totox - Kommentare
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Alle Kommentare von totox
Spannung pur.
Ein Gag, der eigentlich nur Stoff für einen kurzen Sketch bietet, wird hier auf Spielfilmlänge ausgewalzt.
Der von Bale gespielte Killer erscheint als die ultimative Verkörperung des Werteverfalls in der modernen Gesellschaft. Das Unheimliche ist, dass er perfekt angepasst ist. Sein Fehler ist nur, dass er sich am Ende erwischen lässt.
American Psycho ist ein Film, der schockiert, aber auch spannend und unterhaltsam ist ist.
Der Sex Appeal der damals erst 14-jährigen! Brooke Shields ist atemberaubend.
(Und machen wir uns nichts vor, die Anziehungskraft des Films ist in erster Linie darauf gegründet, wie "süß" - mit starken sexuellen Untertönen - die beiden extrem leicht bekleideten Hauptdarsteller sind.)
Eine Karrierefrau bekommt Torschlusspanik und angelt sich einen Mann.
Das Problem ist, dass diese Frau eine unsäglich aggressive, überhebliche Emanze ist und in keinem Moment des Films den Eindruck erweckt, als könnte sie Gefühle empfinden (außer vielleicht Selbstmitleid). Es ist völlig unglaubwürdig, dass der Mann von der konfrontativen Art dieser Schreckschraube so angetörnt ist, dass er sich in sie verliebt. Und plakativerweise ändert er auch noch den Titel seines Buches von " Warum man nie eine Karrierefrau heiraten sollte" zu "Wie Mann die wahre Liebe findet"! Wenn das nicht ein Wink mit dem Zeigefinger ist!
Der Film schildert eine typische Gangsterkarriere in allen Einzelheiten und stellt dabei den Spaß und das Abenteuer eines solchen Lebens in den Vordergrund. Da bleibt mir das Lachen im Halse stecken.
Wer solche Bedenken nicht hat, bekommt eine spannende Story über den Aufstieg zweier Freunde zu Gangsterbossen geboten, angereichert mit Liebesgeschichten und viel Gewalt.
Die humorvolle Schilderung des idyllischen Land- und Familienlebens ist nett, aber auch etwas langweilig. In der zweiten Hälfte des Films wird es durch die Konfrontation mit den Südstaatlern spannender, aber die Schwarz-Weiß-Malerei in einigen politisch brisanten Szenen lässt befürchten, dass der Film in Richtung anti-pazifistischer Propaganda abdriftet. So schlimm wird es zwar dann zum Glück doch nicht, aber trotzdem bleibt ein unangenehmer Nachgeschmack.
Warum können eigentlich nicht die Charts der besten Filme, Regisseure etc. ständig aktuell per Mausklick abgefragt werden? Das ist doch eigentlich kein Aufwand, das per Datenbank-Abfrage zu machen - genauso wie die Filmlisten im persönlichen Profil.
Eine wunderbar warmherzige, melancholische Tragikkomödie. Nicht nur Rühmann spielt hervorragend, sondern auch die bezaubernde Kinderdarstellerin.
Die Handlung ist ok - da konzentriert sich der Film auf das Wesentliche und bietet das, was man von so einem Rachefilm erwartet -, aber Schauspielleistungen, Kamera, Schnitt etc sind nur auf B-Movie-Niveau.
Der Film ist zu Unrecht als misslungener Erotikfilm verschrien. Dabei ist er gar kein Erotikfilm (die wenigen, tatsächlich nicht sehr gelungenen Striptease-Szenen hätte man sich auch sparen können), sondern ein Mix aus spannendem politischen Thriller und gelungener Satire, in dem besonders Burt Reynolds als korrupter Politiker eine der besten schauspielerischen Leistungen seiner Karriere abliefert.
Der Film zeichnet ein krasses Bild von einer politischen Wirklichkeit, in der Politiker nur moralisch verkommene Strohmänner sind und gerissene Hintermänner die Massen über die Medien manipulieren und alle beseitigen, die ihnen gefährlich werden könnten.
