Torbinho - Kommentare
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Alle Kommentare von Torbinho
Überraschenderweise bietet uns der König des Fäkal- und Peniswitzes Seth Rogen mit The Night Before eine tatsächlich annehmbare Weihnachtskomödie an. Zwar kann er es auch hier nicht lassen, das beste Stück des Mannes in etliche seiner Witze einzubauen, jedoch gelingt es ihm ansonsten recht gut, das Thema Weihnachten in eine lustige Buddykomödie zu verpacken. Den zugedröhnten Rogen und seinen Weihnachtsbuddys auf ihrer Tour durch den New Yorker Nachtdschungel am Weihnachtsabend zu begleiten macht einfach Laune. Auf die aufgesetzte Christmas Carol Geschichte mit der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Weihnacht hätte man jedoch gut verzichten können. Nicht dagegen auf die kultigen Kurzauftritte von James Franco und Miley Cyrus, die dem Film einen kleinen Mehrwert geben.
Worauf sich der Mega Cast hier wohl einlässt wusste er wahrscheinlich vorher auch nicht so genau. Comedy? Drama? Romance? Cameron Crowe lässt hier keinen roten Faden erkennen, der dem Zuschauer deutlich macht, worum es hier eigentlich geht. Geght es um den gebrochenen Air Force Piloten, der versucht wieder einen Fuss ins Buisness zu kriegen oder doch um die Rückgewinnung seiner alten Liebe. Und hey, was ist eigentlich mit der schönen Kapitänin? Wären er und sie nicht auch ein tolles Paar?! Crowe kann sich nicht wirklich entscheiden welchen Weg er gehen möchte, so dass die Geschichte nicht nur langweilig sondern auch emotionslos nebenher erzählt wird. Sonny Boy Bradley Cooper stellt sich dazu auch nicht gerade als ideal Besetzung heraus. Ist es schon schwierig genug für ihn den tiefschichtigen, gebrochenen Typen zu spielen, verlangt die Rolle von ihm auch noch eine alte Kriegsverletzung mit 18(!) Brüchen in seinem rechten Bein ab. Fortan sehen wir also einem traurigen, gebrochenem Mann zu, wie er wie Robocop orientierungslos durch die Szenen stolziert.
Erstaunlich, dass man überhaupt so viele namhafte Stars für dieses durchaus schwache Drehbuch begeistern konnte. Da haben wohl ein paar entspannende Tage jenseits des Sets an dieser Toplocation so manchen Star gelockt.
Schlußendlich hätte hier viel mehr drin sein können. Ein Jammer.
Laut Schwarzenegger ist "Maggie" einer der wichtigsten Filme seiner Karriere, stellt er doch die schauspielerischen Qualitäten Schwarzeneggers in den Vordergrund. So kann man es natürlich auch nennen, wenn ein Film sonst eher behäbig daher kommt. Denn bei Maggie handelt es sich um einen schwermütigen und gleichzeitig auch schwerfälligen Endzeitfilm, der auf den Zug der Zombieapocalypse aufspringt, sich aber einen feuchten Kehricht um Action und Horror schert und eher mit Suspense und der emotionalen Schiene versucht den Zuschauer zu packen. Und dies gelingt eben unter anderem durch die gelungene Leistung von Arnold, aber auch der Inszenierung von Henry Hobson. Alleine das Finale ist pure Emotion und tröstet über den einen oder anderen zähen Filmmoment hinweg und macht dieses Werk doch sehenswert.
Michael Fassbender, Steve McQueen. Diese beiden Namen sollten in mindestens ebenso großen Lettern auf dem Filmplakat prangen, wie der Filmtitel selbst. Getragen wird der Film natürlich vor allem von dem genial aufspielenden Michael Fassbender, der hier unglaublich präsent, glaubhaft und einnehmend spielt. Zu keiner Sekunde zweifelt man an seiner Charakterdarstellung des gierigen Raubtiers, das sich durch die amerikanische Großstadt bewegt, immer auf der Suche nach dem schnellen Sex. Das ist Wahnsinn, das ist intensiv, das ist magisch! Auch Carey Mulligan gibt neben Fassbender eine sehr gute Figur ab und schlußendlich macht McQueen mit einer fabelhaften Inszenierung, bei der fast jede Einstellung sitzt und der Score einem teilweise Gänsehaut eintreibt, den Sack zu und beschert dem mutigen Zuschauer, der sich auf diesen etwas ungewöhnlichen Plot einlässt, ein fantastisches Erlebnis.
