Vertigo60 - Kommentare
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Alle Kommentare von Vertigo60
Der Schock sitzt immer noch tief, nachdem ich gestern erfahren musste, dass eine meiner Lieblingsschauspielerinnen nun im Himmel ist.
Olivia de Havilland wird da sicher von ihrer alten Freundin Bette Davis freudig begrüßt werden.
Gemeinsam werden sie über ihre Zeit in Hollywood klönen können, vielleicht darf Olivia´s Schwester Joan Fontaine mit am Tisch sitzen, dann wäre die Fehde der Damen endlich beendet.
Vor "Vom Winde verweht" stach sie für mich gar nicht mal groß hervor, sie wollte aber auf jeden Fall mehr sein als immer nur das Girl an der Seite von Errol Flynn.
Und es hat sich schon damals gezeigt, dass es nicht unbedingt einen Oscar braucht, um richtig durchzustarten.
Denn sie verlor in der noch jungen Kategorie "Beste Nebendarstellerin" zwar gegen Mitspielerin Hattie McDaniel ( spielte die Mammy ), gewann aber unglaublich an Renommee, u.a. geht der "De Havilland Law" auf sie zurück.
Einige meiner Lieblingsfilme haben Olivia als Hauptdarstellerin.
"Die Erbin" etwa, wo sie die anfangs mausgraue Catherine Sloper verkörpert, deren Vater ( Ralph Richardson ) ihr taktloserweise unter die Nase reibt, von ihrer verstorbenen Mutter nicht die Schönheit geerbt zu haben. Das schürt ihre Unsicherheit, folglich ist sie bei Bewerbern um ihre Hand misstrauisch.
Montgomery Clift wagt den Versuch ( aber seht selbst, wie der Film endet ).
Der Oscar für Olivia war mehr als verdient !
In "Meine Cousine Rachel", den ich gestern erst wieder gesehen habe, spielt sie eine sehr undurchsichtige Person, basierend auf dem Roman von Daphne DuMaurier.
In "Der schwarze Spiegel", einem Film noir, spielt sie sogar Zwillinge. Einer von ihnen ist jedoch wahnsinnig und somit eine tödliche Gefahr.
Ihr Gegenspieler als ermittelnder Beamter ist Thomas Mitchell, der in "Vom Winde verweht" Scarlett´s Vater spielte.
Und dann ist da noch "Wiegenlied für eine Leiche", wo sie für Joan Crawford einsprang und mit ihrer Freundin Bette Davis wiedervereint war. Als Cousine Miriam lässt sie dem Zuschauer das Blut in den Adern gefrieren...
75 Jahre, kann das denn sein?
Bitte nochmal genau diese Frau anschauen, dass muss doch ein Zahlendreher sein.
Aber nein, es stimmt. Na ja, ist ja nur ein Zahl.
Heute hat die Queen, pardon, Helen Mirren Geburtstag.
Erstmals sah ich sie als Morgana in "Excalibur" ( 1981 ), da war sie halb nackt.
Beileibe keine Barbarella, dafür war die Rolle zu hexenhaft angelegt.
Zwischen den nächsten Filmen, die ich mit ihr sah, vergingen jeweils
Jahre ( etwa "White Nights" oder "King George- Ein Königreich für mehr Verstand" ).
Ich wette, viele kennen sie nur aus neueren Filmen wie "Kalender Girls"
( ältere Frauen machen sich nackig, huch ! ), "State of Play" neben Russell Crowe oder "Ein russischer Sommer als Frau von Tolstoi ( Helen ist gebürtige Russin ).
2005 + 2006 dann der Doppelschlag:
Sie spielte nacheinander Elisabeth I. und Elisabeth II. und räumte Preise über Preise ab, darunter den begehrten Oscar.
Diese Frau ist vielseitig, besitzt eine eigenwillige Schönheit und Humor.
Sie ist definitiv eine der Besten ihres Fachs.
Happy Birthday, Helen Lydia Mironoff !
Allein schon wegen seiner Darstellung des gütigen Paters, der in den Verdacht gerät, einen Ministranten sexuell belästigt zu haben, müsste man Fan von PSH werden.
Was Schauspielerei vermag:
https://youtu.be/7OmBXWA0Rfc
https://youtu.be/FuJ2soRp1VI
Was Schauspielerei vermag, sieht man hier.
