TheFlyingGuillotine - Kommentare
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Alle Kommentare von TheFlyingGuillotine
Nachdem mir Winchester 73 ausgezeichnet gefallen hat und MP-Kumpel Ryan mir diesen Western nahegelegt hat, war der Fall klar.
Donald Crisp wird immer wieder vom gleichen bösen Traum geplagt, dass ein Fremder in die Stadt kommt und seinen Sohn erschiesst. In James Stewart meint er diesen zu erkennen...
Der Film hat ein paar tolle Kameraeinstellungen und dazu schöne Landschaftsaufnahmen. Stewart gewohnt solide in seiner Cowboy-Rolle, allerdings gefiel mir hier die Story weniger. Er hat ein klares Ziel vor Augen, gerät dann aber irgendwie in eine Familienkrise rein und dazu kommt noch das überflüssige Geplänkel mit Cathy O'Donnell. Der Film weist einen gewissen Härtegrad auf, vor allem wenn der sadistische Sohn in Szene gesetzt wird.
Also dies ist ein solider und kurzweiliger Westernklassiker. Nun werd ich mir sicher noch die anderen Mann/Stewart-Filme anschauen.
Bei Pearl muss man ganz klar die Leistung von Mia Goth hervorheben, wirklich hervorragend gespielt und auch Tandi Wright gefiel mir. Der Film wird in einem schönen Retro-Look gehalten, was ich cool fand. Es dauert ein wenig bis er an Fahrt aufnimmt, bietet aber durchweg eine tolle Stimmung. Die Szenen mit dem Krokodil fand ich, wie schon bei X, Hammer. Das atmosphärisch brillante Finale wertet den Film nochmals auf.
Kann man sich auf jeden Fall mal anschauen, schon nur wegen Mia Goth.
Kommt für mich nicht an andere Actionfilme der 80er und 90er heran, war aber trotzdem recht unterhaltsam, wenn auch nicht über die vollen 2 Stunden. Geena Davis fand ich toll in dieser Rolle und Sämi Jäckson geht ja bei mir auch fast immer. Der Film bietet ein paar gute Actionszenen und ein paar flotte Sprüche. Gutes Popcorn-Kino für zwischendurch.
Ich finde die Idee ganz gut mit den Indianern und der Location, habe ihn auch auf Comanch geschaut.
Amber Mitdthunder macht ihren Job ganz ordentlich. Der Film ist gute und kurzweilige Unterhaltung und der Härtegrad ist auch gegeben. Also an sich ist Prey ein ganz guter Film, doch fängt er die aussichtslose Bedrohung durch den Predator nicht wirklich ein. Im Original treten Arnie und seine Muskelmänner mit schweren Waffengeschützen gegen das Biest an und werden regelrecht abgeschlachtet und hier gegen ein paar Holzpfählen... Der Showdown fand ich zudem auch nicht wirklich befriedigend.
Wie gesagt der Film unterhält und einmal anschauen kann man den ohne Probleme.
Früher oft geschaut hatte ich den schon fast vergessen. Aufgrund von zwei 10er-Wertungen von SpawnVenom und TschunaSan musste ich mir den mal wieder anschauen.
Der Unterhaltungsfaktor ist auf jeden Fall noch da. Tolle Effekte, spannend, blutig, aber mit einer schönen Portion Humor.
Wer auf Horrorfilme mit ein wenig Trash stehen ist der sicher zu empfehlen.
Fürchte die Dschinn!
Leider ein fast vergessenes Westernjuwel.
Als Sohn der Schauspiel-Legende Henry Fonda, der auch in einigen Western mitgewirkt hat, wollte Peter unbedingt ein solchen selber drehen und inszenierte mit diesem Werk einen wundervollen Spätwestern.
Wer mit Der weite Ritt viel Action und wilde Schiessereien erwartet ist hier fehl am Platz. Es ist ein stiller und melancholischer Western über die inneren Werte. Atmosphärisch dicht und mit Fonda selber, Oates und Bloom toll besetzt. Die Musik von Bruce Langhorn einfach wunderschön!
