SmooliEntertainment - Kommentare

Alle Kommentare von SmooliEntertainment

  • http://www.ustvnow.com/index.php

    kurze pseudoanmelde und dann gehts ab.

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        • Wenn das mit den Gätjen-Sprüchen so weitergeht, wird der bald zum nächsten Hans Sarpei...

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          • Und ich guck den US Live-Stream, heißt: KEIN STEVEN! :D :D :D :D Ihr Tröten! :)

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            • Danke für die Bildunterschrift. Man kann sich nie zu sicher sein. :D

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                Von Herrn Spielberg kann man halten, was man mag. Selbst ich kann mich bei ihm nicht klar positionieren. Was ich aber weiß ist Folgendes: JURASSIC PARK ist toll.

                Als kleiner Junge fand ich Dinos mehr als faszinierend. Ich habe über sie gelesen, sie gemalt, sie in Geschichten verpackt und nicht zuletzt hab ich mir ein paar Mal gewünscht, welche im Garten zu haben. Was soll ich sagen, ich mag sie einfach, diese Kreaturen. Dementsprechend gespannt war ich auf den Film, den ich vor etlichen Jahren zum ersten Mal gesehen habe - leider viel zu früh. Der Film war für mich zu spannend und bei der Szene mit dem Arm auf der Schulter habe ich vor Schrecken meine Augen zugekniffen. Ich war zu jung, um mich davon faszinieren zu lassen, wie sehr mir der Film auf die Nerven drückt. Wenn ich heutzutage einen Film sehe, der mich emotional und seelisch so bearbeitet und mitnimmt, dass es mir hinterher nicht gut geht, dann löse ich das Problem, indem ich viel nachdenke und mich der Herausforderung annehme. Damals war das nicht so, weshalb ich den Film nach dieser ersten Sichtung lange nicht geguckt habe, weil ich ihn blöde fand. Irgendwann kam die Zweitsichtung, im Rahmen eines DVD-Abends und so weiter und so fort, mittlerweile finde ich den Film klasse. Die Magie des Kinos.

                Und das liegt nicht daran, dass der Film mich besonders anstrengen würde. Es ist halt ganz einfach ein Abenteuerfilm. Ein Actionkracher. Ein Blockbuster. Mit Dinos. Aber gleichzeitig ist er spannend, lustig, mehr als sehenswert und auch nach mehrmaligem Sehen immer noch ein Fest. Und dabei trifft der Film vielleicht gar die Quintessenz des Films. Er erschafft eine Welt, die nicht existiert. Eine Welt, die man sich vielleicht herbeisehnt, vielleicht auch nicht. Dennoch eine Welt voller Fantasie. Spielberg stellt hier reinste Magie des Kinos auf die Beine. Und diese Kinomagie nimmt mich seit mehreren Jahren und Sichtungen immer wieder voll in ihren Bann. Ich leide mit dem Jungen, dem erklärt wird, wie ein Raptor jagt. Ich lache mit Hammond, wenn er seine Insel entdeckt. Ich lausche gespannt Jeff Goldblum, wenn er über die Chaos-Theorie spricht. Selbst, wenn er alleine in dem Auto sitzt. Und ich puller mir verdammt noch mal ins Höschen, wenn der T-Rex zum ersten Mal auftaucht. Was für eine Szene! Selbst wenn man weiß, wie sie anfängt, weitergeht und aufhört, bleibt sie sauspannend. Magie des Kinos.

                Und jetzt sitze ich hier, lausche dem tollen Soundtrack von John Williams, warte darauf, dass die Oscars anfangen und frage mich, wie ich zu Herrn Spielbergs Arbeit stehe. Ich weiß es nicht. Aber JURASSIC PARK ist toll. Wenn ich diesen Film sehe, denke ich über nichts anderes nach, denn ich nehme an einem Abenteuer auf einer Insel teil. Magie des Kinos.

