ScV - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
The BondsmanThe Bondsman ist eine Actionserie aus dem Jahr 2025 von Grainger David mit Kevin Bacon und Jennifer Nettles.+24 Kommentare
-
AdolescenceAdolescence ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Stephen Graham und Jack Thorne mit Stephen Graham und Owen Cooper.+20 Kommentare
-
The White LotusThe White Lotus ist eine Drama aus dem Jahr 2021 von Mike White mit Jennifer Coolidge und Natasha Rothwell.+14 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Ghost in the Shell II - Innocence320 Vormerkungen
-
Mission: Impossible 8 - The Final Reckoning178 Vormerkungen
-
From the World of John Wick: Ballerina151 Vormerkungen
Alle Kommentare von ScV
Von Folge 1 an, nach relativ kurzem Aufbau von Charakteren und Setting, geht es mit Fights und Action richtig los. Blutig, hart, viel Dynamik. Man merkt die Raid-Regie. Bis Folge 5 bietet die Serie genau das, was man sich vorstellt, inklusive eines 80s/90s HongKong-Actioner Feelings mit britisch modernem Touch. Dann verliert die 1. Staffel jedoch diesen derben Drive und versucht zu viele Baustellen auf einmal zu bedienen. Die letzten Folgen ziehen sich etwas und die ganze Serie verschenkt dabei noch Potential möglicher Folgen mit Gangfights oder Story-Verstrickungen, um schnell möglichst viel abzuhaken und aufzuklären. Das kostet m. E. die Höchstwertung. Insgesamt immerhin dennoch eine sehr gute Serie. Es bleibt jedoch fraglich, ob eine zweite Staffel noch einmal die ursprüngliche Spannung und Energie wiederbringen kann. Ein oder zwei coole Fights, Gangs und obskure Figuren mehr und das wäre quasi ein überlanger, genialer 10-Punkte-Film geworden.
"The Twilight Zone" hat sich hiermit eindeutig überlebt und bietet nur noch schwache Geschichten, die an einem vorbeiplätschern und kein bisschen in Erinnerung bleiben. Der gewisse Charme fehlt völlig. Besser "Into the Dark" ansehen. Mein Fazit leider: Lohnt nicht!
Serie gewordenes Plädoyer für Menschlichkeit, das so gut wie allein von Strahovski, Keddie und Courtney getragen wird. Blanchett und West sind lediglich fürs Name-Dropping da. Bis dahin durchaus einige Punkte verdient. Das Problem dieser Miniserie ist jedoch, dass sie quasi eine Doku ist und kaum Spannung oder großes Kino bietet. Der Zuschauer wird mit der in unserer Welt unauflösbaren Situation pro oder anti Borders und den herben Schicksalen daraus beworfen, mehr aber auch nicht. Die Serie hat somit so gut wie keinen Unterhaltungswert. Wem das interessehalber reicht, kann sich das mal ansehen. Ansonsten aber verschwendete Zeit.
70s Acid Trip als kultiger Film im typisch wüst-collagigen Bakshi-Stil. Endzeit, Fantasy, vom Weltkrieg geprägtes, düster-buntes Gemisch mit dem ikonischen Red Rider. Aus heutiger Sicht nicht mehr so richtig gut und eigentlich maximal Mittelfeld. Für mich jedoch filmhistorisch nicht wegzudenken und deswegen Bonuspunkte. Für interessierte Zuschauer daher nur bedingt zu empfehlen.
Deutlich besser und authentischer als "12 Strong". Wer aktuellere Kriegsfilme sehen möchte, ist hier absolut richtig. Hart und ohne Längen. Das Manko ist, dass hier alles einseitig betrachtet wird und die Angreifer quasi eine gesichtslose Horde sind. Andererseits geht das immerhin noch, um die unheimliche Stimmung unbekannter Gegner einzufangen, was nur nicht durchgehalten wird. Außerdem ist der Plot insgesamt super dünn wie Dosensuppen-Notration. Somit ein guckbarer Streifen, aber kein Knaller.
Feel-Good Mädels-Serie, der m. E. etwas der Charme fehlt. Für gleichaltrige Zuschauerinnen aber sicherlich empfehlenswert als nette Unterhaltung zu den Problemen werdender Teenager. Für Erwachsene eher gar nichts.
