SmooliEntertainment - Kommentare

Alle Kommentare von SmooliEntertainment

  • Smooli hat sich da ein wenig verguckt.

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    • WIMBLEDON - SPIEL, SATZ UND ... LIEBE.
      ...
      Selten habe ich einen so beschissenen Titel gesehen. Und ich kenne Gaynigger from Outer Space.

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      • Ich finde das irgendwie interessant. All die Diskussionen, die aus Vegas Gedanken entspringen. Wenn bloß Artikel veröfentlicht würden, die jeder einzelne Leser abnickt und dann weiter dahinvegetiert, wo wäre da der Spaß? Allerdings scheint es mir, als würde die Natur der Diskussion kippen - und eher zu verblendeten Beleidigungen führen. Das ist mindestens fragwürdig und erinnert mich daran, wie auf die Videos des Herrn Schmitt Junior reagiert wird...
        Beruhigt euch, liebe Leserinnen und Leser, die anderer Meinung sind. Ihr fühlt euch angegriffen, weil Vega nicht eurer Meinung ist und greift ihn dann an, weil er anderer Meinung ist. Da passt doch irgendwas nicht.

        In Vegas Texten steckt oft viel Wahres, wie ich finde. Ich mag ihm nicht immer zustimmen, aber bis jetzt hab ich bei einem absoluten Großteil seiner Zeilen was gelernt.

        (Ich stimme auch Schmitt Juniors Inhalten eher selten zu. Aber das bedeutet nicht, dass er oder ich blöder sind oder dass er oder ich "keine Ahnung von Filmen" hätte. Und meine Reaktion, als mir auffiel, dass seine Videos nicht zusagen (abgesehen von der Kritik zu Jupiter Ascending)? Ich habe aufgehört, seine Videos zu schauen. Ich kehre nicht jedes Mal zur Kommentarsektion zurück und beleidige ihn!

        #HöflichkeitwirdauchimInternetgerngesehen
        #SmooliRitterdesFriedens

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          • Danke für die Nominierung, liebe Schlopsi! Ich muss mal gucken, was ich draus mache. Ich bin bei den Werken aus dem Hause Marvel nämlich gar nicht so bewandert.

            • Der Community-Schnitt zu Wilders SUNSET BOULEVARD ist eine kleine große Schande.

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              • Nimm das, Blog-Artikel von Fenrisúlfr, der erst gestern auf der Startseite geteilt wurde! NIMM! DAS!

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                  On the first part of the journey
                  I was looking at all the life
                  There were plants and birds and rocks and things
                  There was sand and hills and rings
                  The first thing I met was a fly with a buzz
                  And the sky with no clouds
                  The heat was hot and the ground was dry
                  But the air was full of sound

                  Von Anfang an wird klar, dass Malick in DAYS OF HEAVEN weitaus sanfter erzählt, als noch ein paar Jahre zuvor. Gewalttaten gehen fast schon kurz und schmerzlos vorüber. Meistens kann man die Tat an sich gar nicht richtig erkennen, da ist es schon geschehen. Und Bill ist auf der Flucht. Er, seine Freundin Abby und seine kleine Schwester Linda. Nach Texas, mit einem Bruchteil eines Planes und viel guter Hoffnung. Anfangs scheint Malicks Entscheidung, den Film während der Dämmerung zu drehen, den Inhalt bzw. den Gemütszustand der drei Reisenden zu unterstreichen. Sie sind glücklich, weil sie sich haben. Mehr brauchen sie nicht.

                  Mehr bräuchten sie nicht. Bis es geschieht und Bill gierig wird. Er will mehr als nur die Gemeinsamkeit mit Liebe und Familie. Und ab dem Zeitpunkt scheinen sich die Charaktere von der absoluten Schönheit der Bilder abzuwenden. Anfangs unterstützten die Bilder die Figuren, dann werden sie zum Kontrast, weil der Mensch sich abwendet. Die Natur, also die Grundsituation ignoriert und sich seine eigene Welt bauen will. Die traumhafte (im doppelten Sinne) Musik von Ennio Morricone unterstreicht das. Malick verändert dabei nicht einmal die Darstellung der Natur. Die Natur bleibt der gleiche Charakter. Sie ist da. Schweigend, selbstlos. Dadurch bekommt der Zuschauer eine Hilfsleine in die Hand und gleichzeitig beobachtet er zweifelnd, was die Menschen anstellen. Wir hinterfragen uns selbst, ohne es zu merken. Wir fühlen uns wohler, wenn die Bilder sich auf die Harmonie der Natur konzentrieren. Und unwohler, wenn die Menschen wieder irgendwas verzapfen.

                  Die Natur existiert selbst- und streblos und überrundet damit die Menschheit in ihrem friedvollen Zustand und Wert für das Leben an sich. Denn Bill ist nicht der einzige, der gierig wird. Der Farmer und das ganze System hinter ihm sind es auch. Teilweise werden die Erntehelfer wie moderne Sklaven behandelt. Du hast eine eigene Meinung? Dann verzieh dich. Der Farmer verdient Beträge, die er niemals ausgeben kann. Wieso noch weitermachen? Auch gegen ihn wendet sich die Sympathie. Und dabei ist seine Gestalt tragischer als die von Bill.

