totox - Kommentare
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Alle Kommentare von totox
Es gibt viele gute deutsche RomComs, aber diese gehört nicht dazu. Miserable Schauspielleistungen der beiden Hauptdarstellerinnen, unglaubwürdige Story, lächerliche Dialoge und durchweg unsympathische Charaktere.
Thrash, aber unterhaltsam. Und mit ziemlich harten sexuellen Anspielungen.
Eine sogar für die 60er Jahre unterdurchschnittliche Komödie - laue Witze, gestelzte Dialoge und untalentierte Schauspieler (mit Ausnahme der "Alten" Willy Fritzsch und Paul Hörbiger).
Wem Casablance gefällt, dem wird wahrscheinlich auch dieser Film gefallen. Ich kann diese Art von Filmen nicht ausstehen. Auch finde ich Rita Hayworth mit ihrem überkandidelten Femme-Fatale-Getue nicht im mindestens sexy.
In den Passagen, wo er reine Komödie ist, ist der Film gut - schräg und witzig. Andere Szenen in diesem zusammenhangslosen Mix sind wiederum gezwungen-sentimental oder einfach nur eigenartig (die Judenthematik etc).
Was beginnt wie ein bildgewaltiger, spannender Horrorthriller stellt sich schnell als ein dialoglastiger und verworrener Mystery-Film heraus. Die Story ist an und für sich gut, aber die Filmemacher schaffen es nicht, die Spannung aufrecht zu erhalten. Das lag wohl auch am geringen Budget. Der Film hat die Anmutung einer Nachmittags-Mystery-Serie: alles ist ziemlich billig gemacht und den Schauspielern fehlt jedes Charisma.
Die düstere Atmosphäre und die Schauspielleistungen besonders von Mickey Rourke und Robert de Niro ziehen einen in ihren Bann. Die Auflösung ist aber in meinen Augen ein bisschen zu absurd.
Teilweise ganz lustig, aber oft zu albern. Außerdem altmodisch - was allerdings auch seinen Charme hat.
Steif und konstruiert in den Details, aber als politisches Lehrstück ganz brauchbar, zumal es vieles vorwegnimmt, was später wirklich geschehen ist. Da, wo der Film versucht Satire zu sein, versagt er, da völlig unlustig.
Das Geld für die vielen prominenten Schauspieler hätten die Macher lieber für ein besseres Drehbuch und bessere Ausstattung/Effekte ausgeben sollen.
Und wer zum Teufel ist auf die Idee gekommen, einen (satirisch angehauchten) Polit-Thriller, in dem es um politische Intrigen und Geheimdienstmachenschaften geht, "Flammen am Horizont" zu nennen? Warum nicht z.B. angelehnt an den Originaltitel "Wahrheit und Lüge"?
Eine typisch österreichische Komödie - makaber und chaotisch. Meine Erwartungen hat der Film aber nicht ganz erfüllt - die Hauptfiguren sind nicht sympathisch genug, der Humor teilweise zu einfallslos (obwohl es auch zum Brüllen lustige Szenen gibt) und die Handlung zu unlogisch. Ich hatte weniger Slapstick-Freakshow und mehr österreichische Coolness erwartet.
Sehr gut gefallen haben mir die Figuren der ungarischen Mafioso und des Kommissars (Warum hat der nicht mehr Szenen?).
Übrigens: das Finale fand ich nicht "herrlich absurd", sondern einfach nur "absurd" und unpassend.
Neben den schlechten Schauspielleistungen nervt am meisten die aufgesetzte "Coolness" der Kinder. Aber ansonsten ist der Film ganz nett.
Ich hoffe, jemand nimmt die ersten 5 Minuten dieses Filmes und macht dort weiter. Dann würde bestimmt ein großartiger Film daraus werden - bildgewaltig, episch und mystisch.
So ist es nur ein trashiger Western mit asiatischen Elementen geworden, der - u.a. wegen fehlendem Humor - auch als Parodie nicht funktioniert. Die einzigen Pluspunkte sind der Hauptdarsteller, die Stimme aus dem Off (eine interessante Technik der Überhöhung) und einige Bildeffekte.
