totox - Kommentare
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Alle Kommentare von totox
Phil Silver spielt hier eine ursprünglich für Sid James vorgesehene Hauptrolle. Eine schlechtere Wahl hätten die Filmemacher kaum treffen können. Phil Silver ist so typisch amerikanisch und hat so wenig Schauspieltalent, dass er in einem "Carry On"-Film völlig fehl am Platz ist.
Ansonsten ist der Film nicht schlecht, gehört aber nicht zu den besten der Reihe. Er wirkt zwar im Vergleich überdurchschnittlich professionell gemacht (Kamera, Kostüme, Qualität der Nebendarsteller ...) und hat einen relativ aufwendigen, fast schon zu komplizierten Plot, aber er ist einfach nicht lustig genug. Es mangelt an einprägsamen Szenen und Phil Silver geht einem gehörig auf die Nerven.
Einer dieser auf realistisch getrimmten (Handkamera, ...) Horrorfilme, in denen naive, gutaussehende junge Menschen auf Abenteuerreise in einem entlegenen Winkel der Erde auf mehr "Abenteuer" stoßen als sie erwartet hätten und ein grausiges Ende finden. Sehr gut gemacht mit einprägsamen Szenen (die erste Konfrontation mit den Eingeborenen, ...) und Protagonisten, mit denen man sich identifizieren kann. Wer Filme wie "Turistas" oder "Hostel" mag, wird auch diesen Film lieben.
Einziger Schwachpunkt: Pflanzen machen nicht viel her als als Bedrohung im Vergleich zu den in ähnlichen Filmen aufgebotenen Gangstern, Monstern, Kannibalen o.ä.
Überragende Tierbilder und eine berührende Story wie man sie sonst nur in Tier-Zeichentrickfilmen findet. (Wie hat Annaud es nur geschafft, eine solche "Schauspielleistung" aus den Tigern herauszuholen? Nach computergenerierten Bildern sah das nicht aus.)
Manche könnten sich allerdings daran stören, dass reale Tiere so menschlich dargestellt werden.
Zu viele langweilige Dialoge, zu wenig Action und Fun.
Eine typische Soap Opera.
Vieles ist aus anderen Filmen geklaut - nicht nur aus früheren Monsterfilmen, sondern auch aus Independence Day, Matrix u.a. -, die Effekte sind wie von japanischen Monsterfilmen gewohnt ziemlich billig gemacht und die Handelnden sind klischeehaft wie Comic-Figuren.
Trotzdem macht der Film großen Spaß.
Das liegt nicht nur an der rasanten Action mit jeder Menge Monster-Kämpfen, der Zerstörung ganzer Städte, Motorradjagden, Kung-Fu-Duellen etc, sondern auch an der Story, die u.a. dank Alien-Invasion und Weltuntergangs-Szenario interessanter ist als in vielen ähnlichen Filmen. Viele Action-Sequenzen sind mit lauter, rhythmischer Musik hinterlegt (ähnlich der Hotel-Lobby-Szene in "Matrix"), was ihnen einen besonderen Reiz gibt.
Heiß, einfallsreich und lustig, wenn auch teilweise ziemlich konstruiert und peinlich.
Es ist mir ein Rätsel, wie es die Filmemacher geschafft haben, die abenteuerliche Lebensgeschichte des Dissidenten Wolfgang Welsch so zu verfilmen, dass sie langweilig und sperrig wirkt. Ich empfehle, den Film nicht zu schauen und die eingesparte Zeit in die Lektüre von Welsch's spannender Autobiografie "Ich war Staatsfeind Nr. 1" zu investieren.
Der Klassiker des komödiantischen Martial Arts-Genres.