                  Sie hätten glücklich bleiben können. Weil sie sich hatten.

                  The ocean is a desert with it's life underground
                  And a perfect disguise above
                  Under the cities lies a heart made of ground
                  But the humans will give no love

                  _Smooli

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                  • Bei so einem Ende wäre alles andere auch sinnbefreit gewesen.

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                      Ich habe nicht übermäßig viele Filme des „Lovers on the run“-Subgenres gesehen. Jedoch dürfte es sich bei NATURAL BORN KILLERS und TRUE ROMANCE (mit Einschränkung) um Filme dieser Art handeln. Vor allem bei letzterem wird für mich ein Hauptbestandteil dieser Untergattung deutlich: die Liebenden, die auf der Flucht sind, sind Bezugspersonen für das Publikum. Sie sind die Protagonisten. Und sie sind Helden. BADLANDS geht in diesem Bereich in eine andere Richtung.

                      Malick trifft zudem in mehrerer Hinsicht ziemlich kluge Entscheidungen. Er verlagert die Handlung in die 1950er Jahre. James Dean ist der Größte. Rebell ohne Grund. Die verlorene Generation. Kit (Martin Sheen) fällt in diesen Bereich. Mehrmals wird seine Ähnlichkeit zu James Dean erwähnt. Bei der Darstellung der 50er Jahre verzichtet Malick jedoch auf die Romantisierung, die Nostalgie. Nostalgie ist nämlich, zumindest in meiner Ansicht, ein wärmendes Gefühl. Ein „Hach“. Eine Emotion, in der ich es mir gemütlich machen könnte. Aber nicht in BADLANDS.
                      Hier trifft nämlich eine Generation, die sich nicht mehr sagen, gefallen und verbieten lassen möchte auf die strenge Erziehung der älteren Generationen. Die Erziehung, in der Gewalt omnipräsent ist. Da wird der Hund zur Strafe erschossen. Davon beeinflusst ist Gewalt auch für Kit und Holly kein fremdes Konzept. Und so schlägt Kit vor, dass die beiden sich die Hände mit einem großen Stein zerquetschen, damit sie sich immer an den Tag erinnern, an dem sie ihr erstes Mal hatten. Dieses erste Mal reicht nicht als Erinnerung. Es muss mit einem Gewaltakt gepaart werden, um es ins Gedächtnis zu bringen. Das ist genau so explizit wie besorgniserregend.

                      Dass die beiden jedoch keine Helden sind, das macht Malick dem Zuschauer erst sachte, dann immer genauer deutlich. Er möchte den Zuschauer beeinflussen, ihn belehren, aber er möchte ihm vorher die Möglichkeit geben, abzuwägen, nachzudenken. Erst gibt es kleinere Elemente, die die seltsame destruktive Gier von Kit kontrastieren. Die kleine Zelle, in der man seine Stimme aufnehmen und auf eine Schallplatte transferieren kann, besitzt eine Aufschrift. „It’s fun!“ steht da. Direkt darunter sieht man die vollkommen eingeschlagene Scheibe. Später zündet Kit ein Haus an. Das Klavier gibt komische, seltsam quälende Geräusche von sich. Kit gibt der Welt nicht die Chance, ihre Schönheit zu entfalten. Er gibt sich selbst nicht die Chance. Nie. In einem der friedvollsten Zustände des Menschen, im Schlaf nämlich, ist die nächste Waffe bloß ein paar Zentimeter weit.

                      Langsam aber sicher wird die Gewalt hinterlistiger, sinnloser, schwerer zu verkraften. Zu Helden werden die beiden also nicht. Aber kann man Mitleid mit den beiden haben? Auch nicht wirklich. Die exzessive Gewalt wird bald zermürbend. Schlägt auf den Magen und die Seele. Es ist, als würde man als Zuschauer eine imaginäre Wand zwischen sich selbst und die Figuren schieben. Und ebenso bauen sich Kit und Holly eine Wand auf. Eine Wand die sie von dem Rest der Welt abschirmt und ihnen erlaubt, sich ihre eigene Traumwelt aufzubauen. Einer der größten Irrtümer ist dabei, dass Kit sich einredet, bloß zu REagieren. Er sagt sich oft, er hätte keine Wahl. Er denkt, die Umwelt würde ihn dazu zwingen, Schlechtes zu tun. Und wenn er sich dann als verblendet entlarvt und verlangt, die Menschheit sollte mehr Acht auf die Ansichten anderer geben, dann wird er zum Gleichsten unter Gleichen.
                      Malick betont dazu, dass die Umwelt nicht die Macht über einen Menschen hat, dass er mordet. Ein Individuum hat Freiheiten. Unter anderem die Freiheit der Selbstbestimmung. Die Flucht in die Traumwelt wirkt zudem seltsam angestrengt. Sie wollen Unsterblichkeit erreichen, stattdessen wirkt der Versuch wie ein verwirrtes Strampeln.

