stuforcedyou - Kommentare

Alle Kommentare von stuforcedyou

  • Die wahren Highlights bei Bond waren nie wirklich die Actionszenen oder die hübschen, knapp bekleideten Damen, sondern die Auftritte von Q. Alle zusammen genommen nicht einmal 30 Minuten lang und dennoch essentiell für die alten Bond-Filme. Kult!

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    • 8

      - Es ist Kaninchen-Saison.
      - Es ist Enten-Saison.
      - Es ist Kaninchen-Saison!
      - Nein, Enten-Saison.
      - Es ist Kaninchen-Saison!!
      - Enten-Saison.
      - Kaninchen-Saison!!!
      - Es ist Kaninchen-Saison.
      - Nein! Enten-Saison. Feuer!!!
      BÄNG
      - Du bist durch und durch niederträchtig.

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      • 10

        Ist „Pulp Fiction“ ein besonderer Film?

        Es gibt wohl keinen anderen Film, der so häufig auf cineastischen Bestenlisten auftaucht wie Tarantinos kultisch verehrter zweiter Spielfilm. „Pulp Fiction“ kam gewaltig, suchte sich einen schönen Thron in der Popkultur und sah von dort aus zu, wie diverse Epigone mal erfolgreich („Bube, Dame, König GrAs“, „Bang Boom Bang“) mal mehr schlecht als recht („Thursday“, „Kaliber Deluxe“) versuchten sich als Kultfilm ähnlicher Couleur zu profilieren. Vom Thron gestoßen wurde er bis heute nicht und so ziemlich alle Angriffe auf seinen Herrschersitz gingen, ohne größere Blessuren hinterlassen zu haben, an ihm vorbei.

        Damals wie heute ist der pulp‘sche Bekanntheitsgrad immens hoch. Wenn selbst ein 12-jähriger in der Videothek nach „Pulp Fiction“ statt nach „Avatar“ oder „Harry Potter“ fragt, ist das durchaus ein Zeichen von hoher, stetiger Popularität. Macht das „Pulp Fiction“ zu einem besonderen Film?

        „Pulp Fiction“ ist ein, mal nonchalantes und mal drastisches, Vergnügen. Wunderbare, oft genug sinn- und ziellose Diskussionen werden genauso treffsicher abgefeuert wie überspitzte Gewalteruptionen, leichtfüßige Ikonisierungen, die richtige Dosis Vulgarität und teils perfide Situationskomik. Daraus entstehen umwerfend komponierte Szenen, jede für sich bereits mit einem enorm hohen Unterhaltungswert ausgestattet, alle zusammen genommen sind schlicht unschlagbar. Man nehme nur die legendäre Tanzszene. Kein anderer Filmtanz wurde so oft imitiert und nachgeäfft. Selbst die großen 80er Jahre Tanzklassiker „Flashdance“ und „Dirty Dancing“ wurde nicht so zahlreich rezitiert wie die gespreizten Finger von John Travolta und Uma Thurman. Mittlerweile ist eine „Pulp Fiction“-Parodie ein Zeugnis für Kreativ- und Mutlosigkeit.

        Neben den bereits genannten Darstellern kann Tarantino auf weitere erstklassige Akteure zurück greifen. Einige spielen hier die Rolle ihres Lebens (Ving Rhames), andere starteten danach durch (Samuel L. Jackson) und wieder andere bewiesen, dass sie mehr können als die Annahme zu erfüllen immer wieder langsam zu sterben.

        Bei seiner Rollenverteilung spielt „Pulp Fiction“ mit den Erwartungen des Zuschauers, wie bei vielen anderen Dingen auch. So verbirgt sich hinter dem Amoralischen der Figuren und Geschichten letztlich doch eine ziemlich konventionelle, puritanische Botschaft: Jeder bekommt das, was er verdient. Das klingt jetzt biederer als es in Wirklichkeit ist, denn egal was im Film passiert, es wirkt immer lebendig, frech und frei. Ist das besonders?