                _Smooli

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                • Und zu Ethan Hawke: Ich habe kein Problem mit ihm, aber ich habe mal irgendwo gelesen oder gehört, er sehe in Filmen so aus, als wäre er gar kein Schauspieler aber zufällig da gewesen und die Produzenten hätten nur mit den Achseln gezuckt und ihn machen lassen... Wie gesagt, ich habe nichts gegen ihn, aber jedes Mal wenn ich ihn sehe muss ich daran denken und schmunzeln, weil doch irgendwie was dran ist. :D

                  • Du schon wieder mit deiner eigenen Meinung... Für meinen Geschmack habe ich da viel zu selten das Wort "Her" gelesen...

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                      • Gibt es hier heute nacht wieder ein Live-Ticker-Blog-Dingsbums? :)

                        • Dieses Jahr schalte ich beinahe hauptsächlich wegen Neil Patrick Harris ein...
                          Und auch wenn ich den Oscars längst nicht mehr so große Bedeutung beimesse, kann ich das Interesse irgendwie nicht komplett verlieren.

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                          • über Chappie

                            Vorhin habe ich den Trailer auf französisch in einem französischen Kino gesehen. Der letzte Satz des Roboters: "Je suis Chappie."
                            Da haben nicht nur bei mir die Ohren geklingelt...

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                              Mit HEARTBREAK RIDGE hat Eastwood in den 80ern einen Kriegsfilm veröffentlicht, der eine absolute Katastrophe ist. Mit FLAGS OF OUR FATHERS hat er gezeigt, dass er unglaublich viel dazu gelernt hat. Zumindest in der ersten Hälfte des Films. Mit dem Pendant LETTERS FROM IWO JIMA hat er dann sogar noch einen drauf gesetzt und ein unglaublich mitreißendes, tragisches und interessantes Kriegsdrama inszeniert, das mich wirklich hat hoffen lassen. Hoffen, dass Eastwood mit AMERICAN SNIPER einen grandiosen Schlussstrich unter das Kriegsfilm-Genre zieht. Einen letzten Kommentar hinterlässt. Pustekuchen.

                              Ich bin mir durchaus bewusst, dass ich mich mit diesem Kommentar nur in den gängigen Kanon eingliedere und auch, dass ihr jetzt denken mögt, nicht noch einen weiteren Kommentar zu AMERICAN SNIPER lesen zu wollen, aber manno, ich konnte den Film halt jetzt erst gucken. Dabei habe ich nicht so riesige Probleme mit dem Film, wie ein paar meiner MP-Buddies, die den Film als Hassfilm einstufen. Hassen tu ich ihn nicht, den Scharfschützen. Dafür lässt er mich viel zu kalt. Um ihn hassen zu können, müsste er mich mitreißen, durchkurbeln und am Ende ausspucken, sodass mir auffällt, dass ich die menschenverachtende Attitüde des Filmes fühle. Aber das tue ich nicht. Enttäuscht wurde ich. Gelangweilt. Hier und da habe ich auch den Kopf geschüttelt und mich geärgert. Zum Beispiel immer dann, wenn die ganz ganz Bösen als ganz ganz böse dargestellt wurden. Eastwood lässt keinen Raum für Toleranz, Fragen, … Nichts. Ein Antikriegsfilm ist das hier nicht. Sondern ein Kriegsfilm. Genau wie HEARTBREAK RIDGE. Da sah man übermännliche Männer, die Fuck Yeah schreien und auf die „Wilden“ ballern.

                              Ich möchte noch einmal ein wenig in die Vergangenheit gehen. Im Herbst, als ich den Trailer zu AMERICAN SNIPER zum ersten Mal gesehen habe, war ich hin und weg. Nicht weniger als ein Meisterwerk habe ich erwartet, so großartig fand ich den Trailer. Fast schon wie ein eigenständiges Werk kamen die zwei Minuten rüber. Desto größer war die Ernüchterung, als ich die ersten Kritiken gelesen habe. Aber dennoch habe ich vorhin im Kino gesucht. Gesucht nach Zeichen, dass der Film eventuell grandios missverstanden wurde und wahrhaftig Momente zu bieten hat, die man als kritisch, differenzierend, untersuchend bezeichnen könnte. Lange habe ich nichts gefunden. Doch dann kam ein Satz von Kyle, der ein Wendepunkt hätte sein können. Ein Satz, der den Wahnsinn des Krieges wiedergeben könnte, der zeigen könnte, dass Kyle eine geschädigte Person war. All meine Hoffnungen lagen auf einmal auf seiner Frau, die es ihm hätte logisch darlegen können. Das und das sagst du und genau dieses und jenes daran ist doch total bescheuert. Chris, merkst du es denn nicht. Aber nein, die Frau blieb ruhig. Mehr noch, Eastwood schneidet einfach weg. Da war es für mich klar, dass Clint nicht einmal daran interessiert ist, tiefer zu graben. Bitter.