                      _Smooli

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                        • Der zweite Teil war fast schon ein Verbrechen und hat die größten Stärken des Vorgängers und auch Planet Terrors ignoriert. Aus einer Hommage wurde dann mit Machete Kills ein Schandprodukt, das jeden Filmemacher ohne Bekanntheitsgrad für immer ins Aus geschossen hätte.
                          Ich freue mich jetzt wütend auf den dritten Teil und das liegt nur daran, dass ich Robert Rodriguez so sympathisch finde. Verdammt.

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                          • Noch so einer, dem 2001 nicht gefällt... Schade aber auch, wir hätten Freunde werden können. Spaß beiseite: Gute Antworten, Anfrage ist raus. :)
                            Bei Shia Laböff gebe ich dir eigentlich Recht, beim Feuerkelch auch. Allerdings habe ich auch gestern mal wieder erfahren, dass niemand Stephen in Django Unchained so spielen kann, wie Samuel L. Jackson. Niemand.

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                            • Das Cover zu BREAKING BAD und jenes für das GRAND BUDAPEST HOTEL sind erste Sahne! Würde ich direkt zugreifen. :)

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                              • Sehr schön geschrieben. Ich habe die meisten Geschichten über Holmes und Dr. Watson gelesen und ich muss doch sagen, dass du den Stil hier und da zu 100% getroffen hast. :)

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                                • Ich frag mich irgendwie, ob seine Extrawürste dazu führen könnten, die starre deutsche Kinolandschaft ein wenig aufzubrechen, oder ob sie das Gegenteil bewirken...

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                                  • Herrlich! Ich habe noch nicht einen einzigen Malick gesehen. Werde ich unbedingt ändern müssen...

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                                    • Richtig schön, Chita! :)
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                                      • Sehr interessant, informativ und inspirierend.
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                                        • Starke Nummer, Martin! :)
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                                          • Schöne Zeilen, die mir zeigen, dass ich mich mit der Bond-Filmreihe wirklich mal näher auseinandersetzen sollte... :)

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                                            • Ich muss zwar AMERICAN SNIPER noch verkraften. Aber wenn ich über eine Eastwood/ DiCaprio- Teamarbeit nachdenke, kommt schon wieder dieses reizvolle Kitzeln hoch. Verdammt, jetzt bin ich gespannt.

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                                                Für The Freewheelin Fonda

                                                Backsmooli’s back, alright.

                                                Martin Scorsese ist einer meiner liebsten Regisseure. Wenn ich mir ein paar Minuten zum Nachdenken nehmen würde, würde ich letzten Endes auch auf das Ergebnis kommen, dass er für mich der beste Filmemacher überhaupt ist. Will sagen: Ich kenne das Werk des Mannes, ich weiß es zu schätzen. Und dennoch hab ich es erst jetzt geschafft, HUGO CABRET zu sehen.
                                                Ich habe seit Wochen keinen Film mehr gesehen. Für mich ist das etwas, was man durchaus im Kalender eintragen könnte. Doch diese filmlose Zeit fand heute ein Ende. Und das ist gut so, denn ich habe es vermisst, Filme zu gucken. Sie zu erleben, mich mitreißen zu lassen und über sie nachzudenken. Vermisst habe ich es, bis heute. Und dann habe ich mich HUGO einen Film gesehen, der eine Liebeserklärung an die Filmkunst ist. An Träume. An Geschichten. Ans Surreale, Unlogische, Unerklärbare. An die Magie.

                                                Meine zweite große Leidenschaft ist die Musik. Diese ist auch Schuld daran, dass ich keine Filme geguckt habe. Und ich muss auch gestehen, dass ich die ersten paar Tage nichts vermisst habe. Die ersten Tage war ich voll und ganz erfüllt. Emotional, künstlerisch-kreativ. 10-14 Tage lang war dem so. Dann hat es sich geändert und ich wollte wieder Filme gucken, konnte es aber nicht, weil ich mit Krankheit, Arbeit und Freunden beschäftigt war. Da begann ich, Filme zu vermissen. Ich wollte wieder dieses innere Feuer lodern spüren. Das Feuer, das mich zum Lächeln bringt, mich mitreißt, nach oben und nach unten, nach rechts und links.

                                                Die geneigte Leserin/ der geneigte Leser mag jetzt denken: „Aber Smooli, jetzt sagst du ja gar nichts über den Film an sich. Du hast so lange nichts mehr geschrieben, jetzt machst du nur noch Quark!“
                                                Da mag ich erwidern: Sei nicht so ein Meckerhannes/ so eine Meckerhannelore! Es ist nämlich so, dass HUGO CABRET, dieser kleinere Film, der in der bombastischen Filmographie von Martin Scorsese fast schon untergehen zu scheint, nicht nur die innere Flamme in mir entfacht hat. Dieser Film beschreibt auf den Punkt genau, was ich an Filmen liebe, schätze, verehre und vermisst habe. Fast schon seltsam, wie treffsicher einem im Leben manchmal Geschenke geliefert haben. Wieso habe ich diesen Film ausgerechnet heute gesehen? Ich weiß es nicht, aber es war magisch.
                                                Nichtwissen ist ein Segen, wenn man stattdessen fühlen kann.

                                                _Smooli

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