Außer altklugem Gequatsche und einer langweiligen Story, in der der Dozent (!) Mark Wahlberg Geld besorgen muss um Spielschulden abzubauen, darauf wird nur ein paar mal drauf hingewiesen, hat der Film nichts zu bieten. Auch nach einem neuen Gesichtsausdruck von Herrn Wahlberg sucht man vergebens. Zeitverschwendung.
Langweiliger CGI Overload, der zwar einige nette Effekte bietet, aber sonst völlig unnatürlich und lieblos daher kommt. Nahezu an jeder Ecke spürt man den Greenscreen. Die nicht vorhandene Story mit ihrem pseudowissenschaftlichen Touch tut ihr Übriges. Dazu eine enttäuschende Performance von Dwayne Johnson, der hier nicht nur auf knackige Stunts verzichtet sondern auch mit coolen Sprüchen spart. Dazu die Grusel-Botox Leistung von Carla Gugino und das Ding ist in den Sand gesetzt. Pfui!
Aus heutiger Sicht eine Trashperle erster Güte. Lächerliche Prügelszenen, Effekte kann man das heute auch nicht wirklich nennen, casanova-Sprüche am Fließband und die Handlung teilweise nicht nachvollziehbar sinnfrei, aber...dieser Bond ist auch einfach Kult! Dem Film muss man natürlich zu Gute halten, dass er nun über 50 Jahre alt ist und einen Meilenstein für das Agentengenre darstellte. Gadgets, ein markanter Bösewichte, ein irrwitziger Schurkenplan und hübsche Bond Girls verhelfen Goldfinger zu seinem Status "Bester Bond".
Trotzdem schön das sich die Serie weiterentwickelt hat!
X-Men auf griechisch und dann auch noch in schlecht. Eine teilweise schlecht nachzuvollziehende Geschichte quält den Zuschauer ungefähr 90 Minuten lang mit einem lieblosen Wüstensetting, das durch ein paar griechisch anmutende Säulen den Zuschauer ins weit entfernte Griechenland transportieren soll, könnte jedoch auch in jeder x-beliebigen Wüste spielen. Sam Worthington mimt dazu fast die Karikatur eines Helden. Ein paar Runden in der Muckibude hätten ihm für die Rolle schon ganz gut getan. Die letztendlich überzeugenden Effekte können das Ganze aber auch nicht mehr retten.
Der Storykniff hat mich mit seiner Unglaubwürdigkeit schon etwas überrascht...Ansonsten bleibt ein spannender Krimi um die Aufdeckung eines Gewaltverbrechens. Vor allem Whitaker und Bloom, der hier einen schön dreckigen und maskulinen Cop mimt, geben dem Film einen Mehrwert. Besonders herausstechen aus der Masse dieses Genres tut der Film aber nicht.
Kann man hier wirklich von "Film" sprechen, wenn es sich, seien wir mal ehrlich, nur um eine aneinander Reihung von Martial Arts Kämpfen handelt, die lose durch eine Pseudostory verknüpft sind?! Schauspieler würde ich die hier agierenden Menschen auch nicht gerade nennen. Zugegeben, die Kämpfe sind sehr unterhaltsam choreografiert und in ihrerer Ausführung auch recht brutal. Aber im Zeitalter des Internets kann man sich solche Kampfsequenzen auch auf den einschlägigen Videoportalen anschauen.
Wenn man etwas für Kampfsport übrig hat, wird man Gefallen an The Raid finden. Alle anderen verpassen hier rein gar nichts. Mit Cop Thriller hat das Ganze sehr wenig zu tun.
