stuforcedyou - Kommentare

Alle Kommentare von stuforcedyou

  • Der Hoff tut zwar so, als ob er der Grund für seine drei erfolgreichsten "Verdienste" wäre, aber die Wahrheit sieht doch anders aus: In "Knight Rider" war ein schwarzer Pontiac der eigentliche Star, mit samt Turbo Boost Button und roter LED-Leuchte. Bei "Baywatch" durfte er zwar seine pelzige Brust präsentieren, aber eigentlich guckten die Zuschauer doch nur wegen der Brüste der Bikini-Darstellerinnen und seine Karriere als Sänger hat ihm zwar viel Geld eingebracht, noch mehr aber verdiente wohl die Ohropax-Industrie.

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    • Mir hat die Sparrow-Stimme in Teil 1 - 3 noch nie besonders gut gefallen, von da her bin ich froh, dass Depps deutsche Stammstimme in Teil 4 zu hören ist.

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        über Twister

        „Da fliegt noch 'ne Kuh“
        „Nein, das ist dieselbe von vorhin.“

        „Twister“ ist bestes 90er-Jahre Krawall- und Katastrophen-Kino. Regisseur Jan DeBont und die Autoren Michael Crichton und dessen Ex-Frau Anna-Marie Martin, die übrigens Doro in „Sledge Hammer“ spielte, geben sich nicht viele Mühe mit den Figuren und dem Setting. Eine halbherzige Trennungsgeschichte sowie ein tragisches Kindheitserlebnis müssen reichen um alles in Gang zu bringen, der Rest wird von den Wirbelstürmen erledigt. Das ist nicht sonderlich schlimm, den „Twister“ ist reinstes, rasant erzähltes Effektkino. Der Film versteht es seinen Krawall und damit auch sich selbst nicht allzu ernst zu nehmen. Alleine die Tatsache, dass man einem Wirbelsturm der Stufe F5 („der Finger Gottes“) so aufbaut, als wäre er ein waschechter Antagonist, ein Dämon der Natur aus Fleisch und Blut, zeigt die augenzwinkernde Naivität des Films.

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        • Früher hätte ich dem schwäbsichen Spielbergle meine Stimme gegeben, aber mittlerweile tendiere ich zu einem Unentschieden, wobei mich Emmerichs nächstes Projekt "Anonymous" schon sehr interessiert.

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              Da ist er wieder, der Lidschatten-Pirat Jack Sparrow, der seit Beginn der „Fluch der Karibik“, pardon „Pirates oft he Carribbean“-Filme Fixpunkt und Anker der Reihe ist. Im vierten Teil darf sich Johnny Depp wieder ordentlich austoben, aber seine Masche, so amüsant sie auch sein mag, ist mittlerweile einfach zu rundgelutscht um wirklich zu Überaschen und zu begeistern. Da hilft es auch nicht viel, dass ohne Orlando Bloom und Keira Knightley zwei Gefährten weniger mit an Bord sind. Obwohl Teil vier durch die These „Weniger ist mehr“, zumindest in Bezug zu den langgezogenen, seelenlosen Teilen zwei und drei, durchaus erfrischend entschlackt und flotter wirkt.

              Aber selbst ein Jack Sparrow braucht einen Gegner. Hier ist es Cpt. Blackbeard, urig und durchaus ansehnlich dargestellt von Ian McShane. Blackbeard, der Vodoo beherrscht („Monkey Island“ lässt mal wieder grüßen) ist meiner Meinung nach eine vergeudete Chance, denn statt die Vodoo-Thematik auszubauen, bleibt Blackbeards dunkle Mächte meist nur eine Randnotiz. Seine Zombies die ihn begleiten, sind weder gruselig noch mystisch oder sonderlich prägnant. Allgemein fehlt Teil vier das gewisse Extra, das sich beim zuschauen einprägt. Eines der wenigen Highlights bleibt da der Angriff der Meerjungfrauen, die kurzzeitig für etwas Spannung sorgen.

