschwunden.

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                        • 7 .5

                          Wie ich es liebe, wenn Filmemacher völlig unbedrängt am Inhalt literarischer Klassiker rumfuhrwerken. Monks und der Teil mit den Maylies wurde komplett geschluckt und Olivers Hintergrundgeschichte quasi ersatzlos gestrichen. Seine Ausbildung wurde extrem verknappt und marginalisiert. Schade eigentlich, denn da steckt viel drin. Polanski ändert somit die Geschichte in wesentlichen Teilen ab und setzt einen anderen Fokus. Er behält zwar die prinzipielle Entwicklung in Olivers Lebensgeschichte bei, konzentriert sich aber darauf, das Unmenschliche jener Zeit zu präsentieren. Kinderarbeit, verbunden mit unwürdigen Lebens- und Arbeitsbedingungen, Waisen, die für die Gesellschaft nur von Wert sind, wenn sie etwas leisten, egal, wie alt sie sind. Hinzu kommt ein generelles Gefühl von Ungerechtigkeit, das einen modernen Zuschauer immer wieder innerlich aufschreien lässt.

                          Es war keine gute Zeit für all jene, die maximal mit einem hölzernen Löffel im Mund geboren wurden oder in ihrer sozialen Stellung abrutschten. Genau dies einzufangen, ist Polanski anschaulich gelungen. Zwei Welten in einer Stadt, das noble London und dessen verbrecherische Unterwelt in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Keine Gentleman-Diebe, sondern üble Rauhbeine und listige Kinder, die auf Beutezug geschickt und im Gegenzug besser versorgt werden, als sie es sonst irgendwo erfahren würden. Ein recht spezielles Geben und Nehmen. Kinder haben nichts zu lachen in dieser Welt. Diese Situation und die dazu gehörige Atmosphäre transportiert Polanski in durchaus beeindruckender Weise. Leider lässt er dabei Oliver keine Ruhe, sich zu entwickeln. Trotz einer Spielzeit von gut zwei Stunden, die mir nicht im Ansatz als solche vorgekommen sind, bleibt keine Zeit für Oliver. Es ist nicht so, dass man irgendwo einfach kürzen könnte oder sollte, es ist einfach viel, das in dem Buch steckt und untergebracht werden will. Bedenkt man, dass einige Teile gestrichen und abgekürzt wurden, muss ich sagen, wäre ein Zweiteiler wohl die sinnvollere Dareichungsform für diesen Roman. Und dennoch, lässt man das Buch selbst außer Acht und betrachtet allein den Film, und wie er funktioniert, ist er absolut gelungen und sehenswert. Es ist die teils packende, teils rührende und in jedem Fall wirklich interessante Geschichte eines Jungen, dem das Leben übel mitspielt.

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                          • Ich hab zwar alle, aber 3 ist ziemlich verwirrend, weil die Beschreibung sich auch auf einen anderen Film bezieht, den man eher im Sinn hat. Nehmt von diesem notfalls den 16. Buchstaben, dann passts auch. ;)

                            • Auf das Bones Spin-Off bin ich ja durchaus gespannt. Gleiches Muster, man führt ne Figur ein, und die bekommt ne eigene Serie ... reine PR-Masche. Muss aber nicht zwingend schlecht sein.

                              Eine Serie über eine Groupie-Nymphomanin, die sich durch die halbe Musikbranche vögelt, klingt ja ganz nett, aber wenn sie nach jedem Fick erstmal beichten geht ... ich weiß nich so recht.