Ein Film der es endlich mal wieder geschafft hat mich die volle Laufzeit über zu unterhalten. Präsentiert wird eine unterhaltsame Beziehungskiste, die schon damit punktet, das das Hauptdarstellerpaar sehr gut funktioniert. Nachdem Radcliffe in "Horns" eine eher rüde Sorte von Mann darstellen durfte, kehrt er hier zur sanften Note zurück. Gespickt mit Romantik und junger Naivität wird die scheinbar hoffnungslose Geschichte zweier Freunde erzählt. Und wie uns auch schon das richtige Leben oft deutlich macht, Freundschaft zwischen Mann und Frau kann es einfach nicht geben ohne das mindestens eine Partei dabei mehr empfindet. Und so schlittern die Freunde in eine teilweise vor Kitsch triefende Tragödie, die ein ab der 2. Minute vorhersehbares Ende findet.
Wie die Geschichte erzählt wird, wie sich die beiden Seelenverwandten mal näher kommen und dann wieder auf Abstand gehen, wie die innere Zerrissenheit schließlich nicht mehr zu ertragen ist, ist schließlich der große Pluspunkt dieser kleinen jungen RomCom.
Hier ist den Machern zweifellos ein gelungener "spin off" zum ursprünglichen Film gelungen. Auch wenn die Serie nur am Rande etwas mit den Ereignissen in "Fargo" zu tun hat, lässt sich der gleiche Kosmos nicht abstreiten. Schräge Charaktere und eine dichte Atmosphäre prägen das Bild. Und um die Erwähnung von Billy Bob Thorntons Leistung kommt man bei einer Bewertung dieser ersten Staffel auch nicht drum herum. Als verschrobener und prinzipientreuer Auftragskiller spielt er sich hier in den Vordergrund und sticht aus dem sonst schon sehr guten Cast heraus.
Trotzdem hat die Staffel bei den vielen Höhepunkten auch mit einigen Hängern zu kämpfen. Sei es das overacting mancher Darsteller, unglaubwürdige und freierfunden scheinende Storystränge oder auch das Charakterdesign (man könnte meinen Amerika hat alle IQ-Artisten unterhalb der 90 in kleine verschneite Dörfer verfrachtet und einen großen Zaun drum gesetzt). Und bei Martin Freeman bin ich mir auch nicht sicher ob es er selbst oder die Figur des Lester Nygaard ist, die mir tierisch auf die Nerven ging. Wahrscheinlich Letzteres.
Insgesamt hat Staffel 1 viel Spass gemacht und begrüße sie daher in meinem aktuellen Favoritenkreis. Ich bin gespannt was sich die Autoren für Staffel 2 ausgeguckt haben.
Der Film, der Nick Nolte überraschend eine Oscarnominierung einbrachte und ich wollte wissen warum. Tja, diese Frage bleibt mir immer noch unbeantwortet, da er eigentlich recht wenig Spielzeit und genau eine starke Szene hat. Aber der Film an sich ist sehr spannend geraten. Die Kämpfe elektrisieren und die Boxer-Stories ala "from no one to someone" ziehen eigentlich immer. Trotzdem muss man am Ende zugeben, dass das Drehbuch doch etwas dünn geworden ist und arg konstruiert wirkt. Sei's drum, für den Moment auf jeden Fall ein unterhaltsamer Zeitvertreib.
Teil 1 war ein unerwartet riesiger Kino-Erfolg. 7 Millionen Kinobesucher! Das ist ohne Zweifel eine starke Zahl. Das daraus ein Nachfolger resultiert war so sicher wie die Tatsache das nach einem Montag der Dienstag folgt. Und auch bei Teil 2 zeichnet sich jetzt schon zum Start Wochenende ein ähnlicher Erfolg ab. Gerechtfertigt?