              Wer Johnny Depps One-Man-Show mag, wird sicherlich auch bei Teil vier gut unterhalten, vor allem weil es Regisseur Rob Marshall und seien Autoren verstanden haben, eine gut funktionierende, einfache Geschichte zu erzählen und kein wirres Möchtegern-Epos wie bei den letzten Sequels. Zugegeben auch bei „Fremde Gezeiten“ gibt es unnützes Füllmaterial. Die Figur des Missionars und sein Techtelmechtel mit der Meerjungfrau bleibt genau zu gefällig wie der Kurzauftritt von Keith Richards. Was bei Teil drei noch einigermaßen nett und spaßig war, wirkt hier ein wenig zu zwanghaft und konzipiert. Dafür gibt sich aber Dame Judi Dench die kurz Ehre eines recht lustigen Cameos.

              „Fremde Gezeiten“ hätte durchaus schlimmer werden können. Ich bin den Machern dankbar, dass sie nicht versucht haben die Vorgänger auf Teufel komm raus zu toppen. Dadurch erweist sich Teil vier als der bessere Teil zwei der Reihe. Dennoch hat mich auch das Sparrow-Abenteuer und der Führung von Rob Marshall eher kalt gelassen. Nicht falsch verstehen, ich mag Johnny Depp, ich mag ihn wirklich sehr, doch sein Jack Sparrow lässt mich immer noch kalt. Ich schmunzel hier und da über seine Witze und Körpersprache, aber diese Figur reicht mir nicht aus um über zwei Stunden Film von Anfang bis Ende unterhaltsam zu gestalten. Vielleicht hilft Rum… nee hilft auch nicht, schmeckt aber.

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              • Die wirkt genau so künstlich wie Optimus Prime, nur mit größeren Lippen.

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                    • "Total Recall" ist unterhaltsamster, aufwendigster Trash d'or, aber nur echt mit den drei Brüsten.

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                      • Klingt so doof, dass es an Genialität kratzt.

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                        • So überflüssig wie Migräne, Lepra und die beiden Kinofilme.

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                          • 4 .5

                            Der kostengünstige, ambitionierte Clash aus Sci-Fi, Road Movie und Drama macht seine Verweise auf Fremdenhass, Terror-Katastrophen und -Angst überdeutlich. Dadurch wirkt „Monsters“ immer ein wenig zu gewollt. Dabei schafft es Regisseur Gareth Edwards durchaus Bilder einzufangen die nachdenklich stimmen und es verstehen den Zuschauer kurzzeitig zu fesseln. Doch dazwischen fehlt dem Film die Sogwirkung. Die Konflikte und Liebelein zwischen dem Paar, wirken weder sonderlich geistreich noch wahrhaftig. Hier zeigt das Drehbuch seine größte Schwäche, denn obwohl das Haupt-Duo durchaus sympathisch ist, wäre es letztlich in einer Daily Soap besser aufgehoben.

                            „Monsters“ ist im Kern ein wirklich netter, intelligenter Film, doch den Ballast den er mit sich schleppt und den Edwards zu oft zu viel Raum lässt, drückt die Qualität des Films gehörig nach unten, auch weil er nie einen sonderlich hohen Spannungsgrad erreicht.

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                              Es ist schade, denn obwohl ich das Projekt sehr interessant fand und einige Szenen durchaus gelungen waren, hinterlässt „Jud Süss – Film ohne Gewissen“ doch einen schalen Eindruck. Die Erkenntnis vom Ruhm und seinen Schattenseiten sowie seinen Verlockungen ist ebenso konservativ und banal erhalten wie das versteinerte Spiel von Martina Gedeck. Ein wahres Highlight des Films ist Moritz Bleibtreu als Goebbles. Seine Darstellung ist beachtlich, wirkt aber so karikiert, dass er in einer Komödie wesentlich besser aufgehoben wäre.