Der Kampf der Techniken ("Adlerklauen-Technik" gegen "Schlangenbiss-Technik"), der anfangs unbeholfene Schüler, der dank unerbittlichem Training schließlich alle übertrifft, eine neue Technik erfindet und seinen Meister vor dem Erzschurken rettet, der verrückte weiße Kung-Fu-Spezialist, die erbitterte Konkurrenz zwischen zwei Kung-Fu-Lehranstalten etc - alles was man heute mit (komödiantischen) Martial Arts-Filmen verbindet wurde schon in diesem ersten großen Film des Genres fast perfekt dargeboten.
Vor allem die Schauspielleistungen von Jackie Chan, Yuen Siu Tien und Hwang Jang Lee sind hervorzuheben. Und der Humor kommt auch nicht zu kurz.
Die Kampfszenen sind allerdings nicht gerade perfekt und oft weiß man nicht so recht, ob eine Szene absichtlich oder unfreiwillig komisch ist (z.B. die lächerlichen Tötungs-Szenen oder die Anwendung von Chan's "Tigerklauentechnik").
Eines ist jedoch klar: um den Film zu mögen, muss man dem Genre etwas abgewinnen können. Komödiantische Martial Arts-Filme sind keine künstlerischen Meisterwerke sondern ziemlich trashige Unterhaltung und da macht dieser Film keine Ausnahme.
Ein tolles Märchen mit viel Phantasie, Humor und Romantik. Man merkt, dass hier der Regisseur von "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" Regie geführt hat. Viel besser als die Grimm-Märchen-Neuverfilmungen von ARD/ZDF aus den 2000ern.
(Nur Uwe Ochsenknecht stört, hat aber zum Glück nur eine kleine Nebenrolle.)
In erster Linie ein Propagandafilm für die Neuverteilung der Geschlechterrollen in der modernen Gesellschaft.
Erst in zweiter Linie eine romantische Dramödie - und sogar eine ziemlich gut gespielte und leidlich spannende, wenn auch sehr klischeebeladen.
Ein skrupelloser Geschäftsmann verliert alles, lernt die wahren Werte des Lebens erkennen und kommt mit der idealistischen Frau zusammen, die ihn bekehrt hat. Diese Story hat der Film mit vielen anderen RomComs gemein.
Worin er sich unterscheidet ist im positiven Sinne der Versuch, die Hauptfigur mit seinen inneren Konflikten möglichst realistisch als eine Art jugendlichen Rebellen auf der Suche nach sich selbst darzustellen (was diesen allerdings ziemlich unsympathisch, fast schon psychopathisch erscheinen lässt) und im negativen Sinne die hektische Kameraführung (ist der Film mit einem Camcorder aus der Hand gefilmt worden?), der Mangel an Humor und die !unerträgliche! Filmmusik. Auch die Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern stimmt nicht.
Gut gemacht ist die Darstellung der Geschäftswelt mit ihren Intrigen - da überzeugen auch die Nebendarsteller. Das Gegenteil trifft zu für den Rest - der leider den Großteil des Films ausmacht. Besonders nervig sind die Szenen (und Nebendarsteller) um die Behindertenwerkstatt und die gezwungen wirkenden Liebesszenen.
Angesichts ihrer offensichtlich stark begrenzten künstlerischen und finanziellen Mittel hätten die Filmemacher besser daran getan, sich auf eine klassische RomCom mit Humor und Romantik zu beschränken statt sich an einer ehrgeizigen Mischung aus RomCom and sozialkritischem Psychodrama zu versuchen. Am Ende ist es keines von beidem geworden.
Ich kann an diesem Film weder etwas Lustiges noch etwas Intelligentes entdecken. Noch nicht einmal sexy ist er, denn diesen abgetakelten "Schauspielerinnen" möchte man eigentlich nicht beim Striptease zusehen.
Die Selbstlosigkeit und der Charme der von Annabella Piugattuk gespielten Inuit-Frau und ihr tragisches Schicksal machen diesen Film zu etwas Besonderem.