                              • Im Punkt politischer Unkorrektheit (im Wortsinn) sind doch eigentlich immer die Nachrichten ganz weit vorn ... ;p

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                                • Die Schafe hätten den ersten Platz verdient ... Nicht, weil es unbedingt der beste Film ist, aber die Idee dahinter ist einfach zu geil. :D

                                  Ich kann Black Sheep wirklich empfehlen. Ihr werdet eure Wollpullover mit ganz anderen Augen sehen! *rofl*

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                                    "Dyslexia for cure found" ... Das ist böse. ;)

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                                    Okay, die Story hinkt deutlich hinter den anderen Teilen her, dennoch gibt es noch genug Lachstoff. Ganz groß finde ich die Darstellung der wohl besten Oscar-Verleihung aller Zeiten. Dieser kleine Ausschnitt, den ich oben zitiert habe, veranschaulicht recht gut, was ich zu dieser Veranstaltung denke. Sehr schön auch "Steven Spielbergs Geriatrie Park". Der Gag ist, dass es tatsächlich eine unabhängige No Budget Produktion namens "Geriatric Park" (Titel im Original 33 1/3) gibt. Achja, die in meinen Augen beste "Kamera-Fahrt" zu Beginn gibt es in 33 1/3 mit Star Wars und dem Dino.

                                    Ich will ehrlich sein, der Film ist nicht schlecht, aber die Wertung verdankt er primär der genialen Verarsche der Academy Awards! ;)

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                                      "Ich möchte eine Welt, in der ich aus einer Toilette trinken kann, ohne Ausschlag zu bekommen!" Eine grandiose Rede. An dieser Stelle ein Gruß nach Berlin - naaach Berliiin. ;p

                                      "Ist ihnen klar, Drebin, dass durch ihre Schuld Washington D.C. von Pavianen und Sonstigem überrannt wird?" - "Nunja, ist das nicht die Schuld der Wähler?" *katsching* :D

                                      Ich muss sagen, die Story selbst gefällt mir von allen drei Teilen am besten. Vermutlich, weil sie irgendwie verdammt real(istisch) ist. Zudem gibt es mit dem Geburtskanal die für mich eine der besten Passagen der "Fahrten" aus allen drei Filmen. Und dann wäre da natürlich noch eine der besten "Sexszenen" der Filmgeschichte. Danke dafür! ;p

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                                        "Stephanie, jetzt stecken sie ihren linken Arm aus dem Fenster. Jetzt erheben sie den Mittelfinger."

                                        "Es stimmt schon, was man sagt, Bullen und Weiber passen nicht zusammen, das ist, als würde man einen Löffel Rohrfrei essen. Natürlich reinigt es einen, aber tief im Inneren wird alles hohl."

                                        Ein total verrückter Film, dank dem viele Menschen über Safer Sex aufgeklärt wurden. So viele abgedrehte Ideen auf einen Haufen findet man nur selten. Vor allem aber findet man schwerlich einen Komiker, der diesen Stil so charmant rüber bringen kann, wie es Leslie Nielsen getan hat.

                                        Achja ... nicht vergessen, bevor ihr aufs Klo geht, seht zu, dass ihr kein offenes Mikro am Leib habt. :D

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                                        • Wow ... der Gonzo O. hat echt ein Gesicht, wie ein Lexikon, aufschlagen, zuschlagen und immer wieder nachschlagen ... Der Uwe hat da schon eine ziemlich häßliche Brut zusammengezeugt ...

                                          Aber das ist völlig irrelevant, ich wollte es nur mal loswerden. Dass der Film überflüssig ist, wie ein Kropf, konnte man spätestens an der Besetzung des Jungochsen erkennen. Darum hab ich mir den Krampf auch garnicht erst angetan. Wer von dem Film enttäuscht ist, sollte sich fragen, wieso er ihn überhaupt geguckt hat. War das dieses Phänomen mit den Unfällen, wo alle gaffen müssen?

                                          Solange die Kreativität der Fernsehschaffenden primär für Banalitäten genutzt wird, kann man keine Meisterwerke erwarten. Gilt ähnlich auch für Hollywood, nur ist da der Output deutlich größer. Da fällts weniger auf.