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                                So richtig mitreißen konnte mich "Der letzte Exorzismus" nie. Dabei ist die Aufmachung durchaus clever, denn Regisseur Stamm verzichtet darauf alles zu sehr im Fokus des Zuschauers ablaufen zu lassen und versteckte viele Gesten und Details des Horrors im Hintergrund. Dennoch fand ich das Ganze nie besonders packend. Warum? Gute Frage, nächste Frage. Vielleicht habe ich mittlerweile einfach genug von Mockumentarys im Horror-Genre, habe die Nase voll von Luzifer oder bin es leid, dass so viele Filme auf Teufel komm raus (hihi) ein überaschendes Ende spendiert bekommen. Wie heißt es so schön: Der Teufel steckt im Detail.

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                                • Ich bin dafür, dass sie den neuen "Bloodsport" ganz einfach an einem Wochenende vor einer Großraumdisco spielen lassen. Viel brutaler und actionlastiger als ein Kumite.

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                                  • Alle Hater bitte mal weghören: Also wenn Teil 5 so gut wie Teil 4 wird, es also schafft mein Fanboy-Herz zu erobern, dann kann ich damit leben.

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                                    • Schuldig, weil man aus der virtuellen Vorlage deutlich mehr hätte machen können. Hoffentlich versaut David O. Russell nicht die "Uncharted"-Verfilmung.

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                                        "Die Fremde in dir" ist eine ganz große Enttäuschung. Der Film, der mit pseudo- poetischen Floskeln um die Ecke kommt, gewinnt dem Thema Rache und Selbstjustiz nichts Neues ab, obwohl der Film mit allen erdenklichen Kniffen versucht die Geschichte rund um Erica Bain auf ein hohes, cineastisches Podest zu stellen. Dass er dieses Podest weder halten kann noch verdient hat, ist Angesichts von einförmigen Figuren, zum Himmel stinkenden Klischees und dumpfen Off- Kommentaren, genau so klar wie das völlig missratene Finale: Ein klobiger Schlagabtausch von dümmlichen Phrasen des Genre- Regelwerks von Rache- Thrillern wie etwa "Ein Mann sieht rot" und bis zur äußersten Schmerzgrenze inkonsequent der Geschichte, der Aussage des Films und den Figuren gegenüber. Es ist überaus schade, das Neil Jordan und Jodie Foster, die beide normalerweise für Qualitätskino stehen, einen solchen, halbherzigen und flatterhaften Mist gedreht haben.

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                                          Sam Dunn ist nicht nur Anthropologe, sondern auch seit dem er zwölf ist Heavy Metal Fan mit Haut und Haar. Genau diese Zusammensetzung aus Wissenschaft, Erfahrung und Leidenschaft ist in Dunns Musik-Doku jederzeit spürbar. Seine Spurensache nach der Frage was Metal so faszinierend wie polarisierend macht, führt ihn dabei an diversen Themenbereichen vorbei, die er so gut es geht beleuchtet. So ist "Metal - A Headbanger Journey" eine wirklich sehr informative Doku, die es zwar nicht schafft alles Fragen des Metal zu stellen, bzw. zu beantworten, was aber mehr als verzeihlich ist, schließlich ist dieses Themengebiet zu groß für einen einzigen Film und zum anderen ist Dunns Doku verdammt unterhaltsam geworden. Dies liegt neben tollen Auftritten von Stars, Eyperten und Fans u.a. auch daran, das seine Infos und Interviews immer wieder alteingesessen Klischees des Metals augenzwinkernd verfestigen oder mit Verve widerlegen.

                                          "Metal - A Headbangers Journey" ist eine leidenschaftliche Doku, so sympathisch wie instruktiv. Auch ich als Non-Metaller fühlte mich großartig unterhaltend und als Dunn am Ende seinen im Kern anthropologischen Film mit ein paar wunderbaren, wahren Worten abschließt, war ich irgendwie schon etwas neidisch, dass ich trotz einiger Tendenzen wohl niemals wirklich ein Schwermetaller sein werden.

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                                              • Sieht gar nicht mal übel aus und endlich ist Toni Collette mal wieder auf dem Silverscrren zu sehen

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                                                  Wer wollte nicht als kleiner, testosterongesteuerter Stöppke Rambo zum Freund oder Vater haben? In „Over the Top“ durfte man sich wenigstens auf dem Fernsehbildschirm ansehen, wie es so wäre einen Papa Sly zu haben.

