Smoover
Der Name der Leute ist eine Komödie mit Sara Forestier und Jacques Gamblin über eine politische Aktivistin, die ihren ganzen Körper für ihre Anschauungen einsetzt.
Die Ballade vom Narayama zeichnet das Bild vom Leben in einem abgelegenen japanischen Bergdorf. Hier ist es Tradition, dass jede Person über 70 das Dorf verlässt, um in den Bergen zu sterben. Weigert sich jemand, bringt dies Schande über die ganze Familie. Den kommenden Winter ist es für die 69jährige Orin Zeit, das Dorf zu verlassen. Doch bevor sie geht, muss sie sicherstellen, dass ihr Sohn Tatsuhei (Ken Ogata) eine Frau findet.
Die Ballade vom Narayama gewann bei den Filmfestspielen von Cannes 1983 die goldene Palme.
In Susanne Biers Oscar-prämierten Drama In einer besseren Welt geht es um die Ursachen und den Umgang mit Gewalt.
Im dokumentarischen Film-Essay Lektionen in Finsternis nutzt Werner Herzog die brennenden Ölfelder nach dem ersten Golfkrieg als Ausgangspunkt für ästhetische, religiöse und philosophische Gedanken.
Josh Hutton wird aus dem Gefängnis entlassen und kehrt nach Hause zurück, wo er auf Audry Hugo trifft. Keiner kann sich genau daran erinnern was er verbrochen hat...
Crimson Gold ist der preisgekröhnte Film vom iranischen Regisseur Jafar Panahi.
Ein Sommer zum Verlieben (OT: 牯嶺街少年殺人事件 / Gu ling jie shao nian sha ren shi jian), international vor allem bekannt als A Brighter Summer Day, ist ein epischer Blick auf das Taiwan der 1960er Jahre und die damaligen Jugendgangs, die sich vor allem aus den Kindern chinesicher Auswanderer rekrutierten. Zu gleichen Teilen Liebesfilm, Familiendrama und Gangfilm, ist Ein Sommer zum Verlieben ein modernes Meisterwerk vom gefeierten Regisseur Edward Yang.
In Masaki Kobayashis Samurai-Klassiker Harakiri bittet ein verarmter Ronin einen Fürsten, auf seinem Hof den rituellen Selbstmord begehen zu dürfen. Doch der Fürst will ein Exempel an ihm statuieren.
Jim Jarmusch erzählt in dem Horror-Liebesdrama Only Lovers Left Alive eine ungewöhnliche Liebesgeschichte zwischen den Vampiren Tilda Swinton und Tom Hiddleston.
Viele kleine Vögel sitzen auf einer Stromleitung. Als ein großer Vogel angeflogen kommt, wollen ihn die kleinen Vögel so schnell wie möglich los werden.
In Sansho Dayu wird ein Gouverneur aufgrund seiner sozialen Politik ins Exil verbannt. Seine Kinder werden entführt und in die Sklaverei des brutalen Sansho verkauft – hier müssen sie ihre Menschlichkeit bewahren.
Die schüchterne Fine (Stine Fischer Christensen) scheint sich in ihrer Berufswahl geirrt zu haben. Sie will Schauspielerin werden, allerdings fehlt es ihr an Ausdruckskraft und Selbstsicherheit. Im Zusammenleben mit ihrer Mutter (Dagmar Manzel) und behinderten Schweser Juliane (Christina Drechsler) bleibt nicht viel Platz für Fines Bedürfnisse. Da tritt Kultregisseur Friedmann (Ulrich Noethen) auf den Plan und besetzt Fine ausgerechnet in der Hauptrolle für Camille. Fine nimmt die Herausforderung an, sie will nicht länger Die Unsichtbare sein und gibt alles, um die extravertierte, charismatische Camille zu verkörpern. Fine geht soweit, dass die Rolle zuweilen die Kontrolle über ihr Leben gewinnt. Als Camille genießt sie ihre Macht über die Männer, auch ihr Nachbar Joachim (Ronald Zehrfeld) kann ihr nicht widerstehen. Zwischen ihrem alten Ich und der faszinierenden Camille hin- und hergerissen, gerät Fine in Gefahr, ihre Identität zu verlieren.