Unerwartet gute deutsch (dänische) Produktion, die allein vom aktuell gewordenen Thema her schon sehenswert ist. Die Folgen sind durchweg ohne Längen und die Schauspieler und Charaktere wirklich passend. Dabei hat das alles auch eine ordentliche Kelle Teendrama an Bord, aber das stört nicht und hält locker mit US-Produktionen mit. Ich würde sogar sagen, dass die Serie im Vergleich mit z. B. "Contagion" besser abschneidet. Unterm Strich ist der Spannungsfaktor schon hoch und der Stoff letztlich langsam aufbauend hart. Nur die fehlenden Schauwerte und etwas inkonsequente Plots verhindern eine hohe Wertung.
Nach vier grauenvollen Folgen reichte es mir für eine negative Meinung. B-Show, Comic- und Kinderbuchfantasy mit Renaissance-Cosplay und vielen peinlichen Gestalten; Merlin ist quasi Jack Sparrow Floki/Loki Frankenstein, der Bösewicht (neben den eindimensionalen Kultisten) ein überzeichneter Jungdarsteller im „Vampire Diaries“-Stil und der „Obama“-Darsteller spielt King Arthur. Uther Pendragon kann ich nicht mal ernst nehmen. Und so vorbildlich das auch ist, mehr People of Color als in bisherigen Produktionen, was hier aber in den Bereich des Absurden geht bei (eigentlich) europäisch mittelalterlich keltischer Sagenwelt. Wobei sich das alles leider ohnehin nur noch ansatzweise am Originalstoff orientiert.
Die Folgen ziehen sich noch dazu ereignislos und zäh wie mittelalterlicher Nutriabraten mit oft platten Dialogen und dürren Settings im Stile von 90s Fantasy. Keine düstere oder räudige Atmosphäre und nicht mal ansatzweise der episch dreckige Charme eines „Excalibur“ oder „Conan“ (ja, auch davon wurde geklaut). Und die Streifen stammen aus den 80ern. Wir verrennen uns mit solchen nichtssagenden Herr der Ringe Parallelwelt Abklatsch-Referenzen in ideen- und charakterfreier Belanglosigkeit, wären da nicht Lichtblicke wie „The Witcher“ oder meinetwegen „Game of Thrones“.
„Cursed“ mag als Mädchenpowerserie etwas positives bewirken, als High-Fantasy-Sagenmystik-Abenteuer taugt es nicht und steht maximal auf einer Stufe mit der schwachen Jugendfantasy „The Letter for the King“, nur noch vorhersehbarer, flach wie ein Fladenbrot und nicht zuletzt mit ultra grottiger CGI (ich sag nur Wölfe), von der ich dachte, so etwas traut sich heute sicher keiner mehr außer in C-Movies. Fazit: Wer „The Outpost“ mag oder „Hercules“ und „Xena“, sollte auch nicht reingucken, so schlecht ist das.
Kein überragender, aber ein sehr guter 2. WK See-Kriegsfilm. Die ernste und düstere, klanglich top untermalte Stimmung zieht einen sehr in das Geschehen. Einfach eine gute, geradlinige Story ohne viel Beiwerk. Steckt zumindest Emmerichs schwachen "Midway" problemlos in die Tasche. Optisch hätte ich mir schon etwas mehr gewünscht und ein wenig mehr Lauflänge hätte auch nicht geschadet. Ebenso bleiben die U-Boote/Gegner hier auch recht eindimnensional. Insgesamt aber dennoch ein sehenswerter Streifen.
Deutlich besser als der Film. Das Mad-Max-Element wurde zwar zugunsten des Titanic-Elements heruntergefahren und die Action normalisiert. Dafür nimmt sich die Serie klar mehr Zeit für Charaktere und Setting und konnte mich gut unterhalten. Sogar der Staffel 1 Cliffhanger ist schon deutlich besser als das Filmende. Jennifer Connelly wie immer top und Daveed Diggs als Layton eine gute Besetzung. Bei allem Lob ist die Story allerdings noch immer recht abgedreht und nicht sonderlich logisch. Das ist dann jedoch auch nicht Sinn der Sache. Wer keine Wunder erwartet, kann hier eine interessante SciFi-Zugreise buchen. Allerdings auch nicht viel mehr.