Bei einer nächsten Sichtung könnte der bei mir sogar eine noch höhere Wertung kriegen.
Aufgrund von Heikos Kommentar letztens habe ich den mal mit meiner Frau aufgefrischt.
Mal abgesehen vom Soundtrack und der Töpferszene ist Ghost gar nicht so ein Frauenfilm. Zwar schon etwas kitschig, aber es gibt auch unheimliche Szenen, sogar etwas Blut, dann ist er wieder zum Schmunzeln, ein wirklich netter Genremix.
Whoopi fand ich hier toll, Swayze auch ganz gut und natürlich die hinreissende Moore (naja abgesehen von der hässlichen Frisur).
Über die Story kann man sicher diskutieren, ich fand das ganz gut so, schlussendlich kriegt jeder was er verdient.
Danke Heiko für die Erinnerung an diesen besonderen Film, werde ich mir mit meiner Frau sicher irgendwann nochmals anschauen.
Der gute alte Sly! Ich mag den Typ einfach, genauso wie Arnie, einfach zwei Legenden! Was muss das gebrodelt haben zwischen den beiden damals, Schwarzenegger erwähnt es ja kurz. Umso schöner sind sie doch noch irgendwann Freunde geworden.
Wie manche schon geschrieben haben liegt der Fokus auf Rocky, was mich aber nicht störte, ich liebe die Filme und es ist halt sein Baby und er wurde durch diese Figur Weltberühmt. In meinen Augen liefert er in Rocky 1 seine beste Leistung ab, vor Rambo 1 und Cop Land. Schön kam auch noch Talia Shire zur Wort!
Schön war auch der kleine Einblick in seine Kindheit und die Beziehung zu seinem Vater. Toll durfte auch sein Bruder einiges erzählen.
Insgesamt eine klasse Doku und für alle Fans zu empfehlen. Cool durfte auch Filmfreak Tarantino seinen Tribut zollen. Danke für die vielen grandiosen Filmstunden die du mir beschert hast Sly!
Francois Truffaut war Mitbegründer der französischen neuen Welle und mit Sie küssten und sie schlugen ihn erschuf er sicher ein Schlüsselwerk dieser Nouvelle Vague.
Erzählt wird die Geschichte des jungen Antoine Doinel, hervorragend gespielt von Jean-Pierre Leaud, der in einer ignoranten Umgebung aufwachsen muss und mit vielen Problemen zu kämpfen hat.
Der Film wirkt wirklich authentisch in stimmungsvollen Schwarzweiss-Bildern. Auf melancholischer und emotionaler Ebene zieht er den Zuschauer in seinen Bann. Traurig-schön!
Tolle Aktion von euch, finde solche Listen immer interessant, also danke!
Bester Film:
Die Jagd
Prisoners
Blade Runner 2049
Nebraska
Green Book
Joker
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri
Whiplash
Silence
The Revenant
Bester Animationsfilm:
Weathering With You
Bester Schauspieler:
Leonardo DiCaprio (The Reventant)
Joaquin Phoenix (Joker)
Bruce Dern (Nebraska)
J.K. Simmons (Whiplash)
Mads Mikkelsen (Die Jagd)
Beste Schauspielerin:
Jennifer Jason Leigh (The Hateful 8)
Natalie Portman (Black Swan)
Frances McDormand (Three Billboards...)
Rosamund Pike (Gone Girl)
Brie Larson (Raum)
Bester Soundtrack:
The Hateful 8
The Broken Circle
Baby Driver
The House That Jack Built
Bohemian Rhapsody
Beste Serie:
Stranger Things
Ash vs Evil Dead
Marvel's The Punisher
Boardwalk Empire
Breaking Bad
Eine bissige Mediensatire, welche wohl aktueller nicht sein könnte. Sidney Lumet inszenierte 1976 den intelligenten Plot wirklich erschreckend visionär! Die tollen Darsteller tragen mit ihren scharfen Dialogen zur Glaubwürdigkeit bei. Leider konnte mich der Film aber nicht über die vollen 2 Stunden unterhalten und fand ihn stellenweise langatmig.