Viola Davis nimmt es sogar mit der großen Meryl Streep auf:
https://youtu.be/ThsZ8wfhJpk
Ich glaube, es war damals der erste Film, den ich über Alzheimer sah.
Es war wie ein Faustschlag in den Magen, auch weil der Film so unglamourös daherkommt.
Damit den Zuschauer das Schicksal dieser Iris Murdoch auch wirklich packt, werden in teilweise rasch wechselnden Zeitebenen die junge Iris
( Kate Winslet ) und ihre an Alzheimer erkrankte ältere Ausgabe
( nun Judi Dench ) präsentiert.
Iris war in ihrer Jugend ein Wildfang, noch dazu eloquent, Worte waren ihre Sprache.
Genau da hapert es dann bei der Diagnose Alzheimer.
Schreiben wird für die Autorin nun immer schwieriger, weil sich die Worte nicht finden lassen.
Nur gut, dass sie ihren Mann John Bayley
( Hugh Bonneville, Jim Broadbent ) hat.
In jungen Jahren noch unsicher, obwohl selbst Lehrer, fühlt er sich der bisexuellen Iris nicht ebenbürtig. Doch die Krankheit verändert Einiges, plötzlich muss John auf sie aufpassen, dennoch ist sie eines Tages weg...
Es war definitiv sein Abend, als Jim Broadbent am 24.3.2002 den Oscar als Bester Nebendarsteller entgegennehmen konnte, war doch ein anderer Film mit ihm sogar als Bester Film nominiert ( Moulin Rouge ).
In Nebenrollen glänzen der spätere "Downton Abbey"- Star Hugh Bonneville als junger John, der unbeholfen ist und stottert, sowie Vater und Sohn West ( Timothy und Sam ), die sich die Rolle von Iris´ Jugendfreund teilen.
Der Film errang zwei weitere Oscar-Nominierungen für Winslet und Dench.
Lustigerweise teilte sich Kate Winslet auch bei "Titanic" die Rolle mit einer älteren Kollegin ( Gloria Stuart ), und ebenfalls waren beide für den Goldjungen nominiert.
https://youtu.be/QCMVgzfaRks
Mein Fazit: Sehr eindringlich, sehr berührend.
Bitte unbedingt den verehrungswürdigen Michael Hordern auf die Liste packen, den ich kürzlich erst wieder bei "Shogun" gesehen habe.
Der Mann hat so viel gemacht, u.a. "Der Schrecken der Medusa", ich habe keine Ahnung, was Du da als beste Rolle ausfndig machen könntest:
https://www.moviepilot.de/people/michael-hordern
https://www.imdb.com/name/nm0394588/?ref_=fn_al_nm_1
Endlich habe ich einen der großen Liebesfilme aus dem alten Hollywood gesehen, in dem irritierenderweise Marlon Brando mitspielt.
Anfangs war ich abgestoßen vom Rassismus der Amerikaner gegenüber den Japanern.
Da gab es Bemerkungen, wo mir echt übel wurde.
Dazu Brando in seiner Rolle als Major, der sie schon von Kleinauf drauf hat inklusive der Überzeugungen. Er wirkt abstoßend mit seiner selbstgefälligen Art.
Zum Glück ist die Verlobte des Majors der japanischen Kultur gegenüber viel aufgeschlossener.
Red Buttons spielt einen jener US-Soldaten namens Kelly, der eine Japanerin heiraten will, was man aber nicht gerne sieht.
Es klappt und ausgerechnet Major Gruver ( Brando ) macht den Trauzeugen, wenn auch unwillig. Darüber entsteht eine Männerfreundschaft, die ich wirklich toll finde.
Buttons hat seinen Oscar als Bester Nebendarsteller mehr als verdient, finde ich.
Gruver verliebt sich nun aber auch in eine Japanerin, die allerdings macht es ihm nicht eben leicht...
Das Ende ist wirklich packend, in der letzten halben Stunde braucht man Taschentücher.
In Nebenrollen sieht man einen sehr sympathischen James Garner, Martha Scott als Mutter von Gruver´s Verlobter und natürlich Miyoshi Umeki als Katsumi, Frau von Kelly. Sie gewann den Oscar als Beste Nebendarstellerin.
Ein absolut süßer Film, nicht so deprimierend wie befürchtet.
Es erinnert mich auf jeden Fall, dass ich "Honig im Kopf" noch sehen muss.
Es geht um Alzheimer.
Das Zusammenspiel der beiden Darstellerinnen ist fesselnd.