Wieviele Filme wagen es, eine so politisch brisante Szene zu zeigen wie die, in der der Politikerbonze von seiner Masturbations-Sitzung fortgezerrt werden muss, um gleich darauf eine typische Politiker-Rede vor jungen Pfadfindern zu halten?
Das waren für die Medienbosse vielleicht ein paar unbequeme Wahrheiten zu viel, was die unverhältnismäßig negative Reaktion der Presse auf den Film erklären könnte.
Weniger anspruchsvoll/intellektuell als Lem's Vorlage, aber der verschrobene Humor der Vorlage bleibt erhalten und rückt um so mehr in den Vordergrund. Dieser Humor ist genial und macht die Serie zu etwas Besonderem.
Wie konnte Schwarzenegger nur so tief sinken. Eine ganz schlechte Leistung von ihm in einem unsäglichen US-patriotischen Machwerk. Und dabei bin ich ein großer Fan von Schwarzenegger.
Dabei hatte Schwarzenegger nur 2 Jahre vorher in dem inhaltlich ähnlichen "The 6th Day" gezeigt wie man es besser macht. "The 6th Day" war aber kein stumpfer Propagandafilm, sondern hatte dafür Spannung, Emotion, Humor, raffinierte Handlungsstränge und interessante Figuren zu bieten - alles Dinge, die "Collateral Damage" fast vollständig abgehen.
Wer die Sherlock Holmes-Geschichten von Conan Doyle liebt, für den ist der Film nur schwer zu ertragen. Der Film macht aus dem menschenscheuen Intellektuellen Sherlock Holmes und sogar aus dem liebenswürdigen Kleinbürger Doktor Watson "coole" Actionhelden modernen Typs. Conan Doyle würde sich im Grabe umdrehen.
Dafür gibt es von mir 2 Punkte Abzug.
Wenn man die Entstellung des Canon Doyle-Vorbilds ignorieren kann, dann ist der Film ein gut gemachter, wenn auch etwas seelenloser Superdetektiv-Blockbuster, der seine Inspiration eher von den James Bond- und Superman-Filmen bezieht als von Conan Doyle. Das betrifft auch die leicht ironische Machart mit vielen Action-Sequencen und die Konzentration auf den Kampf zwischen einem Super-Schurken und dem Action-Helden.
"The City of Ember" ist eindeutig ein Kinder-/Jugendfilm. Erwachsene werden mit der simpel gestrickten, völlig unrealistischen Handlung, in der die Jugendlichen die Helden sind, nicht viel anfangen können. Die Schauspielleistungen (Bill Murray habe ich noch nie so lustlos spielen gesehen) sowie die Kostüme und Kulissen taugen nicht für einen Kinofilm, sondern eher für einen TV-Nachmittagsplatz auf einem der kleineren Sender.
Zu martialisch und ideologiebefrachtet. Wenn man sich vorstellt, dass das kleine Kinder sehen, wird einem schlecht.
Ich bin ein bisschen überrascht, dass der Film deutlich schwächer bewertet wird als American Pie, obwohl er von der Machart ähnlich und m.E. nicht viel schlechter ist. Die Gags sind vielleicht nicht ganz so gut, aber dafür näher an der (europäischen) Wirklichkeit.
Allerdings ist der Hauptheld ziemlich unsympathisch, und nach einem starken Anfang lässt die Gagdichte und -qualität mit zunehmender Spielzeit immer mehr nach.
Man sollte sich den Film aber auf jeden Fall im englischen Original ansehen (wie alle Filme, die vom Wortwitz leben).
Eine ziemlich steife, in der zweiten Hälfte allerdings etwas flotter werdende Komödie mit hervorragender Besetzung. Heinz Rühmann, Grete Weiser und Hans Moser schaffen es, den Film trotz schwachem Drehbuch noch einigermaßen sehenswert zu machen (und Theo Lingen spielt auch mit).
Die Flugzeugszene am Anfang allein würde schon ausreichen, um dem Film eine gute Wertung zu sichern.