Network kann sicher als Klassiker gesehen werden und man sollte ihn vielleicht doch einmal gesehen haben. Für mich leider ein wenig zu dialoglastig und spannungsarm.
Devil ist ein nettes kleines Filmchen, mehr aber auch nicht. Die Story fand ich ziemlich lächerlich und die Schauspieler waren auch alle dürftig. Die Charaktere waren mir eigentlich alle völlig egal. Sonst wird man nicht schlecht unterhalten und die Fahrstuhlatmo kommt auch recht gut rüber. Trotz der kurzen Laufzeit war ich dann doch froh als der Film vorbei war.
Also ich hab jetzt die Sichtung nicht bereut, aber nochmals muss ich den nicht sehen.
Nervenkitzel hatte ich jetzt nicht wirklich, aber Der Killer ist doch ein solider Fincher. Den Anfang fand ich stark, dann driftet er ein wenig ab, hat aber gewiss noch einige gute Momente.
Die Story ist jetzt nicht neu erfunden und Fassbender gehört zudem nicht zu meinen Lieblings-Schauspielern, trotzdem fand ich die Erzählweise interessant sowie die Musikuntermalung gut gewählt. Die Spannung wird bis auf ein paar Szenen subtil gehalten, da man sich hier einfach auf den Killer und seine Vorgehensweisen konzentrieren wollte. Man erfährt auch nicht viel über den Killer und sein Umfeld, hauptsächlich wie er seinen Job erledigt.
Da ich keinen neuen Sieben oder Fight Club erwartet habe, wurde ich auch nicht enttäuscht. Dieser Fincher kann man sich ohne Problem mal zu Gemüte führen.
Es war schön mal wieder einen Film mit River Phoenix zu sehen, der leider viel zu früh verstorben ist. Er wäre sicher einer der ganz Grossen geworden!
Dies ist ein spezielles Sozialdrama, welches sicher nicht für die breite Masse geeignet ist. Manchmal ein wenig überdreht, dann wieder tiefgründig, herzerwärmend, dann poetisch, künstlerisch und merkwürdig, ein Wirrwarr sozusagen, welches mich nicht so wirklich packen konnte. Die Leistung von Phoenix hebe ich klar hervor, Reeves wie gewohnt Durchschnitt und Udo Kier hier völlig schräg.
Ein Film der sicher seine Momente hat, aber mir schlussendlich in seine Verworrenheit doch zu anstrengend war. Andere Filme von Gus Van Sant gefallen mir besser.
Schon erstaunlich was da für ein Cast aufgeboten wurde mit Shue, Rhames, O'Connell, Lloyd und Dreyfuss! Die Pornodarstellerinnen lasse ich jetzt mal aus... Die Teens und die Musik gingen mir gewaltig auf den Sack. Umso schöner war es dann, als die kleinen Biester endlich loslegten. Ein nettes Gemetzel!
Nach etlichen Jahren wieder mal gesehen und ich hab mich hier köstlich amüsiert! Das lag natürlich hauptsächlich an Eastwood, einer meiner absoluten Lieblingen, aber auch an Shirley MacLaine, die glänzend an seiner Seite agiert.
Die zwei Hauptdarsteller harmonieren perfekt zusammen und ihre Dialoge fand ich herrlich unterhaltsam. Hier entfaltet Eastwood auch seine komödiantische Seite. Der Film ist klasse fotografiert und wirkt fast schon wie ein Italowestern. Die Musik stammt von Morricone, bei der ich das Eselsgedudel aber eher als nervig empfand. Die Story ist eher dünn und steht hinter den zwei Darstellern, die klar den Film tragen.
Sicher kein klassischer, aber eine vergnüglicher Western allemal.