                              Ein völlig belangloses Werk ist AMERICAN SNIPER geworden. Belanglos, streckenweise spannend (technisch hat Eastwood es halt durchaus drauf), ärgerlich, dumm, enttäuschend, enttäuschend, enttäuschend, überholt.

                              _Smooli

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                                  Normalerweise, liebe Leserin, lieber Leser, normalerweise weiß ich, bevor ich einen Film sehe, dass ich einen Kommentar zu ihm verfasse. Deshalb kommt es nicht selten vor, dass ich mir Notizen mache, um am Ende einen möglichst runden Text zu verfassen und nichts zu vergessen. Ich bin nämlich durchaus als Schussel zu bezeichnen. Hier allerdings habe ich mir nichts Derartiges vorgenommen. Dennoch juckt es mir nun nach dem Abspann in den Fingern, ein paar Zeilen zu KILL BILL VOL. 2 zu verfassen. Ganz spontan und ohne Stichpunkte. Mal schauen, ob das was wird.

                                  Der zweite Teil der Rache-Saga um die Braut stand bei mir schon immer höher in der Gunst, als sein sehr spektakulärer Vorgänger. Das lag und liegt vor allem daran, dass VOL. 2 ein wahnsinnig runder Film ist, der nicht nur geschmeidig inszeniert ist (und sich was das angeht doch deutlich von der comichaften Gestalt des ersten Teils entfernt), sondern auch derart genüssliche Dialoge enthält (quasi alles, was Bill von sich gibt, ist butterweich), dass ich meine Liebe für die Wörter und Sätze wohl gar nicht ordentlich beschreiben kann. Ein Genuss für die Ohren.

                                  Was mich an dem Film jedoch am meisten begeistert, kann man im Film weder hören noch sehen, sondern nur fühlen. KILL BILL VOL. 2 ist für mich der gefühlvollste Film von Tarantino, ob nach, vor oder mit JACKIE BROWN weiß ich noch nicht. Werde ich wohl auch nie beantworten können. Das ändert sich gefühlt (Achtung, BETTWURST-Zitat) jeden Sekunden. Was ich aber sagen kann, ist dass das letzte Kapitel mein liebstes ist. Es nimmt die letzten 50 Minuten des Filmes ein. Die dreistündige Reise der Braut, die verdammt ereignisreich, spannend, unterhaltsam und wunderbar anzusehen ist, wirkt auf einmal wie ein Prolog. Nichts, gar nichts zählt mehr. Es gibt nur Bill, Kiddo und mich. Eine eigene Welt, in der ich mich wohl fühle. In der ich mich gerne verliere. Die von einer unfassbaren Wärme umgeben wird, die vielleicht auf dem Papier gar nicht mal existieren mag, aber durch die zuvor erlebten erbarmungslosen Stunden unermesslich zu sein scheint.
                                  Ich gehe sogar so weit, zu behaupten, dass Quentin Tarantino in diesen Film, in diese Geschichte, in diesem Ende seine innersten Gefühle, seine Ängste und vor allem seine Liebe offenbart. Das ist nicht nur mutig, das ist etwas, was große Künstler für mich ausmachen.