        Tarantino und seine Co-Autor Roger Avary („Killing Zoe“, „Die Regeln des Spiels“) nutzen ein Maximum von stereotypen, uramerikanischen Figuren und plündern ordentliche im Fundus anderer Filme. Doch anstatt Figuren und Fundsachen durch genormte Ereignisse und Dialoge zu scheuchen zelebriert „Pulp Fiction“ die Destruktion des Gewöhnlichen. Gangster reden hier auch mal über Fast Food und nicht bloß über Geld und Drogen. Diese Kombination aus anscheinend nicht zusammenpassendem Material ergibt eine Fülle von grandios-komischen Szenen, die dazu virtuos miteinander montiert wurden. So besonders ist es zwar nicht, dafür aber umso besser.

        Dass dieses Format auch nach über zwei Stunden noch funktioniert und nicht verschleißt, liegt nicht nur am Humor, sondern gewiss auch am Episoden-Puzzle-Konzept des Films, indem während der gesamten 154 Minuten eine Vielzahl von exquisiten Höhepunkten serviert werden. Eine wahre Klimax-Parade. „Pulp Fiction“ zum ersten Mal ansehen hat etwas von einer großen, prallgefüllten Wundertüte für Erwachsene. Der geniale Soundtrack - auch heute noch unübertrefflich: „Miserlou“ von Dick Dale & his Del Tones(warum konnten diese Black Eyed Peas davon nicht ihre schmierigen Pfoten lassen) - tut sein übriges dazu.

        Quentin Tarantino, dessen Name auf Plakaten und in den Credits ausreicht um Aufmerksamkeit und höhere Gewinne zu erzeugen, hat mit „Pulp Fiction“ nichts weiter als einen Meilenstein geschaffen. Ein Film, der von anderen Filmen kopiert und gleichzeitig so eigen ist, dass man ihn selbst nur schwer nachahmen und beschreiben kann. Eine Revue aus Klischees, Stilmitteln, Erwartungen, Überraschungen, großen und kleinen Details und das macht – natürlich- einfach eine Menge Spaß, auch bei der 100. Sichtung. Da ist es doch völlig egal, ob der Film wirklich besonders ist.

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        • 9

          Nach dem massiven, verdienten Erfolg von „Pulp Fiction“ drehte Quentin Tarantino diesen smarten Krimi, den viele Tarantino-Fans für sein schwächstes Werk halten. Ich sehe das etwas anders.

          „Jackie Brown“ ist unheimlich smooth. Die umwerfende Pam Grier, the Queen of Blaxploitation, sowie der grandiose Robert Foster verleihen ihren Figuren stilvolle Würde, während der restliche, hochkarätige Cast lustvoll die gängigen Loser-, Gangster und Schlampenschablonen ausfüllt. Der Krimiplot wird zwar wirklich sehr gestreckt und kommt erst spät in Fahrt, dafür ist er von der ersten Sekunde an verdammt cool und zwar nicht in Hochglanz wie etwa die ozeanischen Elf, sondern in einer durchaus realistischen, urbanen Art und Weise.

          Was mir aber am besten gefällt ist, dass man immer merkt, dass der Film eine Art Liebeserklärung an seine Hauptdarstellerin ist. Die einen Verehrer schicken Blumen, Tarantino vergibt Hauptrollen. Mit diesem Aspekt ist „Jackie Brown“ für mich eine der besten Liebesfilme der 90er Jahre und auch einer meiner liebsten Tarantino-Werke.

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          • Danke, danke, danke. Das war großartig. 10 von 10 Dornenkronen.

            • 0 .5

              Das wurde ordentlichen versaut. Genau wie etwa „Das Kondom des Grauens“ gelingt es diesem Film nicht das zu erzeugen, wofür er alleine durch seine Handlung prädestiniert gewesen wäre: Spaß. „Penetration Angst“ (was für ein Titel) macht irgendwie alles falsch was man nur falsch machen kann. Alleine für seinen Titel ist er viel zu zahm und brav und das laienhafte Spiel der Akteure, sowie die kruden Effekte amüsieren nicht, sondern nerven einfach nur. Das ist kein Trash, das ist einfach nur Müll.

              Übrigens bei den alternativen Filmvorschlägen steht "Dreamcatcher", was sehr passend ist, immerhin findet man dort Penismonster mit vaginalem Gebiss.