Vor einigen Monaten wurde ich durch den Kommentar von @TschunaSan auf diesen Film aufmerksam. Rutger Hauer seh ich ganz gerne und dann hier noch als spassiger Schwertkämpfer, das musste ich sehen.
Naja Hauer kommt hier ein wenig dümmlich daher, aber sympathisch. Blinde Wut ist ein netter B-Actioner mit Humor, obwohl ich nicht weiss, ob die Komik immer so gewollt war, die Rednecks im Maisfeld waren auf jeden Fall zum Schiessen! Ansonsten ist der Film spannend und ganz unterhaltsam und mit der kurzen Laufzeit kommt auch keine Langeweile auf.
Wer solche Filme mag kann hier bedenkenlos zugreifen. Spassiger Popcorn-Film!
Endlich mal wieder ein Hitchcock geschaut. Der Meister zeigt uns wieder mal wie man mit wenig Mitteln Spannung erzeugt.
Mit seiner Art des Erzählens weiss Hitchcock gekonnt die Aufmerksamkeit des Zuschauers zu erlangen. Dazu überzeugt Robert Walker als Psychopath auf ganzer Linie. Gewisse fragliche Verhaltensweisen sind vorhanden, aufgrund der erzeugten Spannung aber zu verzeihen. Die dichte Atmosphäre verleiht dem Film noch die nötige Würze.
Wer zu alten s/w Filmen nicht abgeneigt ist und zudem Hitchcock mag, wird hier toll unterhalten, zumal die Laufzeit doch schön überschaubar ist.
Als grosser Fan von Scorsese, DiCaprio und De Niro war ein Kinobesuch Pflicht, dazu find ich das Thema interessant.
Schauspielerisch liefern hier alle ab, vor allem Lily Gladstone spielt ihren Part ausgezeichnet. Inszenatorisch erinnert der Film ein wenig an Scorseses alte Gangsterfilme, im Westerngewand. Die Geschichte von den ausgebeuteten Indianern wird hier ausführlich erzählt. Scorsese bringt dieses düstere Kapitel wirklich gekonnt an den Zuschauer, so dass man zwischendurch nur noch den Kopf schütteln kann. Dazu wird der Film mit einem passenden Score untermalen. Der Film wird weitgehend leise erzählt, hat aber durchweg eine gewisse Spannung. Was man trotzdem sagen muss ist, dass sich der Film an gewissen Stellen doch etwas zieht und vielleicht 30 min. weniger gut getan hätten.
Man sieht das hier ein Kaliber wie Scorsese dahintersteckt und trotz der langen Laufzeit vergingen die 3,5 Stunden recht schnell. Vielleicht hätte ich mir noch ein wenig mehr erhofft, aber ich werde Killers of the Flower Moon sicher mal noch zu Hause anschauen.
Es blobbert! Ein riesiger Pudding aus dem All macht eine amerikanische Kleinstadt unsicher und verzehrt wer ihm in die Quere kommt.
Der Film ist schön eklig mit netten Effekten und hat eine tolle 80er Atmosphäre. Ein Hauch von Trash und schwarzem Humor dazu runden diesen Film zu einem gelungenen Science-Fiction-Horror-Abend.
Ich fand den sehr unterhaltsam und kann meine Empfehlung rausgeben.
Ghostface wütet mit der Schrotflinte im Supermarkt😂 Nennt mich verrückt, aber ich mag die Scream-Reihe einfach, auch wenn das natürlich keine Meisterwerke sind. Der erste Teil bleibt unschlagbar!
Dieser Teil zwinkert den vorherigen Teile zu und ist eine Art Hommage an diese, ist gleichzeitig aber eine treue Fortsetzung. Vor allem in diesem Teil sieht man, wie sich das Kino verändert hat. Der Killer wird immer besser, gewandter, hektischer und die Kills brutaler. Hier gibt es ein Haufen schnelle Messerstiche, wo die Klinge auch gedreht oder geleitet wird. Ja so sieht wohl das moderne Kino aus. Der Film bietet auch wieder die Mischung aus Slasher und schwarzem Humor. Auch sind wieder bekannte Gesichter aus vorherigen Teil zu sehen. Es wird auch wieder über Horrorfilme gequatscht und die Regeln durchgekaut.