Nervenaufreibend, da man sich gut vorstellen kann, selbst in eine solche Lage zu geraten (minus Wölfe und andere Übertreibungen, die aber für Filme dieses Genres üblich sind).
Hat den typischen Charme der 80er: 80er-Jahre-Musik, Auto-Manie, Individualismus, moralische und sexuelle Freizügigkeit, melancholische Grundstimmung, heruntergekommene Stadtkulissen (hier: New York).
Die Handlung nimmt nach beschwingtem Beginn (Robert Downey Jr.'s Anmachversuche) jedoch eine Wendung zum Melodramatischen und wird verworren und unglaubwürdig.
Beste Unterhaltung und ein Riesenspektakel mit allem, was das Herz begehrt: Abenteuer, Witz, erotische Liebesgeplänkel, Drama, Spannung, Action. Kein bisschen verstaubt, sondern herrlich frech und politisch unkorrekt. Die Sprache und die Umgangsformen sind nicht modern-infantil wie man von neueren US-Produktionen gewohnt ist, sondern geistreich und authentisch. Die Schauspieler sind hervorragend.
Um ein Meisterwerk zu sein, fehlt dem Film der Tiefgang, aber im leichten Piraten-/Abenteuerfilm-Genre gibt es kaum Besseres.
Sich gewählt ausdrückende Reiche und Schöne belieben einander ein wenig zu necken. Das ganze spielt sich in standesgemäß edlem Umfeld und idyllischer Umgebung ab. Alle grinsen die ganze Zeit und sind glücklich. Die Gags sind angemessen seicht - man will schließlich nicht, dass das Zielpublikum Probleme mit dem Herzschrittmacher bekommt.
Ein dialoglastiger Film, der geistreich und hip sein will, dem das aber eher selten gelingt. Hier ein Beispielzitat:
"Das ist Jack. Er ist Innenarchitekt. 'Kinder sind wie Ratten: sie übertragen Krankheiten' - das hat er nach unserer dritten Verabredung gesagt. Ich fand das so süß!"
Der Film wirkt, als würden die Schauspieler vor der Kamera improvisieren und den erstbesten Unsinn sagen und tun, der ihnen in den Sinn kommt. Das Resultat sind billige Sprüche, absurde Übertreibungen, auf die Spitze getriebene Klischees, logische Widersprüche, flache Gags, ...
Das trifft übrigens auf viele in der letzten Zeit produzierten US-Filme zu. Sind das die Auswirkungen des Drehbuch-Schreiber-Strikes?
Was für eine Enttäuschung! Der Film hat gar keinen Plot sondern wirkt wie eine Improvisation. Man nehme 3 Brüder, lasse sie durch Indien reisen und überlege sich, worüber diese so alles sprechen und was sie so erleben können. Was dabei herausgekommen ist, überzeugt überhaupt nicht: sinnloses Geschwafel und absurde Szenen. Die z.T. haarsträubenden Dialoge und das Drehbuch wirken wie das Werk von Erstsemestern, die versuchen, irgendwie die 90 Minuten Film vollzubekommen. Humor, Tiefgang, Emotionen oder Spannung? Fehlanzeige.
Der Film ist weniger Liebesfilm als Satire, die das Baseball-Geschäft und das Leben von Sport-Stars inklusive Groupie-Sex, Starallüren, Leistungsdruck etc aufs Korn nimmt. Der Humor ist gewöhnungsbedürftig, aber die Einblicke in diese fremde Welt sind interessant und die Schauspieler sind verdammt gut.
Ein Gag-Feuerwerk. Der beste Film der "Carry on"-Serie.
Ein opulenter Kostümschinken mit zwar stil- und effektvollen Bildern aber relativ uninteressanten Charakteren und einer in ihrer Fremdartigkeit seltsam anmutenden, wenig nachvollziehbaren Handlung. Das orgiastisch-rauschhafte, dramatische Finale entschädigt aber für vieles.
Gut gemachter moderner Heimatfilm.