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                                          • Mein Favorit ist natürlich Al vier-Touchdowns-in-einem-Spiel-für-Polk-High Bundy. Ohne den bekanntesten Schuhverkäufer der Welt würde diese Serie nicht funktionieren. Der Herrscher der Keramik, seines Zeichens größter Fan der besten fiktiven Serie der Welt, Psycho Dad und Gründer der National Organisation of Men Against Amazonian Masterhood ist einfach nur Kult(p)ur. ;)

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                                            • Happy Birthday Buffy!

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                                                Auf eine eigenwillige Weise ist Lola rennt unterhaltsam, ich weiß nur nicht warum. Die Story ist nicht der Brüller und der verkappte Butterfly Effect, der aus unersichtlichem Grund überhaupt eine Relevanz bekommt, ist schon mehr als seltsam. Wieso die Teilerinnerung, wieso diese teils massiven Änderungen? Okay, ich weiß, das ist kein Film, bei dem man eine Sinnfrage stellen sollte. Ich tue es trotzdem. Spätestens beim Casino macht mein Zeigefinger an meiner Schläfe den Tornado.

                                                Trotz dieses offensichtlichen Schwachsinns kann ich dem Film etwas abgewinnen. Ob es an Lolas roten Haaren liegt, dem Song Wish, der angenehmen Kürze dieses Trips oder dem eigenwilligen Humor, der stellenweise durchschimmert, ich weiß es nicht. Wie dem auch sei, die Inszenierung hat was, auch wenn ich nicht gerade vor überschäumender Begeisterung sinnfrei rumrenne.

                                                • 8 .5

                                                  Man nehme zwei Großmeister der Comedia und gebe sie in die getreulichen und fürsorglichen Hände von John Hughes. So lautet das einfache Rezept für einen Film, der um Längen mehr Lacher hervorbringt, als über den Daumen gepeilt 95,7% dessen, was heutzutage gern mit infantilen Zoten daher kommt, und sich Komödie nennt. Die Geschichte ist einfach gestrickt, und man weiß eigentlich genau, was kommt, aber wie genau die nächste Katastrophe abläuft, das weiß man nicht. Sicher ist nur, dass man seine Uhr danach stellen kann - wenn man denn noch eine hat. Und wenn man den Film schon kennt, freut man sich auf den nächsten Ausraster, die nächste Panne und vor allem den, teils mit vollstem Körpereinsatz vorgetragene, Angriff auf die Lachmuskeln.

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                                                  • 6 .5

                                                    Früher hatte ich mit dem Film und seiner Musik einfach Spaß. Der Spaß ist zwar noch da, aber es klickert und klackert in meinem Kopf. Kann ich das, was die Jungs da teilweise tun und sagen noch unter ungezügelten Hormonen verbuchen, oder fällt es eher in die von mir gehassten dummen Charakterhandlungen? Will der Film bewusst seltsam überzeichnen, oder liegt es am Drehbuch? Wenn meine Hand während eines Films an meine Stirn klatscht, ist das eigentlich kein gutes Zeichen. Joeys Angriff auf Peewee ist so eine Sache, die für mich überhaupt keinen Sinn macht.

                                                    Dennoch ist und bleibt The Wanderers ein interessanter Einblick in eine Zeit und Subkultur, worunter ich das damalige Gangwesen an sich meine, die für uns erst einmal weit weg ist. Zum Glück ist da die Musik mit zeitlosen Klassikern. So, wie in der Szene des Films überhaupt, als Richie Nina folgt und sie durch das Fenster beobachtet, wie sie einer Live-Darbietung von Bob Dylans (damals jüngstem Song) "The Times They Are a-Changin'" lauscht.

                                                    Der Film lebt eindeutig vom Flair und natürlich der Musik. Bei einigen der Charaktere fehlt irgendwie Fleisch, auch wenn Perry und Joey am Ende noch ihre Geschichte bekommen. Die Gangs sind unterschiedlich, aber auch sehr eng gesteckt. War das früher wirklich so steril und stereotyp aufgeteilt? Wie dem auch sei, der Hintergrund hat was, aber die Geschichte und deren Umsetzung packen mich nicht mehr so richtig.

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