              6
              • 7

                Im Grunde ist „The other Guys“ wieder eine von diesen typischen Ferrell-Comedies, nur mit dem nicht unbedeutenden Zusatz, dass hier alles ganz gut funktioniert. Große Pluspunkte sind Mark Wahlberg, der mit Ferrell wirklich gut (dis)harmoniert, die vielen Nebenfiguren, die allesamt ungemein komisch geraten sind und dem Cop-Duo sogar die Schau stehlen, sowie zwei, drei wirklich gute Running Gags. Für mich war „The other Guys“ eine wirklich nette Überraschung. Die beste Will Ferrell Komödie seit sehr langer Zeit.

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                • 4 .5

                  Autor und Regisseur Dennis Gansel inszeniert sein emanzipiertes, modern-mondänes Horror-Märchen durchaus mit einem Sinn für’s internationales Ambiente, und tatsächlich sind die reinen Vampirszenen überaus gelungen und atmosphärisch packend, sobald „Wir sind die Nacht“ aber versucht das Phantastische abzuschütteln und sich mit dem Realen beschäftigt , wird es unschön: Langweilige Figuren, miefige Klischees und eine aufgesetzte Lovestory, damit zumindest ein brauchbarer Mann im Film auftauchen kann. Halbherzig.

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                  • 5

                    Es gibt keine Alternative, oder einen Mittelweg bei „I saw the Devil“. Das Rache-Drama geht seinen Weg. Schnurgerade und ohne Kompromisse. Was gezeigt werden kann wird auch gezeigt. Das ist grausam, aber Regisseur Ji-woon Kim schafft es die Gewalt niemals zu banalisieren. Sie ist immer schockierend, rüttelt auf und gibt dem Film neue Impulse, die er auch dringend benötigt, denn die Geschichte vom Cop, der einen Serienkiller für seine Taten leiden lassen will, trifft oft genug auf der Stelle. Kein Wunder, die Zerrissenheit des Guten wird zu plakativ abgespult, der Böse kommt aus der Retorte und der eigentliche Thriller-Plot besitzt zwar durchaus seine spannenden Momenten, durchgehend fesselnd ist der Film dadurch aber noch lange nicht. Auf seiner radikalen, physischen Ebene kann „I saw the Devil“ überzeugen, der Rest zittert angespannt zwischen brauchbar und verzichtbar umher.

                    10
                    • 6

                      "She's out of my league" ist meilenweit davon entfernt überaschend oder gar neu zu sein, aber mit den Ressourcen die der Film hat, gelingt es Regisseur Jim Field Smith, einen kleine, sympathische Lovestory auf die Beine zu stellen. Total belanglos, aber irgendwie auch ganz niedlich.

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                      • Ach ja, vor einigen Jahren als die "HTF" noch neu waren, war's irgendwie komisch. Heute ist davon aber nicht mehr viel übrig.

                        • 6

                          Banksy hält der Kunstszenen den kapitalismuskritschen Spiegel vor die Fratze, oder tut er es doch nicht? Egal was nun echt oder bloß Fake ist, "Exit through the Gift Shop" zeigt zumindest einen kleinen Ausschnitt aus der Street Art Szene. Ob das nun wirklich echt ist, sei dahin gestellt, denn es fühlt sich zumindest größtenteils echt an. Darüberhinaus wird die mystifizierung des großen Banksy ordentlich angeheizt, auch wenn's es irgendwann ziemlich nervt. Was der Film neben seinem ganzen Schein und Sein vermittelt ist: Komm, lass uns Kunst machen. Banksy stellt letztlich zwar fest, dass diese Aussage auch ihr Schlechtes hat, aber es gab schon weitaus schlimmere Aufrufe in Filmen.

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                          • 9

                            1996 im Kino gesehen. Damals war’s für mich eine Wucht. Deutscher Film ist also mehr als „Der Alte“ oder „Das Traumschiff“. Auf dem Weg nach Hause beständig gelächelt und mit den Kumpels fleißig die Zitate des Films durchgegangen.

                            2005 (vielleicht auch ein Jahr früher oder später) Film nochmal gesehen und wieder viel Spaß gehabt. Dabei einiges entdeckt, worauf ich beim Kinobesuch nicht geachtet habe. Gott, Regisseur und Autor Thomas Jahn, dessen andere Kinofilme allesamt zu recht Flops waren, hat echt viel geklaut und die Logik und der Zufall laufen auch ziemlich Amok. Egal, denn auch diesmal begleitet mich ein beständiges Lächeln nach dem Abspann.