Sehr gute Fortsetzung, wenn man die Referenz bedenkt, der dieser zweite Teil gerecht werden muss. Es gibt mehr postapokalyptisches Feeling mit reichlich Ambiente und Optik, wenn auch trister an so mancher Stelle. Dennoch zu keiner Zeit schlecht gemacht und sehr gut modernisiert mit vielen Retroanleihen beim ersten Film. Als Blade Runner Fan der ersten Stunde muss ich ehrlicherweise aber sagen, dass "BR 2049" nicht an die Emotion und den Charme von Teil 1 heranreicht. Das liegt sicherlich auch am Betrachter und der Film ist letztlich trotzdem großes Kino; besser als so manche Fortsetzung der Filmgeschichte. Nur eben kein weiteres Meisterwerk.
Wäre ein toller Film, wenn noch 1999 wäre! Final Destination Variante gemischt mit irgendwas Übernatürlichem. Immerhin keine schlechte technische Qualität. Nur, warum soll man die 723. Version derselben Teenhorrorstory gucken? Unnötiger Streifen ohne irgendeine Innovation oder erinnerungswürdige Szene.
Nette Auffrischung des Unsterblichen Filmgenres. Es geht zügig zur Sache mit dem Plot und der Action, der Cast ist gut und Theron gibt dem ganzen Glanz. Was den Film andererseits jedoch nach unten zieht, ist die hochgradig dünne Story aus dem Hollywood-Grabbeltischbuch (bzw. Graphic Novel) für ideenlose Autoren, weit entfernt vom Charme eines „Interview mit einem Vampir“ z. B. Auf echte Überraschungen wartet man vergebens. Dazu noch (wenige) historische Rückblenden, bei denen ich mich dann an bunte Folgen von „Xena“ erinnert fühlte. Der Streifen spart schlicht an den falschen Stellen und erinnert damit eher an „Mission Impossible“ für Arme als an „Vampire Diaries“ / „Highlander“ meets „S.W.A.T.“. Man kann „The Old Guard“ durchaus mal ansehen und auch auf einen zweiten Teil gespannt sein. Ein Highlight findet sich hier aber leider nicht und auch nichts, was man so rasch noch einmal sehen muss. P.S. Ja, der Soundtrack ist hochgradig schwach.
Ein Film nur für Menschen mit keinerlei Anspruch und Erwartungen. Es gibt ein paar bekannte Darsteller in kurzen Nebenrollen zum Anlocken (was auch immer die geritten hat), der Rest ist schlechtes CGI in einem bunten Kinderfilm ohne Qualitäten und Charme mit haufenweise geklauten Ideen anderer Filme. Warum die niemanden hatten, der sich für Geld mit guten Filmen auskennt, enzieht sich meinem Verständnis. Kategorie C-Movie.
Die ersten Folgen von Staffel 1 rund um die blinde Protagonistin tun sich etwas schwer, schnell zu begeistern, da sich allerlei Soapelemente einschleichen und die Charaktere noch einiges an Aufbau brauchen. Dennoch zeichnet sich beim Gucken schnell ein Spannungsfaden ab und man ertappt sich rasch dabei, mehr wissen zu wollen, was am Ende der Season auch mit einer guten Finalepisode inklusive Cliffhanger belohnt wird. So richtig punktete die Show dann aber mit der zweiten Staffel bei mir, in der sich so ziemlich jeder Charakter ausspielen darf und das Ganze einen ordentlich wilden Breaking-Bad-Kick bekommt. Wer den Ansatz der ersten Folgen ganz gut findet und sich an den zwanghaften LGBT-Anteilen aktueller US-Produktionen nicht stört, bekommt mit steigender Folgenzahl eine richtig gute Abendserie geboten. Für mich jedenfalls zum Ende der Staffel 2 nun eine sehr unterhaltsame Serie.