                                  Die kalte Welt, in der Yakuza durch die Gegend hüpfen/ kopflos zuckend Blutfontänen versprühen liegt hinter uns. Aufgenommen wurden wir von der heißen Wüste, von einem subtropisch anmutenden Asien und letztendlich von einem ebenso warmen Land Lateinamerikas. So rund der Film auch sein mag, das letzte Kapitel steht für sich, vereint einen eigenen Kosmos, fasst zusammen, erklärt, erläutert, begeistert, unterhält und mutet beispiellos an, was diese Dia- und Monologe angeht. Ich bin hin und weg. Unbedingt die deutsche Synchronfassung anschauen.

                                  _Smooli

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                                  • Morgen gehts ins Kino... Ich bin gespannt, auch wenn die Erwartungen nicht (mehr) positiver Natur sind.

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                                      Das war auf irgendeine Art und Weise schon erbärmlich. Ich würde mich darüber aufregen, wenn mir die Serie nicht schon seit Jahren total egal gewesen wäre.

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                                      • https://www.youtube.com/watch?v=NiwoFK8nwZ0

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                                        • Ich hab Friends neulich erst angefangen, aber Matthew Perry hat meiner Meinung nach die beste Leistung des Gespanns abgeliefert.

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                                            • Ich hab mir bei The Grudge total eingekackt. Ob Original oder Remake weiß ich nicht, ist mir auch egal. Guck ich nicht. Will ich nicht. Bah.
                                              Und Jurassic Park hab ich zu früh gesehen, da hab ich bei der Arm-Szene schnell die Augen zugemacht. :D Aber den guck ich sehr gerne und immer wieder. :)

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                                                  über Faust

                                                  Gestern erst habe ich in einem Kommentar zu NOSFERATU Murnaus Fähigkeiten gelobt. Hier jedoch legt er noch eine Schippe drauf. Wirklich alle drei Minuten gibt es etwas, was mich beeindruckt. Ein wirklich ansehnlicher und beeindruckender Film von 1926.

                                                  „So helfe ich denn, in Teufels Namen.“
                                                  Faust geht den Pakt mit dem Teufel (Was für eine Show von Emil Jannings!) bekannterweise ein, aber wofür? Um seine Mitmenschen von der Pest zu befreien? Um Unschuldige, Kinder, Frauen und Männers zu retten. Ja, aber auch, um Macht verliehen zu bekommen. Anerkennung. Denn Selbstvertrauen geht mit Ansehen und dem eigenen Status Hand in Hand. Doch nicht nur der Joker weiß; um dem Wahnsinn zu verfallen, genügt oft nur ein kleiner Schubser. Und so kann auch Faust nicht genug bekommen.

                                                  Mephisto bietet ihm die ewige Jugend an, was Faust dankend annimmt, und so gerät er in eine Situation, die auch heute noch Brisanz mit sich bringt, die auch heute noch bekannt und relevant ist. Faust nämlich, nachdem er erst einmal von der Jugend gekostet hat, ist nicht zufriedenzustellen. Er taumelt von Rausch zu Rausch. Unzufrieden. Unerfüllt. Er ist abgestumpft. Höher, schneller, weiter führt nämlich nicht zur Erkenntnis, sondern zu unbefriedigender Rastlosigkeit.
                                                  Interessant ist, dass ihm eben jenes von Mephisto vorgehalten wird. Doch dieser vergisst inmitten seiner hinterhältigen Plänen, seiner rest- und rastlosen Konzentration auf die Zerstörung Fausts, dass auch er von Rausch zu Rausch taumelt. Dass auch er unerfüllt, abgestumpft auf der endlosen Rennbahn Richtung Wahnsinn zu finden ist. Auch sein Weg führt nicht zur Erkenntnis, noch viel weniger als der von Faust. Der verliert nämlich das Wichtigste aus den Augen. Das, was bleibt. Das, was oft als einziges Sinn zu machen scheint. Das Ewige.

                                                  _Smooli

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                                                  • Ob ich die Nase voll von Cooper habe, entscheide ich, nachdem ich American Sniper gesehen habe. Klingt fies, kleingeistig und so als wäre ich schnell eine beleidigte Leberwurst, aber dennoch...
                                                    Dabei hab ich mich eigentlich für ihn gefreut, dass er seine Karriere derart umkurbeln konnte.