Natürlich ist der Film Kitsch. Aber das sind 90 Prozent der Hollywood-Blockbuster auch.
"Clarissas Geheimnis" ist gut gemachtes Wohlfühl-Kino mit sehr guten Schauspielern, einer relativ spannenden, nur manchmal etwas zu sentimentalen Handlung und relativ natürlichen Figuren und Dialogen - also kein Vergleich mit den unerträglichen Pilcherfilmen.
Leider haben die Filmemacher offenbar den Pilcher-Vergleich so sehr gefürchtet, dass sie dem Film statt eines Happy Ends ein so absurdes Ende gegeben haben, dass das Vergnügen am Film darunter leidet.
Anderthalb Stunden Klatsch und Tratsch. Unsympathische Zicken versuchen, einander mit Spitzfindigkeiten in der Konversation zu übertrumpfen und sich gegenseitig auszumanövrieren.
Am unsympathischsten ist dabei die naserümpfend moralisierende, affektierte Hauptheldin, die doch eigentlich die Überlegenheit der "modernen" städtischen, emanzipierten Frau gegenüber dem karikaturhaft dargestellten "rückständigen" Leben der ländlichen Adelsfamilie verkörpern soll. Aber nur weil man das Landleben hasst, sich modisch kleidet, sexuell freizügiger ist und sich schwärmerisch mit den Dienstleuten solidarisiert, ist man nicht automatisch ein besserer Mensch.
Auf der Plus-Seite: hochwertige Produktion und gute Schauspieler
Schlecht gespielt, steif und uninspiriert.
Gut, aber zu viel Schema F und pädagogischer Zeigefinger
DZLG ist ein Animationsfilm mit guten, aber nicht überragenden Effekten und einer attraktiven Grundkonstellation (wer kann schon dem Charme von Drachen und Wikingern widerstehen?), dem es allerdings an Originalität fehlt. Ein junger Mensch behauptet sein Anderssein gegenüber seinen Eltern und gegen die Tradition ... - man hat dieselben Figuren, Dialoge und Handlungsmuster schon in vielen Filmen gesehen, nur die Kostüme unterscheiden sich.
<SPOILER>
Fragwürdig ist auch das Konzept der "Befreiung" der Drachen durch Tötung ihres Anführers und Zerstörung der Lebensweise, die den Drachen bisher das Überleben gesichert hat unter Projektion eigener Moralvorstellungen, aber im Grunde nur der eigenen Interessen wegen, und die anschließende Domestizierung der "befreiten" Drachen.
</SPOILER>
Umwerfend komisch. Besonders die erste Hälfte des Films ist großartig. Gegen Ende gingen den Drehbuchschreibern ein wenig die Ideen aus und das Ganze driftet von Satire in Richtung Fernsehschwank ab (man könnte sich dazu gut Lacher aus der Konserve vorstellen). Aber es ist immer noch lustig.
Terry Kiser als lebender, aber auch als toter Bernie ist einfach eine Wucht. Wieso hat der eigentlich nicht viel mehr große Komödienrollen gespielt? Auch Catherine Mary Stewart als Gwen spielt sehr gut (und ist nett anzuschauen). Die beiden Hauptdarsteller fallen dagegen ein wenig ab.
Eine tolle Grundidee inspiriert von Shakespeares "Der Widerspenstigen Zähmung". Aber eine dilettantische Umsetzung: viele Längen, eine unlogische Handlung und eine Rhonda Fleming in der weiblichen Hauptrolle, die vom Typ her so ziemlich das Gegenteil der indianischen Wildkatze ist, die sie darstellen soll. Sie ist nicht nur eine perfekt gestylte, elegante Dame, sondern sieht mit ihren rotblonden Haaren auch nicht im entferntesten wie ein Halbblut aus.
