ScV - Kommentare
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Alle Kommentare von ScV
Geradliniger Actioner im frühen 2000er Stil. Pures Popcornkino; maximum Bay. Nicht mehr und nicht weniger. Setzt Teil 1 konsequent fort und legt eine passende Schippe Feuerkraft drauf. Dabei gibt es natürlich nur wenig Realismus und einen altbekannten Actionplot. Letztlich macht das alles aber einfach Spaß und ist derb klassisches Unterhaltungskino.
Actionkino der 90er mit 80s Elementen und kräftig Michael Bay Lärm. Smith und Lawrence werfen sich oft genug humorvoll die Bälle zu und als Hingucker spielt in dritter Hauptrolle Téa Leoni. Gerade zusammen mit Teil 2 kann man das immer wieder mal gucken, quasi als Blaupause unbeschwerten Blockbusterkinos ohne zu große Tiefe.
Passender Abschluss der letzten Trilogie mit erstaunlich klassischen Elementen und Situationen, aber durchaus auch einigen neuen, zum Teil übertriebenen Anteilen. Nicht immer ist Gigantismus zwingend für einen guten Blockbuster. Oft genug vermisst man auch hier den Charme der (ganz) alten Teile. Da wo die Prequels zu quatschig, zu hochglanz und zu erklärbär waren, sind die neuen Fortsetzungen manches Mal zu gezwungen und extrem. Vielleicht ist es aus dieser Sicht schon sehr gut, dass vorerst keine weiteren Filme erzwungen werden und etwa „The Mandalorian“ das Lichtschwert in Zukunft hochhält.
Für eine Teenserie durchaus gute Kombi aus Schatzschnitzeljagd, Jugenddrama und gefährlichen Elementen. Dabei bleibt jede Folge spannend und eigentlich ist so gut wie nichts nervig. Längen stellen sich nicht ein. Und wer mit dem jungen Cast und den in der Natur der Sache liegenden Plots kein Problem hat, kann ruhig mal einen Blick riskieren. Für mich mit dem fast schon karibischen Flair das bessere „Into the Blue“. Ob eine zweite Staffel diesen Charme und die Spannung halten kann, muss sich allerdings noch zeigen.
"Space Force" startet in der ersten Folge interessant und legt in der zweiten Episode noch einen drauf. Dafür von mir auch den ein oder anderen echten Lacher. Leider geht es von da an bis zu Folge 9 nur rapide abwärts. Witz- und Satirepotential des schon real lustigen Themas mit "Dr. Strangelove" Vibe werden gnadenlos verschenkt und die ganze Story größtenteils zu einer leichten Sozialdrama-Soap mit stetigen Längen. Gelegentlich zwischendrin und ganz am Ende von Staffel 1 fällt den Produzenten dann noch ein, was der eigentliche Spaßfaktor ist. Da ist der Zug bzw. die Rakete aber schon längst abgefahren. Fazit: Kein 80er Slapstick und keine konsequente US-Space-Satire. Bestenfalls seichte Hintergrundunterhaltung bei der man hauptsächlich darauf wartet, dass seltene gute Gags zünden. Mit viel gutem Willen noch Mittelmaß.
Was interessant beginnt und einige gute Momente hat, kann in den wenigen Folgen einfach nicht genug liefern. So richtig mag nichts zusammengehen und die verschiedenen Protagonisten bleiben meistens flach, ebenso wie die ganze Story, zumindest in dieser Serie (unabhängig von der Buchvorlage). Auch wenn es eine Jugendserie ist, man hätte heutzutage mehr Liebe zu Detail, Hintergrund und Epik bringen können. So wird in 6 Folgen rasch und aufregungslos der einfache Plot bis zum schwachen Finale abgearbeitet. Da hätte ich mir z. B. wirklich mehr Reiseabenteuer gewünscht oder eine Folge mehr Finalaction. Tja.., war aber nicht.