Die kleine Vita Heijmen als Enkelin Romy ist süß, dabei gar nicht vorlaut, altklug oder was man sonst von Filmkindern befürchtet.
Und Beppie Melissen als Oma Stine ist nur am Anfang die Grande Dame, die nicht all zu gerne auf das Scheidungskind Romy aufpasst. Mit Fortschreiten der Erkrankung ist sie auf die Zehnjährige angewiesen, was beide aber zusammenschweißt.
Filme mit holländischer Beteiligung habe ich eher selten gesehen, aber dieses Feelgoodmovie kann ich empfehlen.
Einer jener Filme, die in meinen Augen schlecht gealtert sind.
Vielleicht habe ich mich aber einfach nur weiterentwickelt und mein Geschmack ist ein anderer. Viele von Euch werden das bei sich selbst festgestellt haben.
Plötzlich finde ich vieles albern, worüber ich damals im Kino noch gelacht habe.
Seitdem ist eine Menge Zeit vergangen.
Zeit, in welcher ich viele andere Filme gesehen und für besser befunden habe, dieser ist dann plötzlich nur noch Durchschnitt.
Und wer hätte damals gedacht, dass eine Kim Basinger jemals einen Oscar erringen würde ( für "L.A. Confidential" )?
Fazit: Nette Unterhaltung für zwischendurch, die niemandem wehtut.
Für meinen 400. Kommentar habe ich mir einen Film ausgesucht, den ich lange nicht mehr gesehen habe und der es an Klamauk mühelos mit der Trilogie "Die nackte Kanone" ( 1988-1994 ) aufnehmen kann.
Nicht nur "Leslie Nielsen ist sehr verdächtig", sondern auch die hohe Anzahl von absurden Situationen, die das Ganze zum Klamauk werden lassen.
Nielsen spielt in der Parodie auf "Auf der Flucht" den "Lord of the Violins" Ryan Harrison ( man beachte den Nachnamen! ), der in einen Mordfall verwickelt und von Lieutenant Fergus Falls verfolgt wird ( wie einst Dr. Kimble ).
Richard Crenna ist sich nicht zu schade gewesen, den Quatsch mitzumachen.
Er macht ernste Miene zum lustigen Spiel, etwa wenn er seine Leute herumkommandiert und sich wie ein Profiler aufführt.
Ich kann an dieser Stelle nicht mehr weiterschreiben, weil ich sonst spoilern müsste.
Außerdem muss ich unkontrolliert kichern, wenn ich mir die Mimik von Leslie Nielsen vors geistige Auge hole.
Neben "Auf der Flucht" werden natürlich auch Anleihen bei anderen Filmen genommen. Wie heißt es doch so schön in der Einleitung:
"Die folgende Dramatisierung entspricht der Wahrheit und basiert auf realen Ereignissen aus anderen Filmen."
Barbara Stanwyck, Kirk Douglas und Van Heflin spielen ehemalige Jugendfreunde in einer Geschichte um Schuld und Sühne.
Wir sehen die drei als Kinder, und auch Judith Anderson ( Rebecca ) als dominante Tante und Vormund von Martha Ivers.
Dann passiert ein Mord ( der ehrlich gesagt ziemlich dilettantisch inszeniert wird ).
Ein Zeitsprung und wir sehen den erwachsenen Sam ( Van Heflin ), wie er durch Zufall wieder in Iverstown landet, jener Stadt, die er als Kind verlassen hat und die den Namen der Ton angebenden Familie trägt.
Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten, nur soviel:
Die Vergangenheit lässt nicht nicht so einfach beiseite schieben, wie sehr man es auch versucht.
Mein Fazit:
Die Musik trägt ein wenig zu dick auf, aber die Schauspieler machen das wieder wett.
Meine Lieblinge in diesem Melodram sind Van Heflin als Sam und Lizabeth Scott als Toni, seine Zufallsbekanntschaft. Zwei gestrandete Seelen, die sich gefunden haben.
Das Ende ist ein Knaller...
Nachtrag: Gerade habe ich gesehen, dass man den Film kostenlos in deutscher Sprache auf YouTube streamen kann!
https://www.youtube.com/watch?v=iEozgNuyyeE
"Gehen Sie bitte weiter, hier gibt es nichts zu sehen!"
Filmfans, die nur die neueren Verfilmungen der Geschichte um Jack the Ripper kennen, dürften enttäuscht sein.