Das Drehbuch ist besonders bezüglich der Interaktion der beiden Hauptdarsteller ziemlich plump geraten. Das passive, unterwürfige Verhalten der Frau gegenüber dem Mann, als dieser bei ihr auftaucht, widerspricht nicht nur der Grundprämisse des Films, sondern ist auch unlogisch. Es gibt keinen ersichtlichen Grund, warum sie sich von einem mittellosen, von der Polizei gesuchten Mann herumkommandieren lässt - noch dazu ohne dass dieser irgendetwas geleistet oder getan hätte als sich zu prügeln und lauthals zu verkünden, dass er jetzt die Zügel übernimmt.
Die weibliche Hauptfigur wird als schmachtendes, schwaches Geschöpf dargestellt, die sich zwar dann doch zu ein wenig Widerstand aufrafft, aber nur in Form einer halbherzigen Intrige. Der Mann ist ein Maulheld, dem wie von Zauberhand alles gelingt und der die Frau von oben herab behandelt und dem die Frau schließlich auch dankbar in die Arme fällt. Da sehnt man sich nach dem Esprit und dem Charme der Geschlechterkämpfe in Shakespeare's Vorlage.
Auf der Plus-Seite: Rhonda Fleming passt zwar nicht in die Rolle, aber sie ist eine verdammt hübsche Frau.
Eine junge, unverbrauchte Melanie Griffith, ein hervorragender David Andrews, ein interessantes Konzept (emanzipierte Frau kämpft gegen ideale Roboterfrau um die Gunst des schwachen, aber sympathischen Haupthelden) und der Mut zum kreativen Trash ohne Rücksicht auf Konventionen - eigentlich hat der Film alles, um Kult zu sein.
Leider haben sich die Macher zu sehr von Mad Max inspirieren lassen, und statt einer ironischen Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen und Liebe einen postapokalyptischen Actionfilm daraus gemacht.
Statt bei der witzigen und fesselnden Interaktion der beiden Hauptfiguren zu bleiben, konzentriert sich der Film auf Kampfszenen mit von drittklassigen Schauspielern dargestellten Bösewichtern, deren "böse Taten" auch noch lang und breit ausgewalzt werden. Wenn die Action-Szenen wenigstens gut wären! Aber nein, die sind lächerlich schlecht - und mit lächerlich meine ich nicht "so schlecht, dass sie schon wieder gut sind", sondern "einfach nur schlecht".
Wer einen bahnbrechenden Film mit philosophischem Tiefgang erwartet, wird enttäuscht sein. Der Film ist ein handwerklich gut gemachter Thriller - nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ich habe mich jedenfalls gut unterhalten gefühlt.
Ein durchschnittlicher Slasher-Horrorfilm ohne besondere Einfälle und mit farblosen Hauptdarstellern. Hat aber im Prinzip alles, was man von einem solchen Film erwartet (körperlich attraktive, aber oberflächliche Jugendliche, grausige Szenen mit spritzendem Blut etc), aber es gibt Filme, die das alles viel besser machen.
Vico Torriani in der Hauptrolle - das sagt eigentlich alles. Ein unterdurchschnittlicher 50/60er-Jahre-Musikfilm vom Fließband. Nur die "Alten" - Hubert von Meyerinck und Joseph Egger - bringen etwas Humor und Schwung in die Sache. Der Rest ist unerträglich.
Ein Sammelsurium aus prätentiösem Kitsch und Skurrilitäten.
Diese Fake-Doku aus den 80ern nimmt die Unreifheit und Selbstüberschätzung von Musikern und die Künstlichkeit ihres Lebens aufs Korn, ist aber inzwischen von der Wirklichkeit überholt worden. Wer Künstler sehen will, die sich zum Affen machen, der braucht nur DSDS und Co. einzuschalten. (Und das ist nicht gespielt, die Künstler sind wirklich so.) Mein Bedarf an solchen Szenen ist aber gedeckt.
Für eine Komödie nicht lustig genug. Die Schauspieler sind gut und die Drehbuch-Autoren haben sich gründlich mit der Thematik des Films auseinandergesetzt. Aber nicht jeder interessiert sich für die Sex-Probleme alternder Männer.
Fazit: der ideale Film, um ihn in einer Selbsthilfegruppe für impotente Männer in der Midlife-Crisis zu zeigen. Aber nichts für Zuschauer, die Unterhaltung suchen.