                                                  In „Over the Top“, eines von vielen 80er Film-Relikten, kämpft Stallone um die Zuneigung seines Filmsohns. Dies erweist sich als schwierig, denn der gute Stallone, der hier als Trucker mit großem Herzen und noch größerem Bizeps auftritt, hat seinen Sohn lange nicht mehr gesehen. Wie auch: Trucker fahren, Fitness-Studio, Trucker fahren, da bleibt halt nicht viel Zeit.

                                                  Nun will Trucker Sly aber wieder ein echter Vater sein und schnappt sich seinen Sohn, der sonst bei seinem Großvater, einen reichen Schnösel ohne Bizeps und Sympathie lebt. Warum er dort wohnt? Nun, Mutti ist krank und liegt im sterben. Selbst auf dem Sterbebett sieht sie sehr edel und schick aus. Das absolute Kontrastprogramm zu Trucker Sly. Da kommt die Frage auf, wie Sly und die Mutti sich kennen gelernt haben. Vielleicht im Fitness-Studio, wo sich Mutti zu viel Protein-Shakes genehmigt hat, worauf sie Sly nach Hause fuhr und dann… Jedenfalls hat sie auch keinen wirklichen Bizeps.
                                                  Der Rest ist schmalzig und schwitzig. Sly macht Armdrücken oder wie es heutzutage heißt Arm Wrestling und bringt seinem Filmsohn bei, wie cool es ist Trucker zu sein. Sohn erkennt das irgendwann, darf sogar einmal Papas wahren Liebling, seinen Truck mit Kühlerfigur-Unikat, fahren und bekommt langsam aber sich einen Bizeps. Schön. Na ja, solange man acht oder neun Jahre alt ist.

                                                  Früher habe ich den Film bei jeder TV-Ausstrahlung zelebriert: Chips, Cola und Haribo Schlümpfe mussten einfach immer dabei sein, wenn ich mir ansah wie Papa Sly im finalen Arm Wrestling Kampf nicht nur für seinen Truck, sondern auch für seinen Sohn kämpft. Hach ja, damals war einem öder Kitsch noch egal. Hauptsache der Held hatte genau so viele Muskeln mit Ryu aus „Street Fighter II“ (das Spiel, nicht der Film!) und bekam die Gewissheit, das Stallone ein verdammt cooler Papa wäre. Einer, der einem sofort die neue Spielekonsole kaufen würde. Einer, der nichts dagegen hätte, wenn man seine Lego Raumstation quer in der Küche aufbaut. Einer, der wusste, dass „Klack“ auf RTL am Samstagmorgen viel cooler war als dieser Lila-Launebär am Sonntag. Einer, der die Turtles als Freunde hat. Ach ja der Sly.

                                                  Heute sehe ich dass alles etwas anders. Nach vielen Jahren und einigen vergessenen Details zum Film, hat mich „Over the Top“ letztens noch einmal überrollt, aber diesmal hat es keinen Spaß gemacht, eher im Gegenteil. Was früher so cool und selbstverständlich war, ist nun ein waschechter Fremdschämer. Ein schmalziger, vorhersehbarer und katastrophal gespielter Krampf. Die Macher habe sich mehr Mühe gegeben den Bizeps Stallones ordentlich in Szene zu setzen, als am Drehbuch zu arbeiten. Nee, nee, das ist ganz große Grütze. Action-Oldies wie „Phantom-Kommando“ haben ja auch heute noch einen undefinierbaren, mülligen Charme, aber ein Drama-Versuch wie „Over the Top“ lädt heutzutage nun wirklich nur noch zum vorspulen, ausmachen und ärgern ein.

                                                  Ach ja, das Filmplakat ist trotzdem ziemlich kultig.

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                                                  • ein absoluter Unsympath, aber hey, die Frisur hat Stil und Eleganz.

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