Wie so oft bei 2ten Teilen verfolgte man hier die Devise: Lauter, schneller, größer. Und wie so oft bei 2ten Teilen muss man auch sagen, dass es an der Qualität hapert und letztlich nicht an das Original heran reicht. Amüsierte man sich bei Teil 1 noch über Geschichten aus dem Schulalltag einer schwererziehbaren Schulklasse, befindet man sich nun quasi auf Schatzsuche in Thailand im Rahmen eines Schul Ag-Ausflugs. Und weil man die ganze Klasse nicht mitnehmen kann, wählt man einfach nur die schlimmsten Chaoten dieser Klasse aus. Warum man das tut, bleibt uns Herr Müller noch schuldig, aber dies ist einer der vielen unglaubwürdigen Momente des Films, die keinen Sinn ergeben, aber dem Zweck dienen. Und überhaupt, welche Schul AG macht schon einen Ausflug nach Thailand?! Immerzu versucht man dem Zuschauer einen Bären aufzubinden, bis dieser letztendlich völlig aufgibt nach dem Sinn des bunten Treibens zu suchen und sich irgendwann nur noch von diesem Mix aus Schulkomödie, Abenteuer Film und laut dröhnenden Pop Songs berieseln lässt. Und irgendwie ist es ja auch ganz lustig diesen Chaos Kids bei ihrem Culture Clash zuzuschauen und es reicht für ein befriedigend.
Reitman widmet sich in diesem Film den Gefahren der neuen vernetzten Welt und stellt gleichzeitig die Kommunikation untereinander in Frage. Episodenhaft erzählt er die Schicksale verschiedener mehr oder weniger verknüpfter Leben. Klingelt's da?! Mit einem ähnlichen Modell beschäftigte sich vor kurzem noch Henry Alex Rubin in seinem Film Disconnect. Auch dort wurden die Probleme des Internets in Episoden vorgetragen. Anders als Reitman schaffte es Rubin allerdings seinen Geschichten eine gewisse Lebhaftigkeit einzuhauchen und sie interessant zu gestalten. Bei Reitman bleibt dagegen vieles platt und schlicht harmlos. Er verpasst es vielen seiner Episoden gelungene Pointen zu schenken und den Film in irgendeiner Weise nachhaltig zu machen. Was bleibt ist die Feststellung, das Adam Sandler auch ohne Blödelwitze auskommen und etwas Seriöses spielen kann.
Wer Disconnect kennt, braucht Zeitgeist nicht. Wer Disconnect nicht kennt, sollte ihn als Alternative vorziehen.
Ein wunderbar leichter und lustiger Film. Auch wenn sich der Film eigentlich nur um das Speed dating dreht, bringt der Film durch die vielen herlichen komsichen Charktere eine unverwechselbare Komik und auch die Variationen des Lebens zum Ausdruck. Das Einzige was ich bemängeln würde, wäre die manchmal auftretende doch unterdurchschnittliche Qualität der Schauspieler, des Bildes oder der Synchronität. Aber der Rest überwiegt und daher ein guter Film.
Zwar sehr ruhig erzählt, fast schon langweilig, aber die Geschichten der Menschen, ihre Aussagen und dei Bilder sind teilweise gewaltig.
Ein Sammelsurium an Klischees, platten Figuren und dämlichen Dialogen. Ja bitte wer hat diese Dialoge zu verantworten?! Ich habe mich nicht nur einmal vor unfreiwilliger Komik weggeschrien. Von den After-Sex Klavierszenen möchte ich gar nicht erst anfangen. Lediglich ein paar Szenen funktionieren, der Rest ist ohne jegliche Glaubwürdigkeit und Atmosphäre. Noch dazu ist der Film stink langweilig. Das wovon der Film vermutlich leben sollte, nämlich die uneisweichliche Anziehungskraft zwischen den beiden Hauptfiguren, ist so gut wie nicht zu spüren. Mehr als sein Gesicht und den blanken Oberkörper der Kamera zu präsentieren hat Herr Dornan hier nicht drauf. Haarscharf schlittert der Film an einer Satire vorbei. Einfach zum Wegschauen.