Der Film treibt die Klischees des coolen, alleskönnenden Actionhelden und des ihn anhimmelnden Weibes auf die Spitze - eine Agentenfilm-Parodie, die Spaß macht. Mit zunehmender Spielzeit fällt den Machern allerdings immer weniger Originelles ein, so dass sie mehr auf Geballer und Verfolgungsjagden setzen. Trotzdem ist der Film zu empfehlen.
Eine humorlose, umständliche und langweilige Umsetzung des "Meine Freundin ist eine Hexe"-Themas. Besonders die "Hexe" geht mit ihrer schulmeisterlichen, melodramatischen Art schnell auf die Nerven. Die Chemie zwischen den Hauptdarstellern stimmt nicht und das Potential für Situationskomik wird nicht annähernd ausgeschöpft. James Stewart spielt wie immer gut, ist aber zu alt für seine Rolle (er war damals 50 Jahre alt - doppelt so alt wie Kim Novak!).
Für meinen Geschmack zu verbissen und humorlos. Ein so skurriler Film kann nur mit einer gewissen Portion Beschwingtheit und Charme funktionieren, oder man ist konsequent und macht einen Horrorfilm daraus.
So ist es nur eine freudlose, hasserfüllte Abrechnung mit dem Dorfleben geworden, die dem Autor, der hier offenbar schmerzhafte Erfahrungen verarbeitet, vielleicht eine Art Befriedigung verschafft, aber den Zuschauer ratlos zurücklässt.
Leonard Lansink überzeugt als Mischung zwischen einem Engel und Ekel Alfred. Wie er seine Mitmenschen mit sarkastisch-coolen Sprüchen in den Wahnsinn treibt, ist amüsant. Auch die Duelle mit der von Josefine Preuß hervorragend gespielten frechen, aber sympathischen Göre sind sehenswert.
Leider wird es im zweiten Teil des Films für meinen Geschmack zu melodramatisch. Der lockere Ton am Anfang hat mir besser gefallen. Die eher uninteressante von Proschat Madani gespielte Mutter rückt in den Vordergrund und das Ganze driftet in Richtung eines unglaubwürdigen Liebesfilms ab.
Tony Scott hat hier aus einem relativ simplen Stoff einen Film gemacht, der die Zuschauer gebannt auf ihren Sitzen hält.
Besonders die erste Hälfte des Films fasziniert. Da wird die gewaltige Kraft der Technik eindrucksvoll ins Bild gesetzt und gezeigt, wie menschliche Schwächen zu Fehlern führen können, die sich lawinenartig zu einer Katastrophe ausweiten. Es ist spannend zu verfolgen, wie unter Zeitdruck Entscheidungen getroffen werden müssen, von denen das Leben Hunderter Menschen abhängt.
In der zweiten Hälfte tritt die für amerikanische Filme typische Bombastik (unrealistische Szenen wie die Rangierlok-Explosion, die Heldentaten der Lokführer) und Sentimentalität mehr in den Vordergrund, weswegen es in der Bewertung nur für eine 6.5 reicht.
Ami-Schwachsinn.
Die meisten anderen Disney-Filme dieser Zeit stellen traditionelle Werte (Familie, Tugenden wie Fleiß, Treue etc) in den Vordergrund und vermitteln emotionale Wärme.
Dieser Film bricht mit dieser Tradition. Die Werte, die er vermittelt, sind die der modernen Zeit: Gerissenheit, Toughheit, Rücksichtslosigkeit. Der Hauptheld ist nicht wirklich sympathisch ("Strolch" geht hier schon mehr in Richtung "schmieriger Ganove"). Viele Dialoge - zumindest in der englischen Version, die deutsche habe ich nicht gesehen - sind politische Anspielungen. Viele Witze haben einen sarkastischen Unterton und sind weder witzig noch kindgerecht. Und die Grafik ist zwar relativ aufwendig, hat aber hat nicht den von anderen Disney-Filmen gewohnten Charme.
Trotzdem gibt es noch das Eine oder Andere, was den Film für Zuschauer attraktiv macht, z.B. die niedliche Susi und witzige Szenen wie die mit den chinesischen Katzen.