                            2011 (gestern). Zum dritten Mal gesehen und wieder gab’s Sachen die mir vorher nicht aufgefallen sind. Auch einige negative Punkte, aber dennoch endete es wieder mit einem Lächeln. Kommen zu dem Schluss, dass egal wie sehr mich Til Schweiger heutzutage nervt und egal wie viel der Film nun gut oder schlecht macht, dass der Film einfach nur schön ist. Ich freu mich schon auf 2017 und auf ein weiteres Lächeln.

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                            • 9

                              Erdbeben, Terror-Warnungen, Lebensmittel-Skandale, Bürgerkriege, atomare Verseuchung, Verarmung. Fünf Minuten Nachrichten heißt fünf Minuten Angst. Zugegeben, diese Angst ist alltäglich, denn sie gehört zum globalen Dorf, das wir Welt nennen. Was aber, wenn die Welt beschränkt ist auf ein Haus, eine Landvilla? Die Hecke, die das Grundstück umgibt ist das Ende der Welt. In „Dogtooth“ ist die Hecke für die drei erwachsenen Kinder eines reichen Fabrikbesitzers und seiner Frau wirklich das Ende der Welt. Die drei wuchsen im Glauben auf, dass außerhalb ihres Haus nur Gefahr und Tod lauert und einzig der Vater mit seinem Auto in der feindlichen Umgebung überleben kann. Natürlich drängt es die Kinder nach draußen, doch die Eltern wissen, wie sie Angst erzeugen, etwa indem sie eine Katze zur blutdurstigen Bestie verklären.

                              Warum die Eltern ihre Kinder wie Wellensittiche halten lässt der Film, wie viele andere Fragen, offen. Der Gutmensch-Tenor, dass sie ihre Kinder vor der bösen Welt beschützen wollen lässt der Film genauso zu wie die, im Laufe des Films immer wahrscheinlicher werdende, Möglichkeit, das die Eltern ihre Kinder aus perversen, eiskalt-berechnenden Egoismus in den goldenen Käfig sperren. Vor allem die Rolle des Vaters nimmt im Laufe der Handlung immer mehr despotischere Züge an. Er, der als einziger die Villa verlässt, ist so etwas wie der König in dieser Welt. Er ist der Dompteur, der Leitwolf, die anderen (vor allem die Kinder) sind nur Tiere und da verwundert es auch nicht, wenn seine Tochter ihm als Gefälligkeit das Ohr leckt.

                              Regisseur Yorgos Lanthimos macht es sichtlich Freude, diese kleine Welt mit einer gelungenen, beängstigend stillen sowie geordneten Bildsprache zu fokussieren. Dabei kommt es immer wieder zu sexuellen und gewalttätigen punktuellen Spitzen, die meist explosionsartig aus der Handlung heraus schießen, ohne dabei jemals zum bloßen Exzess zu verkommen und oft genug den satirischen Aspekt von „Dogtooth“ mit intelligent, galligem Humor unterstreichen.

                              „Dogtooth“ ist ein eigenwilliger, oft an der Grenze des Perversen handtierender Film. Dabei auch höchst interessant, stellenweise sehr vergnüglich und über all dem auch lange nachhallend.

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                              • 4

                                Pathetisch aufgeblähtes Drama nach einer wahren Geschichte, in dem ein netter Ami einen armen Chinsen hilft seine Freiheit zu entdecken. Zum Glück für die Drehbuchautoren mischen sich aber noch die böse, kommunistische Regierung von China ein und sorgt so für viel Gezeter, Tränen, Hoffen und Bangen. Zu schmalzig, einfältig und vorhersehbar um zu begeistern.