Konnte mit der Serie leider einfach nicht warm werden. Ja, Carrey spielt fraglos gut und passend in dieser Rolle. Aber irgendwie zieht sich die ganze Geschichte wie ein zäher, tragikomischer Kaugummi. An jeder Ecke suche ich Drive und Esprit und finde nichts. Es kommt einfach nicht genug rüber, um das alles toll oder gelungen zu finden. Just my two cents.
Schwacher Film, der vom Bekanntheitsgrad Gordon-Levitts zehrt und mit drastischen Terroristen, die einige eindringliche Opfer fordern, blutig Eindruck hinterlassen will. Leider bietet der Streifen darüber hinaus genau nichts. Man verfolgt nach dem ruhigen Start das chaotisch anmutende Folgegeschehen, das zum Ende hin schnell völlig abebbt. Wir sehen dem Protagonisten in seiner Hilflosigkeit und in seinem Leiden zu, aber es gibt keine echte Spannung, keinen großen Twist, keine überzeugenden Dialoge und nicht mal ein wesentliches Finale. Die Darstellung einer schlimmen Entführung mag übel sein, aber sie ist eben auch nur das und kein großes Kino.
Blutig bunter Comic-Historien-Wahnsinn, der so manches Mal im wahrsten Sinne des Wortes über Bord geht. Teil 2 zehrt hier doch schon stark vom damals recht einzigartigen ersten Teil und wirkt gelegentlich arg bemüht, ebenfalls emotional zu fesseln. Dennoch bleibt der Film ein wunderbar derbes, phantastisch bildhaftes Actionspektakel, wodurch ein Filmabend mit beiden Teilen ein echter Popcornspaß ist. Obendrauf gibt es eine wie immer wundervoll intensiv spielende Eva Green. Wer irre Blockbuster nicht mag, sollte hier schlicht die Finger von lassen. Alle anderen können bedenkenlos zugreifen.
Cineastisch/Optischer Overkill eines Historienmythos. Der Film ist genau das und liefert 110%. Wer sieht sich so einen comichaften Killerblockbuster an und gibt dann 0 Punkte, weil es so schlimm war? Tatsächlich war es damals so schlimm, wenn auch sicher nicht so "ausgeschmückt". Weder die Griechen noch die Perser waren damals in unserem Sinne gut oder böse. Die Leute sollten mal runterkommen und "300" als den irren Actionreißer sehen, der er ist. Nicht mehr und nicht weniger.
Nach "Disenchantment" nun im "Robot Chicken"/"South Park"-Stil "Crossing Swords" als Mittelalterspaß. Dabei gibt es so manchen mittelalterlichen oder mythischen Gag, der auch tatsächlich echte Lacher provoziert. Dafür kann man auch bedenkenlos Punkte geben. Was für mich die Show arg herunterzieht, sind zum einen die doch ziemlich schlechte und wenig mühevolle "Animation" bzw. Optik im Allgemeinen, aber vor allem die Unmengen nicht zeitgenössischer Witzeinlagen. Es werden schlicht moderne, heutige Settings oder Begebenheiten genommen und direkt in die Serie versetzt. Es ist aber einfach keine Mittelaltersatire, wenn ein Großteil der Satire heute spielt (Beispiele: Open-Air-Festival, Ski-Urlaub, High School und vieles mehr"). Da, wo "Disenchantment" wenigstens einigermaßen im gesteckten Fantasyrahmen blieb, macht sich "Crossing Swords" so gut wie keine Mühe mehr. Es ist ermüdend, dass die Erwartungen einer historischen Persiflage absolut nicht mehr erfüllt werden und geniale Vorbilder wie "Black Adder" oder "Monty Pythons" Historiensatiren wahrscheinlich kein (16-jähriger?) Schreiber mehr kennt. Für unbedarfte Kids als Zuschauer trotz Derbheit vielleicht noch Anspruch genug, von mir aber nur wenige Gnadenpunkte, da Prinzip einer solchen Satire nicht verstanden.
Eigentlich recht guter Privatermittler-Action-Movie mit dem bodenständigen Charme eines 80er Films. Man kann auch zweifellos sagen, dass jeder Charakter seine Rolle gut spielt. Was die ganze Sache leider runterzieht, ist der sehr dünne Plot, der ebenfalls maximal auf 80er Niveau stehengeblieben ist. Keine Qualität eines "Jack Reacher" oder "Equalizer" u. ä. Dadurch kann man den Streifen mal gucken, aber er bleibt nicht mit Highlights, Twists und großer Spannung im Gedächtnis.