Bis auf Folge 1 und 5 der ersten Staffel, die gerade so noch als gutes Mystery-SciFi durchgehen, sind die drei anderen Folgen schwache Stories ohne 80s Charme, sondern mit typisch zeitgemäßem feel good Mittelmaß. Die deutsche Synchron habe ich vorsichtshalber lieber vermieden. Spielberg-Magie kommt eigentlich zu keiner Zeit auf. Dabei müsste man meinen, bei ordentlich Kapital und einigen guten Schauspielern, sollte mit gerade 5 Episoden etwas wirklich Gutes herausspringen. Dafür hätte es aber wohl eher eine einzige Story über 5 Episoden sein müssen. Letztlich Staffel 1 leider nichts, was man unbedingt noch einmal sehen muss.
Absolut gelungener Abschluss der Nolan-Batman-Trilogie, auch wenn es auf den ersten Blick so wirkt, als wären einige Längen vorhanden. Unterm Strich aber schließt sich für Bales Batmancharakter wunderbar der Kreis mit einem würdigen Finale. Gerade Bane wird ausgiebig inszeniert. Einzig Anne Hathaways Catwoman fällt ein wenig aus dem üblichen Rahmen, ist aber dennoch ein Hingucker. An manchen Stellen fehlt mir vielleicht etwas der Esprit von Teil 2. Trotzdem noch ganz großes Kino.
Der Höhepunkt der Nolan-Batman-Trilogie und ein Höhepunkt der DC-Comicverfilmungen. Heath Ledger liefert zudem eine so geniale Joker-Darstellung ab, dass die Messlatte aus der Skala gesprungen ist. In dem cineastischen Rahmen war einfach keine bessere Verfilmung denkbar. Absoluter Top-Film.
Was kann man zum ersten Nolan-Batman-Trilogiefilm noch sagen: Die beste Verfilmung dieser Origin-Story überhaupt. Es stimmt einfach fast alles, Darsteller, Optik, Comicelemente. An manchen Stellen würde man sich eventuell noch etwas mehr Twist und bessere Antagonisten wünschen. Ein wenig unrund hier und da vielleicht. Aber damit sucht man wohl schon sehr nach dem Fledermaushaar in der Suppe. PS. Nettes Déjà-vu Neeson und Bale Training wie Connery und Lambert in Highlander :)
Man bekommt, was man erwartet: Endzeitaufstand auf Schienen. Mad Max trifft Schneeisenbahn. Und dabei geht im Laufe des Films Optik deutlich über Logik, was einen arg unbefriedigt zurücklässt und für mich klar Punkte kostet. Leichte (offensichtliche) Sozialkritik und hübsche Settings mit stetiger Gewaltaction reichen eher nicht für einen denkwürdigen Film. Ganz zu schweigen vom mäßigen Ende. Von der Idee abgesehen, verpasst man eigentlich nichts, wenn man den Streifen nicht sieht.
Dieser Joker schafft es nach Heath Ledger tatsächlich, den Charakter nicht lächerlich zu machen, sondern einen harten, sozialdramatischen Hintergrund zu implementieren. Ohne Frage auch eine echte Leistung von Phoenix’ wahnsinns Darstellung. Als Bonus bekommt man neben genialen Kameraeinstellungen ein toll düsteres 80s Gotham-Setting und ein paar Batmangimmicks. Dennoch ertappt man sich bei all den zu lobenden Seiten dabei, typische (Comic-)Action und Plot zu vermissen. Es bleibt ein fader Nachgeschmack, dass der Streifen ein klein wenig Selbstzweck ist. Und obwohl nicht für das breite Publikum gedacht, vernachlässigt er dadurch (absichtlich) die Blockbusterfreunde. Für ein Comicdrama herausragend. Als Comicfilm schwächelnd. Die ehrliche Bewertung dürfte irgendwo dazwischen liegen; dennoch weit oben.
Britisches Drama mit guten Darstellern trifft DC‘s. Mr. Freeze Origin-Story und Breaking Bad. Die erste Staffel weiß durchgehend zu fesseln und ist an keiner Stelle langweilig. Endlich mal wieder eine kleine Genreperle, deren Staffel 2 man ungeduldig erwartet. Einfach gut.