Also ich fand diesen Teil wieder besser als die vorherigen. Spannung ist dabei und die Zeit verging wie im Flug. Weiss nicht, ob man die Reihe jetzt doch mal Ruhen lassen sollte oder ob man sie vielleicht besser mit Neve Campbell abschliesst.
Und da behaupten Leute, ein Waldspaziergang sei Gesund... Von diesem Wald war wohl nicht die Rede😅
The Witch hab ich zufällig beim Durchzäppen auf Netflix entdeckt und gerade Bock auf sowas gehabt.
Netter kleiner subtiler Hexen-Horror mit Drama-Elementen. Durch den ganzen Film zieht sich eine äusserst unheimliche und bedrückende Stimmung. Ein wirklich einzigartiger, atmosphärischer, aber auch langsamer und etwas sperriger Film. Keine Jumpscares, nur durchgehende Beklemmung. Bemerkenswert sind die schauspielerischen Leistungen.
Wer auf diesen Kram steht, kommt hier voll auf seine Kosten.
Der zweite Teil der sogenannten Apokalyptischen Trilogie. Ein trashig angehauchter, netter kleiner Grusler für zwischendurch.
Die schön bedrohliche Atmosphäre mit Carpenter Flair zieht sich durch den ganzen Film und hält die Spannung so immer aufrecht. Die handgemachten Effekte sehen wirklich toll aus. Die Story ist zwar ziemlich seltsam, aber ich fand ihn trotzdem unterhaltsam und kurzweilig. Alice Cooper in eine Nebenrolle fand ich auch nice.
Nicht Carpenters bestes Werk, aber sehenswert auf jeden Fall.
Ein sympathischer Low-Budget-Film aus Irland, der sehr authentisch und fast schon dokumentarisch gefilmt wurde. Die Geschichte hat mich jetzt nicht sonderlich abgeholt, dafür mag ich die Musik. Glen Hansard hab ich auch schon live gesehen, wirklich ein toller Musiker.
Es ist ein tiefgründiger, schöner und kurzweiliger Film, der aber sicher nicht allen das Herz berühren wird. Wer die Musik nicht mag, wird wohl auch den Film nicht mögen.
Ich muss mal wieder mein Herz ausschütten! Vorweg, ich liebe Samuraifilme und wenn dann noch Tatsuya Nakadai und Toshiro Mifune mitmischen ist eine hohe Bewertung garantiert. Vor Jahren schon mal gesehen hab ich den nun aufgefrischt.
Schon nur diese geile Atmosphäre zog mich voll in seinen Bann! Das gibt es heute gar nicht mehr. Die Charakterentwicklung des jungen Samurai und wie er immer mehr dem Wahnsinn verfällt ist einfach genial und lässt auch viel Gedankenraum. Warum tut er das, was er tut? Dieser Gesichtsausdruck und die Augen von Nakadai hypnotisieren einen förmlich, einfach fantastisch gespielt. Zwischendurch könnte der Film fast ein Horrorfilm sein. Die Kämpfe werden brutal und erbarmungslos in Szene gesetzt. Der Film ist zwar in S/W, aber dies macht ihn nur noch intensiver. Das furiose Ende ist noch das Sahnehäubchen. Ein Stück japanische Kunst!
Ein Samuraifilm der seinesgleichen sucht und für Genrefans ein Muss! Mich stört auch der O-Ton mit Untertitel nicht, schaue mir die meisten Filme so an. Für Leute die gar nichts mit alten japanischen Filme oder Samuraifilme anfangen können, ist Sword of Doom wahrscheinlich nicht zu empfehlen.