"Altered Carbon" ist die moderne Blade Runner Serie (trifft Demolition Man), die wir nie hatten und die Staffel 1 absoluter Wahnsinn. Die erste Season wird für mich quasi ein überlanger "Lieblingsfilm" bleiben; genial, spannend, dramatisch und ein optischer Leckerbissen mit super Darstellern und Settings, die ich seit den 80ern an Innovation und Machart vermisst habe. Das hätte eine 11 auf der Skala verdient.
Staffel 2 geht zwar konsequent weiter mit der Rahmenhandlung, aber so gut wie alle der tollen Darsteller aus Staffel 1 sind nur noch als Gäste vertreten, wenn überhaupt. Das liegt sicher auch in der Natur der dortigen Begebenheiten, ist aber ein echter Schlag ins Gesicht, da muss man sich nichts vormachen. Zusätzlich wechselt das gesamte Feeling zu einem eher durchschnittlichen Cyberpunkplot mit esoterischen Anleihen. Dabei lebt die gesamte Fortsezungsstaffel von den Eindrücken aus Staffel 1 und betreibt kaum noch Worldbuilding und tritt meistens sehr auf der Stelle. Man bleibt nach Season 2 mit dem Gefühl zurück, alles Herausragende wurde in Staffel 1 schon verbraten, auch wenn S2 nicht durchgehend schlecht ist. Das sehen in den Rezensionen ja so einige wie ich. Dennoch mindestens eine 9/10 für das Gesamtpaket. Und vielleicht fällt den Machern für Staffel 3 ja noch was richtig Gutes ein. Das hätte diese Serie verdient.
Noch immer ein toller Film, auch wenn Bild und Ton selbst auf BluRay (und englisch) nicht mehr an heutige Ansprüche reichen. Dafür gibt es tolle Optik und Schauspieler und Highlights wie das Schreiduell zwischen Hopkins und Gibson. Und natürlich ist da die zeitlose Story. Ganz zu schweigen vom Gänsehautsoundtrack von Vangelis. Für mich, auch als Kind der 80er, ein weiterer großer Film jener Ära.
„Becky“ ist schön irre und man kann irgendwie auch nachvollziehen warum. Schauspielerisch von Lulu Wilson super dargestellt. Erinnert im Hinterkopf leicht an die Art von „Excision“. Daneben spielt James mal einen finsteren Charakter. Obwohl mir da durchaus noch etwas Konsequenz gefehlt hat. Downer sind hier vor allem die z. T. etwas gezwungen wirkenden Becky allein im Wald Horrorfilmbaukastenkills und dass genaugenommen auch nicht wirklich viel Innovatives passiert. Trotz vieler guter Elemente bleibt ein unbeholfener Independentnachgeschmack. Trotz allem schafft es der Streifen mit seiner Härte und vorzeigbaren Qualität (nicht selbstverständlich im Genre) letztlich noch auf meine Positivliste abgedrehter Splatterfilme.
Schwächster Teil der kultigen Bad Boys Filme und eher ein später persönlicher Abschluss für die Charaktere. Nach so langer Zeit aber leider eher überflüssig. Beginnend mit einer pathetisch düsteren Grundstimmung, zieht sich der Film über eine Stunde eher dröge und ohne echte Highlights. Dazu kommt, Lawrence hat absolut keinen Drive mehr und ist als Actiondarsteller kein Stück glaubwürdig. Smith könnte sich auch einen sabbelnden Sack Reis umbinden und alleine losziehen. Ebenso bleibt der Wortwitz hier an einer Hand abzählbar. Zum Ende hin bekommt man noch einmal dünne Dramatik und Action, aber das alles bleibt leider flach und wirkt gezwungen. Ich hätte mir ehrlich einen besseren Reißer gewünscht, aber dafür gibt der Plot einfach keine zündenden Ideen. Insgesamt ein sehr schwacher Streifen und der Versuch, von altem Ruhm zu leben. Schade.