Man nehme Aliens, 80er Style Musik, ziemlich viele Längen und einigermaßen gute Effekte ab und an, fertig ist "Proximity". Der Film baut auch nicht mal so schlecht auf, wie ein einfacher 80s Movie, zieht sich dann aber immer mehr ohne wirkliche Schauwerte, was schon an sich sehr schlecht ist. Anstatt dann aber in den letzten 15 Minuten zu liefern, bekommt man eine hanebüchene Begründung für alles, die einem die Untertasse wegzieht. Ebenso ist das Finale an sich übertriebener Quark mit altbackenen Genreelementen. Fazit: Lohnt nicht.
Überflüssige Fortsetzung, die nur vom Titel des durchaus vernünftigen ersten Teils zehrt. Ideenlos werden einige Versatzstücke des Puppenhorrorgenres zusammengewürfelt, dazu einige Jump Scares und ein Finale aus dem Grabbeltisch-Taschenbuch für Standardgruselfilme. Auf Plottwists kann man hier lange warten und wirklicher Horror oder Splatter sind so gut wie nicht zu finden. Unbedarfte werden sich evtl. ein wenig gruseln; Zuschauer des ersten Teils und anderer Werke nur müde gähnen. Skip it.
Würde man die Next Top Models zwingen, ein Agentenmusikvideo zu drehen, käme dieser Film als Langfassung davon heraus. Der Plot ist schon x-mal ausgelutscht worden und die Action unfassbar unrealistisch (schlanke Mädels verhauen alle Schlägertypen, schwere Waffen verursachen an Fahrzeugen so gut wie keine Schäden usw.). Abgesehen von der einigermaßen fesch spielenden K. Stewart, gibt es eigentlich keine echten Schauwerte oder spannenden Momente. Der Film ist reiner Selbstzweck und bleibt kaum im Gedächtnis.
Witziger "Surviving The Game"-Genrefilm mit modernerem und gesellschaftlich passenderem Touch und netten Splattereinlagen. Für mich im Originalton noch ein halber Punkt extra, gerade bei der hier erstklassigen Betty Gilpin mit Südstaatenslang. Auf der Minusseite allerdings, dass der Streifen seinen wirklich twistigen Anfangsdrive nicht so recht durchhalten kann. Es gibt schnell einige unnötige Längen und das Potential an Ideen wird nicht ausgeschöpft. Auch zum Finale hin geht alles recht schnell bzw. etwas vorhersehbar und wenig innovativ. Fazit: Bekanntes gut verpackt und für einen Filmabend durchaus ok.
Oje, als Fan des genialen Trickfilms wird man hier bitter enttäuscht. Und als Cineast kann man zwar sagen, Ausstattung und Effekte sind nicht zum Fremdschämen, aber so spärlich, dass es hinten und vorne nicht reicht. Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll mit der Kritik. Ich mache es kurz (leichte Spoiler!): Der ganze Film ist traurig, langweilig und deprimierend. Die Götterhalle wirkt wie ein Treffen der anonymen Alkis und Hipster. Loki ist Araber und Quark quasi ein dicklicher 19jähriger mit Hauern. Thor und Odin machen so viel Eindruck wie ein Handwerker und ein arbeitsloser Zirkusmagier. Die Riesen sind normale Wilde in Lumpen und wohnen in einer billigen Grotte. Der (Pflicht-)Wettkampf mit Thor wird in 5 Minuten abgehandelt. Røskva wird unverständlicherweise zum Messias-Supermädel.
Da könnte man ohne weiteres noch mehr Schäden finden. Wie heißt es so schön, wenn man etwas nicht richtig machen kann, dann soll man es lassen. In diesem Streifen ist es offenbar nicht möglich, den Charme des Trickfilms auch nur ansatzweise zu erreichen oder ein brauchbares neues Konzept zu entwickeln, dennoch wurde der Mist zwanghaft abgedreht. Es reicht aber nun mal nicht, der Trickfilmstory sämtliche Freude zu entziehen und das Mädel zu einer Superheldin zu machen, um einen vorzeigbaren Film zu haben. Keine Ahnung, was sich hierbei gedacht wurde. Keine zwei Riesenziegen bringen mich aber jemals dazu, das noch einmal zu gucken.