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                                • 6

                                  Es tut mir in der Seele weh, doch trotz eines imposanten Sympathie-Bonus für Pegg und Frost kann "Paul" nicht durchgehend überzeugen. Ja, der animierte Alien ist gelungen, aber wahre komödiantische Highlights sind eher rar gesäht, vor allem wenn man bedenkt wie scheinbar mühelos das Duo in den ersten zwei Filmen ihrer Blood and Ice Cream Trilogy zu Werke gegangen sind. Richtig schlecht ist "Paul" aber dann auch nicht. Die Figuren machen Spaß, das Nerdtum wird gekonnt umgarnt und verhätschelt und dass die Macher Spaß beim drehen hatten, ist über die gesamte Laufzeit spürbar. So ist "Paul" durchaus amüsant, aber es bleibt am Ende das Gefühl zurück, dass da wesentlich mehr drin gewesen wäre.

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                                  • 3

                                    "Independence Day" trifft auf "Black Hawk Down". So schnell und treffend kann man den neusten Film rund um angreifende, böse Aliens beschreiben und genau wie in den genannten Filmen strotzt "World Invasion: Battle Los Angeles" vor Action, Pathos und Patriotismus. Zum Glück besitzt "World Invasion" mit Hauptdarsteller Aaron Eckhart einen sympathischen charakterlichen Fixpunkt, der zumindest manchmal den öden Pathos katalysiert. Dennoch trieft der Film über, doch richtig ärgerlich ist viel mehr, dass der Film zwar gut ein Dutzend Figuren auftischt, aber wirklich keine davon überzeugen kann. Die Soldaten stammen aus dem Kriegsfilmlehrbuch: Der eine will bald heiraten, der andere hat eine schwangere Freundin und der nächste kämpft immer noch mit einem traumatischen Ereignis aus der Vergangenheit. Alles irgendwie ziemlich langweilig und so geht es auch mit dem zivilen Figuren (alleinerziehender Vater, gutmütige Ärztin, tapferes Kind) weiter. Manchmal erweckt der Film den Anschein, die einzigen wirklich interessanten Figuren sind die Invasoren, aber wohl nur, weil diese keinen Text haben.

                                    Was die Action betrifft, den eigentlichen Kern des Films, so schafft es Regisseur Jonathan Liebesman Handkamerabilder abzuliefern, die zum einen ein wirklich gutes Mittendrin-Gefühl suggerieren, zum anderen aber nie den Überblick verlieren. Wenn man an die letzten Actionfilm-Wackelkamera-Orgien denkt, ist diese Leistung wirklich nicht von schlechten Eltern. Trotz dieser authentisch wirkenden Gefechten wirkt die Action in „World Invasion“ dennoch nie wirklich besonders. Auch hier gilt der Satz: Alles schon mal gesehen, auch schon mal besser.

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                                    • 5

                                      - Guten Tag, ich suche nach einem Horrorfilm ohne Blut und Gekröse.
                                      - Hmm, also da könnte ich Ihnen "Paranormal Activity" empfehlen.
                                      - Nee, den kenn ich schon.
                                      - Hat er Ihnen nicht gefallen?
                                      - Doch, doch, aber das ist so ein Film, der nur einmal funktioniert.
                                      - Wie wär's den mit der Fortsetzung?
                                      - Warum nicht? Wie ist die denn so?
                                      - Nun ja, er ist halt wie Teil eins. Vielleicht gibt es hier und da einen Schock mehr als im Vorgänger, aber ansonsten...
                                      - Gut, aber wo ist denn da der Reiz? Ich meine Teil eins kenn' ich ja schon.
                                      - Der Reiz? Sie erschrecken sich vielleicht wieder hier und da.
                                      - Genau wie im Vorgänger?
                                      - Ja, so ziemlich.
                                      - Also ich weiß ja nicht...
                                      - Kommen Sie, die ganzen "Saw"-Teile haben Sie sich doch bestimmt auch angesehen, oder?
                                      - Schuldig im Sinne der Anklage.
                                      - Na sehen Sie, und glauben Sie mir, im Gegensatz zu diesen Sequels ist "Paranormal Activity 2" wirklich gelungen.
                                      - Das heißt nicht viel.
                                      - Ja, da haben Sie auch wieder recht.
                                      - Ach wissen Sie was, ich versuch's einfach mal.
                                      - Okay. Hier bitte und viel Spaß.