Angelina Jolie scheint mit dem Kriegsfilm ihr Genre gefunden zu haben. Nach "In the land of blood and honey" zeigt sie uns auch in ihrem Zweitling "Unbroken" die fiese Fratze des Krieges. Auch wenn sie diesmal für das Drehbuch scheinbar auf die Feder der Coen Brüder baute, bleibt sie ihrem substanzlosen Stil treu. Angesiedelt ist der Film im 2. Weltkrieg, Japan hat sich mit den USA angelegt und ein amerikanischer Olympionik gerät in Kriegsgefangenschaft. Ab hier beginnt der Leidensweg des Louis Zamperini, der zäh erzählt und in jedem Detail eingefangen wird. Gedemütigt und gepeinigt, das macht uns Jolie schnell klar. Nur wie das Innenleben in dem Menschen Zamperini aussieht, der scheinbar nur von seinem sportlichen Ehrgeiz angetrieben wird, bleibt eher eindimensional und größtenteils verborgen. Das hinlängst bekannt ist, dass Zamperini die Qualen überlebt, nimmt dem Film zusätzlich die Spannung. Viel spannender wäre eigentlich eine Studie über das Leben des Louis Zamperini nach den Ereignissen gewesen. Wie verarbeitet man ein solches Erlebnis und wie integriert man sich wieder in das zivilie Leben? Das wäre doch mal eine Aufgabe gewesen. So bietet Jolie uns aber nichts Neues und "Unbroken" verschwindet im Getümmel der zahlreichen Kriegsfilme.
Wieder blanke Mittelmäßigkeit. Würde man alle bisherigen Shyamalans in einen Topf werfen, wäre die Wahrscheinlichkeit recht hoch eine Niete heraus zuziehen.
Auch der mit Hollywood Superstar Will Smith gespickte After Earth reiht sich nahtlos an die letzten Enttäuschungen von Shyamalan an. Trotz oder gerade wegen Will Smith? Das ist hier die Frage. Handwerklich ist After Earth ein recht solider Science Fiction Film geworden, der zwar nicht an dem heute machbaren Standard der CGI Technik zu messen ist, aber vor allem an seiner doch sehr einfachen Story krankt. Eine Nebengeschichte und mehr Charaktere um die Komplexität des Ganzen zu erhöhen hätten dem Film gut getan. Auch bei dem Design der Aliens und der titelgebenden After Earth hat man sich nicht viel Mühe gegeben. Alles scheint ausbaufähig zu sein. Stattdessen fokussiert man sich auf einen Parolen klopfenden Will Smith, der völlig unterfordert scheint und sonst scheinbar keine weitreichende Funktion in diesem Film besitzt. Dazu scheint sein Sohn stets bemüht, doch momentan noch völlig überfordert mit der Last einer Hauptrolle. Das ein ausgelutschter Vater/Sohn Konflikt das Konstrukt zusammenhalten soll tut sein übriges.
Eine Designhülse die außer Optik nicht viel zu bieten hat. Nachdem ich eine Nacht drüber geschlafen habe, kann ich mich schon nicht mehr daran erinnern worum es in dem Film eigentlich ging, so belanglos war es. Achja, Eva Green war glaube ich nackt. Score!
Was für eine Ernüchterung. Die Fehler im Storytelling aus Staffel 1 werden auch in Staffel 2 fortgeführt und sogar noch auf die Spitze getrieben. Zunächst erlebt der Zuschauer noch einen tollen Einstieg mit der Auftaktepisode, die schnell klar macht, dass der Autor der Serie Nic Pizzolatto einen anderen Weg einschlägt. Mit gleich 4 Hauptdarstellern, darunter die Hollywood Stars Farrell, McAdams und Vince Vaughn, wurden die Möglichkeiten des Plots und der Charakterentwicklung quasi verdoppelt. Leider ist gerade diese Figurenkonstellation der kasus knaxus, denn Pizzolatto schafft es im Folgenden nie einen roten Faden zu finden, um die Geschichten seiner sehr tief angelegten Protagonisten nachvollziehbar zu erzählen. Unnütze und verwirrende Handlungsstränge stauen sich auf und machen es schwer den Durchblick und den Unterhaltungswert zu halten. Dazu kommt noch das mit geschwollenen Dialogen aufwartende Skript, das teilweise jeder Realität fern ist und an der Glaubwürdigkeit der Figuren sägt. Vielleicht wirkt das in einem Buch anders, aber so redet doch keiner! Einige wenige gelungene Momente sind einfach zu wenig um Staffel 2 als wirklich gut bezeichnen zu können.