Denn diese amerikanische Verfilmung aus dem Jahr 1944, gedreht in Schwarzweiß, kommt absolut ohne blutrünstige Szenen aus, im Gegenteil, das Ganze wird überwiegend subtil in Szene gesetzt.
Das Grauen spielt sich eher in der Vorstellung des geneigten Zuschauers ab, die Morde selbst sieht man nicht.
Der Titel gebende Untermieter ( Lodger ), gespielt von Laird Cregar, wird in seinen Szenen so ausgeleuchtet, dass er regelrecht dämonisch erscheint. So präsentiert Regisseur John Brahm uns den Hauptverdächtigen. Aber ist er wirklich der gesuchte Serienkiller, der es anscheinend nur auf Schauspielerinnen abgesehen hat?
Absolut keine Angst vor ihm hat die junge Aktrice Kitty, die Tochter seiner Vermieter, Mr. und Mrs. Bonting ( Cedric Hardwicke und Sara Allgood ).
Merle Oberon überwältigt hier mit Schönheit und Charme, noch dazu ist sie keck.
Kitty hat den Ernst der Lage scheinbar nicht ganz erfasst und benimmt sich, als würde eine Charade gespielt.
George Sanders spielt den ermittelnden Beamten von Scotland Yard, sehr sympathisch.
Laird Cregar war ein Jahr später im nächsten Film des Regisseurs zu sehen:
"Hangover Square"
Mein Fazit:
Diese DVD mal wieder aus dem Regal zu holen, hat sich gelohnt. Manchmal braucht es eben eine Zweitsichtung, um einen Film angemessen würdigen zu können.
Eine der besten Folgen aus Münster.
Ebenso rührend wie skurril. Boerne und Thiel spielen ein schwules Paar.
Ich verrate hier nix, außer, dass Christian Kohlund den reichen Erbonkel von Boerne spielt, für den der Zirkus veranstaltet wird.
I love it !
https://youtu.be/mEj_p0Lb8mA
Eine der für mich besten Folgen mit dem Münsteraner Erfolgsduo entführt den Zuschauer dieses Mal in die Psychiatrie.
In der Klinik "Schwanensee" ist eine Patientin ermordet worden. Allerdings werden solche Leute dort "Besucher" genannt, nicht "Patienten".
Bei ihren Ermittlungen, wo Boerne von Thiel wieder mal nicht erwünscht ist, menschelt es ungemein. Boerne wollte schon in Urlaub fahren, hängt sich aber wie gewohnt voll rein und zeigt ungeahntes psychologisches Potential. Denn in der Klinik befindet sich u.a. ein Autist ( Robert Gwisdek, der Sohn von Michael ), zu dem Boerne tatsächlich eine Verbindung aufnehmen kann, was bei diesem Krankheitsbild beileibe nicht jedem gelingen würde...
Spannend und unglaublich einfühlsam ist diese Folge, die noch dazu toll fotografiert ist.
Feingeist Boerne und der etwas simpel gestrickte Thiel sind ein unschlagbares Team.
Auch wenn gegen Ende die Luft ein wenig raus war und ich deutlich weniger lachen konnte ( dabei ist es doch eine Sitcom ), muss ich doch sagen, dass ich mich über beinahe jede Wiederholung in der Glotze freue. Die deutsche Synchronisation hat natürlich einen großen Anteil daran, das muss ich zugeben. Humor, der bei näherer Betrachtung sogar geistreich ist ( und längst nicht so platt wie bei anderen Serien ), ist der große Pluspunkt dieser Serie über vier Nerds.
Ich habe beinahe alle Beteiligten irgendwann ins Herz geschlossen, sogar Howard mit seinen anfangs ekligen Aufreißer-Allüren.
Bei den Damen hat natürlich Penny die Nase vorn, das ist ja klar. Es gibt viele Folgen, in denen sie glänzen kann. Das kann man aber eigentlich von jedem Charakter hier sagen.
Bernadette nervt mit ihrer hohen Stimme
( die ich auch im O-Ton nicht mag ), aber die Dame hat ihre Momente.
Amy kommt anfangs sehr arrogant daher, aber auch da vollzieht sich
( ähnlich wie bei Sheldon ) ein Wandel, so dass ich sie als Zuschauer mit der Zeit besser leiden konnte.
All das schreibe ich, weil mir gerade langweilig war. Ich hatte die Option, eine Bank zu überfallen oder das hier.