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                                      - Entschuldigung?
                                      - Ja.
                                      - Ich habe mir gerade "Paranormal Activity 2" angesehen.
                                      - Und?
                                      - Wie soll ich sagen... Ich glaub sie haben mir den ersten Teil mitgegeben.
                                      - Zeigen Sie mal her... Nein, das ist die Fortsetzung.
                                      - Oh, tatsächlich. Seltsam, kam mir alles irgendwie bekannt vor.
                                      - War's denn so schlimm?
                                      - Um ehrlich zu sein, gab es schon die eine oder andere Szene, in der ich zusammen gezuckt bin, aber umgehauen hat mich das jetzt nicht.
                                      - Sehen Sie, damit haben Sie es bewiesen, Sie haben "Paranormal Activity 2" gesehen.
                                      - Na dann.
                                      - Hätten Sie vielleicht interesse, an unserm heutigen Tagesangebot? Zum Start den fünften "Fast & Furious"-Teils gibt es die vier Vorgänger zum günstigen Preis.
                                      - Äh... ich muss los. Schönen Tag noch.

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                                        "The 41-Year-Old Virgin Who Knocked Up Sarah Marshall and Felt Superbad About It", bei dessem deutschen Titel die MP-Community (angeblich) mitbestimmen durfte, ist ein besonderer Film. Nicht etwa, weil er besonders gut wäre, sondern weil er es schafft, dass man nach der Sichtung die ganzen Krückenfilme von Aaron Seltzer und Jason Friedberg gar nicht mehr so schlecht findet, denn im Pool der katastrophalen Parodien, gelingt es es "The 41-Year-Old Virgin..." wie ein Stück Scheiße oben zu schwimmen. Eine "Leistung" die ich mit einem Hassfilm-Schädel belohne. Herzlichen Glückwunsch.

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                                          Mit dokumentarisch-realistischen Bildern reißt Regisseur Pete Travis ("8 Blickwinkel") den Zuschauer mitten ins Geschehen. Die Zeit vorm dem Anschlag ist spannungsgeladen ohne jedoch sich damit zu begnügen ein Terror-Thriller zu sein. Die Bilder der Opfer, die blitzartige Fassungs- und Ratlosigkeit und die Ohnmacht ihrer Angehörigen fängt der Film ungeschönt, emotional und intensiv ein. Der Prozess der Trauer interessiert "Omagh" dabei weitaus mehr als die Aufklärung der brutalen, feigen Tat und der Film verkommt dabei niemals zur bloßen Zurschaustellung von verzweifelten Menschen, sondern setzt sich ernsthaft mit deren Problemen auseinander. Ein wirklich starker Film.

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                                          • Okay, besser als der erste Teaser. Jetzt bin ich durchaus etwas neugierig.

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                                            • Ich liebe seine Stimme. Entweder als Moderator in "You don't know Jack" oder als Ghostface in "Scream".

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                                                Bollytrash pur. Die Geschichte ist mit ihrem Fantasykern ja noch ganz nett, aber umgesetzt wurde dass alles ziemlich zweitklassig und damit meine ich noch nicht einmal die langgezogenen Tralala- und Tanzszenen, ohne die der Film wahrscheinlich nach 100 Minuten beendet wäre. Nein, ich meine die kraftlosen Actionsequenzen, stereotypen Schurken (mehr unfreiwillige Parodie als alles andere) und homoerotisch aufgeladene verschwitzte Oberkörper-Shows, die hier vom Film zelebriert werden. Fans des indischen Kinos dürfen sich zwar freuen das Shah Rukh Khan und Salman Khan aufeinandertreffen, aber gutes Schauspiel hat das nicht zur Folge.

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                                                • Wow, jetzt bin ich aber voll ihm "Apes"-Fieber. Ich kann den Kinostart nicht mehr erwarten und *schnarch*

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                                                    In öder Verfolgungsjagd-Manier hechtet die abgedroschene Handlung mitsamt ihrer Kalender-Charaktere von einer Action- und Explosionsszene zur anderen. Die ausgedehnten Pausen werden mit seichten, romantischen Bildern in Groschenroman-Ambiente gefüllt, in der zwanghaft versucht wird einen brauchbaren Funken zwischen den Hauptdarstellern zu erzeugen - mit wenig Erfolg. Tja, hübsche Menschen machen noch lange keinen hübschen Film.

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