Hintergrund & Infos zu Die Unsichtbare
In Anna Maria Mühe hatte Regisseur Christian Schwochow eine talentierte Hauptdarstellerin für sein hochgelobtes Kinodebut Novemberkind gefunden. Wie in dem D.D.R.-Drama steht auch in Die Unsichtbare der Versuch der Selbstfindung einer jungen Frau im Zentrum der Handlung. Das Drama feierte 2011 im Wettbewerb des Internationalen Filmfestivals Karlovy Vary Premiere. Bei der Wahl der Hauptdarstellerin Stine Fischer Christensen (Nach der Hochzeit) bewies Christian Schwochow erneut ein gutes Händchen, wurde sie doch nach der Premiere mit dem Preis als Beste Darstellerin ausgezeichnet und im selben Jahr auf dem Hamptons International Film Festival als vielversprechendes Jungtalent gehandelt. Nach Novemberkind arbeiteten für Die Unsichtbare neben Anna Maria Mühe auch Christina Drechsler und Ulrich Matthes wieder mit dem Regisseur zusammen. (JL)
Angesiedelt in den Wirren des Ersten Weltkrieges erzählt Bataillon der Verlorenen von einer Gruppe italienischer Soldaten, die in einem Himmelfahrtskommando einen Angriff auf die österreichischen Truppen starten sollen und darauf mit einer Meuterei gegen ihr Schicksal aufbegehren.
Iwao Enokizu ist ein Dieb, Mörder und Frauenheld auf einer 78-tägigen Flucht vor der Polizei. Der Film basiert auf wahren Begebenheiten und weist neben Sex und Gewalt auch bösen, schwarzen Humor auf.
In Satanstango (OT: Sátántangó) schildert Béla Tarr in 450 Minuten die verheerende Geschichte einer überschaubaren Dorfgemeinschaft im Ungarn der 1980er Jahre.
Dame König As Spion ist die Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von John Le Carré, inszeniert vom Schweden Tomas Alfredson und in der Hauptrolle mit Gary Oldman, der für seine eindringlich-zurückgenommene Darstellung für den Oscar nominiert wurde.
Im Mystery-Drama Die Wand wird Martina Gedeck in den Bergen durch eine unsichtbare Wand von der restlichen Welt isoliert. Allein in ihrer Kapsel, muss sie ihre Einsamkeit bezwingen und das Geheimnis der Wand lösen.
Sizilien, 1960er Jahre: Die minderjährige Agese Ascalone (Stefania Sandrelli) wird durch den Verlobten ihrer Schwester geschwängert. Was folgt sind die verzweifelten Versuche des Familienpatriarchen Don Vinceno Ascalone (Saro Urzì) die Familienehre zu bewahren.Pietro Germis Verführung auf italienisch ist eine beißende Satire auf den “sizilien way of life” und gillt allgemein als Klassiker des italienischen Kinos. Saro Urzi wurde für sein Portrait des cholerischen Familienvaters mit dem Darsteller- preis in Cannes ausgezeichnet.
Antonia Banderas hält in Pedro Almodóvars Die Haut, in der ich wohne eine Frau gefangen, die sein Versuchskaninchen ist.
Die Ballade von Narayama ist ein japanisches Drama von Keisuke Kinoshita, das 1958 für den Goldenen Löwen nominiert war.
Ein Lehrer aus dem Norden Australiens strandet auf der Reise nach Sydney in einem Outback-Kaff und verliert sich in seinen Ferien in der Hölle in einem Rausch aus Alkohol, dümmlichen Glücksspiel und Känguru-Jagd.
Ein kanadischer Fotograf armenischer Herkunft soll für einen Kalender zwölf Kirchen in Armenien aufnehmen. Seine Frau begleitet ihn, dient ihm als Assistentin und Übersetzerin, denn er kann seine Muttersprache längst nicht mehr. Ein armenischer Chauffeur bringt sie zu den Kirchen in abgelegen, wunderschönen Berglandschaften und erzählt ihnen die Lokalgeschichte dazu. Im Bild sind immer nur die Frau und der Reiseführer, gesehen durch die Kamera des Fotografen. Zwischen den beiden scheint sich eine Beziehung anzubahnen. Die Reiseaufnahmen werden zum Protokoll der zunehmenden Entfremdung zwischen dem Fotografen und seiner Frau: Sie ist nicht mit ihm zurückgekommen. In einem allmonatlichen Ritual lädt er eine Frau zu sich zum Essen ein. Im Lauf des Abends bittet sie ihn, telefonieren zu dürfen. Während sie in einer ihm fremden Sprache zärtlich mit einem Geliebten spricht, beginnt er Briefe an seine Frau zu schreiben, als würde der Klang der fremden Sprache ihn ihr wieder näherbringen.
Cosmopolis von David Cronenberg basiert auf einem Roman von DeLillo und führt Robert Pattinson als arroganten Banker auf eine Odyssee durch Manhattan.
In We Need To Talk About Kevin versucht Tilda Swinton nach einer Katastrophe rückblickend die Hintergründe ihres gestörten Mutter-Sohn-Verhältnisses zu verstehen.