Für Ersteres stelle ich mich aber zu doof an, außerdem müssen Kunden sich neuerdings über ein Terminal anmelden, um dranzukommen, daher dürft Ihr nun meine geistigen Ergüsse lesen.
Am Anfang hätte ich den alten Mädchen hier noch 7,5 Punkte zugestanden, denn es fängt vielversprechend an. Schön schlüpfrig, so dass ich oft laut losprusten musste.
Irgendwann jedoch flachte es zunehmend ab, die Töchter der von Diane Keaton gespielten Figur nervten mich zusehends mit der Bevormundung der Mutter.
Und Diane Keaton selbst fand ich auch ein wenig anstrengend.
Ich mag jetzt nicht auf alle Figuren einzeln eingehen, aber bei den Männern fand ich auf jeden Fall Andy Garcia am besten.
Mit Diane hat er 1990 "Der Pate 3" gedreht, ein schönes Wiedersehen.
Wer sich für das Thema "Liebe im Alter" interessiert und Stars gucken will, der kann sich hier gerne mal dranhängen.
Ich hatte den Film im Fernsehen aufgenommen, habe aber vorhin gesehen, dass er auf YouTube gestreamt werden kann.
Nun ist nach Wolfgang Winkler auch dessen Partner aus der Serie "Rentnercops" gestorben: Tilo Prückner
Ich kannte ihn ehrlich gesagt nur aus dieser Serie, er hatte einen hohen Wiedererkennungswert.
Vielleicht kommt mir das jetzt nur so vor, aber derzeit sterben viele Prominente.
Kaum hat man eine Hiobsbotschaft verdaut, kommt schon die nächste.
Welche Filmmusik ich von ihm nie vergessen werde?
Neben "Spiel mir das Lied vom Tod" ist es ganz klar "Mission" aus dem Jahr 1987:
https://youtu.be/w_47Djh33NU
Bei diesem Film handelt es sich um ein Remake, was ich allerdings nicht wusste.
Im Original "Ein Moment der Verwirrung" aus dem Jahr 1977 spielten Victor Lanoux und Jean-Pierre Marielle die Väter zweier Teenager-Töchter, von denen sich eine in den Vater der besten Freundin verknallt.
Im Remake ist nun Vincent Cassel das Objekt der Begierde. Und der beste Freund, gespielt von Francois Cluzet, argwöhnt lange Zeit nicht, was da hinter seinem Rücken vorgeht.
Vincent gefällt mir am besten, er bringt die moralischen Skrupel des Mittvierzigers überzeugend rüber. Und dabei ist er noch so verdammt attraktiv und guckt so liebenswert verzweifelt...
Der Film ist schon ziemlich sinnlich und punktet dazu mit einem fetzigen Soundtrack. In der ersten Hälfte noch relativ lustig, kippt es in der zweiten Hälfte und wird zunehmend zum Drama.
Einfach mal bei AmazonPrime reinschauen.
Die neuerliche Sichtung meiner DVD ergibt eine Aufwertung:
neun Punkte waren es bislang, nun zehn plus Lieblingsfilm.
Dieser Thriller ist perfekt.
Die Schauspieler sind grandios.
Die Filmmusik von Maurice Jarre treibt meinen Herzschlag jedesmal in ungeahnte Höhen.
Die Inszenierung des Regisseurs Adrian Lyne ist genial.
Nach jeder Sichtung stelle ich fest, wie vielschichtig dieser Thriller ist.
Jeder Aspekt solch eines One Night Stands wird beleuchtet.
Der Film war u.a. für sechs Oscars nominiert.
Guckst Du hier:
https://youtu.be/JS6Gw6NVgRg
Abgefilmtes Theater, aber immerhin nach einem Stück von Strindberg, inszeniert von Liv Ullmann ( Herbstsonate ).
Fräulein Julie ist die Tochter eines Barons, um die sich alles dreht, dafür sorgt sie schon selbst.
Darunter leiden müssen ihre einzigen Bezugspersonen im Haus, nämlich ihre Köchin und deren Verlobter, Hausdiener John. Dieser ist allerdings direkt dem Baron unterstellt. Nur ist dieser scheinbar selten zu Hause.
Gleich zu Beginn sehen wir ein einsames Kind, es ist Julie, erkennbar an ihren roten Haaren.
Zeitsprung:
Wir sehen eine einsam durch die Gegend wandernde junge Frau, es ist Julie, erkennbar an ihren roten Haaren.