Sehr niedliche und entspannte Coming of Age Story mit Herz und Humor, ohne an irgendeinem Punkt zu übertrieben oder zu dramatisch zu werden. Dabei könnte die Show aber ruhig auch ein wenig mehr aufdrehen. Ansonsten passt eigentlich alles, außer dass, typisch modernes Hollywood, etwas zu fest an der üblichen, bisweilen zwanghaft wirkenden Diversity Schraube gedreht wird und das Setting sozial arg perfekt ist. Daher für micht eine gute, sehenswerte Serie, aber nicht in der obersten Liga.
Ein neuer Streifen aus dem Genre "Nicolas Cage". Diesmal trifft, ordentlich gemacht, in Lovecraft Manier "Annihilation" retro 80er Horror wie "Der Blob" und "Das Ding". Punktabzug aber dafür, dass hier weder das Rad neu erfunden wird noch der Plot durchgehend zu fesseln vermag. Tatsächlich kommt alles zu schwer in die Gänge und versucht Action, Spannung, Horror und Psychowahnsinn gleichzeitig zu bedienen. Dadurch bleiben alle Teile auf der Strecke. Dennoch ein farbenfroher Trip, den man sich mal geben kann.
Wozu wurde dieser Film gemacht, frage ich mich? Es ist mehr oder weniger eine Familien-Skiurlaubsdoku, in der ein Ehepaar mit Kindern sich gerade so aushält und ein, zwei Leute trifft. Ab und zu gibt es unterschwellig Streit und Entfremdung und manchmal werden platte Gespräche geführt. Dann ist der Streifen irgendwann viel zu langsam vorbei. Kein Humor, keine Spannung, keine Action, kein Anspruch. Wer sich gerne mit Müllfilmen foltert, bitte schön, der ist dann genau richtig.
Ich halte mich kurz: Sinnloser Film. Am Ende denkt man sich, das ist bestenfalls Stoff für einen 15 Minuten Filmfest-Kurzfilm. Ein paar Punkte für den gruseligen Ideenansatz und das vertretbare (minimale) Schauspiel. Der Inhalt ist ansonsten um ca. 75 Minuten zu lang gestreckte Resignationslangeweile ohne Twists oder Action oder Schauwerte mit einem dünnen Finale. Nicht zu empfehlen.
Kann nur Witz sein der Streifen. Rourke is peinliches, sinnloses nicht schmückendes Beiwerk für wenige Minuten, Story ist so gut wie nicht vorhanden, Cast ist so gut wie nicht vorhanden. Budget war sicher das Equivalent einer Packung Donuts und ging für Drohnen-Landschaftsshots drauf. Als Bonus gibt es einen Schwindelanfall gratis durch Wackelkamera an jeder möglichen und unmöglichen Stelle. Dafür schon -10 Punkte. So gut wie alle TV Filme sind besser als das. C-Movie.
Das Positive: Irgendwer hatte hier eine wirklich absurde Film-Grundidee und das sogleich als Indie-Streifen und immerhin ordentlich gefilmt produziert. Nach der etwas schleppenden "Einführung" ;-) kommt dann aber über eine Stunde so gut wie nichts. Es wird einiges angedeutet, es gibt ein paar Randgestalten und die beiden Protagonisten fahren hier mehr oder weniger alleine. Erst zum Ende hin kommt so etwas wie ein fast absehbarer Finaltwist, der aber absolut nichts rettet. Fazit: Viele Längen, quasi keine Effekte, kaum Spannung, kein Humor, kaum Story. Die irre Idee kann da nichts retten. Das hätte alles deutlich abgefahrener sein müssen. Schwach.
"Rick and Morty" Rip Off Variation mit "3 von Oben"/"Hinterm Mond gleich links" gemixt. Könnte gut sein, ist es aber nicht. Da wo "Rick and Morty" mit wahnsinnigen Ideen in endlosen Universen plus Familie als Gimmick glänzt, gibt es hier einfach nur vier uncharismatische bis nervige Aliens mit schlichtem (Vorort-)Blödsinn der Woche. Das ganze garniert mit gezwungen wirkendem Splatter. Das ist so belanglos, dass (spolierarm gesagt) die viel zu kleine Nebenstory mit der Wand das eigentliche Highlight der Serie ist. Fazit: Man verpasst hier nichts. PS. Ricks Stimme bei Korvo drückt erst recht auf den traurige Kopie Stempel.