Das gelungenste der Serie ist noch das hypnotische Intro und Leonard Cohens "Never Mind".
Man muss Pizzolatto aber Respekt zollen, das er versucht hat etwas ganz anderes aufzuziehen.
Absolut gelungene Verfilmung eines weiteren Husmann Buches. Meiner Meinung nach im Vergleich zum anderen Roman "Nicht mein Tag" auch das sowohl bessere Buch als auch Film! Grundsätzlich bietet Vorsicht vor Leuten weniger Action, baut dafür aber auf herliche Situationskomik. Und auch wenn der Cast nicht so bekannt sein mag wie in der Peter Thorwarth Verfilmung, hat man für die hier angesiedelten mittelständisch, kleinbürgerlichen Charaktere eine gute Wahl getroffen. Charly Hübner gibt liebenswert den leicht vertrottelten Beamten der sich unverhofft mit einem Betrüger einlässt. Die Metamorphose die er dabei selbst durchfährt wird auch durch die wieder mal gute Arbeit von Arne Feldhusen eingefangen. Fans von Formaten wie Stromberg, Pastewka oder dem Tatortreiniger sollten hier definitiv mal reinschauen.
Will Ferrell ist eine absolute Knalltüte. Wer seine Filmographie durchgeht, sieht, dass er einfach in eine besondere Sparte gehört. Vom Anchorman, über Old School bis zu den Eisprinzen - schräg. Zwischendurch "produziert" er auch gerne mal kleine Filmchen, in dem z.B. ein 2 jähriges Mädchen einen pöbelnden Vermieter miemt (The Landlord). Dies sei ein Beispiel für den schrägen und eigenen Humor von Will Ferrell. Entweder man liebt oder hasst diesen Humor von Will Ferrell. In seinem Streifen "The Other Guys" halten sich diese absurden und albernen Momente die Waage mit genialen Gags die einen vom Stuhl hauen können, als Beispiel sei hier der Witz mit der FBI Kaffeetasse genannt. Auch sehr herrlich, wie die Figur von Wahlberg hinter jedem Gannoven einen Drogengangster vermutet. Inhaltlich könnte man diesen Film als gelungene Persiflage auf das schöne Genre der Buddy Movies beschreiben in dem sich Klassiker wie "Lethal Weapon" tummeln. Eine schräge Idee jagt die nächste, gefolgt von etwas Action hier und da und der Auftritt des Duos Jackson/Johnson ist jetzt schon hitverdächtig. Leider ist die Story dann doch etwas zu einfach gestrickt als das sie die nicht gelungenen Gags wieder wett machen könnte, so dass man am Ende eine humorvolle aber nicht völlig überzeugende Komödie gesehen hat. Freunde des obig genannten Genres sollten aber doch mal einen Blick riskieren. Aber wie war das noch bei Will Ferrell?! Das muss jeder selbst entscheiden.
Mittlerweile ist die Transformers Reihe der Begriff für lautes Actionkino, das mit Kawumms und aufwendigen Computeranimationen daher kommt. Storytechnisch ist sie dagegen sehr dünn besetzt. Das hat sich auch bei Teil 4 nicht geändert. Sich darüber aufzuregen erspare ich mir an dieser Stelle. Bei Teil 4 setzt Bay allerdings noch eins oben drauf. Um sein Monsterbudget für seine computergenerierten special effect Orgien zu finanzieren, fällt ihm nichts besseres als penetrantes Productplacement ein. Sei es zum Beispiel die Beats Pill oder eine Bud Light Flasche die völlig zusammenhangslos in die Kamera gehalten werden, einen sehr wohl gerechtfertigten Schriftzug "Dauerwerbesendung" sucht man jedoch vergeblich in der linken oberen Bildecke. Noch dazu kommt die künstliche Aufblähung der Spielzeit auf fast 3 Stunden, die mit nichts als immer wieder kehrenden sinnfreien Actionsequenzen gefüllt werden. Langweilig! Obwohl, wenn ich so rückblickend an den auf einem T(ransformer)-Rex reitenden Optimus Prime denke muss ich schon lachen.