Zwischen ihr und dem Hausdiener entwickelt sich ein bizarres Spiel. Naturgemäß sind dem Angestellten Grenzen gesetzt, aber auch er hat seinen Stolz und wehrt sich im Rahmen seiner Möglichkeiten...
Colin Farrell hatte mich bei Erstsichtung des Films regelrecht überrascht.
Und auch jetzt, bei erneuter Sichtung der DVD, muss ich sagen: Ihn zu besetzen, wäre mir jetzt nicht unbedingt eingefallen. Inzwischen fällt es schwer, ihn auf ein Genre festzulegen. Mal macht er Actionfilme wie "Total Recall" ( was ein Remake war ) oder einen Kunstfilm wie "The Lobster", dann wieder schwarzer Humor mit "Kill the Boss" oder die Horrorkomödie "Fright Night" ( ein Remake ).
Jessica Chastain hat die unsympathische Rolle der Bitch. Bei näherer Betrachtung ist sie aber wohl eher zu bemitleiden, denn sie ist einsam und unausgefüllt.
Folge davon: Sie nervt ihre Umgebung.
Samantha Morton rundet das Bild ab. Über sie bin ich mir nicht ganz klar.
Das tolle Darsteller-Trio bringt Leben in die bühnenhaft geratene Inszenierung ( schon die große Küche wirkt wie eine Bühne ).
Die klassische Musikuntermalung passt wunderbar zu einem Klassiker der Weltliteratur.
Für Fans des smarten Iren Farrell ein Muss.
Mal wieder eine meiner TV-Aufzeichnungen gesichtet, hatte "Fright Night" allerdings noch als Horrorkomödie in Erinnerung.
Nee, richtig lustig wird es für mich tatsächlich erst im letzten Drittel, da nimmt dieses Remake nochmal Fahrt auf.
Colin Farrell ist niemals heißer, als wenn er cool ist.
Und hier strotzt er geradezu vor Coolness. Sein Sex-Appeal macht die Mädels schwindlig.
Für die Milfs und Babes ist er eine tödliche Gefahr.
Denn der von ihm gespielte Jerry ist ein Vampir.
Was ihn dennoch nicht zum Hassobjekt werden lässt, ist seine augenzwinkernde Art.
Einem Jerry kann in unserer Welt nicht wirklich viel passieren.
Wer weiß denn bitte ein Kruzifix gegenüber einen Untoten richtig zu gebrauchen?
Du musst ja wahren Glaubens sein, wer hat den bitte noch? So ein Ding ist damit praktisch wirkungslos.
Und ein Holzpflock ist ja auch nett, nur, Du musst das Herz auch richtig treffen.
Klappt das nicht, hat der Kerl seine Zähne in Deinem Hals, bevor Du auch nur "Scheiße" sagen kannst.
Über derartige Versuche lacht ein Jerry sich doch tot. Das heißt, wenn er nicht schon tot wäre.
Guckt Euch den Spaß einfach mal an, in dem Anton Yelchin Gegenspieler des smarten Iren ist. Der Horror überwiegt, aber Lachen ist auf jeden Fall garantiert.
Da kriegt man doch gleich wieder Lust, einen richtigen Bondfilm zu sehen...
Der dritte Einsatz von Johnny English spielt sich an tollen Schauplätzen ab, die hier mit ebenso tollen Autos erreicht werden, während das Ganze von einem tollen Soundtrack begleitet wird.
Ihr merkt es sicher schon, ich fand es toll.
Eine Actionkomödie sollte unterhalten, und das hat sie bei mir erreicht.
Ebenso wie mein Vorredner fand ich sowohl die Discoszene wie auch die mit der Virtual Reality Brille toll.
Ja, unser Agent mit der Lizenz zum Totlachen ist hier wieder unübertroffen...verpeilt.
Da können Emma Thompson als Premierministerin und einige Andere nur die Hände übern Kopf zusammenschlagen...
Diese Komödie wird vor allem durch das sehr sympathische und attraktive Paar zum Genuss, Kumail Nanjiani aus "The Big Sick" und Issa Rae.
Die beiden sind einfach zum Knutschen !
Issa Rae kannte ich jetzt nicht, aber Kumail schon, sein Humor ist genau meins.
Über die Story verrate ich jetzt mal nix, den Film gibt es bei Netflix.
Viel Spaß !
Wie sehr ich doch "Tote tragen keine Karos" liebe.
Was für ein genialer Film.
Ruhe in Frieden, Carl Reiner.